Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Kardinal Burke: Synodalität ist Slogan für eine Art von neuer Kirche

11. Dezember 2018 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Verwendung des Begriffs erwecke den Eindruck, die Kirche hätte eine neue Verfassung, in welcher die Autorität des Papstes eine geringere Rolle spiele. Die wahre Verfassung der Kirche müsse heute klar verkündet werden, sagte Burke.


Limerick (kath.net/LSN/jg)
Raymond Kardinal Burke, der ehemalige Präfekt der Apostolischen Signatur, hat in einem Interview mit LifeSitenews festgestellt, dass in der Kirche derzeit viel von Synodalität die Rede sei, ohne dass der Begriff klar definiert sei.

Synodalität werde wie ein „Slogan“ für „eine Art neue Kirche“ verwendet, die demokratisch verfasst sei und in welcher die Autorität des Papstes relativiert und verringert sei, merkte Burke am Rande einer Konferenz des Lumen Fidei Institute in Limerick (Irland) an.


„Das ist typisch für viele Dinge in der Kirche heute. Die Enthusiasten der ‚Synodalität’ sprechen unaufhörlich davon, aber ich kann keine Definition finden, was gemeint ist“, sagte er wörtlich.

Burke kritisierte, dass im Abschlussdokument der letzten Bischofssynode wiederholt von „Synodalität“ die Rede sei, ohne dass der Begriff in den Debatten der Synode behandelt worden wäre. Burke bedauerte, dass diese Vorgehensweise üblich geworden sei, um Ideen durchzusetzen, die bei der Synode selbst nicht diskutiert worden seien. „Das ist nicht ehrlich“, sagte Burke wörtlich.

Historisch hätten Synoden die Aufgabe gehabt, die Lehre der Kirche zu bestätigen und nicht, neue Lehren zu verkünden. Eine Synode sei eine Versammlung von Bischöfen, die den Papst dabei unterstützen will, die christliche Botschaft effektiver zu verkünden. Jetzt scheine der Begriff „Synodalität“ eine neue Bedeutung gewonnen zu haben. Lokale Bischofskonferenzen sollten nach diesem Verständnis offenbar so etwas wie Lehrautorität erhalten, merkte Burke an.

Er halte das für verwirrend und auch gefährlich. Wer den Begriff Synode nicht richtig verstehe, könne leicht zu der Ansicht gelangen, die Kirche sei eine demokratische Körperschaft mit einer neuen Verfassung geworden, sagte er.

Die Kirche sei eine „organische Wirklichkeit der Gnade“, betonte Burke. Sie komme von Gott selbst. Gott habe die Kirche errichtet und sie bleibe dieselbe: „Ein Glaube mit den Sakramenten, eine Disziplin, eine Führung. Diese Dinge müssen jetzt sehr klar gesagt werden“, forderte der Kardinal.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 12. Dezember 2018 

Ihrer ist Legion (Jesus über die Dämonen)

Danke für diese wichtige Klärung! Hoffentlich lesen das viele in den diözesanen Gremien und denken ehrlich und guten willens darüber nach. Es könnte manchem bewusst werden, in welchem Fahrwasser die Kirche momentan unterwegs ist!
Schon vor Jahrzehnten hat der Himmel vor der in die Kirche hereinbrechenden "Verdrehung der Wahrheit" gewarnt. Und Unsere Liebe Frau Kibeho sagte: "Der Unglaube wird unbemerkt kommen."


2
 
 ThomasR 12. Dezember 2018 
 

eine Art von neuer Kirche ist eine Kirche wo Priestermangel wie gewollt und wie vorprogrammiert ist

mehr dazu im Vortrag von Prof. Georg May (vgl über google: Priestermangel und Georg May)
dazu kommen inzwischen Anzeichen einer massiven Unterschätzung des Diakonenstandes. Bei Vergabe der Leitungspositionen in den Pfarrverbunden werden die ständigen Diakone oft umgegangen und die Leitungsstellen an Laien, vorwiegend Frauen vergeben (kein Zeichen der Gleichberechtigung, eher umgekehrt, da es sich eindeutig um Favorisierung der Frauen handelt.

Die Umsetzung von Enzyklika Pastore dabo vobis (1992 noch von Wojtyla Papst) weder auf der Ebene von meisten Diözesen noch von Pfarrverbunden erkennbar.

In keinem der diözesanen Priestersemianre wird die Priesterausbildung in beiden liturgischen Formen des RR (trotz so einer Möglichkeit nach Summorum pontificium )angeboten. Man hat Eindruck eher vom Wille Priesterseminare ein nach dem anderen zu schließen und auf jeden Fall die im alten Ritus beheimateten Bewerber zur Priesterausbildung nicht zuzulassen .
Es ist wahrlich eine neue Art Kirche...


3
 
 ThomasR 11. Dezember 2018 
 

eine Art von neuer Kirche ist mitten unter uns

es ist eine Kirche, die sich wie selbst, und nicht den Herren zelbriert und hat damit auch keine Zukunft
Die Bestimungen vom letzten Konzil werden, oft wie mißachtet und durch Zeitgeist ersetzt, was eigentlich nichts anders als Zerstörung für die Kirche bringt, die dazu von ihrem Inneren kommt.
Während der Vollversammlung der DBK im April in Ingolstadt hat man über die Zulassung der Hlg. Kommunion an die abgetrennten Christen abgestimmt, die an die Realpräsenz des eucharistischen Herren eher kaum glauben.
Während der in Ingolstadt gefeierten Heiligen Messen (übertragen und dokumentiert durch EWTN) hat man massiv liturgischen Vorschriften zur Verteilung der Hlg Kommunion von Redemptionis sacramentum Nr 93 - nur mit Kommunionpatene - und zum Einsatz der Ministrantinnen(nur dann wenn Ministranten fehlen sind zulässig-so Richtlinie aus Rom)mißachtet.
Gegen letzte Bewerberin im Kloster Altomünster(liquidation Gebetsortes!)bediente sich die Amtskirche sogar der Staatsgewalt (Räumungsklage)


2
 
 agnese 11. Dezember 2018 
 

Kardinal Burke sorgt Gott sei Dank immer für Klarheit und Wahrheit.In dieser Zeit von Kaos in der Kirche brauchen wir Geistlichen, die die reine ,veränderungslose Lehre der Kirche
verkünden.


3
 
 hortensius 11. Dezember 2018 
 

Der große Verwirrer ist einflussreich.

Der große Verwirrer ist offensichtlich viel einflussreicher als wir denken. Aber ein paar Sekunden Ewigkeit werden die Wahrheit sichtbar machen - auch für diejenigen, die heute jede Wahrheit zu verdunkeln suchen.


4
 
 Kostadinov 11. Dezember 2018 

Das ist nicht ehrlich - noch ne Anekdote

Gemäss den Memoiren von Louis Bouyer (Mitglied der Liturgiereformkommission) habe Papst Paul VI. Bouyer in den 70er Jahren einmal auf einige Elemente der Reform angesprochen, die ihm selbst nicht besonders gelungen erschienen und ihn ganz direkt gefragt, wieso er als Mitglied der Reformkommission diese mitgetragen habe. Darauf antwortete Bouyer: „Weil Bugnini uns versicherte, daß Sie darauf bestünden“ - worauf der Papst entgegnete: „Ist das die Möglichkeit? Und mir hat er gesagt, daß Sie das einstimmig verlangten“.


11
 
 JuM+ 11. Dezember 2018 
 

DEO GRATIAS für die Klarheit, Herr Kardinal!

Die Kirche sei eine „organische Wirklichkeit der Gnade“, betonte Burke. Sie komme von Gott selbst. Gott habe die Kirche errichtet und sie bleibe dieselbe: „Ein Glaube mit den Sakramenten, eine Disziplin, eine Führung.


13
 
 bernhard_k 11. Dezember 2018 
 

Vergelt's Gott vielmals!


17
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  2. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  3. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  6. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  8. Für eine Kirche ohne Privilegien
  9. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche
  10. Tag der Solidarität mit verfolgten Christen in Augsburg







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz