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Die zwei wichtigsten Momente unseres Lebens…

15. Mai 2019 in Jugend, 5 Lesermeinungen
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..erwähnen wir in dem Gebet „Ave Maria“ - Die Jugendkolumne von kath.net - Diese Woche ein Beitrag von Viktoria Samp


Linz (kath.net)
Die zwei wichtigsten Momente unseres Lebens erwähnen wir in dem Gebet „Ave Maria“, so habe ich zuletzt in einer Predigt gehört. Und es ist ein wunderbarer und wahrer Gedanke, wie ich finde. „Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes“. Das Jetzt und die Stunde unseres Todes – sind das nicht die Momente, auf die wir unser ganzes Leben ausrichten sollten? Oft denken wir an morgen oder an das Vergangene, planen oder bereuen, träumen oder schwelgen in Erinnerungen. Es ist wichtig zu träumen, Hoffnung zu haben, die Welt verändern zu wollen. Es ist genauso wichtig, uns an die Vergangenheit zu erinnern, aus ihr zu lernen, sowohl von negativen Erfahrungen und Fehlern, als auch von Erfolgen oder Menschen, die nicht mehr unter uns sind.


Nichtsdestotrotz: Das Leben spielt sich jetzt ab. Zukunft ist ein theoretisches Konstrukt, Vergangenheit eine historische Tatsache. Beides bleibt uns verschlossen. Wir können nur das Jetzt gestalten. Ich denke sogar, dass es unsere Pflicht ist. Was bringen Erinnerungen, was bringen Zukunftspläne und Träume, wenn sie nur solche bleiben, wenn den Gedanken keine konkreten Handlungen folgen? Was bringt uns die Trauer hinter einem Verstorbenen, wenn wir nur an ihn und die schöne Zeit mit ihm zurückdenken? Wir können ihn doch weiterleben lassen in uns, indem wir ihn uns in guten Verhaltensweisen zum Vorbild machen. Was bringen lobenswerte Zukunftspläne, wenn wir immer nur im Planen verbleiben, aber den Moment verpassen, den ersten Schritt zu machen?

Keiner von uns weiß, wann die Stunde unseres Todes kommen wird. Wir können nicht planen, wie dieser Moment aussehen soll, wie wir uns verhalten werden. Es wird sicherlich ein wichtiger Moment sein, und er wird mit Sicherheit eintreten, aber gestalten können wir ihn nicht. Anders hingegen ist es mit dem Jetzt. Und wie oft verpasse ich dieses Jetzt! Oft ertappe ich mich dabei, wie ich eine gute Tat, eine Pflicht, auf später verschiebe, denn „das kann man ja auch noch irgendwann mal anders machen“, eine Sünde kann man ja „später noch bereuen“, einen Menschen noch „irgendwann mal anders“ treffen, anrufen, besuchen oder entschuldigen, ein nettes Wort noch „irgendwann mal anders“ aussprechen. Und so verschieben wir das Gutsein von Stunde auf Stunde, von Tag zu Tag, von Jahr zu Jahr.

Und die Muttergottes bitten wir darum, jetzt für uns zu beten, jetzt für uns einzustehen. Dieses Jetzt, in dem wir die Fürsprache der Muttergottes erbitten, sei es auch auf dem Weg zur Arbeit oder beim Einschlafen, scheint doch recht wichtig zu sein, was wir wohl häufig vergessen. Wir sprechen die Worte mittlerweile aus Gewöhnung aus. Aber unsere Bitte um ihre Fürbitte verpflichtet uns doch auch dazu, selber dazu beizutragen, dass und das Jetzt einen Segen bringt! Es ist an uns, dieses Jetzt mit Sinn zu füllen, nicht nur passiv darauf zu warten, dass es uns das Reich Gottes näher bringt, sondern mit der Unterstützung, um die wir Maria bitten, die Welt mitzugestalten.


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