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Papst nennt Kritik an seiner Amtsführung "eine Ehre"

4. September 2019 in Aktuelles, 41 Lesermeinungen
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Während "informellen" Gesprächs mit mitreisenden Journalisten auf dem Flug nach Mosambik - Papst meint zu Kardinal Müller: "Er hat gute Absichten, er ist ein guter Mann. Der Papst mag ihn. Aber er ist wie ein Kind."


Maputo (kath.net/KAP/red) Papst Franziskus hat Kritik konservativer Kreise gegen seine Amtsführung als "eine Ehre" bezeichnet. Der Papst äußerte sich auf dem Flug nach Mosambik am Mittwoch vor mitreisenden Journalisten. Franziskus bezog sich auf ein aktuelles Buch des französischen Vatikan-Korrespondenten Nicolas Seneze mit dem Titel "Wie Amerika den Papst verändern will", das sich mit Kritikern um den früheren Washingtoner Nuntius Carlo Maria Vigano, aber auch aus der politischen Rechten befasst.


Vatikansprecher Matteo Bruni präzisierte die päpstliche Aussage "Es ist eine Ehre, wenn die Amerikaner mich angreifen" dahingehend, Franziskus betrachte Kritik immer als Ehre, besonders wenn sie von maßgeblichen Denkern vorgebracht werde "und in diesem Fall von einer bedeutenden Nation". Bruni betonte, die Äußerung habe in einem "informellen Rahmen" stattgefunden.

Mit Blick auf kritische Einlassungen des ehemaligen Glaubenspräfekten Kardinal Gerhard Ludwig Müller sagte der Papst auf eine Journalistenfrage, Müller habe gute Absichten, sei dabei aber "wie ein Kind". Wörtlich sagte Franziskus: "Er hat gute Absichten, er ist ein guter Mann. Der Papst mag ihn. Aber er ist wie ein Kind." Der Papst äußerte sich bei einer kurzen Begrüßung der mitreisenden Medienvertreter. Dabei wurde er auf Beiträge des früheren Chefs der Glaubenskongregation angesprochen, die teils eine distanzierte Sicht auf das aktuelle Pontifikat durchblicken ließen.

Papst Franziskus Ankunft in Maputo/ Mozambique - Begrüßungszeremonie


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Montfort 5. September 2019 

Sollte heißen:

...(Macht od. Ehre waren es nicht, bleiben unerlaubter Reichtum oder Sexualität)...


2
 
 Montfort 5. September 2019 

Und wieder fällt mir diese seltsame Ansprache ein, die Papst Franziskus im Februar 2018

vor dem römischen Klerus gehalten hat.

Die Enttäuschung über das Ende seiner "Omnipotenz" (als Superior, Provinzial, Rektor u. jungen Jahren), die Prägung durch den erlittenen "Machtverlust", den P. Bergoglio in seinen neun "dunklen Jahren", in denen er zum Beichtvater und Spiritual "degradiert" war, durch "weltliche Kompensationen" (Macht od. Reichtum waren es nicht, bleiben unerlaubter Reichtum oder Sexualität) auszugleichen versuchte, erklärt sicher nicht alles, macht aber doch verständlich, dass er anscheinend denen mehr vertraut, die "Gefallene" sind - und erklärt auch seine Abneigung gegen jene, die einen geraden Weg zu gehen versuchen und sich nicht als "erfolgreich Gefallene" deklarieren.

Kardinal Müller ist vielleicht nicht immer der umgänglichste Mensch, aber er dürfte für PFs Geschmack "viel zu integer" sein.

Die Ansprache PFs italienisch hier (die entsprechenden Aussagen ab "E’ curioso, questa tappa mi ha trovato in un momento di lasciare una carica di governo..."):

w2.vatican.va/content/francesco/it/speeches/2018/february/documents/papa-francesco_20180215_parroci-roma.html


8
 
 Paul-Lukas 5. September 2019 
 

-- ..

Sorry, aber bei allem Respekt, aber irgendwas stimmt da nicht mehr. Das erkennt doch mittlerweile jeder bline Katholik. Beten wir ständig für unsere Hl,. Kirche. Mann könnte jetzt viel "schreiben" wird aber wohl nicht viel nützen


9
 
 Stephaninus 5. September 2019 
 

Manchmal will mir scheinen, unser Papst

sei einfach therapieresistent.


11
 
 Zeitzeuge 5. September 2019 
 

"...wie ein Kind..."

