Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview
  2. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  3. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  4. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  5. Nach massiven Druck: Ehrung eines Pro-Abtreibungs-Politikers durch Kardinal Cupich wurde abgesagt!
  6. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  7. Schluss mit Honeymoon!
  8. 'Das Bedauern des Bischofs ist erstaunlich selektiv!'
  9. Mindestens 64 Todesopfer nach Islamisten-Terror gegen Katholiken!
  10. Papst: Die einfachen Leute sind die Hoffnung der Kirche
  11. Erntedank: „Der Kosmos besteht um des Menschen willen“
  12. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  13. Papst Leo XIV. ernennt Nachfolger für wichtige Vatikanbehörde
  14. Großes Lob für Trump-Plan zur Beendigung der Gaza-Krise
  15. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien

Wien: Mathematiker Lennox und Taschner im Disput über Glauben

6. März 2020 in Österreich, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Mehr als tausend Interessierte bei Veranstaltung der Katholischen Hochschulgemeinde Wien an Universität


Wien (kath.net/KAP) "Ist es vernünftig an Gott zu glauben?" - Über diese Frage diskutierten am Mittwochabend die beiden Mathematiker John Lennox (Oxford) und Rudolf Taschner (TU Wien) an der Universität Wien. Mehr als tausend junge Interessierte waren der Einladung zu der Podiumsdiskussion gefolgt, wie die Katholische Hochschulgemeinde Wien (KHG) am Donnerstag in einer Aussendung mitteilte.

Prof. Taschner argumentierte, man könne nicht wissen, ob es Gott gibt. Gründe für den Glauben zu finden, halte er für falsch. Ein Glaube mit intellektuellen Stützen sei für ihn als Mathematiker kein Glaube. Es gelte die Tradition des "credo quia absurdum": Wenn man glaube, dann weil es überhaupt keine Gründe dafür gebe.
Lennox legte dar, für ihn sei der Glaube vor allem eine Art Vertrauen, aber nicht blindes Vertrauen. Es gebe für den Glauben gute Anhaltspunkte, also starke Indizien. Außerdem, so konterte Lennox, sei ohne Glaube keine Wissenschaft möglich. Denn man könne keine Wissenschaft betreiben, ohne an eine intellektuelle Begreifbarkeit des Universums zu glauben. Lennox verwies darauf, dass der biblische Satz "Am Anfang war das Wort" als Hinweis darauf verstanden werden könne, dass die Wissenschaft etwas vom strukturgebenden Wirken Gottes erkennen kann.


P. Simon De Keukelaere, Leiter der KHG-Wien, meinte nach der Veranstaltung: "Christen müssen sich nicht verstecken. Wir brauchen keine Angst zu haben vor dem Dialog zwischen Wissenschaft und Glaube. Das Interesse bei jungen Leuten ist groß, wie der heutige Abend wieder zeigt."

Die Veranstaltung, die in überkonfessioneller Zusammenarbeit entstand, war Teil der Semester-Startwoche der Katholischen Hochschulgemeinde in Wien. Die Hochschulseelsorge der Erzdiözese Wien ist an zwölf Standorten (Heime und Hochschulen) in Wien tätig. Der Hauptgottesdienst der KHG-Wien findet jeden Sonntag um 19 Uhr in der Votivkirche statt.
(Infos: www.khg.wien)

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Theologie

  1. US-Theologe: Es ist nicht katholisch, wenn man ständig das Lehramt kritisiere
  2. ‚Veritatis splendor – der 30. Jahrestag einer vergessenen Enzyklika’
  3. Knalleffekt am Aschermittwoch: Vier Synodale verlassen den "Deutsch-Synodalen Irrweg"
  4. Roma locuta causa finita
  5. Es reicht
  6. Liebe kann wachsen
  7. Ratzinger-Preis 2021 für zwei in Österreich lehrende Theologen
  8. Das Mahl des Lammes
  9. Etatismus, Globalismus, Ökologismus: die Ideologien, die den Menschen töten
  10. Kardinal Zens Beitrag zur Konzils-Debatte: Wirken Gottes in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  3. Papst Leo XIV. ernennt Nachfolger für wichtige Vatikanbehörde
  4. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  5. Mindestens 64 Todesopfer nach Islamisten-Terror gegen Katholiken!
  6. 'Das Bedauern des Bischofs ist erstaunlich selektiv!'
  7. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  8. Erika Kirks Vergebungsbitte erschüttert das Herz eines Hollywood-Stars
  9. Schluss mit Honeymoon!
  10. Praterstraße Wien: Neue Kirche "Zentrum Johannes Paul II." eröffnet
  11. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  12. Toskanischer Priester wird zweiter Privatsekretär des Papstes
  13. Google gibt Zensur unter Biden zu
  14. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  15. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz