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"Wir dürfen die Zunahme von Gewalt nicht zulassen"

3. Jänner 2019 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Hessischer CDU-Landtagsabgeordneter Ismail Tipi: "Gewalt und Hass haben bei uns in unserer Gesellschaft keinen Platz"


Wiesbaden (kath.net/pm) In Bottrop und Essen ist ein 50-jähriger Mann mit Absicht in mehrere Menschenmengen gefahren. Er wollte scheinbar gezielt Jagd auf Ausländer machen. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen wegen mehrfachen versuchten Mordes.

"Für mich sind beide Taten gleichermaßen schlimm. Jede Form von Gewalt, egal gegen wen sie sich richtet oder von wem sie ausgeht, ist aufs Schärfste zu verurteilen. Wir müssen jedoch aufpassen, dass wir diese Taten nicht verallgemeinern. Nicht jeder Flüchtling begeht solche Taten wie in Amberg und nicht jede Tat richtet sich gegen Ausländer. Wichtig ist, dass die Justiz in beiden Fällen mit entsprechender Härte reagiert", so der hessische Landtagsabgeordnete und CDU-Integrationsexperte Ismail Tipi.


"Wir dürfen eine Zunahme von Gewalt nicht hinnehmen. Solche Taten haben bei uns in unserer Gesellschaft keinen Platz. Wer hierhergekommen ist, muss sich an unsere Gesetze halten. Wir müssen deutlich machen, dass solche Taten schwere Konsequenzen haben, auch für das Asylverfahren. Wenn Asylbewerber solche Straftaten begehen, müssen sie damit rechnen, dass sie unser Land verlassen müssen."

Der hessische CDU-Landtagsabgeordnete und Integrationsexperte Ismail Tipi


Archivfoto Tipi (c) Ismail Tipi


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Lesermeinungen

 Bernhard Joseph 4. Jänner 2019 
 

@myschkin

Ich lege mich nicht ins Zeug, sondern versuche dem Leiden dieser Menschen gerecht zu werden. Daher finde ich es so extrem abstoßend, wenn in den Medien versucht wird, einem an Schizophrenie Leidenden Tatmotiv zu unterschieben, die man so gar nicht unterstellen kann.

Sie schreiben: "Bei derlei Krankheiten ist die Einhaltung des Medikamentenplanes oberstes Gesundheitsgebot"

Dass ein psychisch kranker Mensch Hilfe benötigt, um das oberste Gesundheitsgebot überhaupt einhalten zu können, sollte klar sein. Sie unterstellen da mal salopp Verweigerungshaltung, das geht gar nicht!

In den meisten Fällen liegt es daran, dass die Betroffenen im Stich gelassen werden, da heute die Psychiatrie völlig überlastet ist.

Ich kenne einen solchen Fall und weiß um das traurige Schicksal der extrem Leidenden. Nicht selten landen psychisch Kranke in Obdachlosigkeit!

In der Tat muss sich unsere Gesellschaft die Frage stellen, wie sie mit psychisch Kranken umgeht und ob da nicht vieles im Argen liegt.


4
 
 myschkin 3. Jänner 2019 
 

@Bernhard Joseph

Es freut mich, dass Sie sich für Leute, die an Schizophrenie leiden, ins Zeug legen. Da lasse ich mich gerne von Ihnen mäßigen, wenn ich zu grob argumentiert habe. Und ich pflichte Ihnen bei: Bei derlei Krankheiten ist die Einhaltung des Medikamentenplanes oberstes Gesundheitsgebot. Dennoch stellt sich die Frage, wie mit Leuten umzugehen ist, die bei Verweigerung der Medikamentengaben Gewaltpotentiale entwickeln, die gemeingefährlich sind.


3
 
 Selene 3. Jänner 2019 
 

@Bernhard - Joseph

Ich kann Ihnen nur zustimmen. Ich habe einige Jahre als Sozialarbeiterin im sozialpsychiatrischen Dienst gearbeitet und habe schwer Psychosekranke ambulant betreut, wobei es u.a. darum ging, sicher zu stellen, dass die Patienten ihre Medikamente regelmäßig nehmen und ihre Arzttermine wahrnehmen, so weit dies möglich war. Natürlich hatte ich auch noch andere Aufgaben in der Betreuung.


3
 
 Bernhard Joseph 3. Jänner 2019 
 

@myschkin - Sie scheinen sich bezüglich Schizophrenie nicht auszukennen

An Schizophrenie Erkrankte können unter entsprechenden Medikamenten durchaus ein "normales" Leben führen. Verlieren sie jedoch ihren sozialen Rückhalt, z.B. in der Familie, dann kann es zu sehr gefährlichen Situationen kommen. Nicht selten müssen in geschlossenen Psychiatrien randalierende Patienten durch mehrere muskulöse Pfleger zugleich fixiert werden.

Da schwere psychische Erkrankungen auch auf Grund zerbröselnder Familien zunehmen, bleiben solche Patienten häufig ohne ausreichende Betreuung. Der heutigen Gesellschaft sind psychisch Kranke schlicht egal.

Um jeden potentiell sich und andere gefährdenden psychisch Erkrankten rein auf Verdacht wegzusperren - was ja nun lebenslang wegsperren hieße - müssten erheblich mehr Plätze in geschlossenen psychiatrischen Abteilungen vorhanden sein als überhaupt geschaffen werden können. Und mit welchem Recht will man einem Menschen, der unter Medikamenten "normal" leben kann, aller Freiheitsrechte berauben und zwangsweise wegsperren?


4
 
 Selene 3. Jänner 2019 
 

@Kurti

wir werden von einer ehemaligen Kommunistin regiert, die unser einstmals demokratisches, friedliches Land - bezogen jetzt nur auf Westdeutschland (alte BRD)-, in dem man in Wohlstand und Sicherheit leben konnte, völlig ruiniert hat, und der Wahnsinn geht immer weiter.

Ich denke, Merkel macht das mit Absicht. Sie hat ja auch quasi eine schwarz - rot - grüne Einheitspartei geschaffen. Sie versucht, mit Hilfe der Migranten ein neues Wählerpotenzial zu erschließen, dabei sind die Einheimischen im Weg.

Ich denke, ihr schwebt als Staatsform eine Art neue DDR vor.


7
 
  3. Jänner 2019 
 

Ausschaffen sagen viele, aber

dann scheitert das daran,daß keiner weiß woher diese Täter kommen und schon bleiben sie hier.Ja,warum lässt man jeden rein,der lt. Grundgesetz Art. 16 a gar kein Recht hätte hier rein gelassen zu werden.Aber Merkel mit ihrer Raute macht es möglich,den Ärger,die Gefahr und die Kosten hat das dumme Volk.Warum die Merkel nicht längst dahin geschickt worden ist,wo sie hin gehört,kann ich nicht verstehen.Sie hat doch unserem Land haufenweise Probleme und Kosten bereitet,vieles sogar ungesetzlich. Während der kleine Mann bei jedem winzigen Vergehen wie z.B.falsches Parken abgestraft und nötigenfalls gerichtlich belangt wird,werden die grossen Gauner und Verbrecher in der Regierung noch belohnt.Merkels Politik ist auch nicht friedliebend, sie hat oft genug sinnlose und völlige unberechtigte Kriege wie den im Irak und auch andere befürwortet.Die Kirchenfürsten sagen nichts dazu,nur wenn man Flüchtlinge, die gar keine echten sind,nicht mehr ins Land lassen will,schreien auf samt Papst.


8
 
  3. Jänner 2019 
 

Ausschaffen sagen viele, aber dann scheitert es daran,


1
 
 myschkin 3. Jänner 2019 
 

Ein Staat

hat seine Bürger vor solchen Tätern unbedingt zu schützen - egal, aus welchem religiösen oder weltanschaulichen Lager sie kommen, egal ob sie geisteskrank oder unzurechnungsfähig sind. Umso schlimmer, wenn bekannt war, dass der Mann, der in Bottrop und Essen wütete, schizophren ist: Da stellen sich Fragen an die Verantwortlichen, warum sie diese gefährliche Person frei herumlaufen ließen, anstatt sie in einer geschlossenen Anstalt zum Schutz der Allgemeinheit zu verwahren. Und was diese ausländischen Gewalttäter von Amberg anbelangt: Es dürfte klar sein, dass sie ihr Bleiberecht in Deutschland und Europa für immer verwirkt haben. Sie gehören umgehend aus Deutschland und aus Europa herausgeschafft.


8
 
 Tisserant 3. Jänner 2019 

Amberg war ein gezielter Akt gegen die "Ungläubigen"!
In diesem Land gibt es täglich Übergriffe, bloß finden sie keine weitere Erwähnung!
Wir gehen jeden Tag mehr dem Bürgerkrieg entgegen.
Da mit Sicherheit GutmenschenInnen_X mitlesen, muss es natürlich BürgerkriegerInnen_X*divers heißen.
Danke an alle Bahnhofsklatscher, nun wird an Bahnhöfen direkt und aus Hass geklatscht!
Und dies war doch kein Einzelfall.
Man lese was überall lis war an Silester. Horden von jungen Männern mit MiHuGru griffen Feuerwehren, so dass die Polizei mit MP's die Feuerwehr schützen musste. Dies war nicht nur in Köln der Fall. Da half auch der Reker Meter nicht!
Auf ein buntes Jahr 2019


12
 
 Bernhard Joseph 3. Jänner 2019 
 

Leider wieder nur eine verkürzende Aussage

Es wäre schon erwähnenswert, dass der Mann in Bottrop unter Schizophrenie leidet und diesbezüglich wohl schon in einer geschlossenen Psychiatrie eingewiesen wurde. Wer Menschen, die an Schizophrenie leiden, einmal kennen gelernt hat, weiß, dass diese unvermittelt unter Wahnvorstellungen leiden, die dann zu extremsten Gewaltexzessen führen können.

Insbesondere wenn Tabletten nicht korrekt eingenommen werden, kann es zu solchen Wahnvorstellungen mit entsprechenden Folgen kommen. Insofern ist es ohne genaue Kenntnis des Hintergrundes dieser schrecklichen Tat in Bottrop völlig unseriös, von "Jagd auf Ausländer" zu sprechen, schon weil damit eine schwere psychische Erkrankung politisch instrumentalisiert wird.

Hingegen wildfremde Menschen auf der Straße nieder zu prügeln, entspringt bei den Tätern in Amberg kaum einer psychischen Erkrankung, sondern einer völligen Enthemmung auf Grund von sinnlosem Alkoholkonsum. Ismail Tipi sollte hier nicht die eine Tat durch die andere relativieren.


16
 

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