Sollte der Papst mit dieser Bezeichnung
auf Infantilismus bei Eminenz Müller hin-
weisen wollen, wäre das eine grobe Beleidigung wie jeder Psychologe bestätigen würde.

Das wäre dann eines Papstes unwürdig!

Umgekehrt darf man auch nicht einfach behaupten, der Papst leide unter altersbedinger Rigidität im psychologischen Sinne weil er bis
heute nicht die fünf Dubia beantwortet hat, das hat wohl eher theologische Gründe, diese Antwort-Verweigerung
deutet aber leider nicht gerade auf
die auch den Papst verpflichtende Treue
zur alle Katholiken verpflichtenden kirchlichen Lehrtradition hin.

Ich warte darauf durch doktrinär korrekte Beantwortung dieser moraltheologischen Grundsatzfragen
vom Hl. Vater eines Besseren belehrt
zu werden!


12
 
  5. September 2019 
 

Reichweite

Diese despektierliche Äußerung hat es natürlich sofort in die öffentlich-rechtlichen Medien geschafft.

Die Kommentare darunter geben Kardinal Müller die Schuld am moralischen Zusammenbruch des westlichen Wirtschaftssystem, am grenzenlosen Individualismus und Egoismus.

Danke, Heiliger Vater!


6
 
 lesa 5. September 2019 

@Gandalf: Das muss sich Gott wohl auch denken (Kindergarten). Außer ihm könnte vielleicht Manfred Lütz noch helfen ...


6
 
 wedlerg 5. September 2019 
 

@Stefan Fleischer:so ist es

Was dieser Papst eigentlich will und v.a. was er denkt, das kann keiner mehr nachvollziehen.

Entweder ist er völlig schizophren (denn er sagt jedem zu einer Sache etwas anderes; in der Regel passt kein Wort zum anderen) oder es ist reine Taktik des Peronisten Bergolio.

Möglicherweise trifft beides zu.

Solche Leute kenne ich allerdings nur zu gut: Karriere bestimmt das Reden und tun. Erscheinungsbild wird je nach Gegenüber angepasst. Macht ist die einzige Droge, die den Lebenssinn bestimmt. Sie machen sich dabei vor, mit Ihrer Macht gutes zu tun. dabei tun sie nur das, was sie wollen und kompensieren alles, was ihnen nicht gelingt oder was ihnen Probleme macht, dadurch, dass sie einen Sündenbock dafür bekämpfen. Solche Leute können weder für eine Überzeugung eintreten, noch dafür leiden. Sie folgen Christus nur dort, wo es ihnen passt - wenn sie ihn überhaupt ernst nehmen.

In der Kirche leben sie wie die Made vom Speck und verachten diesen.


19
 
 Stefan Fleischer 5. September 2019 

Das Schlimmste ist m.E.

dass (fast) niemand mehr weiss, was unser Heiliger Vater genau will und was nicht, in welchen Hafen der die Kirche lenkt, oder ob überhaupt ein konkretes Ziel hat. Von seiner programmatischen Aussage bei der ersten Ansprache nach seiner Wahl scheint nach meinen Beobachtungen wenig bis nichts übrig geblieben zu sein. : «Wenn wir ohne das Kreuz gehen, wenn wir Christus ohne Kreuz bekennen, sind wir nicht Jünger des Herrn: Wir sind weltlich, wir sind Bischöfe, Priester, Kardinäle, Päpste, aber nicht Jünger des Herrn.»


11
 
 Herbstlicht 5. September 2019 
 

@Hadrianus Antonius

Ihren kritischen Anmerkungen gegenüber Kardinal Müller in Sachen FSSPX stimme ich zu.
Er hätte womöglich einiges zur Annäherung und Versöhnung zwischen katholischer Kirche und der Piusbruderschaft beitragen können, stattdessen stand er ihr total ablehnend gegenüber.
Das bedaure ich auch sehr.
Ansonsten aber halte ich Kardinal Müller für einen aufrechten Mann, dem es ein echtes Anliegen ist, die Lehre Jesu zu bewahren und vor dem Zugriff der Welt zu schützen.
Mag sein, dass seine Stunde noch kommt und er eines Tages gebraucht wird.


14
 
  5. September 2019 
 

Mir wird wirklich jedesmal Angst und Bang,

wenn der Papst in ein Flugzeug steigt.

Es muss am geringen Luftdruck liegen, oder an der Klimaanlage - irgendetwas scheint ihm da oben schlecht zu bekommen!


24
 
 Herbstlicht 5. September 2019 
 

fehlende Selbstkritik

Wenn der Papst Kritik an seiner Amtsführung wahrnimmt, sollte er sich zunächst einmal fragen:

Was ist daran berechtigt? Wo habe ich möglicherweise falsch gehandelt, falsch entschieden?
Wie hoch ist mein Anteil daran an dem, was schief läuft?
Er muss diese Selbstkritik ja nicht während eines Flugs ausufernd beweisen, aber in einem kleinen Satz hätte er schon darauf eingehen können.
Stattdessen lässt er keinerlei Selbstkritik erkennen.

Kardinal Müller jedoch -in einem Lob verpackt- subtil abzuwerten, das kriegt Papst Franziskus problemlos hin.
Kardinal Müller, der sich stets lojal zu ihm verhalten hat.


16
 
 Hadrianus Antonius 5. September 2019 
 

"Kindergarten" (@Gandalf)

Ich bin nicht der große Freund von Kard. G. Müller- er hat mich total schuldlos und anonym früher einmal gewaltig brüskiert (Temperament eben);
und mit der FSSPX und Zaitzkofen ist er unter jeglichem Niveau umgegangen.
Vom Stil und Anstand von PF will ich schweigen.
@Gandalf hat es jedoch mit dem Wort "Kindergarten" hervorragend getroffen:
nicht auf deutsch mit Marienkäfer-, Mäusen- nd Schmetterlingsgruppen, sondern auf englisch:
"Kindergarten" wurde im britischen Heer
die Gruppe junge Männer und Protegierten unter Herbert Horatio Kitchener genannt, Fieldmarshal gegen die Mahdisten und in Indien, grausamem Kriegsverbrecher mit Konzentrationslagern für die Frauen und Kinder der Buren in Südafrika, nie verheiratet und am Ende im Atlantik ertrunken.
Seine Adlaten brachen in The Great War
dem britischen Heer das Genick.
Mutatis mutandis


9
 
 Chris2 5. September 2019 
 

Passend dazu erfundene Meldungen:

+++ Erdogan nennt jegliche Kritik an seinem (von 2/3 der in Deutschland lebenden Türken abgesegneten) Regierungsstil "eine Ehre" +++ Planned Parenthood nennt jede Kritik an den von ihnen vorgenommenen Abtreibungen "eine Ehre" +++ Angela Merkel nennt nach den fast 1000 Opfern der Silvesternacht jegliche Kritik an der Anarchie bei Zuwanderung und Registrierung (straffrei bis zu 50 falsche Identitäten / Steuerzahlergeldabholstellen) und an der unkontrollierten Zuwanderung von Kriminellen, Gewalttätern, Dschihadisten, Terroristen und Folterpiraten "eine Ehre" +++
Bilde weitere Beispiele und diskutiere leise und hinter vorgehaltener Hand mit einer Person Deines unbedingten Vertrauens darüber.


16
 
  5. September 2019 
 

Bedenklich!

Eine bedenkliche päpstliche Aussage, sollte sie denn so gefallen sein.

Beim weiteren Nachdenken, vor allem, wenn man biblisch denkt, ein Lob: „Wenn Ihr nicht werdet, wie die Kinder....“

Ich habe einiges von Kardinal Müller gelesen und halte ihn für einen sehr reflektierten Theologen und mutigen Bischof.


10
 
 Chris2 5. September 2019 
 

@borromeo

Danke für diese kleine "Würdigung" der Politik des derzeitigen Papstes. Das dürfte noch nicht allen bekannt gewesen sein. Was nur möchte uns der Hl. Geist mit diesem Pontifikat sagen? Dass er nach 2000 Jahren plötzlich verrückt geworden ist, wie meine sel. Mutter bei solchen Meldungen zu sagen pflegte, ganz sicher nicht.


7
 
 SpatzInDerHand 5. September 2019 

Kard. Müller ist "wie ein Kind"??? Ich stelle mich hinter Müller und lasse mich freiwillig

vom Papst ebenfalls "Kind" titulieren!


19
 
 Klostermann 5. September 2019 

Der Großvater im Haus

Franziskus posaunt doch immer raus, er ist glücklich (s)einen Großvater nämlich Papst Benedikt XVI. zu haben, den er angeblich immer um Rat fragen kann.Warum fragt er dann eigentlich nicht? Warum führt er sich immer wieder wie der Elefant im Porzellanladen auf? Es gab schlimmere Päpste, Mörder, Verbrecher, raffgierige Oberhirten, und wir haben eben Franziskus. Die Kirche wird auch das überstehen, und sicher dann gestärkt aus sich herausgehen.


12
 
  5. September 2019 
 

Fragt sich nur, wer hier "wie ein Kind ist!"

Zuerst loben, um dann abzuwatschen. - Auch eine Methode einen der wichtigsten und lehramtstreuesten Kirchenmänner lächerlich zu machen, um ihn für immer kalt zu stellen.


16
 
 girsberg74 4. September 2019 
 

Meine volle Zustimmung für Ihr Urteil!

@borromeo „‘Wie ein Kind‘"
" … Eine herabsetzendere und herabwürdigendere Kritik an einem einstmals führenden Kardinal der katholischen Kirche kann es kaum geben.“

Verallgemeinert:
Wer Macht hat, kann andere auf vielerlei Weise fertig machen.


17
 
 Eisenherz 4. September 2019 
 

Hombre, da vergisst wohl jemand, dass nur die in das Himmelreich gelangen, die wie ein Kind werden -

Kardinal Müller hat es laut allerhöchster Autorität wohl schon geschafft! Eigentlich das größte Lob für ihn -wenn man es mit der Brille eines Kindes und den Augen und dem Herzen Jesu sieht! Ich fürchte aber, dass Seine Heiligkeit ihn leider entweder für so naiv hält wie ein Kind (was es heute auch nicht mehr oft gibt) oder sich einen Scherz erlaubt hat unter Brüdern, was aber eigentlich nicht unbedingt in einem Flugzeug vor der Weltöffentlichkeit erfolgen sollte... "there is something rotten in the state of Denmark" würde Shakespeare wohl sagen...


7
 
 Willigis 4. September 2019 
 

"Der Papst mag ihn"

Redet der Papst jetzt von sich in der dritten Person? Ein neuer singularis maiestatis oder was?


19
 
 Federico R. 4. September 2019 
 

„Er ist ein guter Mann. Der Papst mag ihn. Aber er ist wie ein Kind.“

Man mag diese ebenso weisheitsträchtigen wie rätselhaften päpstlichen Worte drehen und wenden wie man will, sie von verschiedener Seite beleuchten, sie vielleicht sogar (tiefen-)psychologisch zu hinterfragen versjuchen, sich darüber grün und blau ärgern oder, noch besser, darüber lachen – schlau wird man jedenfalls nicht daraus. Deshalb meine gezielte Frage an Franziskus: Ei guter Mann, was haste dir denn bloß dabei gedacht?

Wenn schon „Kind“, dann sollte man als guter, liebevoller Vater dessen Begabungen fördern, anstatt sein Kind lieblos aus dem Haus zu jagen. Völlig ernsthaft gemeint: Wäre dieses „Kind“ heute Papst, würde die Kirche mit Sicherheit nicht sehenden Auges und ungebremst auf den Abgrund zurasen. Aber auch als Glaubenspräfekt wäre Kardinal Müller ein zuverlässiger und äußerst kompetenter und Copilot geblieben.


18
 
 nazareth 4. September 2019 
 

@orpheus das glaube ich auch. Ich verstehe die Aussage so, dass Kardinal Müller es zwar gut meint, aber die Entwicklungen "der Erwachsenen" schon lange nicht mehr durchsteigt und dass sie "wissend" und "gestaltend" das Heft fest in der Hand halten und dass Ansichten wie die des Kardinales Müller liebenswürdiger Schnee von gestern sind. Aber der Glaube übersteigt uns immer und er ist und bleibt anzunehmend wie ein Kind und die Kirche, sprich der Hl. Geist hat sich mit Sicherheit nicht 2000 Jahre geirrt oder nicht geoutet um jetzt eine völlig neue Kirche zu wollen... Achtung Achtung, Hochmut kommt vor dem Fall und einzig in der Demut ist Wahrheit.


6
 
 borromeo 4. September 2019 

Lieber Labrador,

so kann man es natürlich auch sehen...


7
 
 Tonika 4. September 2019 
 

Arroganz der Macht, Amtsmissbrauch, anders kann das Verhalten von PF nicht nennen.

Franziskus hat keinen Respekt vor den konservativen Bischöfe. Er sieht sie als Zwerge, Kinder an, die wenn es drauf ankommt nur kuschen, buckeln und in Kadavargehorsam erstarren, und es nie wagen ihm Paroli zu bieten. Die Feigheit der konservativen Bischöfe, ihre leeren Worte und Zwergenaufstände, befeuern seine Arroganz der Macht nur. Kardinal Müller und alle konservativen Bischöfe hatten es in der Familiensynode in der Hand gehabt, die Abrissbirne von Franziskus, seine häretischen Günstlinge auszubremsen. Stattdessen hat sich Müller auf einen faulen Kompromiss und falsche Einheit eingelassen bis er eiskalt vom Papst gefeuert wurde. Auch viele fromme kath. Laien behandeln Franziskus wie ein unfehlbaren Gott und alle seine Kritiker wie blasphemische anti-katholische Ketzer. Viele kath. Foren haben weise Kritiker, die fast prophetische Aussagen über PF gemacht haben, ausgesperrt und ihnen Hass unterstellt. Nur Jubel u. Applaus Für PF waren erlaubt. Seine Arroganz verkauft PF als Demut.


14
 
 Kostadinov 4. September 2019 

paßt schon...

von diesem Pontifex beleidigt zu werden, ist eine Auszeichnung. Die nehm auch ich als FSSP-Gänger und Freund der trid. Messe gerne mit - okay, Eitelkeit ist eine Todsünde, aber von ihm nicht angepampt zu werden, würde mich mittlerweile verunsichern.


15
 
 Diadochus 4. September 2019 
 

Beleidigung

Die informelle Äußerung des Papstes ist eine Beleidigung. Mit der Beleidigung hat er sich selbst und sein Amt diskreditiert. Gerade er, der Kardinal Müller theologisch nicht die Hand reichen kann. Kardinal Müller war trotz der demütigenden Behandlung immer loyal. Die Amerikaner dürften ebenfalls nicht erfreut sein. Er hat sie regelrecht verraten. Das war keine Kritik von Seiten der Amerikaner, sondern flehentliche Bitten, gegen die Missbrauchspriester vorzugehen, sowie den Homo-Sumpf trocken zu legen. Jetzt wissen sie endgültig, auf wessen Seite der Papst steht, jedenfalls nicht auf der Seite der Armen und Benachteiligten. Das ist nur eine Show. Mit dem Honig fängt der Papst nur Fliegen und Geschmeiß. Die Herzen erreicht er nicht.


28
 
 Gandalf 4. September 2019 

Mir fällt da nur mehr ein Wort zu Rom ein: KINDERGARTEN!


32
 
 Eliah 4. September 2019 
 

Er mag ihn nicht nur, er schätzt in sehr

F. sagt über Kardinal Müller "Der Papst mag ihn". Ich denke, das ist untertrieben.Ich bin nämlich sicher, dass Benedikt XVI. den früheren Präfekten der Glaubenskongregation sehr schätzt.


20
 
 Gaudete in Domino 4. September 2019 
 

Geht's noch?

"Er hat gute Absichten...Aber er ist wie ein Kind." Soll heißen: "Ihr seht ja, er versucht's immer, aber er ist halt doch zu blöd. Nehmt ihn also nicht zu ernst. Ich sag euch schon, wo's wirklich lang geht."
Eine Unverschämtheit, doch typisch für jemanden, der die offensichtliche Überlegenheit seiner Kritiker kennt und fürchtet.


28
 
 Paddel 4. September 2019 

Kinder und Betrunkene

sagen die Wahrheit...


15
 
 Labrador 4. September 2019 
 

Lieber borromeo - Zustimmung, aber wenn man es aus einer bestimmten Perspektive betrachter

hat PF recht. Im vergleich zu ihm selbst, dem knallharten, von vielen gefürchteten Machtpolitiker, der sein Programm erbarmungslos, ohne Rücksicht durchzieht, scheint die Seele von Kardinal Müller rein wie die eines Kindes ...


23
 
 Mr. Incredible 4. September 2019 
 

"... sei dabei aber wie ein Kind."

Sagt der Mann, der nicht weiss, was ein Vater ist.
Diesen Eindruck gewinne ich immer mehr, nicht zuletzt auch aus seiner Geschichte, in derer eigene Vater praktisch abwesend ist. "Mutter", mütterlich usw. kommt oft vor.
Das sich Card. Müller ihm gegenüber kindlich verhält (nicht kindisch) rührt daher, dass dieser weiss, dass er sich zu einem "Vater" bezieht. Welcher leider davon scheinbar keinen Schimmer hat.
Daher auch dieses emotionale Gerede von Barmherzigkeit ohne Stabilität und Verständnis etc.


17
 
 MSM 4. September 2019 
 

Hybris in Reinkultur

@borromeo volle Zustimmung!
Bergolio gibt den gnädig Gelassenen und schmückt sich wie immer mit dem Kleid der Scheindemut, die sich dankbar über jede Kritik gibt, um S.E. Kardinal Müller mal so richtig einen reinzuwürgen.

"Er ist ein guter Mann. Der Papst mag ihn..." Hier spricht doch die pure Verachtung. Wenn man die unliebsamen Kritiker nicht zum Schweigen bringen kann dann versucht man, sie wenigstens lächerlich zu machen.


33
 
 Karlmaria 4. September 2019 

Die Aufgabe Seiner Heiligkeit ist die Einheit

Dass sich Seine Heiligkeit oft so ausdrückt dass man das auf verschiedene Weise interpretieren kann ist wahrscheinlich so gewollt um die Einheit zu fördern. Extreme Ansichten führen ganz sicher nicht zur Einheit.

Es ist ja wirklich dieser seelsorgerliche Aspekt. Das habe ich früher auch skeptisch gesehen. Weil mit dem Argument seelsorgerlich kann man ja jede Lehre aufweichen.

Aber irgendwie ist es ja auch so. Die Menschen sind verschieden weit auf ihrem Weg mit Jesus Christus. Da kann man nicht aus dem Stand weg mit schwer zu verstehenden Lehren kommen.

Dass Christen die eigentlich schon längst selbst Lehrer sein sollten noch Milch brauchen und die Anfänge das Glaubens lernen müssen hat schon der Apostel Paulus festgestellt!

Hebr 5,12
Und ihr, die ihr längst Lehrer sein solltet, habt es wieder nötig, dass man euch die Anfangsgründe der göttlichen Worte lehre und dass man euch Milch gebe und nicht feste Speise.


2
 
 orpheus 4. September 2019 
 

Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder...

Ich finde, im Hinblick auf diese Worte des Herren könnte sich der abfällige Kommentar als erstaunlich zutreffend erweisen.
Wie ein Kind sein - das ist dem Herrn durchaus wohlgefällig


20
 
 borromeo 4. September 2019 

"Wie ein Kind"

"Müller habe gute Absichten, sei dabei aber wie ein Kind".

Eine herabsetzendere und herabwürdigendere Kritik an einem einstmals führenden Kardinal der katholischen Kirche kann es kaum geben.

Hört sich Papst Franziskus manchmal selbst zu? Er weigert sich ohne jede Begründung, Fragen seiner Kardinäle zu beantworten, er setzt Mitarbeiter des damaligen Präfekten Kardinal Müller vor die Tür, ohne dies vorher mit deren Vorgesetztem abzusprechen, er speist Bitten auf Begründung dafür ab mit "ich bin der Papst, ich habe das Recht dazu", er erzählt etwas vom Vermehren wie die Karnickel, er läßt blühende Orden zerstören, ohne daß diesen irgendein reales Vergehen vorgeworfen werden kann, er trickst mit Fußnoten, er verhindert die Aufklärung von Vergehen von Bischöf trotz klarer Hinweise durch einen ehamligen Nuntius etc. pp.

Diese Liste ließe sich noch ein Weilchen fortsetzen, aber dazu gibt es Literatur zuhauf.

Vor diesem Hintergrund Kardinal Müller so abzuwatschen - unglaublich.


44
 
 siebenschlaefer 4. September 2019 
 

Wenn ich mir die Äußerungen zu Kardinal Müller anschaue,

sehe ich aufs neue, was für eine kultivierte Person dieser Papst ist!! Benehmen: sechs, setzen!


23
 
 Hubert_2 4. September 2019 
 

So wie der Papst sich

hier äußert, erinnert das im Stil schon ein wenig an Donald Trump


6
 
  4. September 2019 
 

???

"Wörtlich sagte Franziskus: "Er hat gute Absichten, er ist ein guter Mann. Der Papst mag ihn. Aber er ist wie ein Kind." Ach ja? Dieses Kind hat ein Glaubensmanifest verfasst, das seinesgleichen sucht, während dieses Geschwätz über den Wolken eines Papstes einfach unwürdig ist.
..Und wie sagte Jesus: "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder..." Kardinal Müller macht alles richtig!


40
 

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