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| ![]() Jesus ist alles wert4. September 2019 in Jugend, 6 Lesermeinungen Es ist nicht egal, wie oft wir an der Messfeier teilnehmen - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder Wien (kath.net) Doch irgendwann schlich sich die Bequemlichkeit wieder in meinen Alltag. So oft in der vollgedrängten U-Bahn durch Wien zu fahren war mir ein Gräuel, ganz besonders im Winter. Oftmals waren diese Pausenzeiten, die ich für die heilige Messe nutzte, auch genau die Zeiten, in denen meine Freunde ebenso frei hatten und wir demnach etwas unternehmen konnten fällt es mir auch schwer es einzugestehen, so schätzte ich die Zeit mit meinen Freunden irgendwann qualitativer ein als die Zeit mit Jesus. Eines Tages kehrte auch die Angst, wertvolle Lernstunden zu verpassen, bei mir ein und plötzlich erschien es mir als eine unbedingt zu erfüllende und äußerst rationale Standespflicht, zu lernen anstatt zur heiligen Messe zu gehen. Um Ausreden war mein innerer Schweinehund also keineswegs verlegen und war mein Geist zwar willig, wurde das Fleisch doch irgendwann schwach. Die täglichen Messbesuche stellte ich ein. Erst ging ich trotzdem noch öfters die Woche zur hl. Messe, dann nur noch sonntags. Diese Trägheit an mir zu sehen, war schmerzhaft, doch ich machte mir vor, dass es eben zeitlich nicht anders ginge. Und das obwohl ich Theologiestudentin war und in einer Stadt mit sehr vielen Kirchen wohnte. Die Sache ist, Jesus ist alles wert und es ist nicht egal, wie oft wir an der Messfeier teilnehmen. Als meine Hochzeit immer näher rückte, sagten viele Menschen zu mir, dass es bestimmt der schönste Tag meines Lebens werde. Irgendwie ging jeder davon aus, dass der Hochzeitstag genau dazu und zu nichts anderem bestimmt sei er sei der Höhepunkt meines Lebens. Und es ist ja auch so, dass man darauf hin fiebert, enorm viele Vorbereitungen trifft, Arbeit und Mühe in diesen Tag steckt und auch sich selbst besonders schmückt. Nun ist die Eucharistiefeier der Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens, da sich Christus in der Eucharistie mit uns vereinigt, ist der Vergleich mit einem Hochzeitstag auch nicht gar so weit hergeholt. Aber wie viele uns fiebern noch der Begegnung mit dem lebendigen Christus in der Eucharistie entgegen? Wie viele von uns ziehen sich noch das weiße Kleid der Vergebung im Sakrament der Beichte an bevor sie Christus begegnen? Nur allzu leicht wird Teilnahme an der Eucharistie entweder selbstverständlich oder der Mühe nicht wert außer vielleicht sonntags. Und das ist nicht gut. Die Liturgie hat sowohl eine katabatische als auch eine anabatische, also eine ab- und aufsteigende, Funktion. Das bedeutet, sie dient einerseits der Heiligung des Menschen im Wort und Sakrament sowie andererseits der Verehrung Gottes durch den Menschen. Jetzt stellt sich die simple Frage, wie der Mensch, wenn er die Quelle des christlichen Lebens nur selten besucht, von seiner heiligenden Wirkung Nutzen ziehen kann. Wollen wir nicht alle in den Himmel? Dann lasst uns auch ernsthaft an unserer Heiligung arbeiten und das beste Mittel dazu ist die oftmalige, wenn möglich tägliche, Teilnahme an der Eucharistiefeier. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuJugendkolumne
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