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Wie eine Medien-Manipulation relativiert wird

23. März 2018 in Weltkirche, 20 Lesermeinungen
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P. Bernd Hagenkord SJ, der deutschsprachige Chef von „Vatican News“, relativiert die Medien-Manipulationen seines Bosses Dario Edoardo Viganò: „Es ist niemand persönlich zu Schaden gekommen. Es sind auch keine Millionen von Euro versenkt worden.“


Rom (kath.net)
„Es ist niemand persönlich zu Schaden gekommen. Es sind auch keine Millionen von Euro versenkt worden.“ Mit diesem Satz hat P. Bernd Hagenkord SJ, der deutschsprachige Chef von „Vatican News“, die Medien-Manipulationen des ehemaligen Präfekten des Sekretariats für Kommunikation, Dario Edoardo Viganò, auf seinem Blog relativiert. Viganò trat - wie kath.net berichtet hat - am vergangenen Mittwoch zurück, nachdem bekannt wurde, dass er ein vertrauliches Schreiben von Benedikt XVI. massiv manipuliert hatte. Unter anderem wurde ein Teil unkenntlich gemacht und ein weitererTeil des Briefes völlig verschwiegen.


Für Hagenkord sei „die Geschichte“ dahinter nicht schön, für ihn war es aber „eine Medien-Geschichte“. Der Chefredakteur behauptete dann, dass von Tag Eins an Don Dario Viganò im Kreuzfeuer der Kritik als Person stand und er in italienischen Medien selten „so eine solche Gehässigkeit“ wie in diesem Fall gesehen habe. Der Jesuit meinte dann, dass niemand versucht habe, Viganò zu verstehen. Für Hagenkord sei der Schaden „rein medial“. Er möchte aber niemandem zum Opfer erklären oder alles heilig sprechen, was bisher passiert sei.

Link: Alle Hintergründe zum Fall Viganò:

Das manipulierte Foto des Briefes von Papst em. Benedikt XVI.


Vatican News - Eine offizielle vatikanische Darstellung des Briefes Benedikts XVI. - Dario Edoardo Viganò lässt wichtige Passagen aus



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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 24. März 2018 
 

Knackige Aussagen P.Hagenkords SI (2)

Dann schweige ich noch von dem gewaltigen Mißbrauchsskandal bei den Jesuiten in den USA, 1996 ff., und wohl in der alten Jesuitenprovinz "California": dort hielten einige Jesuitenpatres zwei geistig und körperlich behinderte Männer als Sexsklaven in einer Art vom Gefängnis/Stall; bei der Aufdeckung dieses Skandals (und natürlich angemessener Vertuschung durch Linkslibrale und Mainstream)(die Santa Clara University ist das Flaggeschiff der links-lib. Gaybrigade dort) kam es zu der damals höchsten Entschädigungszahlung für Pädo-und Homosex im kirchlichen Bereich: 400 000 000 (in Worten: vierhundertmillionen) US-Dollar (sehr gut dokumentiert).
Pater Hagenkord, es wurde schon sehr viel versenkt und viele sind zu Schaden gekommen;
und es sind mit großer Wahrscheinlichkeit noch viele Flugkörper unterwegs, die noch viel mehr versenken werden... ;-)


7
 
 Hadrianus Antonius 24. März 2018 
 

Knackige Aussagen P.Hagenkords SI (1)

Pater Hagenkord hat da weder so eine solche Sache gesagt ("...kein Mensch zu Schaden gekommen...keine Millionen versenkt...":
da achte ich doch sofort an das Bistum Brügge(Belgien, Provinz Westflandern), Speerspitze der klerikalistischen Revolutionären vor, während un nach dem 2.Vat. Konzil: neben enorm viel Homosex beim Klerus und pädophilen Angriffen auf katholische Kinder, gibt es jetzt noch einen Diaken als Massenmörder (4 Fälle verurteilt, 260 (in Worten:zweihundertsechzig) weitere möglich/verdächtig); und einen Diaken, angestellt als Buchhalter beim Bistum, bisexuell und erpreßt, der 2,3 Millionen Euro von den Schwestern des Hl. Vincenz a Paulo abzwackte und in ein Projekt für große Filmstudios in Antwerpen ("zur Evangelisierung in Flandern") versenkte.
Dort kamen tatsächlich viele Menschen zuScaden und wurde viel Geld versenkt- aber PFranz. ernannte trotzdem DeKesel zu Kardinal.


7
 
 Montfort 23. März 2018 

Bringt P. Hagenkord sich schon in Position, um Viganòs Nachfolger als oberster Medienchef zu werden?

Viganò wird ihm dann sicher ein treu ergebener Berater und Zuarbeiten sein.

P. Spadaro leistet wohl gerne weitere Schützenhilfe. Und wer dessen "theologischen Rechenkünsten von 2+2=5" dann immer noch nicht zustimmt, muss dich damit abfinden, dass ihm seine Fähigkeit, "eins und eins zusammenzuzählen" in naher Zukunft zwar nur helfen wird, den klaren Verstand zu bewahren, aber beim Letzten Gericht ermöglichen wird, sich nicht wie andere herausreden zu wollen, es sei ja "niemand zu Schaden gekommen" oder man habe ja nur "zum Wohle der Kirche längst fällige Reformen vollenden wollen" etc.

Hatte nicht der hl. Ignatius als wesentlichen Grundsatz, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt?


12
 
 Fatima 1713 23. März 2018 
 

Ich bin bei Rot über die Kreuzung gefahren

Aber ich hab (angeblich) eh keinen erwischt. Also was soll's? ...


14
 
 Herbstlicht 23. März 2018 
 

@lakota

Um meine Enkel, um die Jugendlichen ganz allgemein, mache ich mir auch Sorgen.
Wo finden sie ausserhalb der Familie Orientierung?
Sie, die Enkel und alle Jungendlichen und jungen Leute im täglichen Gebet Gott anvertrauen, was bleibt uns mehr?
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Karwoche!


14
 
 Chris2 23. März 2018 
 

Musterfall für linke Fake News

Hier wurde operiert, wie man es auch vielfach in den Medien macht: Man lügt nur selten ganz offen, vielmehr blendet man alles aus, was nicht in das eigene Weltbild passt. Das geht so lange gut, bis man durch Blindheit Strukturen zugelassen hat, die man bestenfalls mit massivem Gewalteinsatz und "bösen Bildern" loswird. Etwa kriminelle Clans mit bis zu 1000 Angehörigen, Schläfernetzwerke usw.


13
 
 lakota 23. März 2018 
 

@Herbstlicht

Ich danke Gott, daß ich seit meiner Kindheit sehr gute Seelsorger hatte und ich habe 2 wundervolle Päpste erleben dürfen, das hat meinen Glauben stark gemacht und immun gegen das Desaster im jetzigen Pontifikat. Früher habe ich alles was an Predigten und Ansprachen von Joh.Paul II und Benedikt XVI.in den Zeitungen kam, ausgeschnitten und abgeheftet. Jetzt tue ich das nicht mehr, weil es nichts bringt. - Aber was soll aus den Jugendlichen werden, die Joh.Paul und Benedikt nicht mehr erlebt haben, die jetzt dieses Durcheinander, diese Lügen sehen, Kardinäle und Bischöfe die nicht mehr für den Glauben einstehen und dazu einen widersprüchlichen Papst? Wie sollen sie einen festen Glauben bekommen? Da kann man nur noch beten: Herr Jesus Christus, Sohn des Vaters, sende jetzt Deinen Geist über die Erde!


20
 
 Palmsonntag 23. März 2018 
 

Vertrauen verlieren ist schlimmer als Geld verlieren

... das hat mir mein Vater schon in meinem Kindesalter beigebracht!


21
 
 st.michael 23. März 2018 
 

DBK

Ich warte taeglich auf das DBK Statement das Islam und Kirche zusammengehoeren.
Das glauben Sie nicht.
Dann warten Sie mal ab.


15
 
 padre14.9. 23. März 2018 

P. Bernd Hagenkord SJ und " die Geschichte "

hoffentlich wiederholen sich solche " Geschichten " nicht nochmals und nochmals...........
Das vorhandene Vertrauen in Vatican News ist bei mir jedenfalls erstmal weg!


15
 
 Aschermittwoch 23. März 2018 
 

Rückgrat ??

Diesen Herren fehlt es an Ehrlichkeit und Rückgrat, aber auch das nötige Gefühl für die Wahrheit. So informiert nicht.. Dass im Vatikan ein solches Desaster möglich ist, hätte ich nie geglaubt.
Baut endlich einen Rauchabzug!!!


18
 
 Adamo 23. März 2018 
 

Relativieren

sollte zum Unwort des Jahres erklärt werden. Ich kann dieses Wort nicht mehr hören.


19
 
  23. März 2018 
 

Zeit der Gläubigen

Wie lange lassen sich die Gläubigen eigentlich noch gefallen, von diesen Lügnern in Rom an der Nase herumgeführt zu werden?

Haben wir denn keinen Anspruch darauf, von unseren Hirten ehrlich behandelt zu werden, und von ihnen die echte Lehre der Kirche und kein zeitgeistliches Geschwätz zu hören?

Wir müssen für unsere Hirten beten und sie unterstützen, aber gilt das auch für verkleidete Wölfe, die unseren Glauben an den Zeitgeist verkaufen wollen, und denen dafür offenbar jegliche Manipulation recht ist?

Vielleicht wäre ja ein starkes 'Anathema sit' die rechte Antwort zu den Zumutungen aus Rom (und ich meine damit nicht nur Vigano, der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf).


15
 
 Ehrmann 23. März 2018 

Geld vor Geist: Limburg war das erste Zeichen in welche Richtung die Kirche geführt werden sollte -


11
 
 lakota 23. März 2018 
 

Nöö,

keiner ist zu Schaden gekommen, daß Katholiken wie ich künftig nichts mehr glauben, was aus dem Vatikan kommt spielt ja keine Rolle. So wie die "kleinen" Gläubigen, die noch in die Kirche gehen und sich bemühen nach dem Evangelium zu leben, für P. Franziskus keine Rolle spielen. Ich mag dieses Trauerspiel im Vatikan gar nicht mehr sehen, für meinen Glauben ist dieses Pontifikat nur abträglich.


20
 
 wedlerg 23. März 2018 
 

Offenbar ist man in den Vatikanmedien betriebsblind

Hagenkords Versuch seinen Ex-Chef und die Medienabteilung gegen Kritik zu immunisieren, ist total nach hinten losgegangen. Gerade Radiohörer, die VaticanNews empfangen (meist Kirchgänger und Gläubige), waren entsetzt.

Offenbar ist im Vatikan jedes Mittel inzwischen Recht, um PR zu machen. Wer aber so schlecht medial agiert, macht gerade beim Zurückrudern Fehler.

Normalerweise wäre Hagenkords Rücktritt jetzt auch fällig: Mitwisserschaft hat er ja bereits zugegeben. Relativierung von Fehlverhalten kommt hinzu.

Zwischendurch behauptete er, dass die Vorgehensweise der Medienabteilung mit Benedikt selbst abgesprochen gewesen sei. Später dann: wer sagt denn, dass Benedikt nicht Vigano zugestimmt hatte? Keiner war schließlich dabei.

Der Mann ist von Wahrheitsliebe und Aufrichtigkeit so weit weg, wie die Suddzäer vom Himmelreich.

Nimmt man den Tweet von Spadaro (angebliche Aussage Benedikts gegen gegen Konservative) - glatt erlogen - hinzu, weiß man wer im Vatikan herrscht.


23
 
 Kostadinov 23. März 2018 

Aaaaaalso....

wenn niemand zu Schaden kommt und nicht Millionen Euro versenkt werden, dann brauch ich mich nicht ans 8. Gebot zu halten? Gut zu wissen, macht das Leben leichter, das 6. Gebot gilt ja auch schon nicht mehr, wenn man die Anforderungen für zu schwer hält... Weiter so, Rom!


31
 
 hortensius 23. März 2018 
 

hortensius

Es wäre ehrlich gewesen, wenn P.Hagenkord SJ Unseriösität des Mediendirektors Vigano zugegeben hätte und sich davon distanziert hätte. Aber auf diese Weise beschönigen, macht die Sache noch schlimmer. Diese römische Gruppe verdient keinen Respekt mehr.


31
 
 st.michael 23. März 2018 
 

Nicht so schlimm

Das Wichtigste für Hagenkord, es hat kein Geld gekostet.
Zu Schaden ist auch keiner gekommen,na ja außer Papst Benedikt, aber was zählt das schon.
Hätte man so etwas mit PF gemacht, was wäre dann ?
Sagt viel aus !


27
 
 cyberoma 23. März 2018 
 

Es ist niemand persönlich zuschaden gekommen?

Ein materieller Schaden ist uns Lesern nicht entstanden, das stimmt.
Aber es ist ein gewaltiger Vertrauensbruch entstanden! Meldungen von Vatican News begegne ich jetzt erst mal mit großem Mißtrauen! Und das bei einem Organ des Vaticans! Man stelle sich das mal vor! Gerade als kirchliche Institution sollte sich Vatican News an wahrhaftige Berichterstattung halten! Über die Aussage von P.Hagenkord und das Verhalten von Vatican News bin ich zutiefst enttäuscht und empört!!!


27
 

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