Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  14. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Wir brauchen eine neue Friedensbewegung

9. Mai 2018 in Deutschland, 36 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Genn bei Eröffnungspressekonferenz des Katholikentags: Gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete und rechte Hetze


Münster (kath.net/pbm/sk) „Wann, wenn nicht heute, bräuchte es eine erneuerte, starke und nachhaltige Friedensbewegung in unserem Land? Wer, wenn nicht Christinnen und Christen sollten an der Spitze einer solchen Friedensbewegung stehen? Wann, wenn nicht jetzt beim Katholikentag sollten wir den politisch Verantwortlichen signalisieren: Wir haben genug von Krieg und Gewalt!“ Mit diesen Worten hat der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, am 9. Mai bei der Eröffnungspressekonferenz des 101. Deutschen Katholikentags in Münster deutlich gemacht, dass er sich von dem Großereignis eine nachhaltige Wirkung und klare politische Botschaften erhofft. Es sei notwendig, Politikern das Signal zu geben, sich mit allen friedlichen Mitteln dafür einzusetzen, dass die Kriege in Syrien und an den anderen Brandherden dieser Welt beendet würden. „Mit Waffenlieferungen in Kriegsgebiete geht das nicht“, sagte Bischof Genn. Zum Katholikentag, der unter dem Motto „Suche Frieden“ steht, werden bis zum 13. Mai mehrere Zehntausend Teilnehmer erwartet.

Bischof Genn erklärte, die Welt gerate gerade in jüngster Zeit aus den Fugen. Die Welt- und Staatengemeinschaft schaue dem im Wesentlichen hilf- und machtlos zu. Der Bischof nahm Bezug auf die Entscheidung des amerikanischen Präsidenten vom Vortag, aus dem Atomabkommen mit dem Iran auszusteigen. Bischof Genn: „Bei allen Fragen, die man sicher an das Abkommen und seine Einhaltung durch den Iran stellen kann, ist das doch ein verheerendes Signal. Der US-Präsident setzt seine unberechenbare Außenpolitik fort. Sein Auftreten, zuletzt auch vor der amerikanischen Waffenlobby, ist irrational und lässt Schlimmstes befürchten. Das muss alle Menschen, die weltweit den Frieden suchen, mit tiefer Sorge erfüllen. Wir müssen gerade auch als Christinnen und Christen alles tun - und hier ist ganz besonders und mehr als je auch die europäische Politik gefordert -, dass wir uns dem Abgrund eines Krieges nicht immer weiter nähern.“ Christen dürften an den weltweiten Kriegs- und Konfliktsituationen nicht verzweifeln, sondern müssten die Friedensbewegung wieder sichtbarer und präsenter machen.


Zum Frieden in der Welt, so wandte sich der Bischof unmittelbar an die Journalisten, gehöre zentral auch die Freiheit der Berichterstattung. Bischof Genn: „Wir werden in unserer Welt keinen Frieden finden ohne Meinungs- und Pressefreiheit. Frieden erreichen wir nur mit einer freien, kritischen, unabhängigen und wahrheitsgemäßen Berichterstattung. Diejenigen, die weniger den Frieden suchen als vielmehr Hass, Unfrieden und Gewalt, haben längst die Bedeutung der Medien, gerade auch die Macht der Bilder, erkannt, schränken die freie Berichterstattung ein, beschimpfen Journalisten als Produzenten von Fake News. Nicht mit uns, sollten wir diesen Machthabern gemeinsam entgegenhalten, gleich ob in den USA, der Türkei, Russland oder Nordkorea.“

In Deutschland sei, so sagte der Bischof, die Pressefreiheit zwar garantiert, doch sei hier in den letzten Jahren insbesondere von rechter Seite eine Verrohung des gesellschaftlichen Diskurses festzustellen. Bischof Genn: „Dumpfe rechtspopulistische Parolen haben weder mit dem Christentum noch mit dem Abendland, geschweige denn mit der Suche nach Frieden zu tun.“ Auch dagegen würden Christen entschieden ihre Stimmen erheben, nicht zuletzt auch beim Katholikentag. „Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder Hetze gegen Menschen mit Behinderungen müssen als das benannt werden, was sie sind: menschenfeindlich und zutiefst unchristlich“, betonte der Bischof. Wichtig sei es, die Augen vor diesen Tendenzen nicht zu verschließen und den Katholikentag nicht als „harmonisches Familientreffen“ miss zu verstehen. Es gelte vielmehr, „Propagandisten und Lautsprecher argumentativ in ihre Grenzen zu verweisen“.

