Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Unterwerfung
  2. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  5. ‚Und die Verwirrung regiert’
  6. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  7. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  8. Da war doch was…
  9. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  10. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
  11. Wirr, wirrer, die Grünen!
  12. Beten heute – aber wie?
  13. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  14. Studie: Mehr als 41 Prozent der deutschen Journalisten steht den Grünen nahe
  15. US-Erzbistum Cincinnati beendet Zusammenarbeit mit Pfadfinderinnen wegen Sexual- und Genderideologie

„Konservative Katholiken sind ‚Krebszellen in der Kirche‘“

18. September 2019 in Aktuelles, 43 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zu einem unglaublichen Interview hat sich ausgerechnet das Kölner „Domradio“ verstiegen.


Köln (kath.net) „Die Tatsache, dass der Papst schließlich Kardinal McCarrick wegen sexueller Verfehlungen und Missbrauch von Kindern und Jugendlichen aus dem Priesterstand entlassen hat, was ewig nicht vorgekommen ist in der Geschichte der Kirche, hat bei konservativen Katholiken einen großen Widerwillen gegen diesen Papst ausgelöst. Aber wenn sich Franziskus diese ganze Mischung ansieht, kann er etwas beruhigter auf das gucken, was da kommt.“ Platz für diese Behauptung räumt ausgerechnet das Kölner „Domradio“ dem ehemaligen Leiter des ZDF-Studios New York, Klaus Prömpers, ein. In Wirklichkeit empören sich aber in den USA gerade die konservativeren Katholiken über die massiven Verfehlungen des Ex-Kardinals Theodore McCarrick, Kritik an seiner Amtsenthebung ist von ihnen praktisch keine zu hören. Im Interview und im „Domradio“-Begleittext dazu wird über den Begriff „Schisma“ anhand von Papstaussagen reflektiert und einseitig den konservativen Katholiken sowie den inhaltlichen Gegnern von Papst Franziskus zugeordnet. Gemäß Selbstdarstellung ist das „Domradio“ „der multimediale, katholische Sender in Trägerschaft des Bildungswerkes e.V. der Erzdiözese Köln“.


Auf die Frage von Verena Tröster, ob „die beiden Fronten“ im binnenkirchlichen Graben noch zueinanderfinden könnten, antwortete er, dass dies „sehr schwer vorstellbar“ sei. Zwar müsse man „nicht unbedingt von einem Schisma reden“. Vielmehr sei es „so eine Art innere Emigration, die die konservativen Kreise in den USA teilweise betreiben. Sie leben in ihren eigenen Pfarrgemeinden ein Leben wie zu Zeiten vor dem Konzil. Die pflegen einen Umgang miteinander, der eigentlich überlebt ist und sich absondert wie eine Art Krebszelle in der Kirche. Ob sie wirklich wuchern wird, werden wir erleben.“ Papstgegner seien, so formuliert schon die Überschrift des „Domradio“ geschmeidig, „Krebszelle in der Kirche“.

Link zum „Domradio“-Interview in voller Länge: Was es mit den Papstgegnern auf sich hat "Krebszelle in der Kirche"


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ulrich Motte 23. September 2019 
 

Sie kritisieren Katholiken (Päpste)

Papst Joh. Paul II. nannte Ökumene Wesen der katholischen Kirche. Ohne Wissen der Positionen der ökumenischen Partner und Disput darüber ist Ökumene nicht denkbar. Deshalb lobte gerade der Papst (siehe aktuelles kathnet) den Dialog über kirchenrechtliche Unterschiede. Diskussion nur innerhalb der eigenen Konfession, die Sie aber fordern, ist also antikatholisch. Nie kritisierte ich daher (im Geist der Päpste eben), daß Katholiken im evangelikalen idea.de Kritik am Protestantismus übten. Bedenken Sie doch auch bitte Ihre Chancen zur Widerlegung durch Kritik an Katholiken, die ich hier allerdings nur teilweise übe: Unten schrieb ich etwa, daß ein Katholik gut recht haben könnte, nannte sie nur Kritik an (vielen anderen) Katholiken! Kritik an Katholiken hier betraf nur deren Logik, also gerade nicht deren katholische Positionen. Auf dieser Seite andernorts lobte ich gerade katholische Lebensrechtler, was allerdings (siehe diese Seite) Kritik ist an andersdenkenden Katholiken!


0
 
 Montfort 20. September 2019 

@Ulrich Motte - Warum meinen Sie eigentlich,

hier ständig über das Leben und Verhalten von Katholiken urteilen zu können?

Vorteilhafter wäre es, wenn sie sich in Ihren Aussagen auf Ihre eigene Glaubensgemeinschaft beziehen und begrenzen würden. Da könnten Sie vielleicht kompetenter Ihre Meinung einbringen als wenn Sie versuchen, von außen ständig die "Defizite" der Katholiken aufzuzeigen.


5
 
 Ulrich Motte 19. September 2019 
 

Lakota 1

Mein Fehler war kein logischer, sondern ein leicht erkennbarer und leicht zum Richtigen auszubessernder Flüchtigkeitsfehler. Trotzdem bitte ich um Verzeihung.


0
 
 lakota1 19. September 2019 
 

@Ulrich Motte

Wenn man Sie mißversteht, brauchen Sie sich echt nicht wundern. Lesen Sie mal Ihren letzten Kommentar: Wo habe ich etwas von "Ungeeignetheit" geschrieben? Ich dachte es geht um "Geneigtheit".
Geneigtsein und ungeeignet sein...hallo?


4
 
 Ulrich Motte 19. September 2019 
 

Lakota1

Ich sagte, wenn der Schluß aus Engagement auf Geneigtheit nicht gezogen werden kann, gilt das für viele. Daraus ziehen Sie die Frage, ob aus Mangel an sichtbarem Engagement auf Ungeeignetheit zu schließen sei. Auch das ist ein logisches Mißverständnis.


0
 
 girsberg74 19. September 2019 
 

@lakota1 betreffend @Ulrich Motte

Sehr geehrte® @lakota1,

Ich denke, dass die Personen, über die Sie schreiben, nicht betroffen sind oder sein müssten.

Es geht um die, die mit „Engagement“ Wind machen - oder die, mit denen Wind gemacht wird - und ständig wo herumrödeln.


0
 
 girsberg74 19. September 2019 
 

Klärung eines Missverständnisses

Sehr geehrter Ulrich Motte,

Ich bedauere, Sie missverstanden zu haben, diese Ihre Aussage aber ist mir jetzt klar und ich stimme ihr voll zu.

Vielleicht mögen Sie die aus meinem Missverständnis auf einem anderen Weg gewonnenen Einsichten zu Ihrer Beurteilung einer Person – genauer: von Personen überhaupt – beifügen.


0
 
 Ulrich Motte 19. September 2019 
 

Girsberg74

Sie haben mich mißverstanden. Meine Aussage war nämlich, daß wenn Geneigheit nicht am Engagement festgemacht würde, es vielen Laien und Geistlichen an Geneigheit fehle.


1
 
 mirjamvonabelin 18. September 2019 
 

Was für ein Durcheinander in der Kirche?!?

Da ist mehr als Satans Rauch in die Kirche eingedrungen.

Muss die Kirche erst ganz zerfallen bevor sie neu auferstehen kann?

Auf jeden Fall müssen wir auf Christus schauen und uns nicht Zuviel mit solchen Meinungen beschäftigen.


5
 
 girsberg74 18. September 2019 
 

@Ulrich Motte – betreffend „ottokar“

Sehr geehrter Ulrich Motte, wenn ich Sie nicht missverstanden habe, erscheint es mir sinnvoll, vom letzten Halbsatz Ihres Beitrages auszugehen.

Die Folgen einer Beurteilung von bekannten und auch vielen Katholiken können nicht der Ausgangspunkt einer Beurteilung bilden. Das liefe sonst darauf hinaus, dass Eingangsvoraussetzungen auf ein gewünschtes Ergebnis hin gesetzt werden.

Ein Zugeneigtsein zur Kirche ist nur insofern bedeutsam, als die Kirche den Weg zu Gott ebnet. Die Beurteilungen über „richtig und / oder falsch“ ergeben sich dabei aus der Schrift und der Tradition.

Die berufliche Laufbahn der hier betrachteten Person sagt wenig aus über ein Zugeneigtsein zur Kirche. Es kann sich um ein Leben mit der Kirche als auch um ein Leben von der Kirche handeln.

Solches zeigt sich meist erst im Laufe der Zeit und der Prüfungen; nicht anders als beim Marxismus 2.0.


6
 
 Diasporakatholik 18. September 2019 
 

Nach dem wunderbaren bildlichen Vergleich des Hl. Apostels Paulus

sind war alle Glieder (heute könnte man auch sagen: Zellen) des einen übernatürlichen Leibes der Kirche, deren Haupt Christus, der Herr, selbst ist.

Er allein wird dereinst entscheiden, welche Zellen gutartig und welche bösartig-entartet oder gar abgestorben (tot) gewesen sind.

Wer den Willen Gottes tut und an Christi Wort festhält, den werden nach des Herrn eigener Verheißung aus dem Johannesevangelium Christus selbst und Sein Vater besuchen in seiner Seele und der kann nicht entartet sein.


10
 
 girsberg74 18. September 2019 
 

Nicht von der Hand zu weisen

@hortensius „Der Autor ist nur … Also muss in der Diözesanverwaltung von Köln ein Gegner der Kirche sitzen.“

Nicht ganz so krass, doch ich habe mich dann und wann gefragt, ob Domradio voll mit Herz und Sinn hinter den Anliegen von Kardinal Woelki steht.


3
 
 lesa 18. September 2019 

Wir brauchen die Reform der Umkehr zu Gott und zur Lehre der Kirche

@gibsy: Die wahre Reform ist jene, die sich um das verdeckte Christliche bemüht. Die falsche Reform ist jene, die hinter den Menschen herläuft, anstatt ihn zu führen, und damit das Christentum in einen schlechtgehenden Krämerladen umwandelt, der um Kundschaften schreit. Damit soll nichts gesagt sein gegen das, was man heute „nachgehende Seelsorge betreibt. (J. Ratzinger)


8
 
 hortensius 18. September 2019 
 

Der Autor ist nur für den Text verantwortlich!

Der Autor ist nur für den Text verantwortlich. Für die Verbreitung dieses abscheulichen Textes ist das Domradio verantwortlich. Also muss in der Diözesanverwaltung von Köln ein Gegner der Kirche sitzen. Unglaublic!


9
 
 Zeitzeuge 18. September 2019 
 

Werter Gipsy, Entschuldigung, anbei der Link!

www.kathpedia.com/index.php/E_supremi_apostolatus_(Wortlaut)#Wahlspruch_des_Pontifikates:_.E2.80.9Ein_Christus_alles_erneuern.22


1
 
 Zeitzeuge 18. September 2019 
 

Werter Gipsy!

Danke für Ihre beiden Beiträge, besonders
bzgl. der "Verwechslung"!

Das fängt schon mit der Begriffsverwechslung an!

Wenn heute "Reform" behauptet wird, handelt es sich fast immer eigentlich
um eine "Deform" und zwar in Kirche und Welt!

Eine wahre Re-form (von re formare)
bedeutet eigentlich Wiederherstellung.

In dieser Intention beten die "Zellen"
der traditionstreuen Katholiken, damit
alles erneuert werde in Christus, wie
der Wahlspruch des hl. Papstes Pius X.
lautete, siehe Link!

Im übrigen schliesse ich mich Ihren
Ausführungen voll an!


12
 
 Gipsy 18. September 2019 

@ SpatzinderHand

-Ich bin fassungslos!! Wird hier nicht auch implizit Kardinal Woelki kritisiert?-

Wenn ja, dann hoffe ich dass er es aushält und standhaft bleibt.
Ja ich weiß Kardinal Woelki hat so manches losgelassen, aber vielleicht wird er jetzt der sein, der den Weg des Herrn wiedergefunden hat und seine ihm anvertrauten Gläubigen ,auf rechten Pfaden im Sinne von Jesus Christus führen wird.

Ich hoffe es.

Wenn nicht er, dann wird es ein anderer sein, denn Jesus Christus ist dabei, sich in Erinnerung zu bringen.

Das Richtige und Wahre wird sich durchsetzen.


12
 
 Chris2 18. September 2019 
 

Fake News vom ZDF,

das wäre nicht das erste Mal im Regierungsfernsehen. Auch Hass und Hetze nicht, wie wir sie hier sehen ("Krebszellen"). Da beruhigt es auch nur bedingt, dass beides dieses Mal von einem "ehemaligen ZDF-Korrespondenten" kommt.


7
 
 Gipsy 18. September 2019 

Da hat jemand etwas verwechselt

-Widerlich!
Das Gegenteil ist richtig - die „Reformer“ sind die Krankheit an der Una Sancta! -

So ist es.

Die Reformer wollen ja nicht nur reformieren, sie stellen ja so ziemlich alle bisherigen Werte auf den Kopf.
Nun gibt es Gläubige , die ziehen sich zurück, weil sie die traditionellen Wege, die sich bewährt haben und deren Urprung in Jesus Christus liegt, für sich und ihre Familien, bewahren wollen.
Sie bilden neue Gemeinden und gehen den ewig Zeitgeistigen, die keine Richtung mehr finden, weitgehend aus dem Weg, was diesen dann so wie es aussieht ein Dorn im Auge ist.

Sie sind kein Krebsgeschwür, sie sind die weißen Blutkörperchen, die den Rest der Una Sancta vor unheilbaren Krankheiten bewahren.
Der Zeitgeist ist nicht der Heilige Geist, das kann man heutzutage immer deutlicher erkennen, wenn man nicht gerade hinter dem Zeitgeist herrennt.


21
 
 Montfort 18. September 2019 

Wer "die anderen" als "Krebszellen" im Leib Christi bezeichnet,

sollte vor allem zuvor beschreiben können, was die DNA der Kirche Jesu Christi und ihrer gesunden Zellen ist.

Kann er das nicht, so ist er ein Stümper.


21
 
 Diasporakatholik 18. September 2019 
 

Na, ich weiß so wenigstens, wofür Prömpers kirchlich steht

Domradio Köln überträgt täglich die heilige Messe aus dem Kölner Dom um 8 Uhr via Bibel.tv.

14tägigig auch sonntags (wenn im ZDF evang. Gottesdienst übertragen wird) zudem das Hochamt - gehalten von einem Domkapitular, einem Weihbischof oder gar von Kardinal Woelki persönlich ebenfalls von 10-11.30Uhr via Bibel.tv.

Auch der Fronleichnams-Gottesdienst von der Domplatte vor dem Dom und die anschl. Prozession werden von Domradio Köln auf Bibel.tv gesendet.

Zudem auch sonntags um 19.55Uhr ebenfalls via Bibel.tv das Wort des Bischofs (Woelki).

Wir sind dafür sehr dankbar


7
 
 Ulrich Motte 18. September 2019 
 

Diadochus

Ich äußerte mich ganz und gar nur zur Frage des "Zugeneigtseins" "Bei Gott- Nichtzugeneigtsein", keinesfalls zur hier diskutierten Äußerung von Herrn Prömpers, die ja nun andere hier ausgiebig ansprechen.


0
 
 Sebi1983 18. September 2019 
 

Unerhört!

Kritik sollte immer möglich sein.

Andere jedoch mit "Krebszellen" zu bezeichnen, ist menschenverachtend und das Gegenteil von dem, was Christentum ausmacht.


25
 
 Diadochus 18. September 2019 
 

@Ulrich Motte

Das ehemalige Engagement von Klaus Prömpers tut hier nichts zur Sache. Scheinbar hat er nicht viel bewirkt. Er hat wohl eher zum Verfall beigetragen. Klaus Prömpers wird allein daran gemessen, was er hier im Interview zum Besten gegeben hat. Wollen Sie dem etwa zustimmen?


14
 
 Eliah 18. September 2019 
 

@hortensius

Das Erzbistum Köln bezahlt das Domradio.

de.wikipedia.org/wiki/Domradio


10
 
 ottokar 18. September 2019 
 

Nachtrag

Eine Krebszelle hat die Fähigkeit der unendlichen Teilung und, sofern sie nicht getötet wird, ein "ewiges" Leben. So verwendet die Krebsforschung auch heute noch Krebszellen eines Tumors von einer vor mehr als 80 Jahren an Krebs erkrankten Frau (HELA-Zellen). Konservativen Katholizismus als Krebsgeschwür zu bezeichnen verspricht diesem emnach eine unendliche Lebendauer , was wir alle ihm auch wünschen.Wiedereinmal wusste Herr Prömpers offensichtlich nicht von was er sprach.Ein idirekter Hinweis auch auf seine intelektuellen Fähigkeiten.


10
 
 Paul-Lukas 18. September 2019 
 

andersrum

Die anderen sind eher die Krebszellen, die modernisten und die Verräter der Kirche. Diese Krebszellen gab es aber schon zu allen Zeiten der letzten 2000 Jahre und auch ihre Zeit ist irgendwann abgelaufen genauso wie auch die heutigen irgendwann ausscheiden werden - und wir werden sehen, wer hier die wahren Krebsgeschwüre gewesen sind.

Jesus Christus unser Herr u Gott, hat versprochen, seine Hl. Kirche niemals zu verlassen - daher sind wir beruhigt und freuen uns, wenn es zu einem Schisma kommt, falls es nötig ist und es keine andere Lösung für eine "Bereinigung" gibt.


17
 
 Ulrich Motte 18. September 2019 
 

ottokar

Klaus Prömpers betätigte sich laut Wikipedia in der Katholischen Studierenden Jugend, deren Generalsekretär er war, und im Bund Neudeutschland. Er gehörte dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken an und war bis 2011 dessen Sprecher für Publizistik und Medienpolitik. 2015 veröffentlichte er im Bonifatiusverlag, Paderborn. Wenn Sie ihn als Journalisten bezeichnen, der der katholischen Kirche nicht zugeneigt ist, wird das bei diesem Engagement vielleicht nicht jeder ohne weitere Definition verstehen können und sich fragen, ob sie Zugeneigtsein unabhängig von Zugehörigkeit und großem Engagement sehen, und an inhaltliche Vorgaben binden, die selbst engagierte Katholiken in großer Zahl nicht teilen. Zugespitzt gefragt:
Könnten dann nicht viele engagierte Katholiken und sogar Priester und Bischöfe "Nicht Zugeneigte" sein. So zu reden, ist ihr gutes Recht - aber die Folgen für die Beurteilung bekannter (und auch vieler) Katholiken sollte man wohl auch verdeutlichen.


1
 
 Diadochus 18. September 2019 
 

Christenverfolgung

Das Wort "Krebszelle" ist für mich in dem Zusammenhang eindeutig negativ konnotiert. Das ist ein verbaler Schlag in den Nacken von konservativen katholischen Christen (Fundamentalisten). Gerade konservative Katholiken hätten sich über die Verfehlungen des Ex-Kardinals McCarrick empört. Klaus Prömpers steht unverhohlen für eine freie offene Moral. Er meint, die Gegner der freien Moral offen beschimpfen zu dürfen. Dafür hat ihm das Domradio ein Forum geboten. Das ist eine neue Qualität der Anfeindung. Eine offene Verfolgung ist es noch nicht. Gut, dass fundamentale Christen geduldig und friedfertig sind. Da kann Klaus Prömpers an der Rückständigkeit froh sein.


20
 
 Aegidius 18. September 2019 
 

Wenn man einen Teil der Tatsachen wegläßt, kann man wunderbar lügen, wie uns das Domradio hier vormacht. Denn in der Tat wird die "Abstrafung" des Monsters McCarrick durch F. von den liberalen, dem Homowesen geneigten Leuten und Bischöfen mit Homoagenda (bspw. Kardinal Cupich) gelobt ("Pope Francis acts"), während konservative diesen Schritt kritisieren. Die Kritik entzündet sich allerdings nicht daran, daß McCarrick bestraft wird für seinen homosexuellen Menschenverbrauch - wird er das überhaupt, er läuft frei herum im Gegensatz zu Kardinal Pell! - sondern daran,, daß F. viel zu spät handelt, viel zu schwach handelt und vor allem eine Untersuchung durch US-Laien und USCCB verhindert und eine kanonische Untersuchung der Schweinereien und Homonetzwerke unterdrückt. F. macht sich dadurch zum aktiven Vertuscher, während er sich von der klerikalen Homolobby im und außerhalb des Vatikans feiern läßt. So sieht's aus.


17
 
 martin fohl 18. September 2019 
 

Wenn man selbst die Krebszelle ist

meint man, man sei selbst die gesunde Zelle und die anderen seien die Kranken, von denen ich mich nähren darf! Das Krebsgeschwür des Modernismus wurde schon vom hl Papst Pius X bekämpft. Doch leider hat die damalige Operation nichts genützt!


14
 
 myschkin 18. September 2019 
 

Das ist eine furchtbare Wortwahl

Kein Christ darf sich so über seine Mitmenschen äußern.


26
 
 hortensius 18. September 2019 
 

Verwirrung

Dieser ehemalige Kardinal McGarrick geht doch zu Lasten der so genannten Progressiven und nicht der Konservativen. Jedenfalls hat kein Konservativer seine Absetzung kritisiert. Wenn das Domradio verwirren will, dann kommt es offenbar vom großen Verwirrer. Weiß jemand, wer dieses Radio finanziert?


25
 
 wedlerg 18. September 2019 
 

Fakten verdrehen kommt selten an

Darüber kann man eigentlich nichts sagen. Offenbar ist in bestimmten Kreisen der Irrationalismus Trumpf. Aber diese Kreise werden zerfallen. Ohne Fundament hält nichts.


23
 
 lesa 18. September 2019 

Was sticht sie?

@Krebszellen: Eine solche Wortwahl ist m.E. ein Ausdruck von ohnmächtiger Wut, die solche befällt, die nun sehen müssen, dass eine bestimmte Agenda die Kirche schließlich doch nicht überwältigen wird. Wir hatten "dasselbe in Grün" bei den unbedarften Ergüssen eines Wutjournalisten dem Petra Lorleberg sehr gekonnt den Spiegel vorgehalten hat (siehe kath.net Artikel und der es selber treffend formulierte: "Der Vatikan zeigt sich in einer Weise, die man überwunden glaubte."
Friede! Denn das Wort des Herrn bleibt eben in Ewigkeit. "Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen." Es ist der Herr, der durch Petrus die Kirche baut. Da nützt es nichts, die Gewehrläufe auf seinen Stellvertreter zu richten, weil der nicht spurt, wie man will. Wohl dem Petrus, wenn de sich an das Wort Jesu erinnert: "Hinter mich. Halte dich an das, was Gott von dir will zum Wohl und ewigen Seelenheil der Schafe - und nicht an das, was die Menschen von dir wollen."


21
 
 Herbstlicht 18. September 2019 
 

Ist sich Sosa eigentlich der Tragweite seiner Worte bewusst?

Wenn man tiefer darüber nachdenkt, was General Sosa gesagt hat, kann man nur über sein Menschenbild erschrecken.

Traditionelle Christen Amerikas mit Krebszellen in Zusammenhang zu bringen ist ungeheuerlich, vermutlich hat er mit seiner Kritik ja alle konservativen Katholiken in der Welt gemeint.

Sosa: "Ich glaube der Kampf ist, ob man wirklich die vom Zweiten Vatikanischen Konzil erträumte Kirche will, oder nicht."
Jene also, die eine vom Zweiten Vatikanischen Konzil "erträumte Kirche" wollen, entsprechen folglich den gesunden Zellen.
Und die anderen, die die Kirche und ihre überlieferte Lehre erhalten wollen, vergleicht er mit Krebszellen.

"Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen oder geht es mir um Gott? Suche ich etwa Menschen zu gefallen?"
(Paulus Brief an die Galater 1,10)

https://www.domradio.de/themen/papst-franziskus/2019-09-16/es-gibt-einen-kampf-der-kirche-jesuitengeneral-sosa-zur-kritik-papst-franziskus


13
 
 athanasius1957 18. September 2019 
 

Danke für dieses Kompliment!

Ich als römisch-katholischer Christ fühle mich gelobt und geehrt durch diese Wortwahl, da sich damit eines zeigt:
Wir glaubenstreuen Tradis sind nicht zum Umbringen.
Danke


20
 
 Thomas59 18. September 2019 
 

Domradio

Domradio sollte man sich als Katholik nicht antun. Das ist ein populistisches Medium für progressive Katholiken, das sich gerne dem Zeitgeist anbiedert. Dieses Interview bestätigt einmal mehr die Linie des Domradio.


23
 
 Critilo 18. September 2019 
 

Je ne suis pas Charlie, mais je suis Krebszelle!

Ich weiß nicht, was schlimmer ist: Dass Prömpers beleidigend wird oder dass er diese Beleidigung mit einem so schlechten Beispiel wie der Causa McCarrick begründet.
Zwei Fragen noch:
1) Ist dieser ehem. Leiter des ZDF-Studios NY noch beim öffentlich-rötlichen Rotfunk tätig?
2) Wird das Domradio mit KiSt finanziert?
Falls ja: Schön zu wissen, wohin "Demokratieabgaben" u. KiSt fließen.


18
 
 ottokar 18. September 2019 
 

Widersinnige Berichterstattung

Klaus Prömpers ist nun bei Gott kein Journalist, der unserer Kirche zugeneigt ist. Aber dass er sich zu solchen Behauptungen, die doch in sich widersinnig und unglaubwürdig sind, hinreissen lässt, disqualifiziert ihn.Es gibt mit Sicherheit keinen gläubigen Katholiken, der Priester,und seien sie auch Kardinäle, nicht verurteilt, wenn sie Jugendliche sexuell missbrauchen und mit ihnen in homosexueller Beziehung leben.Und gerade konservative Katholiken als Beschützer solcher Verbrecher darzustellen, ist unglaublich dumm-dreist und muss als Setenhieb auf unseren verehrten Papst Benedikt gesehen werden. Und dann noch "vorkonziliar" bekennende Gemeinden als "Krebszellen" unserer Kirche zu bezeichnen, beweist den inneren Hass solcher Journalistentypen auf unsere geliebte römisch katholische Kirche.. Ich frage mich nur, wer eigentlich für die Qualität des Kölner Domradios zeichnet.Dass selbst kirchlich bezahlte Einrichtungen solche Berichterstattung zulassen, das erschüttert mich sehr.


29
 
 Marloe1999 18. September 2019 

Widerlich!

Das Gegenteil ist richtig - die „Reformer“ sind die Krankheit an der Una Sancta! Die Deutschen gehören auf mittlerweile allen Feldern zu den schlimmsten Protagonisten linksradikalen Denkens! Die Amerikaner haben wenigsten noch den klaren Durchblick. Und, mir ist eine „vorkonziliare“ Pfarrgemeinde tausend Mal lieber als dieses relativistische Geschwurbel.


39
 
 anjali 18. September 2019 
 

Krebszellen?

Ich finde es gerade andersherum.Die progressiven Kreise sind die Krebszellen die die Mutterkirche krank machen.


39
 
 SpatzInDerHand 18. September 2019 

Ich bin fassungslos!! Wird hier nicht auch implizit Kardinal Woelki kritisiert?


32
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Köln

  1. Erzbistum Köln wehrt sich gegen DDR-Vergleich von ‚Maria 2.0’
  2. Kita des Erzbistums Köln – Kritik an ‚geschütztem Raum’ für Masturbation
  3. Kölner Erzbistum streicht Dom aus dem Logo
  4. Angriffe auf Kardinal Woelki aus den eigenen Reihen
  5. Kardinal Woelki gewinnt erneut gegen BILD vor Gericht
  6. "Anbetung ist unser Dienst"
  7. Kölner Theologie-Hochschule weist FAZ-Behauptungen zurück!
  8. Deutsche Medien verbreiten nach Kleriker-Hetze Fake-News über Kardinal Woelki
  9. Kardinal Woelki obsiegt vor Gericht
  10. Erzbistum Köln: Kardinal Woelki beruft Guido Assmann zum neuen Generalvikar







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Unterwerfung
  3. Entwöhnung von der Eucharistie
  4. Initiative Neuer Anfang: „Der Synodale Weg beruht auf einer Erpressung“
  5. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  6. Da war doch was…
  7. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  8. US-Hexen beklagen sich, dass ihre Zaubersprüche gegen Trump nicht funktionieren
  9. ‚Und die Verwirrung regiert’
  10. Ziele des deutschen Synodalen Weges und der Weltbischofssynode gehen nicht Hand in Hand!
  11. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  12. Das Erzbistum München wird noch 'queerer'
  13. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  14. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
  15. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz