Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Vatikan dementiert nahenden Finanzkollaps22. Oktober 2019 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Leiter der Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls APSA, Bischof Nunzio Galantino, weist Aussagen des italienischen Journalisten Gianluigi Nuzzi zurück Rom (kath.net/KAP) Der Vatikan hat Vermutungen zurückgewiesen, dass er vor einem finanziellen Kollaps oder der Insolvenz stehe. "Das stimmt einfach nicht", so der Leiter der Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls APSA, Bischof Nunzio Galantino, in einem Interview mit der katholischen Tageszeitung "Avvenire" (Dienstag). Er wies damit entsprechende Aussagen des italienischen Journalisten Gianluigi Nuzzi zurück. Dieser schildert in einem neuen Buch den Vatikan als vor kurz vor dem Ruin stehend. Tatsächlich habe die Haushaltsführung der APSA 2018 mit einem Plus von über 22 Millionen abgeschlossen, so der Bischof. Die negative Bilanz sei "ausschließlich auf eine außerordentliche Intervention zurückzuführen, die darauf abzielt, den Betrieb eines katholischen Krankenhauses und die Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter zu retten." Im Übrigen habe die APSA auch keine geheimen oder Nummern-Konten. Weitere konkrete Zahlen nannte Galantino nicht. Mit Bezug auf geschilderte Machtkämpfe oder Gegensätze zwischen Papst und Kurie sagte der APSA-Chef: "Wir alle arbeiten weiter daran, Einnahmen und Ausgaben in Einklang zu bringen, und tun damit genau das, was der Papst will." Andere Sichtweisen entsprächen eher einer Art "Da-Vinci-Code" und damit einer eher fiktiven denn realen Sicht. Der frühere Sekretär der Italienischen Bischofskonferenz Galantino war im Juni 2018 vom Papst zum Chef der wichtigen Vermögensverwaltung des Heiligen Stuhls ernannt. Der am Montag in Rom präsentierte Band "Giudizio universale" ("Das Jüngste Gericht") des Journalisten Nuzzi zeichnet die katholische Kirchenzentrale in einer schweren Krise durch rückläufige Einnahmen, Misswirtschaft, Korruption und interne Kämpfe. Der 50-jährige Autor, der unter anderen an der Veröffentlichung vertraulicher Dokumente im Vatileaks-Skandal 2011 beteiligt war, setzt damit thematisch die Reihe seiner fünf früheren Publikationen fort. Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuVatikan
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |