Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  5. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
  8. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  9. Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
  10. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  11. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  12. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  13. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  14. Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

Papst ordnet Untersuchung wegen Vorwürfen gegen US-Bischof an

13. September 2018 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gleichzeitig hat Franziskus den Rücktritt des Bischofs der Diözese Wheeling-Charleston, Bransfield, gegen den es Vorwürfe wegen sexueller Belästigung Erwachsener gibt, angenommen.


Vatikanstadt-Washington (kath.net/KAP) In der US-Diözese Wheeling-Charleston lässt Papst Franziskus Vorwürfe wegen sexueller Belästigung Erwachsener durch den bisherigen Bischof Michael J. Bransfield (75) prüfen. Gleichzeitig nahm er dessen Rücktritt an und betraute den Erzbischof von Baltimore, William Edward Lori (67), mit der vorläufigen Leitung der Diözese. Das geht aus Mitteilungen des Erzdiözese Baltimore sowie des Vatikan vom Donnerstag hervor.


Zusammen mit Mitarbeitern und Gläubigen wolle er die "beunruhigenden Vorwürfe" gegen Bischof Bransfield "gründlich untersuchen", so Erzbischof Lori in der Erklärung der Erzdiözese Baltimore. Die Diözese Wheeling-Charleston im US-Bundesstaat West Virgina gehört zum Kirchengebiet von Baltimore.

Bransfield hatte die Diözese seit Februar 2005 geleitet. Am 8. September vollendete er sein 75. Lebensjahr und erreichte so die vom Kirchenrecht vorgesehene Altersgrenze, zu der Bischöfe dem Papst ihren Rücktritt anbieten sollen. Franziskus nahm diesen nun wenige Tage später an.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Kathole 13. September 2018 
 

Wird +Lori durch die "Untersuchung" von +Bransfield als geeigneter Wuerl-Nachfolger positioniert?

Unter katholischen US-Journalisten ist nun die Vermutung aufgekommen, der homo-freundliche bisherige Erzbischof von Baltimore, William Edward Lori, soll durch die "Untersuchung" gegen einen –wegen seiner kirchlichen Einstellung– missliebigen Bischof, der altersbedingt (75) sowieso sein Rücktrittsersuchen eingereicht hatte, sich auf dessen Kosten als Aufklärer profilieren und sich dadurch vordergründig als "Saubermann" und somit passender Nachfolger für Wuerl als Erzbischof von Washington qualifizieren.

Damit würde Franziskus gleich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen:

1.) Wuerl kann kurzfristig aus der Schusslinie genommen werden um die US-Gemüter zu beruhigen.

2.) Es bleibt alles beim Alten:
Washington wird von einem homo-freundlichen und nicht wirklich an ehrlicher und gründlicher Aufklärung von Missbrauch und dessen systemischen Ursachen (Homo-Sumpf in Seminaren, Klerus, Episkopat) interessierten Erzbischof und späteren Kardinal regiert, ganz auf Franziskus-Linie.


5
 
 Montfort 13. September 2018 

@Danke, Kathole! Das wird alles immer noch "unglaublicher"

Science fiction klingt harmlos dagegen.

Die einzige derzeit präsentierte "Aufklärungs"-Anweisung PFs als neuerlicher Schachzug der Vertuscher? Wenn da nicht andere Mächte dahinter sind, weiß ich nicht mehr!

Heiliger Erzengel Michael, ...


8
 
 Kathole 13. September 2018 
 

Nachtrag zu meinem letzten Kommentar

Das betrifft zumindest die im April 2012 durch den Medienwald gerauschte Anschuldigung, auf die ich mich bezog.

Die entlastende Aussage des "Opfers" wurde damals vom Lokalreporter John P. Martin, vom Philadelphia Inquirer, daraufhin nicht mehr berichtet.

Der damalige Zeuge in einem Verfahren gegen einen anderen, des Missbrauchs schuldigen, Priesters hatte sich inzwischen ebenfalls korrigiert und ausgesagt, keinerlei persönliche Kenntnis eines solchen Vorfalls zu haben. Auch der eines Missbrauchs schuldige Priester hat dann ausgesagt, nichts zu kennen, was Bransfield belasten würde.

Quelle: http://www.themediareport.com/2012/07/30/bishop-michael-j-bransfield-accusation-debunked/

Höchstens, wenn es noch weitere Vorwürfe geben sollte, die in der Öffentlichkeit bisher noch nicht bekannt geworden sind, würde demnach eine Untersuchung überhaupt einen Sinn machen und gerechtfertigt sein. Das wäre die einzige Einschränkung, die ich bzgl. meines letzten Kommentars jetzt noch machen würde.


10
 
 Kathole 13. September 2018 
 

Der Vorwurf, den Franziskus "untersuchen" lassen will, ist vom angebl Opfer längst dementiert worden

Nun stellt sich heraus, dass auch die Vorwürfe gegen den bisherigen Bischof von Bridgeport, Michael J. Bransfield, die Papst Franziskus jetzt vom wirklichen Skandal-Erzbischof Lori angeblich "untersuchen" lassen will, inzwischen längst widerlegt sind, was den Papst aber offensichtlich nicht interessiert, da der zurückgetretene Bischof mindestens einen traditionsverbundenen Orden in seiner Diözese beherbergt und deren Finanzen bestens geordnet hinterlassen hat.

Das angebliche Opfer selbst, Rock, sowie ein Zeuge, der –wie der Bischof, auf Einladung von Rock, zusammen mit weiteren Freunden– zu dem Wochenendausflug auf einer Hütte von Rocks Familie mitgekommen war, haben ausgesagt, dass es zu keinerlei beanstandbarem Verhalten seitens des Bischofs gekommen ist. Das Ganze war eine Medienente infolge eines über zwei Ecken vor Gericht –in anderer Angelegenheit– verbreiteten Gerüchts.

Missbrauchsanschuldigungen nutzt Franziskus nicht zur Aufklärung, sondern zur Abrechnung mit Missliebigen.


13
 
 Montfort 13. September 2018 

Danke, @Kathole, für die Hintergrundinfo!

Instinktiv haben sich ja alle Poster zurückgehalten, über diese Nachricht in Jubel auszubrechen, auffallendes Schweigen...


13
 
 Kathole 13. September 2018 
 

Na, da hat Papst Franziskus aber wieder einmal einen Bock zum Gärtner gemacht!

Die derzeitige wie die vorhergehende Diözese –Bridgeport– des mit der Untersuchung beauftragten Bischofs Lori sind bekannte Nester –vom Bischof nicht beanstandeter– homosexueller Umtriebe des Klerus. Von seiner Zeit in Bridgeport ist auch eine aggressive Vertuschungspraxis mit Bedrohung von Insider-Zeugen bekannt geworden. Der einzige Kleriker in der 11-köpfigen diözesanen Missbrauchskommission war zudem ein schwuler Priester, Rev. Michael Jude Fay, der auch Hauptsponsor war und nach sexuellen und finanziellen Skandalen sein Priesteramt aufgab.

In anderen Worten, Erzbischof Lori ist ein Bischof ganz nach dem Herzen von Papst Franziskus, der heute ja wieder gepredigt hat, dass Vertuschung ein Gebot Gottes und anklagende Aufklärung ein Werk Satans ist. Jeder darf höchstens sich selbst anklagen –außer natürlich Papst Franziskus, der ständig gegen alle wettert, die sein Lehr-, Moral-, Disziplin- und Liturgie-Abbruchunternehmen nicht bejubeln oder gar beanstanden.


19
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!







Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  3. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  8. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  11. Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
  12. Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet
  13. "Wir wurden 24 Stunden von verschiedenen Geheimdiensten überwacht und ausspioniert"
  14. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  15. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz