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Kardinal Burke: Synodalität ist Slogan für eine Art von neuer Kirche11. Dezember 2018 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Verwendung des Begriffs erwecke den Eindruck, die Kirche hätte eine neue Verfassung, in welcher die Autorität des Papstes eine geringere Rolle spiele. Die wahre Verfassung der Kirche müsse heute klar verkündet werden, sagte Burke.
Limerick (kath.net/LSN/jg) Raymond Kardinal Burke, der ehemalige Präfekt der Apostolischen Signatur, hat in einem Interview mit LifeSitenews festgestellt, dass in der Kirche derzeit viel von Synodalität die Rede sei, ohne dass der Begriff klar definiert sei. Synodalität werde wie ein Slogan für eine Art neue Kirche verwendet, die demokratisch verfasst sei und in welcher die Autorität des Papstes relativiert und verringert sei, merkte Burke am Rande einer Konferenz des Lumen Fidei Institute in Limerick (Irland) an.
Das ist typisch für viele Dinge in der Kirche heute. Die Enthusiasten der Synodalität sprechen unaufhörlich davon, aber ich kann keine Definition finden, was gemeint ist, sagte er wörtlich. Burke kritisierte, dass im Abschlussdokument der letzten Bischofssynode wiederholt von Synodalität die Rede sei, ohne dass der Begriff in den Debatten der Synode behandelt worden wäre. Burke bedauerte, dass diese Vorgehensweise üblich geworden sei, um Ideen durchzusetzen, die bei der Synode selbst nicht diskutiert worden seien. Das ist nicht ehrlich, sagte Burke wörtlich. Historisch hätten Synoden die Aufgabe gehabt, die Lehre der Kirche zu bestätigen und nicht, neue Lehren zu verkünden. Eine Synode sei eine Versammlung von Bischöfen, die den Papst dabei unterstützen will, die christliche Botschaft effektiver zu verkünden. Jetzt scheine der Begriff Synodalität eine neue Bedeutung gewonnen zu haben. Lokale Bischofskonferenzen sollten nach diesem Verständnis offenbar so etwas wie Lehrautorität erhalten, merkte Burke an. Er halte das für verwirrend und auch gefährlich. Wer den Begriff Synode nicht richtig verstehe, könne leicht zu der Ansicht gelangen, die Kirche sei eine demokratische Körperschaft mit einer neuen Verfassung geworden, sagte er. Die Kirche sei eine organische Wirklichkeit der Gnade, betonte Burke. Sie komme von Gott selbst. Gott habe die Kirche errichtet und sie bleibe dieselbe: Ein Glaube mit den Sakramenten, eine Disziplin, eine Führung. Diese Dinge müssen jetzt sehr klar gesagt werden, forderte der Kardinal.
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Lesermeinungen | lesa 12. Dezember 2018 | | | Ihrer ist Legion (Jesus über die Dämonen) Danke für diese wichtige Klärung! Hoffentlich lesen das viele in den diözesanen Gremien und denken ehrlich und guten willens darüber nach. Es könnte manchem bewusst werden, in welchem Fahrwasser die Kirche momentan unterwegs ist!
Schon vor Jahrzehnten hat der Himmel vor der in die Kirche hereinbrechenden "Verdrehung der Wahrheit" gewarnt. Und Unsere Liebe Frau Kibeho sagte: "Der Unglaube wird unbemerkt kommen." | 2
| | | ThomasR 12. Dezember 2018 | | | eine Art von neuer Kirche ist eine Kirche wo Priestermangel wie gewollt und wie vorprogrammiert ist mehr dazu im Vortrag von Prof. Georg May (vgl über google: Priestermangel und Georg May)
dazu kommen inzwischen Anzeichen einer massiven Unterschätzung des Diakonenstandes. Bei Vergabe der Leitungspositionen in den Pfarrverbunden werden die ständigen Diakone oft umgegangen und die Leitungsstellen an Laien, vorwiegend Frauen vergeben (kein Zeichen der Gleichberechtigung, eher umgekehrt, da es sich eindeutig um Favorisierung der Frauen handelt.
Die Umsetzung von Enzyklika Pastore dabo vobis (1992 noch von Wojtyla Papst) weder auf der Ebene von meisten Diözesen noch von Pfarrverbunden erkennbar.
In keinem der diözesanen Priestersemianre wird die Priesterausbildung in beiden liturgischen Formen des RR (trotz so einer Möglichkeit nach Summorum pontificium )angeboten. Man hat Eindruck eher vom Wille Priesterseminare ein nach dem anderen zu schließen und auf jeden Fall die im alten Ritus beheimateten Bewerber zur Priesterausbildung nicht zuzulassen .
Es ist wahrlich eine neue Art Kirche... | 3
| | | ThomasR 11. Dezember 2018 | | | eine Art von neuer Kirche ist mitten unter uns es ist eine Kirche, die sich wie selbst, und nicht den Herren zelbriert und hat damit auch keine Zukunft
Die Bestimungen vom letzten Konzil werden, oft wie mißachtet und durch Zeitgeist ersetzt, was eigentlich nichts anders als Zerstörung für die Kirche bringt, die dazu von ihrem Inneren kommt.
Während der Vollversammlung der DBK im April in Ingolstadt hat man über die Zulassung der Hlg. Kommunion an die abgetrennten Christen abgestimmt, die an die Realpräsenz des eucharistischen Herren eher kaum glauben.
Während der in Ingolstadt gefeierten Heiligen Messen (übertragen und dokumentiert durch EWTN) hat man massiv liturgischen Vorschriften zur Verteilung der Hlg Kommunion von Redemptionis sacramentum Nr 93 - nur mit Kommunionpatene - und zum Einsatz der Ministrantinnen(nur dann wenn Ministranten fehlen sind zulässig-so Richtlinie aus Rom)mißachtet.
Gegen letzte Bewerberin im Kloster Altomünster(liquidation Gebetsortes!)bediente sich die Amtskirche sogar der Staatsgewalt (Räumungsklage) | 2
| | | agnese 11. Dezember 2018 | | |
Kardinal Burke sorgt Gott sei Dank immer für Klarheit und Wahrheit.In dieser Zeit von Kaos in der Kirche brauchen wir Geistlichen, die die reine ,veränderungslose Lehre der Kirche
verkünden. | 3
| | | hortensius 11. Dezember 2018 | | | Der große Verwirrer ist einflussreich. Der große Verwirrer ist offensichtlich viel einflussreicher als wir denken. Aber ein paar Sekunden Ewigkeit werden die Wahrheit sichtbar machen - auch für diejenigen, die heute jede Wahrheit zu verdunkeln suchen. | 4
| | | Kostadinov 11. Dezember 2018 | | | Das ist nicht ehrlich - noch ne Anekdote Gemäss den Memoiren von Louis Bouyer (Mitglied der Liturgiereformkommission) habe Papst Paul VI. Bouyer in den 70er Jahren einmal auf einige Elemente der Reform angesprochen, die ihm selbst nicht besonders gelungen erschienen und ihn ganz direkt gefragt, wieso er als Mitglied der Reformkommission diese mitgetragen habe. Darauf antwortete Bouyer: „Weil Bugnini uns versicherte, daß Sie darauf bestünden“ - worauf der Papst entgegnete: „Ist das die Möglichkeit? Und mir hat er gesagt, daß Sie das einstimmig verlangten“. | 11
| | | JuM+ 11. Dezember 2018 | | | DEO GRATIAS für die Klarheit, Herr Kardinal! Die Kirche sei eine „organische Wirklichkeit der Gnade“, betonte Burke. Sie komme von Gott selbst. Gott habe die Kirche errichtet und sie bleibe dieselbe: „Ein Glaube mit den Sakramenten, eine Disziplin, eine Führung. | 13
| | | bernhard_k 11. Dezember 2018 | | | Vergelt's Gott vielmals! | 17
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