Insbesondere, so unterstrich Bischof Genn weiter, sei Antisemitismus überall, aber gerade in Deutschland, unerträglich: „Wer die Juden beschimpft, der beschimpft auch uns.“ Und im Blick auf die Muslime in Deutschland sprach der Bischof von einer „völlig überflüssigen Schein-Debatte über die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört oder nicht“. Diese Debatte sei insofern nicht friedensfördernd, als sie dazu beitragen könne, irrationale Vorurteile und Ängste zu bestärken. „Die muslimischen Menschen in unserem Land gehören natürlich zu Deutschland, viele von ihnen sind längst Bürgerinnen und Bürger unseres Landes“, stellte Bischof Genn klar.

Er räumte ein, dass auch das Miteinander unter den Bischöfen der katholischen Kirche in Deutschland in letzter Zeit nicht nur friedvoll gewesen sei: „Es sollte aus meiner Sicht eine Selbstverständlichkeit sein, dass wir intern miteinander ringen, dann aber gemeinsam und loyal nach außen auftreten.“

Im Blick auf das Leitwort „Suche Frieden“ ging der Münsteraner Bischof auch auf dessen biblischen Ursprung in Psalm 34 ein. Der Psalm mache deutlich, dass man darauf vertrauen könne, dass Gott höre, wie sehr die Menschen nach Frieden für sich und ihre Welt suchten. So werde beim Katholikentag auch der Opfer der Amokfahrt vom 7. April besonders gedacht werden. Der Bischof dankte allen Haupt- und Ehrenamtlichen gerade auch aus dem Bistum Münster, die sich in der Vorbereitung des Katholikentags bereits auf herausragende Weise engagiert hätten und das auch während des Katholikentags tun würden.

Bischof Felix Genn


Foto (c) Bistum Münster/KNA/Oppitz


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 phillip 14. Mai 2018 
 

Wir brauchen eine Friedensbewegung

Volle Zustimmung. "Herr Jesus komm und trenne die Schafe von den Böcken". Dann wird der wahre Frieden sein; nicht der, den die Welt und die Söhne der Finsternis versprechen.


1
 
 st.michael 11. Mai 2018 
 

Ueberlebt

Noch so eine Veranstaltung, die einmal mit gutem Ziel gestartet wurde und sich inzwischen zum Sammelbecken verschiedenster politischer Gruppierungen entwickelt hat.
Bei dem Veranstalter ZDK, dem Sammelpunkt der Abgehalfterten Politakteure, auch kein Wunder.
Wuerde es nicht stattfinden, keiner wuerde es merken.
Verdunstet, genau wie die der Glauben!


3
 
 Ad Verbum Tuum 11. Mai 2018 

Irenismus!

Um des liebens Friedens Willen, können wir halt nicht an Christi Wahrheit festhalten ...
Das alles ist so armselig. Wo nur bleibt die Kraft Christi, warum verstecken wir was wir als Kirche sein müssen.
Und dann noch den Bundespräsidenten als synkretischen Botschafter (wie seinerzeit auch Lammert) - wo sind sie, die Bischöfe die solche Anmaßungen mit klaren Worten in die Schranken weisen.
Nein, Christusnachfolge ist nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen - ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Hl. St. Michael, steh uns bei im Kampfe.


3
 
 girsberg74 10. Mai 2018 
 

@GerogBer „Wie kommt es nur,

dass … wir Katholiken … so dumm [sind] und ... Hinz & Kunz (und dem ZdK) eine solche Bühne [bieten]?“

Das liegt in hohem Maße an einem untauglichen Begriff von Anstand und einer falschen Erziehung, die eher nicht zu starken Charakteren führt.

Diesen Charakteren kann man (in Anlehnung an Robert Musil) noch beibringen, dass sie zu einer Kuh „Sie“ sagen, in der richtigen Erwägung, dass man einem Lebewesen gegenüber, das man duzt, sich eher rücksichtslos verhält, als wie wenn man es siezt.


5
 
 Zeitzeuge 10. Mai 2018 
 

Das "besondere" kath. Münster

findet man unter

adjutorium.de

Da gute Infos über den klassischen römischen Ritus mit Hinweis auf die
hl. Messen im a.o. Ritus in St. Ägidii
in Münster!


5
 
 kathleser 10. Mai 2018 
 

Ebenso unfassbar

Wird auf dem Katholikentag darüber gesprochen, dass Abtreibung eine der schlimmsten Sünden ist? Dass uns deshalb Menschen fehlen, die wir nun aus Ländern ersetzen, die größtenteils unwillig und auch unfähig sind, mit uns einen Modus Vivendi zu finden, bleibt garantiert unerwähnt.


8
 
 kathleser 10. Mai 2018 
 

Weiterhin unfassbar

Es fehlen uns Arbeitskräfte in Gegenwart und Zukunft.
Jetzt rufen wir Migranten, die kein Deutsch sprechen und größtenteils nicht lernen wollen, Deutsche bleiben arbeitslos, sind am Arbeitsmarkt nicht vermittelbar.
Unsere Kinder, unsere Zukunft, werden verhütet oder abgetrieben unter dem Wegsehen unserer Kirche.
Wenige Bischöfe erheben ihre Stimme laut und entschieden gegen den Mord am eigenen Kind.
Misericordia oder schwere Sünde ?
Ehebruch oder Homoverbindungen -
Misericordia oder schwere Sünde ?
Hat GOTT etwa stillschweigend das 6. und das 9. Gebot zurückgezogen ?


5
 
 kathleser 10. Mai 2018 
 

Unfassbar

Die wichtigsten Themen am Katholikentag:
Klimawandel (fand in der Erdgeschichte sehr oft OHNE den Menschen statt - und ohne Frau Merkel, die die Erwärmung auf 2 Grad begrenzen will)
Flüchtlinge (die meistensteils keine sind und sich offen dazu bekennen, uns zu islamisieren oder auszurotten),
Frieden, auf den wir nur so weit Einfluss haben können, indem wir das Waffengeschäft beenden und uns nicht permanent empören und durch falsche Signale unsere „Wichtigkeit“ , die gar nicht gefragt ist, betonen.
Rechts - und Linkspolitik, wobei nur wenige verstanden haben, dass die Linken eigentlich die Recten sind.
GOTT und der Glauben stehen unter „ferner liefen“ bei Bedarf und nebenbei zurVerfügung.


9
 
 GerogBer 10. Mai 2018 

Wie kommt es nur,

dass Politiker fast jeder Colour uneingeschränkt auf dem Katholikentag reden dürfen, aber es bisher nur 1 mal erlaubt war, dass ein Papst im Bundestag reden durfte. Warum sind wir Katholiken nur so dumm und bieten Hinz & Kunz (und dem ZdK) eine solche Bühne?


5
 
 je suis 10. Mai 2018 

SO GEHTS

Freue mich über die Predigt von Bischof Vorderholzer (Bischof Voderholzer an den Katholikentag: Ich erwarte mir von diesem Forum klare Signale in den Bereichen, in denen Katholiken Einfluss nehmen können auf das gesellschaftliche Leben, etwa beim Lebensschutz, in der Familienpolitik.). Da kann sich unser Verwaltungschef Genn ein Beispiel dran nehmen.


7
 
 kreuz 10. Mai 2018 

dito @ je suis

geschenkt.
wenn schon gegen Krieg, zuallererst mai im eigenen Land und in Europa: Krieg gegen die Ungeborenen, Krieg gegen Alfie Evans.
Kürbisköpfe, ehrlich...

"«Dieses Europa des dritten Jahrtausends lässt uns nur die Kürbisköpfe und nimmt uns die wertvollsten Symbole». http://kath.net/detail.php?id=24430

www.kathtube.com/player.php?id=12550


5
 
 lesa 10. Mai 2018 

Nicht Gerede Nicht Gereede sondern Gottesgehorsam und Gebet bringen Frieden

@Tisserant. Ja, der Friede beginnt beim Versuch, das persönliche Christsein zu leben und mit Hirten, die Christus und seinem Wort gehorsam sind in der Verkündigung. Zuerst einmal: aufhören mit der verdrehten,destruktiven Gendersprache, die das Genderunkrautgift düngt, die Köpfe vernebelt und dem Heiligen Geist den Weg versperrt. Zuerst einmal die eigene Sprache in die Ordnung Gottes bringen, um nicht gut gemeinte Antiverkündigung zu betreiben. Ohne dieses gibt es keinen Frieden, sondern weitere Zerfaserung des Denkens und Spaltung.
Im weiteren gibt Jesus Seinen Frieden mit dem Evangelium und Seiner Mutter, die uns als Friedenskönigin in der Geschichte ausreichend Wirkung gezeigt hat, wenn Menschen ihre Bitte um unser Gebet, das Rosenkranzgebet beherzigen.


3
 
 jabberwocky 10. Mai 2018 

@Herbstlicht

Ich habe Ihrem Beitrag natürlich inhaltlich völlig zugestimmt und wollte Sie keineswegs angreifen, sondern lediglich ergänzen. Zudem haben Sie mit Ihrer Hoffnung ja auch recht; so findet z.B. am Samstagabend in Münster das Nightfever statt, und diese Gebetsinitiative ist ganz ausgezeichnet. Ist allerdings auch keine Frucht des Katholikentages, sondern des Weltjugendtages mit Papst Benedikt in Köln.
Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Tag.


3
 
 Tisserant 10. Mai 2018 

Ich kann dieses Geseier von diesem linksgrün GutmenschenInnen_X nicht mehr hören und ertragen!
Macht euere eigene Kirche von Gendersgnaden auf und verlegt den Hauptsitz in die Karl Marx Allee.
Abgrenzung gegen rechts, drunter geht es ja nicht im lustigen Sozialismus.
Wie wäre es mal mit Gebet, der Neuevangelisation usw...?
Ach ja ich vergaß, ist in der linksdrehenden Pseudokirche ja unerwünscht.
Ich gehe nun in die hl Messe und bete danach den Rosekranz auf den Feldfluren um dann zur Feuerwehr auf deren Fest zu gehen, das nach der Messe beginnt. Das ist katholisch! Freude am Glauben und am Leben. Und nicht diese misepetrigen GutmenschenInnen_X. Euch ein gesegnetes Christi Himmelfahrt.


10
 
 Kurti 10. Mai 2018 
 

Krieg und Gewalt werden dann weniger, wenn

die Menschen sich bekehren. Das ist die biblische Logik und auch die Botschaft von Fatima. Was wir daher brauchen sind neue Bischöfe, die das verkünden, aber die jetzigen verstehen das (vielleicht mit Ausnahmen) kaum.


6
 
 Devi 10. Mai 2018 
 

Katholikentag,ein Fest um unserem Heiland zu preisen?

Als ich die Eröffnung des Katholikentages sah, habe ich mich geschämt. Ich brauche nichts mehr zu schreiben, Es ist alles schon vor mir richtig geschrieben worden. Danke!Devi


6
 
 Charlene 9. Mai 2018 

War das der Katholikentag oder ein grüner Parteitag? Diese stromlinienförmige Gefallsucht ist nicht leicht zu ertragen. Man nimmt nicht mal das ernst, was man aus vollem Herzen teilt.
Warum so mutlos und resigniert?


11
 
 St. Hildegard 9. Mai 2018 
 

Ich habe mir vorhin die Eröffnung im TV angeschaut ...

Ich will nicht böse sein, aber es war ein bisschen wie Satire. Thomas Sternberg bezog „Position“ gegen Ausgrenzung – und wurde unfreiwillig komisch, weil er „Glosse“ anstatt „Glocke“ sagte. BP Steinmeier drang auf die Interkommunion. Eine Schulband sang ein biederes „Halleluja“, und die Moderatorin rief verzückt: „Boah, das war Gänsehaut-Feeling pur“. Eine Theologiestudentin hielt eine Rede zum Thema „Frieden“, die ich vor lauter Worthülsen nicht verstanden habe. Aber darum ging's auch nicht, sondern es ging darum, dass Frauen in der kath. Kirche endlich mal an vorderster Front mitmischen dürfen. Eine Redakteurin sprach von einer größeren Annäherung an die Protestanten – aber leider gäbe es da einige Bischöfe in Deutschland, die das blockieren würden. Achja, und dann begleitete der WDR auch noch eine junge Familie, die das alles ganz toll fand.
Mein Tipp: Wie wäre es mal mit einem Vortrag unter dem Motto: „Im Einklang mit dem Willen Gottes – der Schlüssel zum (inneren) Frieden!“


10
 
 maxjosef 9. Mai 2018 
 

Wir haben genug von Krieg und Gewalt

und wir haben genug von inhaltsleeren Politsprechblasen, vor allem aus dem Mund von deutschen Bischöfen!!


11
 
 Maria_Jesus 9. Mai 2018 
 

Das übliche inhaltsleere Gelabere ... sorry aber so ist es

... fast das gleiche sagen Politiker. Er bezeugt das er auf dem linken Auge blind sind und nicht mitbekommen das Judenhass sehr stark gerade bei Muslimen sehr weit verbreitet ist.

Eine neue Friedensbewegung? Warum? Es gibt eine große Friedensbewegung und die heist Christentum und es wäre an der Zeit das die Bischöfe in der BRD dafür sorgen das diese Friedensbewegung nicht gänzlich zu Grunde gerichtet wird.


10
 
 Herbstlicht 9. Mai 2018 
 

@jabberwocky

Wenn ich ganz ehrlich bin, erhoffe ich mir auch nichts vom Katholikentag, doch ich wollte nicht schon von vornherein einen Mangel an rein katholischen Themen beklagen.
Dass es in den nächsten Tagen nicht oder kaum um Vermittlung katholischer Lehre geht, dürfte auch ziemlich klar sein.
Doch vielleicht geschieht ja ein kleines Wunder und der eine oder andere geistige Anstoß von dort gibt tatsächlich einmal Anlaß zum Nachdenken.

Dass es beim Kongreß "Freude am Glauben" mehr Glaubensvermittlung gibt, ist sonnenklar.
Sie haben recht: "Dort steht nicht nur katholisch drauf, sondern ist auch katholisch drin."

So ist es, ganz exakt!


10
 
 girsberg74 9. Mai 2018 
 

Genau!

@Stefan Fleischer: „Wir haben genug von Krieg und Gewalt!“

Genau, doch das reicht noch nicht zur vollen Beschreibung der Realität: Wir haben übergenug und sind übersatt an solchen Fürsten, die dafür halten, dass sie unsere Führer sein sollen. Wir brauchen solche nicht.

Wer gibt diesen noch freiwillig Geld in ihren Beutel?


11
 
 Stanie 9. Mai 2018 
 

Deutschland erstickt an geistigem Müll

Bischof Genn spricht an den Realitäten vorbei: es ist einfach peinlich, was er so von sich gibt.
Dabei hätte der ehemalige Weihbischof von Trier letzten Samstag dortselbst die Gelegenheit gehabt, mit eigenen Augen zu sehen und mit eigenen Ohren zu hören wer tatsächlich hetzt und verleumdet. Es waren die Kommunisten, Sozis und alle Links-Grünen, die die wenigen Demonstranten, die über den Unhold Karl Marx und dessen Jünger Aufklärung betrieben haben, mit Nazis und anderem Üblen in Zusammenhang gebracht hatten. Teilnehmer an diesem Gang der Aufrechten durch ein Spalier von Hassern waren viele Opfer und ihre Angehörigen aus der ehemaligen DDR, auch aus Ungarn und anderen ehemaligen Sowjetkolonien. Ein Ungar meinte zu mir, er hätte so etwas in Deutschland nie für möglich gehalten: in allen ehemaligen Ostblockstaaten wurden die Marx-Denkmäler gestürzt und in Trier feierte er Wiederauferstehung mit dem Segen auch von EU-Kommissionspräsident Juncker. Und die Kirche macht mit- auch in Trier.


15
 
 wedlerg 9. Mai 2018 
 

Wahnsinn - sind die alle verrückt geworden?

Das könnte bei den GRÜNEN auch verkündet werden.

