Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  4. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  11. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  12. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  13. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. Der Cheftrainer mit dem Rosenkranz

Die heidnische Bedeutung der Zeremonie in den Vatikanischen Gärten

13. November 2019 in Aktuelles, 17 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Pflanzen des Baumes bedeutet den Hunger der Erde zu stillen - Indigene Brasilianerin, die die umstrittene Pachamama-Zeremonie in Vatikanischen Gärten leitete, war sich über synkretistische und heidnische Bedeutung des Vorgangs offenbar im Klaren


Vatikan (kath.net/lifesitenews/jg)
Die indigene Brasilianerin, welche Zeremonie am 4. Oktober in den Vatikanischen Gärten geleitet hat, war sich über die synkretistische und heidnische Bedeutung des Vorgangs offenbar im Klaren. Dies geht aus einer Stellungnahme hervor, die sie am selben Tag veröffentlicht hat.

Das Pflanzen des Baumes bedeute, „den Hunger der Schöpfung von Mutter Erde zu stillen“, und sich mit dem „Geheimnis der Göttlichkeit der amazonischen Erde“ zu verbinden, heißt es in dem Papier von Ednamar de Oliveira Viana, das während der Synode nicht von den Medien aufgegriffen worden ist.

„Pflanzen heißt Hoffnung haben. Es ist das Glauben an ein wachsendes und fruchtbares Leben, das den Hunger der Schöpfung von Mutter Erde stillt. Es bringt uns an unseren Ursprung, indem es uns mit der göttlichen Energie neu verbindet und uns den Weg zurück zum Schöpfer-Vater zeigt“, schreibt de Oliveira wörtlich.


„Die Synode soll diesen Baum pflanzen, bewässern und kultivieren, damit die amazonischen Völker in ihren Bräuchen und Traditionen gehört und respektiert werden und das Geheimnis der Göttlichkeit der amazonischen Erde erfahren“, fährt sie fort.

De Oliveira war es auch, die die Teilnehmer dazu anleitete, sich vor den nackten weiblichen Statuen niederzuwerfen, die Papst Franziskus selbst später als Pachamama-Statuenbezeichnet hat.

Eine redigierte Version von de Oliveiras Stellungnahme, ohne die in diesem Artikel zitierten Sätze, wurde ebenfalls am 4. Oktober von den Organisatoren der Veranstaltung in den Vatikanischen Gärten veröffentlicht. Dazu zählen das kirchliche Amazonasnetzwerk REPAM, das wesentlich bei der Organisation der Amazoniensynode mitgewirkt hat, das „Global Catholic Climate Movement“ (dt. „Globale katholische Klimabewegung“), und der Franziskanerorden. Der Franziskanerordern veröffentlichte die redigierte Stellungnahme auf seiner Internetseite. Dort ist auch ein Link auf das Originaldokument von de Oliveira zu finden.

Scharfe Kritik an der Zeremonie in den Vatikanischen Gärten übte José Luis Azcona Hermoso, der aus Spanien stammende emeritierte Bischof von Marajó (Brasilien). Er hatte das Ritual bereits im Oktober als „skandalös“ und „dämonisches Sakrileg“ verurteilt.

Link zum Artikel auf LifeSiteNews mit Bildern von der Zeremonie und weiteren Links (englisch):

Amazonian woman who led Vatican tree-planting ceremony reveals its pagan significance

Papst Franziskus bei der umstrittenen Zeremonie mit Pachamama-Statuen in den Vatikanischen Gärten am 4.10.2019


Papst Franziskus - Franziskusfest in den Vatikanischen Gärten - Mit Amazonasindianern - Im Mittelpunkt: Statue einer schwangeren nackten Frau



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischofssynode

  1. Synodenrat gibt Auftrag für allgemeine Kirchenversammlung 2028
  2. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  3. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  4. Erzbischof Fisher/Sydney: Nicht alles dem Heiligen Geist zuschreiben
  5. ‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode
  6. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  7. Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
  8. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  9. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  10. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  4. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  5. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  6. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  10. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  11. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  12. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  13. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
  14. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  15. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz