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| ![]() "Trotz alledem Warum ich gerne katholisch bin!"27. September 2018 in Kommentar, 19 Lesermeinungen Ein paar NEINS und ein dennoch klares JA. Gastkommentar von Martin Lohmann Bonn (kath.net) Es schmerzt, es ist beschämend und es ist furchtbar. Es ist ein Verbrechen, was ausgerechnet Geistliche an Kindern und Jugendlichen verübt haben. Ausgerechnet Seelsorger vergehen sich an noch jungen Seelen! Ekelhaft. Widerlich. Unfassbar. Missbrauch ist satanisch. Solche Triebtäter besudeln Herzen, Seelen und Geist von Menschen. Sie besudeln auch die Kirche. Sie sollten sich schämen und Buße tun. Missbrauch im Gewand des Priesters ist auch Missbrauch des Gottessohnes. Es ist auch Missbrauch der Kirche. Es ist schwere Sünde. Und daher müssen jetzt, ohne Wenn und Aber, einige Neins gelten: Nein zu jeder Vertuschung. Denn diese Kirche ist mehr als ein Verein. Sie ist vom Gottessohn Jesus Christus gestiftet, und sie ist der fortlebende Christus, die mystische Braut und das Heilszeichen Gottes. Trotz allem! Jedes Verbrechen ist eins zu viel. Jede Seelenvergiftung ist Grund zur Scham. So wie jede Tötung eines noch nicht geborenen Menschen ein verabscheuungswürdiges Verbrechen (Zweites Vatikanisches Konzil) ist. Jeder Verstoß gegen Gott und die Würde seines Geschöpfes ist Sünde. Jedes Nein zu Seinen Geboten ist eine Verfehlung. Doch es wäre unfair, ungerecht und falsch, die ganze Kirche dafür verantwortlich zu machen. Es wäre auch grob fahrlässig, jetzt alle Priester und Seelsorger mit einem Generalverdacht und einem Pauschalmisstrauen zu überziehen. Die weitaus meisten Priester und Bischöfe werden dem Anspruch des Herrn und Seinen Weisungen gerecht. Und damit auch der Würde derer, die ihnen als Hirten anvertraut sind. Weder der Zölibat ist schuld noch der Klerikalismus. Schon gar nicht die Sexuallehre der Kirche. Schuldig gemacht haben sich alle, die genau gegen diese Lehre, gegen die durch Verantwortung Freiheit öffnende Theologie des Leibes verstoßen haben. Denn Freiheit besteht nicht darin, dass man tun kann, was mal will, sie gibt einem nur das Recht, zu tun, was man soll (Johannes Paul II.). Und es bleibt richtig, was dieser heilige Papst 1992 den bayerischen Bischöfen sagte: In einer Welt, in der nichts mehr wirklich wichtig ist, in der man tun kann, was man will, besteht die Gefahr, dass Prinzipien, Wahrheiten und Werte, die in Jahrhunderten mühsam erworben wurden, auf die Müllhalde eines übertriebenen Liberalismus gekippt werden. Und weil es die Kirche Jesu Christi war, ist und bleibt, sage ich bei allen entschiedenen Neins zu Verbrechen und Sünden ein klares Ja zu dieser meiner Kirche trotz allem: JA zu Jesus Christus. Martin Lohmann, Theologe, Historiker und Publizist, ist Geschäftsführer der Akademie für das Leben, Bonn Eine Aktion der Akademie für das Leben Foto oben © LohmannMedia Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuKirche
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