Es ist wie in der DDR und im dritten Reich. Nur dass damals keine katholischen Bischöfe und nur Protestanten mitmischten.

Die Ursachen der gesellschaftlichen Verrohung liegen ausschließlich im Glaubensabfall und dem Ersatz des Glaubens durch linksgrüne Politik. Die Einseitigkeit der Presse dürfte neben der völlig aus den Fugen geratenen Politik in D das große Problem sein, nicht die Frage nach Friedensbewegung und Pressefreiheit. Die normalen Leute wehren sich lediglich gegen das Diktat von links. Es ist eine Schande, wen wir in D als "Hirten" haben!


14
 
 bernhard_k 9. Mai 2018 
 

Da mache ich immer den "Jesus Christus-Schnelltest" ...

... einfach zählen, wie oft un einer bischöflichen Ansprache "Jesus Christus" vorkommt. Und wenn 0 raus kommt, dann einfach ignorieren...


16
 
 Stefan Fleischer 9. Mai 2018 

Wir haben genug von Krieg und Gewalt!

Ja, wir haben genug von Krieg und Gewalt! Aber wir haben andere Mittel als eine solch einseitig politisierende Stellungsnahmen. Eine politisierende Kirche ist eine parteiische Kirche und Parteiungen bringen weder Friede noch Gerechtigkeit. Der christliche Weg zu einer besseren Welt heisst Umkehr. Unsere Botschaft muss sein: Lasst euch mit Gott versöhnen! Nur so vermitteln wir ein erfülltes Leben, ansatzweise schon hier und jetzt, sicher aber in der ewigen Heimat.

www.kath.net/news/63602


15
 
 je suis 9. Mai 2018 

GESCHENKT

Als Münsteraner halte ich weder etwas von unserem Genn(der)-bischof, noch vom deutschen kreuzverweigernden Oberbischof - den K-tag brauche ich nicht!
@J.g.Ratkaj ebenso halte ich nichts von Inschutznahme des zutiefst amoralischen US-Präsidenten.Da ist mir der Vize bedeutend lieber.


7
 
 jabberwocky 9. Mai 2018 

@Herbstlicht: Hoffnung

Ich erhoffe mir von den Katholikentagen gar nichts. Was dort gesagt wird, hat auf mich den gleichen Einfluß wie wenn in Frankfurt ein Würstchen platzt.
Wenn katholische Großveranstaltungen in Deutschland, dann der Kongreß "Freude am Glauben" vom Forum deutscher Katholiken, dort steht nicht nur katholisch drauf, sondern ist auch katholisch drin.


26
 
 lakota 9. Mai 2018 
 

Es wird immer unerträglicher

und am schlimmsten für mich ist, daß hier kein linker Politiker spricht, sondern einer unserer Kirchenführer.
Letzten Sonntag war bei uns die Kollekte für den Katholikentag - was bin ich froh, daß ich mir eine Spende verkneifen konnte!


20
 
 Herbstlicht 9. Mai 2018 
 

bitte nicht so einseitig!

Es ist wie immer: Rechts ist böse, links ist gut!
Mit rechte Hetze meint Bisöchof Genn sicher nicht die NPD, die sich inzwischen sowieso gottlob marginalisiert hat.
Es ist zu vermuten, dass er damit allein die AfD meint. Und so bläst Bischof Genn ins selbe Horn wie die etablierten Medien und die Politiker der Altparteien.
Eine "freie, kritische, unabhängige und wahrheitsgemäße Berichterstattung" sollte neben allen Parteien und Institutionen auch der AfD gegenüber gelten.
Oder hat diese rechtmäßig gewählte Partei kein Anrecht auf diese journalistische Grundtugend?

Vom Katholikentag 2018 erhoffe ich mir keine politische Korrektheit, sondern geistige und religiös fundierte Unterweisung und Anregung.
Ob diese Hoffnung erfüllt wird?


22
 
 edith7 9. Mai 2018 
 

Wohlfeile Anbiederung an den linksgrünen Mainstream

Da hat es doch der Münsteraner Zeitgeistbischof tatsächlich geschafft, die linksgrüne Agenda flächendeckend zu bedienen.
Friedensbewegung, Waffenlieferungen in Kriegsgebiete, US-Ausstieg aus dem Iranabkommen, amerikanische Waffenlobby, Beschimpfung der (Mainstream-)Journalisten, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamophobie – wie herrlich lässt sich über (kirchenferne) Themen schwadronieren, wenn man selbst konkret keine Verantwortung übernehmen muss. Viel angenehmer, als katholische Kernthemen anzusprechen wie Abtreibung, Abschaffung der traditionellen Ehe, Zerstörung der Familie durch Gender, Glaubenserosion usw.
Dabei verhöhnt Dr. Genn regelrecht das Motto "Suche Frieden", indem er das Feindbild "rechts" beschwört.
Tatsächlich befürworten laut einer Umfrage von Infratest dimap 77 % der AfD-Anhänger das Aufhängen von Kreuzen in öffentlichen Gebäuden, während 74 % der Grünen sich kreuzscheu, kreuzverspottend oder kreuzfeindlich zeigen!
Auf den Kopf gestellt, Dr. Genn!


20
 
 Marcus, der mit dem C 9. Mai 2018 
 

Die Ermordung von Christen...

sowie deren Entführung und Vergewaltigung wie zB zig-hundertfach in Nigeria, sind also nur Scheindebatten gegen die "Religion des Friedens".


24
 
 jaeger 9. Mai 2018 
 

Bewegung...

zu einer Indienstnahme der Kirche für einseitige, ideologische Politikentwürfe: andere Meinungen und Politikkonzepte werden schon sprachlich dämonisiert (Schlagworte wie Populismus, Hetze) und damit ein echter Dialog von vorneherein unmöglich; z.B. die Bewertung der U.S.- Politik gegenüber dem Iran geprägt von krasser Ahnungslosigkeit und Naivität. Eine Ansprache eines einerseits dilettantisch moralisierenden Politikers und gleichzeitig theologisch verirrten Geistlichen, wie sich aus der Spitze gegen diejenigen Bischöfe ergibt, die es völlig zu Recht gewagt haben, dem "großen Vorsitzenden" der DBK und dessen Plänen für eine Preisgabe des katholischen Eucharistieverständnisses zu widersprechen. Eine "Friedensbewegung" aus diesem Geist führt höchstens zu einem Waffenstillstand der Unterwerfung unter die Gewalt vermeintlicher Zwänge und Realitäten, nicht zu einem wahrhaftigen Frieden; übrigens kein Wunder, wenn man sich die Historie der "Friedensbewegungen" vor Augen führt...


16
 
 St. Hildegard 9. Mai 2018 
 

Im Westen nichts Neues ...

die üblichen Schlagworte halt: Frieden in der Welt, Islam gehört zu Deutschland, Kampf gegen rechte Hetze und gegen "dumpfe, populistische Parolen". Ich weiß, warum ich mir den Katholikentag nie antue.


26
 
 J.g.Ratkaj 9. Mai 2018 
 

So viel naive Weltfremdheit gepaart

mit totaler Unkenntnis ist schon beachtlich. Genns Worte bezüglich der Aufkündigung dieses sog. "Iranbkommen" durch den Präsidenten sind geradezu infam.
Einmal mehr ein Beleg wieweit bereits die DBK als quasi offiziöses Organ der Bundesregierung zur Streuung ihrer Agenda fungiert.


19
 
 Gandalf 9. Mai 2018 

Willkommen beim ROT-GRÜNEN-Parteitag + Trump-Bashing ;-).

Naja, ein paar fromme Veranstaltungen wird es schon noch geben;-)


31
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Katholikentag

  1. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  2. Italiens Katholikentag findet größtenteils online statt
  3. „Ich habe keine Lust mehr auf diese Banalitäten“
  4. FAZ zum Katholikentag: Warum wurde nicht das Kreuz gezeigt?
  5. „Der Auftrag von Jesus war aber nie: Schafft Häuser!“
  6. 'Ich zahle Kirchensteuer, dafür möchte ich auch eine Oblate!'
  7. Katholische Kirche muss immer Global Player bleiben
  8. „Kinder sind Zukunft!“
  9. Nächster Katholikentag reagiert auf Besuchermangel bei Politikthemen
  10. FAZ: 'Katholische Kirche - Schamlos paternalistisch'







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz