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Papst entlässt Ex-Kardinal McCarrick aus Klerikerstand!

16. Februar 2019 in Deutschland, 40 Lesermeinungen
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McCarrick wurde "als Kleriker der folgenden Delikte schuldig: Belästigung im Sakrament der Beichte, Sünden gegen das 6. Gebot bei Minderjährigen und Erwachsenen, mit erschwerendem Faktor des Machtmissbrauchs." Von Petra Lorleberg


Vatikan (kath.net/pl) Der Vatikan veröffentlichte am 16.2.2019 folgendes Bulletin: „Am 11. Januar 2019 erließ das Congresso der Kongregation für die Glaubenslehre am Ende eines Strafverfahrens ein Dekret, in dem Theodore Edgar McCarrick, emeritierter Erzbischof von Washington D.C., während seiner Zeit als Kleriker der folgenden Delikte schuldig wurde: Belästigung im Sakrament der Beichte und Sünden gegen das Sechste Gebot bei Minderjährigen und Erwachsenen, mit dem erschwerenden Faktor des Machtmissbrauchs. Der Congresso verhängte über ihn die Strafe der Entlassung aus dem Klerikerstand. Am 13. Februar 2019 befasste sich die Ordentliche Tagung (Feria IV) der Kongregation für die Glaubenslehre mit der Frage von [McCarricks] Widerspruch, den er gegen diese Entscheidung einlegte. Nach Prüfung der Argumente in der Klage bestätigte die Ordentliche Tagung das Dekret des Congresso. Diese Entscheidung wurde Theodore McCarrick am 15. Februar 2019 zugestellt. Der Heilige Vater hat den endgültigen Charakter dieser gemäß dem Gesetz getroffenen Entscheidung erkannt und zu einer Res iudicata gemacht (d. H., es gibt keinen weiteren Rechtsbehelf).“


McCarrick ist in moderner Zeit wohl der höchste katholische Geistliche, der diese Kirchenstrafe auferlegt bekommt.

McCarrick hatte eine steile kirchliche Karriere hingelegt. Zunächst war er Weihbischof von New York gewesen (1977–1981), dann Bischof von Metuchen (1981–1986), danach Erzbischof von Newark (1986–2000) und schließlich Erzbischof von Washington D.C. (2001-2006). 2001 erhob ihn Papst Johannes Paul II. zum Kardinal.

McCarrick hatte 1970 und 1990 Priesteramtskandidaten zum Sex verführt, bekannt ist inzwischen auch, dass er mindestens zwei männliche Minderjährige sexuell missbraucht hat. Der Ex-Kardinal lebt inzwischen in einem Männer-Kapuzinerkloster im US-Bundesstaat Kansas. Ob man demm 88-Jährigen auch die kirchlichen Pensionsbezüge gestichen hat, ist bisher unbekannt.

Damit ist McCarrick endlich laisiert. Weiterhin nicht gelöst sind allerdings die Fragen nach der weltlichen Bestrafung des früheren Kardinals, dessen jahrzehntelanges sexuelles Fehlverhalten gegenüber Burschen und gegenüber Priesteramtskandidaten die katholische Kirche in den USA in eine beispiellose Krise geworfen hat. Weiterhin ist unklar, warum die Kirche so massives Fehlverhalten nicht früher erkannt und bestraft hat. Außerdem ungelöst bleiben die bohrenden Fragen nach jenen Bischöfen und möglicherweise Kardinälen, die als Protegés McCarricks in der kirchlichen Hierarchie eine steile Karriere hingelegt haben, möglicherweise mit starker Mithilfe McCarricks, der möglicherweise sexuelles Entgegenkommen und/oder Vertuschen bekanntgewordener Vorfälle mit Karrierehilfen „entlohnt“ haben könnte. Erst jüngst hat Papst Franziskus einen der mutmaßlichen Protegés McCarrick, den umstrittenen irischstämmigen US-amerikanischen Kardinal Kevin Farrell, Präfekt der Laienkongregation, zum Camerlengo ernannt.

Archivfoto Ex-Kardinal McCarrick


Original-Bulletin des Heiligen Stuhls zur Entlassung des Ex-Kardinals Theodore McCarrick aus dem Klerikerstand


Kard. McCarricks Lobrede auf Papst Franziskus (Okt. 2013) - Franziskus wird Papstamt verändern





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Lesermeinungen

 Pilgrim_Pilger 17. Februar 2019 
 

Ein Sumpf in den viele gefangen sind

McCarrick ist ein alter Mann, andere die im selben Sumpf stecken, bleiben auf ihren Posten oder erhalten einen neuen Posten in höchster Verantwortung. Der Bischof von Rom, hat in meinen Augen seine Glaubwürdigkeit schon lange verloren. Er deckt und fördert "seine Kumpels" solange bis der Druck der Öffentlichkeit zu stark wird. Ein völlig falsches Barmherzigkeitsverständnis hat die Kirche in die tiefste Krise seit 2000 Jahren gestürzt und keiner kann oder will die "Notbremse" ziehen.


14
 
 Smaragdos 17. Februar 2019 
 

Wie steht es um die priesterliche Askese?

Wenn ich Papst Franziskus wäre, wäre die ERSTE Frage, die ich den kommende Woche zum Missbrauchsgipfel versammelten Bischöfen und Kardinälen stellen würde: Wie haben Sie es mit der heiligen Beichte? Beichten die Priester und Bischöfe Ihres Landes noch regelmässig? Beichten sie überhaupt noch??? DA muss die Aufarbeitung des Missbrauchskandals anfangen, DAS ist die Wurzel dieses enormen Übels: die Unbussfertigkeit der Hirten, deren Mangel an Umkehrbereitschaft! Wenn Priester und Bischöfe sich (homo oder hetero-)sexuell an anderen Menschen vergreifen, ist das ein eklatanter Mangel an Askese und Kreuzesnachfolge!

Eigentlich müsste man allen schuldig gewordenen Priestern und Bischöfen der Welt zur Busse die Lektüre der Biographie des hl. Pfarrers von Ars auferlegen. DAS war ein Vorbild von priesterlicher Askese!


12
 
  17. Februar 2019 
 

Kein Sieg

Und wieder ein "Priester auf ewig", dem per Dekret der Priesterstatus entzogen wurde. Kein Grund für unsere Kirchenführung, stolz zu sein. Die Zwangslaisierungen als Strafe halte ich für ein Unding. Auch Eheleute werden nicht "strafgetrennt" in unserer Kirche. Von McCarrick hätte man sich rechtzeitig (!) distanzieren und die eigene Mitschuld daran, dass ihm immer weiter die Stange gehalten und Kritiker mundtot gemacht wurden, eingestehen sollen. Man hätte den Ursachen - vor allem das Problem homosexueller Priester und Seminarkulturen - ehrlich auf den Grund gehen sollen, von oberster Stelle, statt aus Angst vor der Homosexuellenlobby alles auf das Thema Kindesmissbrauch abzudrängen. Stattdessen wird ein Bauernopfer gebracht, was der christlichen Logik widerspricht. Priestertum ist keine Belohnung für Wohlverhalten, die entzogen werden kann, sondern eine lebensverändernde Umwandlung der Person. Mit der Beichte sind die Sünden vergeben, Laisierung statt Öffentlichkeitsverbot ist falsch.


4
 
 Federico R. 17. Februar 2019 
 

Lügenmedien

In deutschen TV-Nachrichtensendungen am Samstagabend wurde entgegen besseren journalistischen Wissens wieder mal der Eindruck erweckt, als habe der Papst sich endlich durchgesetzt und den berühmt-berüchtigten Kardinal in den Laienstand zurückversetzt. So wird suggeriert, p.Franziskus sei, trotz eindeutiger Faktenlage, von seiner Umgebung (Hofschranzen?) bisher daran gehindert worden. Dementsprechend wird auch die Presse morgen darüber berichten. Sowas nennt man, auch ohne AfD-ler zu sein, völlig zurecht: Lügenmedien!


15
 
 JBE 17. Februar 2019 
 

Danke Monfort

Danke Montfort für die Klärung des Sachverhalts obwohl dies ja nicht optimistischer stimmen kann.


5
 
 Kanijs 17. Februar 2019 

zum Begriff "Laisierung"

Dies ist ein landläufiger Begriff, der den Verlust des klerikalen Standes meint. Verlust des klerikalen Standes bedeutet das Verbot der Ausübung der Weihegewalt. Die Weihe zum Priester/Bischof bleibt für immer. Der Priester wird niemals mehr Laie. Siehe CIC Can. 290.


9
 
 Montfort 17. Februar 2019 

@JBE - McCarrick hat sich vielleicht bereits die Tatstrafe der Kommunikation zugezogen

a) eventuell durch Absolution eines Komplizen, mit dem er das 6. Gebot verletzt hatte,

b) durch Sich-beeinflussen-Lassen durch Dritte vor der Papstwahl (wie er in einer bekannten Rede selbst ausplaudert - Video im Web) u d durch Absprachen zwischen den Elektoren - aber damit haben sich 2013 wohl einige Kardinäle vor dem und im Konklave die Tatstrafe der Exkommunikation zugezogen. Und die Wirkungen auf die Ausübung ihres Amtes und sie selbst sind spürbar verheerend!

Wo schwere Sünde und Tatstrafe ignoriert werden, jubelt der Teufel - gemeinsam mit den Freimaurern.

Herr, erbarme Dich!


7
 
 Bernhard Joseph 17. Februar 2019 
 

W Hahn

Man kann es durchaus so sehen, wie Sie es hier schildern.


3
 
 JBE 17. Februar 2019 
 

Warium?

Warum wird er nicht exkommuniziert? ( oder ist er dies schon nach Kirchenrecht -latae sententiae?)


4
 
 Dergutesch?cher 17. Februar 2019 
 

Auch Theodore McCarrick kann bis zum letzten Atemzug ein Heiliger werden. Und jeder Christ sollte ihm das von Herzen wünschen.


6
 
 W Hahn 16. Februar 2019 
 

McCarrick

McCarrick wurde am 13. Februar in den Laienstand zurückgestzt, am 14. Februar sein Protégé Kevin FARRELL, von McCarrick zum Bischof geweiht, zum Camerlingue der Heiligen Römischen Kirche gemacht.
Wie schon Pater Kolvenbach wusste, weshalb er auch in Argentinien von den Jesuiten ins 'Exil' nach Córdoba geschickt wurde, tickt der Papst nicht richtig.... damals ,Ende der 70er Jahre hiess es, er ist verrūckt.

Ich glaube, die Kardinäle waren es 2013 auch, diesen Mann zu wählen.... obwohl es Alternativen gab.

Was für ein Spiel spielt er?

MfG

W HAHN
BOURG DE PÉAGE


11
 
 Rita1937 16. Februar 2019 
 

@diadochus.
so ist es. Der nächste Schachzug wird vielleicht mit kard. Farrell gemacht oder sonst jemand. Das Thema "Sexueller Missbrauch in der Kirche" wird weiter hin warm gehalten. Mir ist auffällig geworden, dass fast je 3-4 Monate kommt immer wieder in den Nachrichten über dieses Thema und immer was neues und so dramatisch, dass die Leute nichts mehr anderes in Kopf haben als das. Dabei hat Pp. Franziskus so klar und deutlich gesagt beim Flug von AbuDhabi einem Journalisten: Dieses Problem ist gesamt-gesellschaftliches Problem. Aber mit dem Missbrauchsskandal wird eine andere Agenda verfolgt.


6
 
 Rubinstein 16. Februar 2019 
 

@ breisgau

Ich stimme Ihnen voll zu, nur muss man die Sache einmal deutlicher benennen: Wer wie Papst Franziskus prominente Homo-Kleriker schont (Weihb. Pineda) oder sogar noch mit vatikanischen Ämtern belohnt (McCarrick, Zanchetta), der setzt sich aber doch dem starken Verdacht aus, dass er und/oder sein engster Berater Kard. Maradiaga selbst homosexuelle Neigungen haben oder hatten. Denn welcher normal gepolte Kleriker würde sich in den genannten Fällen verhalten wie Papst Franziskus? Undenkbar! Nun hat er zwar McCarrick in den Laienstand versetzt, aber auch hier musste er zum Jagen regelrecht getragen werden. Und damit der gute Onkel Ted nach dieser Demütigung nicht an zu Singen fängt, hat er wohl dessen ehemaligen homophilen Weihbischof Farrell kurze Zeit vorher mal eben zum neuen Camerlengo ernannt, als Beruhigungspille sozusagen für die Homo-Connection. Damit hat er dann die Strafmaßnahmen gleich wieder mit -1 mulipliziert. Das Ergebnis einer solchen math. Operat. ist bekanntlich negativ!


14
 
 Ulrich Motte 16. Februar 2019 
 

Lamartine - Makaber - ja wahrlich!

Ob der ehemalige Kardinal eine Frau heiraten will? Enthaltsamkeit bezüglich sonstiger Kontakte gilt im übrigen ja auch für Laien!


3
 
 myschkin 16. Februar 2019 
 

Und doch ist es so,

dass selbst dieser schuldhafte und tief gefallene Mensch dringender denn je des Gebetes von uns Christenmenschen bedarf. Beten wir für ihn, dass er durch Buße und Reue einen Weg einschlagen möge, um am Ende seines Lebens aus diesem Abgrund der Ehrlosigkeit, den er sich selbst durch seine verkehrte und sündhafte Lebensführung bereitet hat, geläutert herauszufinden. Er ist der Gnade des Herrn bedürftiger als viele andere Menschen.


17
 
 Gandalf 16. Februar 2019 

Ich muss euch leider etwas sagen..

Diese Laien"Versetzung" wird McCarrick nicht mehr groß berühren, das wird ihm egal sein... An seiner Stelle würde ich lieber raschest ein öffentl. MEA CULPA aussprechen und mich bei allen opfern persönlich entschuldigen ...


12
 
 Diadochus 16. Februar 2019 
 

Bauernopfer

Für mich sieht die Laisierung wie ein Bauernopfer aus. Damit ist der Wind erst mal aus den Segeln genommen. Für Papst Franziskus ist damit die Akte geschlossen. All die Fragen, die damit verbunden sind, werden unbeantwortet bleiben. Leider ist die Akte McCarrick nur eine Facette von vielen anderen des Missbrauchsskandals. Das Schachspiel ist damit noch nicht zu Ende.


12
 
 Fatima 1713 16. Februar 2019 
 

@Montfort @hape

Kann Ihnen beiden nur zustimmen. Ich konnte kaum glauben, als ich las, es habe einen Widerspruch (ich nehme an Einspruch) von ihm gegeben. Kann man wirklich so uneinsichtig und störrisch sein?


10
 
 Adamo 16. Februar 2019 
 

@breisgau: Angst selbst fallen gelassen zu werden ?

Wenn das zutreffen würde, dann käme das einer der schlimmsten explodierenden Atombomben in unserer Heiligen Kirche gleich.

Danach könnte Gott auf diesem Schlachtfeld seine Heilige Kirche ganz neu aufbauen.


12
 
 Nachdenklich68 16. Februar 2019 
 

Korrekte Wortwahl

Ich bitte im Bericht um eine korrekte Wortwahl: es heißt eben nicht "laisiert", sondern "Entlassung aus dem Klerikerstand". Das Strafrecht ist hier klar und lässt eben keinen (!) Raum für die mit einem negativen Geschmack versehene Formulierung "Laisierung". Dass McCarrick jetzt wieder ein "Laie" ist, ist eine Folge, nicht (!) die Strafe!!!


13
 
 Stock 16. Februar 2019 
 

@Philipp Neri @SpatzInDerHand

Ich kann Ihrem Beitrag nur aus vollem Herzen zustimmen, ändere für mich aber Ihre Bitte in einen Imperativ um: Ich b e s t e h e d a r a u f, dass die Bischöfe dies tun!
Die äußeren Angriffe konnten die ganze r. k. Kirche nicht so im Mark treffen, wie diese interne Ungeheuerlichkeit.
Ich fühle - hoffentlich irre ich mich -: Wird der geistliche Unrat, auf dem dies alles seit Jahren wuchs, nur ein wenig freigelegt, ist der Schlag gegen die r. k. Kirche verheerend. Aber es muss sein, damit die schrecklich treffende Aussage von „SpatzInDerHand“ eine Korrektur erfährt. Die Kriche geht nicht zugrunde, auch wenn offenkundig vieles an ihr vergehen muss!
Meinen Trost angesichts dieses Vertrauensverlusts in die „vorbildliche Leitung“ der Kirche nehme ich aus Mt 18 7-8.
Ich bin zutiefst bei den glaubhaften, durch den Skandal in ihrer Seelsorgearbeit, ja durch die Schweinerei persönlich unter Generalverdacht gebrachten Priester weltweit.


14
 
 breisgau 16. Februar 2019 
 

Angst selbst fallen gelassen zu werden?

F." hat schlichtweg Angst,
dass ihn einer seiner vielen Günstlinge selbst hinhängt, wenn er ihn fallenlässt.

Wenn dies der Wahrheit entsprechen soll, was ich nicht hoffe, dann sind diese Günstlinge ja im engen Umfeld von Franziskus?
Beten wir für Papst, Bischöfe, Priester, für uns alle, für wahre Umkehr, Reue und Buße unseres Versagens und Sünde!


15
 
 Montfort 16. Februar 2019 

Da hat der Ex-Kardinal also tatsächlich "Widerspruch" (vermutlich Rekurs?) eingelegt?!

"Am 13. Februar 2019 befasste sich die Ordentliche Tagung (Feria IV) der Kongregation für die Glaubenslehre mit der Frage von [McCarricks] Widerspruch, den er gegen diese Entscheidung einlegte."

Die von Papst Franziskus - von seinen "Gegnern" - eingeforderte "Selbstanklage" hätte man von einem alten Freund und Vertrauten doch eigentlich erwarten dürfen! Verleugnen und Vertuschen der Schuld genügte zur Erlangung der "sogenannten Barmherzigkeit" von Papst Franziskus - solange diesen dieser "Gnadenerweis" (oder die "Mitwisserschaft?) nichts kostete.

Schuldeingeständnis, Besserungsvorsatz, Reue und Bußbereitschaft wären aber zumindest die Bedingungen, um gültig die Gnade der göttlichen Barmherzigkeit zu erfahren. Und für öffentlich bekannte Schandtaten müsste all dies wohl auch öffentlich geschehen, um glaubwürdig zu sein.


20
 
 Philipp Neri 16. Februar 2019 

Ich bitte alle teilnehmenden Bischöfe um folgendes!

Verlangen Sie bitte vom Papst am nächsten Wochenende, die volle Wahrheit zu erfahren!
Bitten Sie ihn gemäß Lukas 22.32 um Stärkung im Glauben!
Bitten Sie darum, gemeinsam mit dem Papst vor dem Allerheiligsten der Wahrheit ins Gesicht schauen zu dürfen, um auf den Knien um Vergebung zu bitten!
Sprechen Sie auch die unangenehmen Wahrheiten an!
Fragen Sie doch den Papst, warum so lange trotz der Anschuldigungen von Erzbischof Vigano geschwiegen wurde!
Fragen Sie offen, ob es stimmt, was im Palast der Glaubenskongregation passiert ist und wovon die kirchlichen Medien im letzten Jahr berichtet hatten!
Fragen Sie offen, welcher Wahrheit man in der Kirche in der Zukunft folgen soll und will!
Und vor allem:
Stellen Sie die Frage nach der Wahrheit!
Fragen Sie, was es denn zukünftig für die Kirche eigentlich bedeutet, wenn man in der Bibel Jesu Wort liest:
"Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben!"


25
 
 MaterEcclesiae 16. Februar 2019 
 

Kein Denglisch bitte!

Breaking news? Auf deutsch heißt es Eilmeldung.


22
 
 siebenschlaefer 16. Februar 2019 
 

@Bernhard Joseph: "F." hat schlichtweg Angst,

dass ihn einer seiner vielen Günstlinge selbst hinhängt, wenn er ihn fallenlässt.


27
 
 Selene 16. Februar 2019 
 

Gott sei Dank

in diesem Fall wurde endlich durchgegriffen, wenn auch sehr spät.

Die in diesem Artikel angesprochenen Fragen bleiben vorläufig allerdings weiterhin offen.

MC Carrick war wohl nur die Spitze eines gigantischen Eisberges.

Herr, reinige deine Kirche, aber mache es möglichst schnell.


17
 
 Bernhard Joseph 16. Februar 2019 
 

Dunkelste Zeiten in der Kirche

Ein Papst, der angeblich nichts gewusst hat, der obwohl er dann wissen konnte, immer noch nichts wissen wollte und die Dreistigkeit besaß, einen Lump zu seinem engsten Berater zu machen, um dann, als es nicht mehr anders ging, diesen Lump den Kardinalshut zu nehmen und erst nach massiven medialen Druck zu laisieren ohne ihn auf Grund seiner Verbrechen zu exkummunizieren, ist kein Leuchttum des Katholizismus!


29
 
 Einsiedlerin 16. Februar 2019 
 

Das zog sich wie Strudelteig

aber endlich! Jetzt erwarte ich aber schon, dass das Beispiel Schule macht, gell??


15
 
 Smaragdos 16. Februar 2019 
 

Warum sechst Jahre gewartet?

Und was sagt der Vatikan dazu, dass EB Viganò Papst Franziskus persönlich schon im Juni 2013 über die Vergehen McCarricks aufgeklärt hat?


33
 
 Philipp Neri 16. Februar 2019 

Warum wurde monatelang geschwiegen?

Ich erwarte nach dieser Entscheidung, McCarrick aus dem Priesterstand zu entlassen, dass auch Papst Franziskus endlich die volle Wahrheit kundtut, was er wusste und warum er in der Vergangenheit diesen Mann so hofiert hat!
Warum wurde er eigentlich noch nicht exkommuniziert?
Warum schwieg bisher der Papst zu den Vorwürfen von Erzbischof Vigano?
Was sind die wahren Hintergründe dieser Affären?
Ich hoffe, dass am nächsten Wochenende diese Fragen endlich beantwortet werden und dass einige Bischöfe endlich sich trauen Tacheles reden!
Und vor allem, dass sie der Wahrheit ins Gesicht blicken!
Hier ist Anbetung und Busse notwendig!


33
 
 Geroni 16. Februar 2019 
 

Längst überfällig,

aber immerhin doch noch durchgeführt.

Das mit der Besetzung von Farrell als Camerlengo stört dennoch enorm!


29
 
 hortensius 16. Februar 2019 
 

Es wird alles offenbar

"Nur ein paar Sekunden Ewigkeit und alle guten und alle schlechten Taten werden vor aller Öffentlichkeit offenbar werden."


17
 
  16. Februar 2019 
 

Protegés?

Genau genommen zählt doch auch der Papst selbst zu den Protegés? Hat nicht McCarrick nach eigener Einlassung im Konklave für Kardinal Bergoglio geworben?


34
 
 MSM 16. Februar 2019 
 

Keine Überraschung

"Rom" zeigt ja immer wieder ein überragendes Maß an Kreativität, wenn es darum geht, die dubiosesten Personen mit besonderen Ämtern zu bekleiden bzw. sie dort zu halten, doch hier sind wohl die Grenzen erreicht. Und wie der werte Eliah angemerkt hat, entledigt man sich McCarricks während der üble Rest seiner Clique weiter in hohen Ämtern verbleiben kann als hätten sie mit allem nichts zu tun.


35
 
 Zeitzeuge 16. Februar 2019 
 

Das war auch höchste Zeit! Guter Bericht, der auch

auf die wichtigen, ungelösten Fragen eingeht!

Danke!


21
 
 Philipp Neri 16. Februar 2019 

Wahrheit wird offenbar werden!

Ich hoffe und erwarte, dass die volle Wahrheit über die Machenschaften des ehemaligen Kardinals McCarrick bald immer offenbarer werden und mit dieser Offenlegung das ganze Ausmaß der Vertuschung und Verschleierung innerhalb der Katholischen Kirche vollends sichtbar wird!
Es wird ein Erdbeben sein in der Katholischen Kirche!


23
 
  16. Februar 2019 
 

Die Fragen gehen weiter- kein Ende in Sicht

Was hat Papst Franziskus gewußt, nach den wahren Angaben von Erzbischof Viganò, und wieso hat er Mc Carrick dennoch zu seinem engsten Vertrauten gemacht?


36
 
 Eliah 16. Februar 2019 
 

Das war zu erwarten

Das war zu erwarten. Es gab ja auch schon Beiträge hier, die das vorausgesagt haben. McCarrick selbst war bei erdrückender Beweislage selbst für die römische Führungsspitze nicht mehr zu halten. Ich werte seine Bestrafung als Versuch, das Thema McCarrick-Sumpf beim Bischofstreffen überhaupt nicht mehr zu erwähnen. Seine engen Freunde und Vertrauten, die weiter in einflussreichen Posten bleiben? Wieso sollte man das thematisieren? Die haben alle „nichts gemerkt“. Denen wird es gehen wie in Brechts Mackie-Messer-Song: Und ein Mann geht um die Ecke, den man nichts fragt und der nichts weiß...


30
 
 SpatzInDerHand 16. Februar 2019 

Wir wollten Jesus nachfolgen... und dann waren wir mit Verbrechern unterwegs... :(


25
 

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