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Mangel, der an die Substanz geht

18. Mai 2018 in Deutschland, 30 Lesermeinungen
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"Wo in unserem Bistum ist meine Bitte wirklich angenommen und umgesetzt worden?" Von Bischof Heinz Josef Algermissen


Fulda (kath.net/pbf) Liebe Leserinnen und Leser!

Angesichts der Priesterweihe am Samstag vor Pfingsten im Hohen Dom zu Fulda möchte ich Ihnen eine große Sorge anvertrauen, die mich schon lange belastet und sich gegen Ende meiner Zeit als amtierender Bischof von Fulda nochmals verdichtet. Und ich stehe ziemlich ohnmächtig vor diesem Phänomen, das alle deutschen Bistümer betrifft, zunehmend auch unser Bistum: Ich meine den dramatischen Mangel an priesterlichen Berufungen, den ich schon oft in verschiedener Weise thematisiert habe.

„Wir können nicht leben, ohne den Tag des Herrn zu feiern.“ Dieses Wort aus den Anfängen der Kirche macht deutlich: Wir leben als Christinnen und Christen nicht aus uns selbst, sondern von Jesus Christus. Und darum versammeln wir uns besonders am Sonntag, um in Treue zu seinem Vermächtnis und Auftrag seinen Tod zu verkünden und seine Auferstehung zu preisen, bis er kommt in Herrlichkeit.

Diese Quelle der Kirche, aus der sie sich immer wieder erneuert, und gleichzeitig der Höhepunkt dessen, was sie zu feiern imstande ist, ist ohne den priesterlichen Dienst nicht möglich. Daher ist grundsätzlich ein Priester nur durch einen anderen Priester ersetzbar. Ohne ihn kann die Eucharistie als Herzstück der Kirche nicht gefeiert werden. Ohne Eucharistie aber verliert die Welt die leibliche Gegenwart Christi. Kirche ohne Eucharistie ist ein Widerspruch in sich selbst.


Vielleicht spüren Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Dimension der Not, die sich da auftut.

Findet der Ruf Jesu Christi keine Antwort mehr? Oder hält etwa die schwere Krise des Glaubens und des Vertrauens in dieser Gesellschaft junge Menschen davon ab, in der Berufung zum Priester ein erstrebenswertes Ziel zu sehen?

Tatsächlich haben wir im Bistum immer wieder Interessierte, die die Anmeldung zum Theologiestudium im Grunde wollen, dann aber doch den Mut verlieren im Gegenwind.

Bei vielen Katholiken ist durchaus der Wunsch nach Priesterberufungen lebendig und sie beten dafür, aber ohne, dass man dabei auf die eigene Familie schauen würde. Und wenn dann wirklich ein Sohn Priester werden möchte, hat er bei Eltern und Geschwistern den stärksten Widerstand. Bei einer Visitation sagte mir ein Pfarrgemeinderat: „In dieser Gemeinde lebt eigentlich die Sorge um Priesterberufungen kaum noch. Dafür ist doch Fulda zuständig.“

Wo aber soll der Bischof die Priester hernehmen, wenn sie ihm nicht aus den Gemeinden zuwachsen? Er kann sie doch nicht aus dem Ärmel schütteln. Ein leerer werdendes Priesterseminar ist für ein Bistum geradezu fatal und geht an die Substanz.

Andererseits kenne ich junge Menschen, die eine Berufung in sich tragen, dabei aber eben keine Ermutigung in ihrer Familie, in Schule und Gemeinde erfahren, sodass der Ruf Christi ungehört versickert. Dabei bin ich überzeugt, dass der Herr für seine Kirche genügend Priester beruft. Es ist an uns, Möglichkeiten zu schaffen, damit dieser Ruf nicht abgewürgt wird.

Bitte machen Sie sich meine große Sorge zu eigen, nehmen Sie meinen Appell in Ihr Bewusstsein auf und mehr noch in Ihre Herzen!

Ich möchte wiederholen, was ich Ihnen gleich in meinem dritten Fastenhirtenbrief als Bischof von Fulda im Jahr 2003 zu sagen versucht habe: „Wo finden junge Leute Zugang zu unseren Gemeinden, unseren Gottesdiensten? Die Sprache und Musik, die Riten und Gebräuche sind ihnen meist fremd. Daher braucht es zentrale Orte, die insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene einladend sind: geistliche Zentren, Jugendliturgien, Gesprächskreise, Treffpunkte für Berufung, wo die Fragen nach dem Woher und Wohin sowie den Perspektiven für den je eigenen Lebensweg zur Sprache kommen und Gleichgesinnte sich darüber austauschen können. Das wird nicht jede Gemeinde leisten können, daher muss man auf regionaler Ebene zusammenarbeiten.“

Wo in unserem Bistum ist meine Bitte wirklich angenommen und umgesetzt worden?

Archivfoto Bischof Algermissen


Foto (c) Bistum Fulda


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Lesermeinungen

 Fatima 1713 23. Mai 2018 
 

@leibniz

"Argumente? Schaut schlecht aus!" - Das habe ich so verstanden, dass Argumente nicht helfen. Offenbar haben Sie es anders gemeint. Tut mir leid, wenn ich Sie falsch verstanden habe. Dass Sie der Meinung wären, ich würde mich Kritik verschließen, habe ich auch nicht behauptet. Aber wir sind ja ohnehin einer Meinung: Wenn man sich nicht verschließt (und das ist meiner Meinung nach eine Willensentscheidung), dann helfen auch Argumente. Der Glaube lässt sich eben mit der Vernunft sehr gut vereinbaren, er ist sogar auf vernünftigen Überlegungen begründet.
Weiters:
1. Woher wollen Sie wissen, ob ich diese Schriften Ratzingers nicht schon gelesen habe.
2. Warum darf ich nur mit Ihnen diskutieren, wenn ich diese Schriften gelesen habe?


0
 
 leibniz 23. Mai 2018 
 

Liebe Fatima 1713,
wo habe ich geschrieben, dass Argumente grundsätzlich nicht hefen? Sie helfen nur dann nicht, wenn jemand sich von vorne herein verschließt. Unter diesen Leuten sind nicht nur Agnostiker und Atheisten, sondern auch leider einige Gläubige, die sofort aufhören zu denken, wenn auch nur die geringste Kritik an Ihren Ansichten kommt. Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass dies für Sie gilt!
Wer entscheidet, sich dem Glauben zu öffnen, muss bereits irgend etwas erkannt haben!
Lesen Sie bitte Schriften von Joseph Ratzinger über Glaube und Vernunft,bevor wir hier weiter diskutieren.


0
 
 Fatima 1713 23. Mai 2018 
 

@Henry_Cavendish

Ich kenne viele Spätberufene, die keine geisteswissenschaftliche Vergangenheit haben und vor dem Theologiestudium in technischen, naturwissenschaftlichen oder auch wirtschaftlichen Berufen tätig waren. Ich denke, man könnte da einige Gesprächspartner finden.


1
 
 Henry_Cavendish 22. Mai 2018 
 

@leibniz: Es mag sein, dass

ich mich nicht sorgfältig oder deutlich genug ausgedrückt habe - jedenfalls legt Ihre Reaktion mir das nahe.
Ich bestreite doch überhaupt nicht, dass es ganz tolle christliche oder gar geweihte Naturwissenschaftler gab und gibt, welche auch viel Lesenswertes veröffentlichen.
Ich wollte auf die tatsächliche Begegnung, das tatsächliche Austauschen von Gedanken über ein mathematisch - naturwissenschaftliches Thema hinaus.

Und da stehe ich zu meiner (natürlich subjektiven, weil biographischen) Aussage, dass @SCHLEGL eine Ausnahme ist. Denn auch nach der Schule (insbesondere in den Jahren bei der Bundeswehr) waren alle reine Geisteswissenschaftler - sprich, man konnte zwar über historische, psychologische, pädagogisch oder soziologische Details/ Themen diskutieren ... aber bspw. Nachrichtentechnik, IT oder Mathematik? Fehlanzeige.

Klar ist ein Religionslehrer oder Priester zuvorderst Theologe. Aber könnten nicht ein paar mehr in der Tradition großer geweihter Astronomen stehen?


0
 
 Fatima 1713 19. Mai 2018 
 

@leibniz @Henry_Cavendish 2.

Da Sie, @Henry_Cavendish, hier posten, gehe ich davon aus, dass Sie auch an religiösen Fragen interessiert sind und vielleicht in irgendeiner Weise auf der Suche. Ich habe nämlich nicht den Eindruck, dass Sie nur "aufmischen" wollen und schätze es sehr, dass Sie sich immer bemühen, sachlich zu argumentieren und sich nicht im Ton vergreifen.
Ich kann Ihnen nur wärmstens empfehlen: Verlassen Sie den letztlich indifferenten Schwebezustand und lassen Sie sich auf das "Abenteuer Glauben" ein. Ich kann Ihnen versichern, es wird spannend werden und Sie werden dabei nicht zu kurz kommen. Ein Buchtipp dazu: C.S. Lewis "Pardon, ich bin Christ"
Hier findet man viele gute Erklärungen, aber eines möchte ich dazu auch noch sagen: Man kann und muss nicht immer alles erklären!


3
 
 Fatima 1713 19. Mai 2018 
 

@leibniz @Henry_Cavendish 1.

Danke für diese hervorragenden Beispiele, wie Glaube und Wissenschaft einander befruchten können und dass die Mehrheit der gläubigen Menschen und der großen Theologen ganz sicher nicht (natur)wissenschaftsfeindlich ist!
Sowohl Glaube als auch Atheismus und Agnostizismus sind Willenssache, beruhend auf einer freien Entscheidung, die jeder Mensch treffen kann und für alle dieser Haltungen kann man Argumente finden.
Der Agnostizismus ist für mich letztlich eine Art "Schwebezustand", bei dem man sich nicht festlegen will und alles offen lässt. Ich weiß nicht, ob das auf Dauer möglich und gesund ist. Wenn ich ganz ehrlich bin, finde ich diese Haltung auch nicht wirklich redlich. Man muss in seinem Leben immer wieder Entscheidungen treffen und sollte für diese gute (nicht nur wissenschaftliche) Gründe haben.


2
 
 leibniz 19. Mai 2018 
 

2. Naturwissenschaft und Glaube

Wo sind diese Argumente? Sieg und Freud und Co hätten wenigstens Argumente, wenn diese auch längst überholt sind!
Sätze wie:"Ich bin Agnostiker" und "Ich habe eine andere Auffassung" (letzteres besonders zum Thema Abtreibung, wo Sie das eindeutig bewiesen, naturwissenschaftliche Faktum, dass es sich beim Embryo um einen Menschen handelt, einfach ignorieren) zeigen einen Agnostizismus, der allein vom Willen bestimmt ist.
Tut mir leid, aber das müsste einmal so deutlich gesagt werden.


4
 
 leibniz 19. Mai 2018 
 

1. Naturwissenschaft und Glaube

@ Henry Cavendish,
leider bestätigen Sie den Eindruck, den ich schon länger von Ihren posts haben, auch hier.
Sie kennen keinen Priester, mit dem man sich über Naturwissenschaften austauschen kann?
Dann lesen Sie doch mal Bücher von Georg Siegmund, Priester, Theologe, Philosoph, Arzt und Biologe.
Nicht die Vernunft hält Sie vom Glauben ab, sondern allein der Wille.
Die Nestoren der Naturwissenschaft und Mathematik wie ein Descartes, Pascal und v. a. Leibniz, sind alle überzeugte Christen gewesen. Leibniz kam auf die Monade als geistige Einheit durch die Schriften der Hl. Theresa von Avila, das Dualsystem (Grundlage unserer Computer) entwickelte er, um den Mathematik - begeisterten Chinesen die Schöpfung aus dem Nichts zu erklären und die Infinitesimalrechnung entspringt seinen Überlegungen über die göttliche Vorsehung.
Sie scheinen, was das Verhältnis von Naturwissenschaft und Glaube angeht, ein Vertreter des 19.Jahrhunderts zu sein.
Diese versuchten hingegen Argumente zu bringen.


3
 
 Rolando 19. Mai 2018 
 

Henry_Cavendish

Werter @Henry_Chavendish, zu Ihrem Satz
„Und ist es nicht gut, dass eben Schüler ein "ISSO" (=> "ist so") nicht mehr einfach so akzeptieren?“ In Joh 6, 22-71, besonders Vers 51, sagt Jesus, daß es so ist, er sah die Reaktionen darauf, diskutierte nicht, ließ jeden die Freiheit, zu bleiben oder zu gehen. Doch wohin gehen? Wer gibt das Leben, das ewige Leben? Jesus kann nicht lügen, sein einziges Interesse ist es, ans qualvolle Sterben ans Kreuz zu gehen, für Sie, für mich, für alle, an uns liegt es, seine Botschaft anzunehmen, oder nicht, ein hinterfragen der Worte Jesu führen eher weg von ihm, als einfach anzunehmen und zu glauben, denn was gibt er dafür, was gibt das irdische Leben? Bzgl. Ihrem Interesse an Naturwissenschaften u. Glauben, (sonst würden Sie hier nicht mitschreiben) wäre die Gustav-Siewerth Akademie eine gute Fundgrube,
http://www.siewerth-akademie.de/cms/pdf-dokumente.html , ebenso das Buch, „Evolutions-Dogma“ von Dr. med, Dr. rer.nat, Dipl. Chem. Gosbert Weth.


5
 
 Henry_Cavendish 19. Mai 2018 
 

Ich habe jetzt länger darüber nachgedacht,

ob ich zur Diskussion hier äußern soll/ kann/ darf, weil ich nun einmal völlig blind (oder "unmusikalisch", wie man es heute nennt) in Glaubensfragen bin.
Andererseits wurde ich nun einmal "katholisch" oder "christlich" erzogen (die "_", weil manche hier meine Erziehung wohl nicht so nennen würden, insbesondere, da ich nun einmal heute Agnostiker bin).

Tatsache ist aber auch: Der erste Priester, mit dem ich mich mal intelligent über ein nicht alltägliches, naturwissenschaftliches Phänomen austauschen konnte - "echter Zufall" - war @SCHLEGL.
Ich denke nicht, dass ich persönlich heute noch Katholik/ Christ wäre, selbst wenn ich jemanden wie ihn (oder Prof. Lesch) als Lehrer gehabt hätte.
Aber wieviele katholische Lehrer an Schulen gibt es, wieviele Priester gibt es, die eben Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft als Lehrer vereinen?

Und ist es nicht gut, dass eben Schüler ein "ISSO" (=> "ist so") nicht mehr einfach so akzeptieren?


2
 
 Rolando 18. Mai 2018 
 

cassius

Zu Mt 18, 20, es geht um die geistige Gegenwart, bei der Jesus zugegen ist, im Gebet, in Hauskreisen, usw. wenn er von mehreren Personen angerufen wird. Im Hl. Meßopfer jedoch, ist Jesus mit menschlichen Leib, eben mit Fleisch und Blut gegenwärtig, es wird da seine Erlösungshandlung und seine Auferstehung im Fleisch gegenwärtiggesetzt. Denn ein leidensfähiger und sterbender, sowie auferstehender Jesus hat nun mal einen menschlichen Leib. Ohne diesen Leib hätte er nicht gekreuzigt werden können, hätte er nicht leiden können, hätte er sein Blut nicht bis zum letzten Tropfen vergießen können, ja hätte er uns nicht erlösen können. Und das, daß er ein einziges Mal vollbrachte, wird in der Hl. Messe real gegenwärtig gesetzt, denn er steht über Raum und Zeit, er stellt diese seine Erlösungstat in das Leben der jeweiligen Menschen aller Zeitepochen. Das ist mehr als „wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind“, das ist seine eigentliche Sendung.


6
 
 ThomasR 18. Mai 2018 
 

Priestermangel ist wie gewollt und wie vorprogrammiert

(mehr dazu im Vortrag von Prof.Georg May über Google:Georg May Priestermangel)
Es weiterhin Entscheidungen getroffen, wie die Fortführung vom gemeinsamen Ministrantendienst von Knaben und Mädchen um die Anzahl von erweckten Priesterberufungen zu reduzieren


4
 
 FULDAundtrotzdemKATHOLISCH 18. Mai 2018 
 

Priesternachwuchs

Werter HR.ALGERMISSEN ich kann mich dem Poster Ginsterbusch nur anschließen. Es schreit zum Himmel was o Fulda läuft im Bezug auf Priesternachwuchs. Es fängt schon bei der Wahl des Regens//Spirituals an. Da hatten Sie bisher kein gutes Händchen. Betagte Priester werden aus ihrer Gemeinde verjagt (Gott sei Dank gibt es Heiligenkreuz).. Vor wenigen Jahren haben sie trotz erheblicher Kritik praktizierende Homosexuelle zu Priester geweiht. Zwei von ihnen haben nach nur kurzer Zeit ihr Amt aufgegeben um mit ihrem Lover zusammen zu lieben. Wie können Sie wirklich glauben das in ihrem Bistum noch jemand Priester werden will?? Sie haben nun bald genug Zeit sich in ihrem frisch renoviertem altersruhesitz (kosten knapp 1.000.000 Millionen Euro) darüber Gedanken zu machen. Ihr Nachfolger hat erstmal die Aufgabe ihre Scherben aufzuräumen und die Wunden zu heilen die sie geschlagen haben


4
 
 ThomasR 18. Mai 2018 
 

bemerkenswerte Anzahl der Priesterberufungen wird momentan

in der Begegnung (und über Begegnung) von beiden liturgischen Formen des römischen Ritus erweckt.
Leider ist aus der Internetpräsenz vom Priesterseminar in Fulda nicht bekannt ob dort Ausbildung in beiden liturgischen Formen des RR angeboten wird (Entscheidung des jeweiligen Ordinarius nach Motu Proptrio Summoerum POntificium)Für Priesterseminar in Fulda kann es auch Todesurteil bedeuten

Das gleiche betrifft alle Pfarren und Dom in Fulda. Die heiligen Messen in der alten Form werden auf der Ebene der Pfarrereien eher nicht angeboten. Selbst als Ort der liturgischen Formation der Ministranten eher nicht.
Es gibt kein HInderniss, dass in jeder Pfarre z.B. einmal in der Woche nur eine Heilige Messe in der außerordentlichen Form angeboten wird.


6
 
 Fides Mariae 18. Mai 2018 
 

@cassius: Wir sind Menschen mit Fleisch und Blut,

keine wandelnden Ideen. Der Herr hat uns unsere Sinne geschenkt, und mit diesen Sinnen dürfen wir ihn erfahren in der Eucharistie. Letztlich ist die heilige Eucharistie eine Konsequenz der Menschwerdung - nicht wir sollten Geist werden, sondern Gott wollte Fleisch werden. Freilich ist der Herr hier wie dort da, aber die Frage ist, ob wir ihn menschlich erfahren dürfen.
Aber die Eucharistie bzw. Jesu Ankündigung, dass wir sein Fleisch essen würden, hat schon vor 2000 Jahren in Kafarnaum die Menschen aufgeregt. "Wollt auch ihr weggehen?" Lieber @cassius, Sie sind doch nicht der erste, der die heilige Eucharistie anscheinend "nicht braucht", wenn Sie von ihr "weggehen wollen", tun Sie es. Ich bleibe da, beim Herrn im Tabernakel.


5
 
 zeitundewigkeit 18. Mai 2018 
 

Geistliche Berufung

ist ein Geheimnis der Gnade Gottes. Wir alle müssen um diese Gnade beten - aber auch Gott wohlgefällig leben.

Die Berufung müssen wir unterstützen.
Die besten Priester (wissenschaftlich , geistlich, menschlich) gehören an die Gymnasien und in die Priesterseminare (Spiritual und Regens), rechtgläubige
Professoren an die Uni. Wohlwollende Begleitung der Kapläne und Priester ist ebenso notwendig wie die weitgehende Beschränkung auf priesterliche Dienste.


4
 
 Montfort 18. Mai 2018 

Sind die Bischöfe und Priester von heute ...

... - von einigen guten Ausnahmen abgesehen - denn wirklich noch Vorbilder, an denen junge Männer sich orientieren können, wenn sie einen authentischen Weg der Nachfolge Christi erahnen oder suchen?

Oder sehen sie in ihnen oft nur mehr Manager, Funktionäre, Showmaster, Politiker, Finanzverwalter, Broker, Karnevalsprotagonisten, Lobbyisten, Sozialschwärmer, Umweltaktivisten - und all das auf oft jämmerlichem Dilettanten-Niveau, dafür aber im "kirchlichen Mäntelchen" der Eitelkeit, das Abscheu und die Erinnerung an "des Kaisers neue Kleider" weckt, statt neue Berufungen?

Da gehen die jungen Männer doch lieber in die "echte Welt", wo man nicht vorgibt, für Ideale zu kämpfen, sondern ehrlich auf den eigenen Gewinn bedacht ist, vielleicht sogar auf die Menschen, mit denen man dieses Leben teilt, zumindest für gewisse Zeit.

Es verwundert nicht, dass die wenigen treuen und authentisch lebenden Priester von jungen und alten, gläubigen und suchenden Menschen oft "überbeansprucht" werden.


6
 
 Stanie 18. Mai 2018 
 

Priestermangel und Gläubigenschwund hausgemacht

Theologiestudenten wurden und werden glaubensmäßig oft genug "verheizt". Wer im Glauben unterrichtet wurde und ein Theologiestudium beginnt, muß sich unbedingt warm anziehen. Und entweder gibt er auf, was für eine Schmach!, oder er ordnet sich den Zweiflern und Anfechtern der Lehre und der Bibel unter. Die Ergebnisse sind bekannt.


8
 
 AlbinoL 18. Mai 2018 

Lieber Bischof Algermissen

Führen sie vor dem Segen in den Messe in Ihrem Bistum ein festes Vebet um Berufungen ein. Fördern und fordern sie lokale geschlechtergetrennte Berufungsgruppen in denen sich junge Menschen austauschen können.
Veranstalten sie einen Monat der Berufung in denen sich die Seminaristen in den Gemeinden vorstellen und über ihre Berufung sprechen.
Durch das Bewusstsein der Leute wird sehr viel mehr gebetet werden und die Sensibilisierung vor Ort wirder grösser werden.
Ich bin mir sicher dass in ejn Paar Jahren ein signifikanter Anstieg zu verzeichnen sein wird.


7
 
 ottokar 18. Mai 2018 
 

Ein spontaner Gedanke:

Man sollte die noch vor Ort aktiven Priester ermuntern, auffordern ja antreiben ihre Ministranten konsequent im Glauben anzuleiten und weiterzubilden, sie zu grossem Respekt und zu Begeisterung für die Eucharistie zu erziehen.Natürlich müssen sie dabei ein klares und überzeugendes Vorbild abgeben.Sie müssen mit ihnen diskutieren, ihnen die Botschaft erklären.Ferner müssten sie versuchen, sie lange Jahre für die Mithilfe am Altar anzuhalten.Einfach gesprochen, aber wohl eine sinnvolle Lösung in einem Zeitalter, in dem das Elternhaus in den meisten Fällen nicht mehr viel für die religiöse Erziehung der Kinder und so auch zu einer Hinführung zum Priestertum beitragen kann. Ich glaube, da hatte auch ich selbst eine Mitschuld bei der Erziehung unserer Kinder . Dennoch,der Bischof könnte die "wenigen" Priester seiner Diazöse von diesem Auftrag überzeugen, auch mit geeigneten Kursen für die Priester, was die Führung von Jugendlichen betrifft.Einfach gesprochen, nur so eine Idee.....


5
 
 Fides Mariae 18. Mai 2018 
 

@cassius: Man kann auch von Maisbrei leben ...

... oder man kann sich gesund ernähren mit allen Vitaminen und allen Nährstoffen.
Freilich ist Jesus im Gebet von Zweien oder Dreien gegenwärtig, aber die volle Gnadenwirkung seiner Gegenwart haben wir im Sakrament. "Tut dies zu meinem Gedächtnis".


5
 
 golden 18. Mai 2018 
 

Ende nah ?

Ich weise auf die Perspektive der Hl. Schrift hin(vgl. etwa Matthäus 24,9-14),wonach die Kirche am Ende der welt ihren Herrn erwarten darf,aber nicht mehr allzuviele missionarische Erfolge und gesellschaftliche Einbettung.Trotz allen Aggiornamentos wollen nur noch wenige Christen werden und dann evtl. einmal Priester."die Zahl der Heiden/der Menschen aus den nichtjüdischen Völkern "scheint erfüllt zu sein (vgl.etwa Offenbarung 6,11 und öfter).


2
 
 Fides Mariae 18. Mai 2018 
 

Gut, dass der Bischof das thematisiert,

aber den Grund für die ausbleibenden Priesterkandidaten hat er nicht so deutlich erfasst. Die Familie, die Schule, die Umgebung sei dagegen, sagte er.... ja, aber das ließe sich alles meistern, schließlich wird dieser Widerstand schon in der Bibel und von Jesus vorausgesehen und an sich kein Grund zum Aufgeben.
Die Frage ist aber doch, in welche Umgebung kommen die Priesterkandidaten, wenn sie sich anmelden, wie sind diejenigen, die Haus, Familie und Äcker 100fach ersetzen sollen? Und da kann man nur sagen: Uninspirierte Professoren, Ausbilder, Regenten, Priesterseminare ohne echte Frömmigkeit, wer entschieden glaubt, wird schief angeschaut. Wenn einer alles verlassen soll, braucht er ein Ziel. Das kann die Kirche, der Bischof, die jetzigen Priester, das können wir als Gesamtheit den Nachwuchskandidaten nicht bieten, weil wir bis zur Übelkeit lau sind.


9
 
 Ginsterbusch 18. Mai 2018 

Wir hatten gute Priester im Bistum

aber sie wurden nicht immer gut von Ihnen behandelt.
Sei’s drum. Morgen ist die Priesterweihen, danach sind Sie im Ruhestand.
Beten heißt das Zauberwort. Und nicht Pastoralverbund. Der sogenannte Fuldaer Kreis konnte sich unter Ihnen entwickeln. Ein jeder Leser informiere sich selbst.
Ich wünsche Ihnen Gottes Segen und bete für einen Nachfolger, der den glorreichen 7 in nichts nachsteht.


12
 
 Dinah 18. Mai 2018 

Die Not ist groß - was tun?

Ja, die Situation ist sehr dramatisch. Es scheint, als ob Gott die Bitten und Schreie nicht hören will. Kann das sein?
Ich denke an das Wort in Ex 20,12 "Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott dir gibt." Gilt es heute noch? Das Gebot wurde immer so gedeutet, dass nicht nur die leiblichen Eltern, sondern alle Angehörigen der Vorfahren geehrt werden sollen. Für die Kirche sind das auch die Gläubigen, die uns den Glauben überliefert haben. Wie geht man heute mit diesen "Eltern" um? Werden sie geehrt oder will man nicht eher die "Alten" loswerden, weil man heute der "Jugend" huldigt? Wird die überlieferte Messe im Bistum Fulda mit Ehre behandelt? Oder will man nur die Frische der Zeit? Wie kann man beidem gerecht werden?
Priester kommen aus kinderreichen Familien. Welche echte Wertschätzung bekommt die Familie? Wie sprechen Hauptamtliche über die Kirche? Wie geht man mit Mutter Kirche, mit der Muttergottes um?
Ist das anziehend?


11
 
 Rolando 18. Mai 2018 
 

Rosenkranz und Marienverehrung,

wo das gepflegt und gelebt, sowie umgesetzt wird, da gibt es Antworten auf die Berufungen, (Berufungen gibts genug, doch wenig positive Antworten darauf). Ich kenne persönlich in meinem Umfeld vier junge Seminaristen, die in den nächsten 1-3 Jahren ihre Priesterweihe erhalten.


13
 
 meinhard 18. Mai 2018 
 

Junge Leute

„Wo finden junge Leute Zugang zu unseren Gemeinden, unseren Gottesdiensten? Die Sprache und Musik, die Riten und Gebräuche sind ihnen meist fremd."
Ja , da hat er sehr recht. Es geht um die jungen Leute, die tatsächlich keinen Zugang mehr zum traditionellen kirchlichen Leben finden. Sie brauchen heute nicht mehr diesen Gott, der als Lückenbüßer für alle mögllichen Mängel und Unzulänglichkeiten herhalten muss. Insbesonders für den Mangel an Gerechtigkeit, für fehlende Hoffnung, für Nöte aller Art u.v.m.. Nein, sie glauben nicht mehr an einen Herschergott hoch oben in einem Himmel, der von dort die Welt regiert. Zu recht, denn den gibt es nicht. Gott ist in unserer Welt, HIER und JETZTt und IN UNS, in jedem Menschen , und dort gilt es ihn zu entdecken und zu erkennen. IN seiner Schöpfung. Er ist „intimor intimo meo“, wie Augustinus richtig sagt.
Wenn es uns nicht gelingt, das diesen jungen Leuten zu vermitteln, dann haben wir verloren.


4
 
 Stefan Fleischer 18. Mai 2018 

Meine Frage

„Wo finden junge Leute Zugang zu unseren Gemeinden, unseren Gottesdiensten? Die Sprache und Musik, die Riten und Gebräuche sind ihnen meist fremd."
Wäre es nicht an der Verkündigung, die Sprache und Musik, die Riten und Gebräuche, zu erklären, verständlich zu machen, und zwar auf Grund des ganzen, umfassenden, ungeschönten und ungekürzten Glaubens? Denn nicht wahr, auch viele Erwachsene finden heute den Zugang nicht mehr, weil auch sie in ihrer Jugend nicht an die tiefen Geheimnisse unseres Glaubens heran geführt wurden. Auch sie hätten eine Neuevangelisation dringend nötig, und nicht einfach ein neues, dem Zeitgeist angepasstes "Evangelium".


14
 
 phillip 18. Mai 2018 
 

Kirche ohne Gott

"Diese Quelle der Kirche, aus der sie sich immer wieder erneuert, und gleichzeitig der Höhepunkt dessen, was sie zu feiern imstande ist, ist ohne den priesterlichen Dienst nicht möglich. Daher ist grundsätzlich ein Priester nur durch einen anderen Priester ersetzbar. Ohne ihn kann die Eucharistie als Herzstück der Kirche nicht gefeiert werden. Ohne Eucharistie aber verliert die Welt die leibliche Gegenwart Christi. Kirche ohne Eucharistie ist ein Widerspruch in sich selbst". Gott segne Sie, Herr Bischof, für Ihre klaren Worte, die an Deutlichkeit nichts missen lassen! Diese, Ihre Worte sind in einer Zeit, in der sogar Ober- und Oberste Hirten Verwirrung stiften und nicht nur scheinbar in häretische Ansichten abdriften, so sehr wichtig!!!


13
 
 siebenschlaefer 18. Mai 2018 
 

Sie meinen es sicher gut, Herr Bischof, aber auch als die Seminare noch voll waren,

sind die Priesterberufungen nicht aus besonderen Veranstaltungen hervorgegangen, sondern aus dem alltäglichen Glaubensleben der Familien. Es gibt nichts, was das ersetzen könnte. Die Antwort auf Ihr drängendstes Problem haben Sie also im Grunde schon selbst formuliert:
"Oder hält etwa die schwere Krise des Glaubens und des Vertrauens in dieser Gesellschaft junge Menschen davon ab, in der Berufung zum Priester ein erstrebenswertes Ziel zu sehen?"


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