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Lorettos steigen in Missionsprojekt auf Passauer Domplatz mit ein

17. Juli 2018 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Bistum und Loretto Gemeinschaft wollen Projekt auf Passauer Domplatz starten: Einladendes, offenes Haus mit Wohnräumen, Gemeinschafts- und Gebetsräumen, einem Café und viel Möglichkeit für Begegnungen und Austausch.


Passau (kath.net/pbp) Für das Gebäude der ehemaligen Pindl-Wirtschaftsschule auf dem Passauer Domplatz, das die Diözese Passau vor einigen Monaten erworben hat, gibt es inzwischen konkrete Pläne. „Wir wollen mehr Leben auf den Domplatz bringen“, sagt Bischof Stefan Oster. „Deshalb haben wir beschlossen, das Haus nicht einfach mit lukrativen Büros zu füllen, sondern für viele zugänglich zu machen.“

In Zusammenarbeit mit der von der katholischen Loretto Gemeinschaft betriebenen „HOME Mission Base“ in Salzburg wird eine neu gegründete, bunt besetzte Arbeitsgruppe ab sofort an der Umsetzung eines ähnlichen Konzepts feilen: Ein einladendes, offenes Haus mit Wohnräumen, Gemeinschafts- und Gebetsräumen, einem Café und viel Möglichkeit für Begegnungen und Austausch.

Die Passauer Beteiligten hoffen, vielfältig von dem großen Erfahrungsschatz des Salzburger HOME zu lernen, das seit 2015 besteht, stetig wächst und inzwischen hunderte junge Menschen vor allem durch seine Jüngerschaftsschulungen – dem Herzstück des Hauses – anzieht.

Patrick Knittelfelder, Unternehmer und Teil des Leitungsteams des HOME Salzburg, sagt: „Eine Mission Base ist ein pulsierender Ort von Ausbildung und Training. Wir erfahren das Haus als einen Ort echter Begegnung: unverstellt, herausfordernd, bereichernd. So wachsen aus einer Base zukünftige Leiter für Kirche und Gesellschaft.“

Genauso soll eine „HOME Mission Base“ mitten in der Passauer Innenstadt ein Ort sein, an dem vor allem junge Erwachsene die Gelegenheit erhalten sollen, Gottes Plan in ihrem Leben zu entdecken, zu entwickeln und zu leben. Glaubenskurse, Schulungen, ein buntes Programm an Veranstaltungen, aktives soziales Engagement und Bereicherung des Stadtlebens sollen niederschwellige Anknüpfungspunkte für Interessierte bieten. Bischof Oster geht es auch darum, neue Formen des Hineinwachsens in den Glauben und der Verkündigung zu lernen und auch für das Bistum fruchtbar zu machen. So sollen auch die Pfarreien der Diözese und ihre Mitarbeiter, Priester, Jugendgruppen, Studenten, Bedürftige und internationale Gäste nach und nach eingeladen werden, die Räumlichkeiten und Angebote zu nutzen.


„Die Diözese Passau engagiert sich in Ihrem pastoral-strukturellen Erneuerungsprozess im Geiste der von Bischof Oster angestoßenen Neuevangelisierung auch und besonders für die Jugend“, sagt Generalvikar Dr. Klaus Metzl. So sei nicht nur das Passauer Jugendbüro mit neuen Räumen in St. Anton zukunftsfähig aufgestellt worden. Auch das Haus der Jugend solle mit einem Erweiterungsbau noch attraktiver werden – und in St. Max würde nach einer Generalsanierung das Bischöfliche Jugendbüro und die Ministrantenseelsorge eine neue Heimat finden. „Da fügt es sich harmonisch ein, dass im Pindl-Haus am Domplatz mit der geplanten Passauer HOME Mission Base der Bischöfliche Stuhl das Angebot für die Jugend um einen weiteren Mosaikstein erweitert und so eine Vielfalt kirchlicher Jugendarbeit ermöglicht, die alle ein gemeinsames Ziel haben: Menschen mit Jesus und seiner Botschaft in Berührung zu bringen.“ Generalvikar Metzl ist Mitglied der Arbeitsgruppe der Passauer HOME Mission Base. „Ich freue mich auf dieses neue Haus und hoffe, dass davon in Zusammenarbeit mit den bereits vorhandenen Jugend-Einrichtungen des Bistums reicher Segen für die Kirche von Passau ausgehen werden“, sagt er.

Das ist ganz im Sinne des ehemaligen Eigentümers des Hauses, Alois Pindl, mit dem Bischof Stefan Oster die weitere Nutzung bereits besprochen hat. „Mir ist wichtig, dass das Haus weiterhin der Jugend zur Verfügung steht“, sagte Pindl bei dem Treffen.

Für den Umbau und die Renovierung des Hauses kommen mit Einverständnis des Diözesanvermögensverwaltungsrats Erlöse aus dem Bischöflichen Stuhl auf. Der Diözesanhaushalt wird damit nicht belastet. Die HOME Mission Base Passau wird voraussichtlich eine gemeinnützige GmbH, die sich selber trägt und finanziert. Die Eröffnung ist für den Herbst 2020 angesetzt.

INFORMATION: Die Loretto Gemeinschaft

Die Loretto Gemeinschaft entstand im Oktober 1987, als sich einige Studenten in Wien trafen, um Rosenkranz zu beten, danach gemütlich beisammenzusitzen und gemeinsam zu essen. Anlass dafür war eine Wallfahrt nach Medjugorje wenige Wochen zuvor. In den Herzen wuchs der Wunsch, das dort Erfahrene im Alltag weiter zu leben. Der Gebetskreis wuchs mit. Heute gibt es weitere Gebetskreise der Gruppe nicht nur in Österreich, sondern auch in der Schweiz, in Italien, Deutschland und Ungarn sowie vier geistliche Zentren. Bekannt ist die Loretto Gemeinschaft außerdem durch einige Festivals, von denen das Fest der Jugend zu Pfingsten in Salzburg mit fast 10.000 Besuchern das größte ist. Die Statuten der Gemeinschaft, die in der Rechtsform eines privaten Vereins auftritt, sind seit 2012 von der Österreichischen Bischofskonferenz anerkannt. Die Loretto Gemeinschaft hat das Ziel, für eine Erneuerung der Kirche zu beten, zu wirken und zu leben. Im Vertrauen auf die Gnade und Charismen Gottes wollen sie Räume schaffen, in denen Gott erfahrbar wird.

Weitere Informationen unter https://loretto.at/

HOME Mission Base Salzburg

Die HOME Mission Base liegt mitten in der Salzburger Innenstadt an der Salzach. Das Haus, einst ein Studentenheim der Barmherzigen Schwestern, umfasst heute eine Kapelle (House of Prayer), ein Restaurant mit sozialem Charakter (La Cantina), einen Bereich für Bedürftige (HOPEcity) sowie Medienräume (HOME Media House) und Gästezimmer. Die Leiter des Hauses, die der katholischen Loretto Gemeinschaft angehören, betrachten es als einen Ort der Lehre, Wissensvermittlung und der Herzensbildung. Das Ziel der Salzburger HOME Mission Base ist, Menschen zu einer persönlichen Christusbeziehung zu führen.

Weitere Informationen unter http://home-salzburg.com/

Foto: Bischof Stefan Oster SDB mit Alois Pindl im Gespräch (c) pbp



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