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Es reicht

18. Juni 2022 in Kommentar, 48 Lesermeinungen
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Man könnte also aus dem Kirchensteuersystem austreten, ohne aus der Kirche als dem Leib Christi austreten zu müssen. Diese materielle Form der Exkommunikation würde sicher gründlichere Reformen bewirken- Ein Weckruf von Hubert Windisch


Regensburg (kath.net)

Wie lange soll man die antikatholischen Umtriebe des Synodalen Weges, die millionenschwer beim letzten sog. Katholikentag öffentlich bis hin zum liturgischen Sakrileg zur Schau gestellt wurden, noch aushalten? Mit Leuten wie Bätzing, Striet, dem ehemaligen Generalvikar von Speyer oder Vertreterinnen von Maria 2.0 kann man sich argumentativ nicht auseinandersetzen. Sie sind nicht mehr katholisch und wollen es auch nicht mehr sein. Die folgenden drei Überlegungen möchten gegen einen ermüdenden, weil sinnlosen Dauerdiskurs zu konkretem Handeln anregen, damit die katholische Kirche in Deutschland nicht zu einer Quantité négligeable verkommt.


* Wo sind katholische Bischöfe, die sich noch an ihr Weiheversprechen erinnern und es auch halten und daher Bischöfen, die sich nicht mehr an ihr Weiheversprechen erinnern und es auch nicht mehr halten, ins Angesicht widerstehen! Es kann durchaus sein, daß der Herr, der sie alle in die besondere apostolische Nachfolge gerufen hat, beim Gericht einmal zu dem einen oder anderen Bischof sagen wird: Weg von mir, ich kenne dich nicht (vgl. Lk 13,27). Seine Verzeihungsbitte am Kreuz an den Vater (vgl. Lk 23,34) wird dann auch nicht greifen. Denn viele wissen, was sie tun. So darf man Dantes Schilderung der Hölle mit Päpsten und Prälaten nicht als literarische Erfindung abtun, sondern soll sie als poetische Schau der Wirklichkeit ernst nehmen.

* Es gibt bereits Kontakte unter Priestern, die sich überlegen, einen dement-sprechenden antikatholischen Ortsbischof nicht mehr im Hochgebet der heiligen Messe zu erwähnen. Eine geistliche Form der Exkommunikation von unten gleichsam.

* Und schließlich hört man immer öfter von besorgten Katholiken: Wenn das so weiter geht, trete ich aus der Kirche aus, aber ich möchte Kirche sein und in der Kirche bleiben. Wie dieser Spagat möglich ist, hat vor kurzem Dieter Volkerts in seinem Gastbeitrag „Gleichgeschaltete Bischöfe finanziell austrocknen“ auf Philosophia Perennis auch kirchenrechtlich abgesichert dargelegt. Man könnte also aus dem Kirchensteuersystem austreten, ohne aus der Kirche als dem Leib Christi austreten zu müssen. Diese materielle Form der Exkommunikation von unten, aus dem Kirchenvolk heraus, würde sicher gründlichere Reformen bewirken als der Synodale Weg zu denken vermag.

Frei nach Goethes Faust sind der Worte seit geraumer Zeit genug gewechselt. Viele Katholiken wollen endlich klärende Taten sehen.

Prof. Hubert Windisch ist emeritierter Professor für Pastoraltheologie.

 


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Lesermeinungen

 lakota 25. Juni 2022 
 

@winthir

Ein herzliches Vergelt Gott für den Link zu diesem wunderschönen Video!!

Es hat auch mich sehr berührt, vor allem, weil meine Mutter vor 2 Jahren heimgegangen ist und ich fest daran glaube, sie dort wiederzusehen.


1
 
 Zeitzeuge 24. Juni 2022 
 

Private Info bzgl. meines Gesundheitsstatus für alle, die für mich beten

und an mich denken:

Sowohl der PSA-Wert (unter 0,07), als auch

der Langzeitzuckerwert (6,17) sind derzeit

im "hellgrünen" bzw. "grünen" Bereich!

Ich muß diesbezgl. derzeit keine Medikamente

einnehmen, bei der Ernährung muß ich natürlich

aufpassen!

Ich danke allen hier, die für mich beten und

an mich denken!

DEO Gratias!

P.S. Die nächsten Bluttests sind um den
20.09.!


3
 
 Zeitzeuge 23. Juni 2022 
 

Dank auch an Sie, liebe Dottrina, morgen werde ich wohl das

Ergebnis der Blutuntersuchung erfahren und

gleichzeitig bei meinem Hausarzt das Ergebnis

der Blutentnahme wegen dem Langzeit-Blutzucker-

wert, da ich leider auch einen sog. "Prä-Diabetes"

habe (metabolisches Syndrom?).

Derzeit bin ich mit einem GdB von 90 schwerbe-

hindert.

Ich werde hier berichten!

Laudetur Jesus Christus!


0
 
 Dottrina 23. Juni 2022 
 

Lieber @Zeitzeuge,

ich habe gerade erst alle Kommentare zu diesem Artikel gelesen. Wenn auch etwas spät, alles erdenklich Gute zu Ihrer Untersuchung und für gute Genesung Gottes Segen!
Was die Kirchensteuer angeht, so habe ich meine Meinung oft genug dargelegt. Auch ich zahle sie nur sehr ungern, weil ich weiß, wie viel Unsinn und wie viele Kräfte GEGEN unsere wahre Kirche damit finanziert wird. Auch ich würde am liebsten aus der Körperschaft des öfftl. Rechts austreten und nur noch den - exakten - Anteil der Kirchensteuer, die ich momentan entrichten muss, an gute, authentisch katholische Projekte bzw. Pfarreien zahlen. Allein der Gedanke, mit meinem Geld den Synodalen Irrweg, Maria 2.0 u.ä. mitfinanzieren zu müssen, lässt mich innerlich erzürnen. Ich bete täglich, dass unser Herrgott diesem sündhaften Treiben endlich Einhalt gebietet.


2
 
 Bene16 22. Juni 2022 
 

Danke @Zeitzeuge

Je aktueller wir von Ihnen informiert werden, desto besser können wir bitten und danken.


2
 
 Zeitzeuge 22. Juni 2022 
 

Liebe lesa, SalvatoreMio, Winthir und die netten Glaubensgeschwister,

die wegen meiner Krebserkrankung für mich beten:

Gott vergelts, vielen, herzlichen Dank!

Dank Dir besonders für das schöne Lied Winthir!

Ich hoffe, daß ich morgen den neuen PSA-Wert

mitgeteilt bekomme, dann werde ich mich hier

melden.

Ich wollte aber gerne eine Zwischennachricht

geben!

Laudetur Jesus Christus!


2
 
 lesa 21. Juni 2022 

Lieber@Zeitzeuge: Täglich, aber besonders heute am 21.Juni bete ich für Ihre Gesundheit!


3
 
 winthir 21. Juni 2022 

danke für Dein Memento morgen!, schrieb Zeitzeuge, hier.

ja. und das ist heute.

für unseren Zeitzeuge, für Euch, und für Alle.

ein Lied. man darf mit-singen :-)

"Die Priester".

möge die Straße ...

Achtung, Vorsicht: im link ist Musik.

mich hat's "angerührt".

winthir :-)

www.youtube.com/watch?v=jitSoszyAh4


2
 
 Heinz1 20. Juni 2022 
 

War es nicht Johannes Paul II., der einmal sagte: "Die Kirche darf nicht der Mode nachlaufen!“?

Heute ist die Kirche unterwandert vom satanischen Geist der Zerstörung und Kirchenmänner stellen sich offen gegen die Schrift und damit Gottes Willen. Die Sünde wird in die Kirche gezerrt unter dem Vorwand Menschen, welche die Sünde zum Lebensstil erklärt haben müssen unterstützt werden.

Dabei handelt es sich um dieselben destruktiven Kräfte, die seit Jahrzehnten Kampagnen gegen die Kirche fahren. Fällt denn niemandem auf, dass in Frankreich 80% der Missbrauchsopfer Buben waren, in Deutschland aber nur 50%? Sind Franzosen generell so viel homosexueller?
Eine Million Opfer in Italien? Kommt das denn niemandem komisch vor?


0
 
 winthir 20. Juni 2022 

Die überfüllten Priesterseminare.

1. Priesterseminare wurden allgemein erst eingeführt vom Konzil von Trient. (naja, zwei gab's schon vorher - eins in Rom, und das zweite "meins", das Herzogliche Georgianum, seit 1494 - bis heute). Also: Wir, die Kirche, sind in ca. 3/4 unserer (wohl langjährigen... ) Geschichte ohne Priesterseminare ausgekommen.

2. Natürlich (das wurde schon erwähnt) spielt(e) auch "Weltliches" eine Rolle.

Ein Benediktiner (aus Scheyern) hat mir mal gesagt: "1945 hatten wir eine Flut von Neu-Eintritten. Als es "draußen" wieder genug zu essen gab, waren die dann alle wieder weg". :-)


0
 
 Zeitzeuge 20. Juni 2022 
 

@ dayligtht und winthir:

Die kath. Kirche als societas perfecta, nähere

Erklärung hierzu im Link, verfügt über ein

eigenes Strafrecht, vgl. hierzu Buch VI CIC

ab can. 1311!

Lieber winthir:

danke für Dein Memento morgen!

Du meinst bestimmt die Gewissensentscheidung

im konkreten Fall des sog. "Kirchenaustritts",

also eine kirchendisziplinarische Handlung.

Ein Häretiker, der "austritt" kann sich z.B.

nicht auf sein "Gewissen" berufen, "Gewissens-

entscheidung" ist

ist die vom Glauben erleuchtete Vernunft, nicht

aber ein trotziger Eigenwille..

Wir haben ja neulich hier geklärt, daß

das Gewissen der Katholiken natürlich an die

verbindliche kath. Glaubens- und Sittenlehre

gebunden ist.

Herzliche Grüße aus dem "wilden Westen"!

www.kathpedia.com/index.php/Gesellschaft


2
 
 winthir 20. Juni 2022 

Diverses, Sonstiges, Verschiedenes, und Allgemeines ... :-)

1. Das Jesus-Sirach-Zitat lautet: "Streite nicht mit einem geschwätzigen Menschen / und lege nicht Holz auf sein Feuer!"

2. Der Beitrag von Gabriele.B spielt wohl auf die Inquisition an, bei der nach dem kirchlichen Prozeß der Delinquent der weltlichen Obrigkeit zur Bestrafung übergeben wurde.

3. Danke Dir, Zeitzeuge, für den link auf den Artikel von Gero P. Weishaupt. Ja, er hat recht. Das interessiert aber wohl weder die Deutschen Bischöfe noch wohl die überwiegende Mehrzahl der aus der Kirchensteuer Ausgetretenen.

Übrigens: Nach katholischer Lehre ist mein Gewissen die Oberste Instanz für mein Handeln. Ob ich als Kirchensteuerausgetretener zur Kommunion gehe oder nicht, entscheidet mein Gewissen. (Um allfälligen Mißverständnissen vorzubeugen: ich bin noch kirchensteuerzahlend).

winthir.

p.s. @Zeitzeuge: ich denk' an Dich.

4, Nach


0
 
 daylight 20. Juni 2022 
 

@Zeitzeuge

Ich habe nicht Sie gemeint, sondern Frau Gabriele B.
Ich wollte wissen, wie sie sich die weltliche Bestrafung von "Glaubensirrtümern" in einem Staat mit Religionsfreiheit vorstellt. Vielleicht bekomme ich ja noch eine Antwort. Oder auch von einem der beiden Foristen, die diesen Post mit einem grünen Punkt bewertet haben.


2
 
 Zeitzeuge 20. Juni 2022 
 

@daylight: Bitte solche Postings nicht ernstnehmen, ich sollte nur

ein wenig provoziert werden, für solche billigen

Polemiken habe ich nur das Rezept von

Jesus Sirach 8,3 als Empfehlung!


3
 
 daylight 20. Juni 2022 
 

@Gabriele.B

Was meinen Sie mit: "... und den säkularen Gerichten zur Bestrafung übergibt."?


1
 
 Zeitzeuge 20. Juni 2022 
 

Liebe SalvtoreMio, herzlichen Dank für Ihre lieben Zeilen;

ich werde hier kurz mitteilen, wie der PSA-Test

post-Op bzgl. meines Krebses ausgefallen ist!

Laudetur Jesus Christus!


3
 
 Zeitzeuge 20. Juni 2022 
 

Wer mich hier bei kath.net kennt, weiss, daß ich nur auf strikt

theologisch begründeter Ebene hier diskutiere.

Auf billige u. billigste Polemik, die auch für ei

nen Menschen

in meinem Alter leicht als solche zu erkennen ist,

antworte ich grundsätzlich nicht!


3
 
 Benedikta41 20. Juni 2022 
 

Lieber Zeitzeuge, vielen Dank für die vielen wertvollen Bibelzitaten und den Links zu weiterführender Glaubenslektüre. Sicher konnten Sie in ihrem Leben schon viele Menschen bekehren.


4
 
 SalvatoreMio 20. Juni 2022 
 

Lieber Zeitzeuge!

Morgen ist der 21. Juni! Sie sind nicht vergessen - vom Herrn sowieso nicht und nicht einmal von Ihren Mitmenschen! Alles Gute!


3
 
 Gabriele.B 20. Juni 2022 
 

@zeitzeuge

"Wer auch nur ein Dogma der kath. Glaubens- und Sittenlehre leugnet oder bezweifelt ist gem. ca. 1364 § 1 ipso facto exkommuniziert mit allen Folgen, vgl. Link. Das gilt auch für Bischöfe!..."
Sehr geehrter Zeitzeuge, möglicherweise sind Sie schon Pensionär. Aber die Kongregation für Glaubenslehre ist bei Ihrer Aufgabe offensichtlich überfordert. Bitte geben Sie doch der Kongregation Hinweise über grobe Glaubensverfehlungen, damit diese dann die Täter überführt und den säkularen Gerichten zur Bestrafung übergibt.


3
 
 Zeitzeuge 20. Juni 2022 
 

Die in weiten Teilen verweltlichten westlichen Ortskirchen sind

nicht allein d i e kath. Kirche!

Aber für alle gilt:

Math, 7,21, Luk 10,16 (Lehramt), Math 22,14,

Luk 18,8 und Luk 12,32!

Wir alle sollten uns auch stets die Warnung

und den Trost in 1 Kor 10,12 - 13 vor Augen hal

ten!

Im Link eine Predigt von Prof. Dr. Georg May

über die kleine Herde!

www.glaubenswahrheit.org/predigten/chrono/2012/20120513/


2
 
 winthir 20. Juni 2022 

danke Dir, Ulrich Motte, für Deinen ökumenischen Hinweis.

ja. Mein Großvater väterlicherseits, Johann Heinrich X, war "Gemeinschaftsprediger" in der LKG Bayreuth.

an meinen Opa erinnere ich mich immer noch gern.

(der war so ganz "normal"). :-)


0
 
 Benedikta41 20. Juni 2022 
 

@Zeitzeuge

In Konsequenz müsste es viele Millionen, wenn nicht gar Milliarden Exkommunikationen geben. SCHRECKLICH!


1
 
 Ulrich Motte 20. Juni 2022 
 

Wynfried- Gute Frage! Ökumenischer Hinweis

In der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD= Landeskirchen) gibt es sog. "Landskirchliche Gemeinschaften", die die landeskirchlichen Ortsgemeinden ergänzen bis ersetzen. Häufig sind sie faktisch Ortsgemeinden, deren Mitglieder regelmäßig diese Geinschaften und ihre Landeskirche (durch Kirchensteuern) finanzieren. Die Tendenz ist aber gewachsen, daß Einzelne oder ganze Gemeinschaften sich völlig von der Landeskirche lösen.


0
 
 Zeitzeuge 20. Juni 2022 
 

Guten Morgen winthir,

im Link ein interessanter Artikel des Kanonisten

Weishaupt, der sagt, die "quasi-Ex" der Kirchen-

steuerverweigerer, die ihren "Austritt" aus der

Körperschaft des öffentl. Rechts kath. deutsche

Ortskirche erklärt haben, greift solange nicht,

bis dem Betroffenen ein förmliches, bischöfl.

Dekret zugestellt wurde, ein interessanter

Aspekt!

Ich habe ja hier schon gesagt, daß es ein

Mittel gibt, die KSt zu vermeiden:

Durch meine größere Familie als überwiegender

Alleinverdiener und jetzt als Rentner mußte

ich schon lange so gut wie keine KSt mehr ent-

richten. :-))

Im übrigen gebe ich, was konservative Verweigerer

betrifft unserer "Tante Ottilie" recht:

Die Verantwortung für die Verwendung der KSt

trägt der Ortsbischof und nicht der

"Zwangszahler"!

mobile.kath.net/news/76647


1
 
 Zeitzeuge 20. Juni 2022 
 

Wer auch nur ein Dogma der kath. Glaubens- und Sittenlehre leugnet

oder bezweifelt ist gem. ca. 1364 § 1 ipso facto

exkommuniziert mit allen Folgen, vgl. Link.

Das gilt auch für Bischöfe!

Auch ein häretischer Bischof exkommuniziert sich

selbst als Tatstrafe, was aber unbedingt vom

Vatikan nach erfolgloser Aufforderung zum

Widerruf als Spruchstrafe zu bestätigen ist.

Damit ist ein häretischer Bischof natürlich

bis zum Widerruf auch suspendiert und ein

neuer Bischof wäre von Rom einzusetzen!

Natürlich hat ein solcher Bischof den Anspruch

auf Gehorsam verloren, den er ja selber ver-

weigert!

In einfacher Sprache:

Wir beten für die Bekehrung der Abgefallenen,

die sich aber bis zur Umkehr selber aus der

kirchlichen Sakramenten-

Gemeinschaft ausgeschlossen haben!

www.kathpedia.com/index.php/Exkommunikation


3
 
 winthir 20. Juni 2022 

Der Kirchensteueraustritt (D)

Früher war das so: Austritt erklären, dann Exkommunikation. Dann hat Joseph Ratzinger den deutschen Bischöfen gesagt: Leute. SO geht das nicht!

Also hat man einen (m. E. äußerst fragwürdigen) "Umweg" gefunden: Nach Austritt bekommst Du einen (standardisierten) Brief von Deinem Pfarrer, der nicht von ihm stammt, sondern von der DBK, in der Die die Folgen Deines Austritts geschildert werden, s. untenstehender link (das Wort "Exkommunikation" wird darin peinlichst vermieden). Wenn DU nicht innerhalb angemessener Frist (was auch immer das ist) Reue zeigst (Wiedereintritt), bist Du exkommuniziert.

Lachnummer.

"Nach Golde drängt,
Am Golde hängt
Doch alles. Ach wir Armen!"

(c) by Johann Wolfgang von Goethe.

www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse/2012-145b-Allgemeines-Dekret-Kirchenaustritt_Pastorales-Schreiben.pdf


0
 
 lakota 19. Juni 2022 
 

@ThomasR

"Zum Zeitpunkt der Einführung der Kirchensteuer
war der Zugang zur HlgMesse(zur tridentinischen Messe)in jeder Pfarre für die Gläubigen durch die Amtskirche gesichert auch der Zugang zur priesterlichen Seelesorge war gesichert."
"Auch die Priesterseminare waren zum Zeitpunkt der Einführung der Kirchensteuer (usbildung im tridentinischen Ritus) eher voll bzw. sogar überfüllt".

Schon richtig, was Sie hier sagen, aber bedenken Sie bitte auch:
Damals gab es Familien mit 3-5 Kindern, da wurde leicht mal einer Priester, bei den jetzigen Einzelkindern ist das anders.
Wir haben doch einen Gläubigenmangel:
soll jede Gemeinde in der nur noch 40-50 Gläubige zur Hl.Messe gehn einen eigenen Pfarrer haben?
Und woher soll bei den paar Gläubigen der Priesternachwuchs kommen?


0
 
 rosara 19. Juni 2022 
 

Statt aus Kirchensteuer auszutreten könnte man gemeinsam vorschlagen, Gelder nur für katholische Aufgaben auszugeben in Übereinstimmung mit dem kath. Katechismus , insbesondere Lebenschutz , Förderung geistlicher Berufe, kath Familien, Mission - anstelle Finanzierung Synodaler Weg und Co.


0
 
 Tante Ottilie 19. Juni 2022 
 

@wandersmann

Ich kann Ihre Darlegungen gut nachvollziehen und gebe Ihnen recht, ebenso winthir: Mein Geld sollen Sie haben, meine Seele kriegen sie nicht!

Ich habe mich immer damit getröstet, dass es im zumindest mir bekannten kirchlichen Umfeld auf jeden Fall neben liberalen auch wrrtkonservative Kirchenbediensteze, insbesondere Kleriker gibt.
Meine jetzt 500€ jährliche Kirchensteuer betragen nur einen Bruchteil der Jahresgehalt dieser mir genehmen Kleriker. Außerdem stelle ich mir vor, wie meine Kirchensteuermittel auch in den Unterhalt, Heizung etc. der von mir besuchten Kirche einfließen.
Solche Überlegungen geben mir innere Ruhe, und Zuversicht trotz aller Missstände nicht aufzutreten, sondern stattdessen meine schwache aber vernehmbare Stimme dagegen zu erheben.


1
 
 Wynfried 19. Juni 2022 

Wie halten es die Gläubigen der Piusbruderschaft?

Mich würde interessieren, wie es die Gläubigen mit der Kirchensteuer halten, welche die hl. Messe bei der Piusbruderschaft besuchen. Sind diese formell aus der Kirche als öffentlich-rechtlicher Körperschaft ausgetreten und richten ihre entsprechenden Beiträge an die Piusbruderschaft? Oder sind sie weiterhin Mitglieder der offiziellen „Institution Kirche“ und zahlen auch noch Kirchensteuer?


1
 
 Honsel 19. Juni 2022 
 

@daylight Aussen hui, innen....

Wir dürfen uns nicht von den (weltlichen) Dingen, wie schöne, gepflegte Kirchen blenden lassen.

Die katholische Kirche im deutschsprachigen Raum ist vollkommen verfettet und zugleich von jeglicher Substanz ausgehöhlt! Mit unseren Kirchensteuern werden linksradikale Schlepper und weitere NGOs unserer globalen, gottlosen Gnostiker finanziert.

Während der Heiligen Messe werden am Laufmeter die Vorgaben der Kirche missachtet, Sakrilege begangen und gepredigt wird einem die globale Eliten-Agenda: "no borders, diverstiy, Klima/Covid".

Es reicht! Und ja, wehrt und vernetzt Euch!

kath.net/news/72603


2
 
 Honsel 19. Juni 2022 
 

Situation in der Schweiz

In der CH ist seit dem verlinkten Bundesgerichtsentscheid der sog. partielle Kirchenaustritt möglich.

Auch hier war die Amtskirche der Auffassung der Austrittswillige müsse sich auch explizit von der "unam, sanctam" lossagen. Das BGer führte dazu aus: "Diese [die katholische Kirche] ist aber selber Teil des Glaubensbekenntnisses («credo in unam, sanctam, catholicam et apostolicam ecclesiam»). Für einen Kirchenaustritt erwartet der Synodalrat vom Austrittswilligen somit einen bekenntnishaften Akt. Besteht aber - wie hier - neben der Glaubensgemeinschaft eine staatskirchenrechtliche Organisation, so muss es genügen, dass nur der Austritt aus der Letzteren erklärt wird."

Aber: "Welche religiösen, innerkirchlichen Konsequenzen der erklärte Austritt hat, namentlich ob noch Ansprüche auf Leistungen der Religionsgemeinschaft bestehen, ist nicht vom Staat, sondern von der jeweiligen Religionsgemeinschaft selber zu beantworten". Dafür prozessieren bis nach Rom!

www.bger.ch/ext/eurospider/live/de/php/clir/http/index.php?highlight_docid=atf%3A%2F%2F134-I-75%3Ade&lang=de&zoom=&type=show_document


0
 
 daylight 19. Juni 2022 
 

@wandersmann

Bei den Spenden wird es sicher ähnlich aussehen. Nicht jeder, der 20 Millionen Katholiken wird etwas geben, ich schätze mal 10 Prozent werden etwas dazu geben. Und wie will man dann mit diesem viel kleineren Betrag die bestehenden Kirchengebäude erhalten und die Priester entlohnen?


1
 
 wandersmann 19. Juni 2022 
 

Gehorsam und Kirchensteuer

Ich habe meinen Beichtvater gefragt, ob ich die Kirchensteuer bezahlen soll oder nicht. Er hat das bejaht, obwohl oder gerade weil er konservativ ist.

Charles de Foucauld:

"Wünschen wir uns weder das Leben, noch Gesundheit, noch Kräfte, um Gott zu dienen. Er braucht weder unser Leben, noch unsere Gesundheit, noch unsre Kräfte. Er braucht uns in keiner Weise;"

Unsere Heiland ist für seinen Heilsplan nicht auf unsere Kirchensteuer angewiesen.
Bedeutsam sind Ihm Gebet, Buße, Opfer und Gehorsam. DANN wird alles gut. Natürlich sehe ich auch, dass die Kirchensteuern hauptsächlich an Kräfte gehen, die die Kirche zerstören (wollen).
Aber könnte nicht die kirchenfeindliche Verwendung der Steuern ein Teil von Gottes Heilsplan sein? Kommt darin nicht vielmehr unser Eigenwille zum Ausdruck, wenn wir die Kirchensteuern verweigern bzw. wenn wir diese gezielt lenken wollen?
Ist es nicht Gott wohlgefälliger, wenn wir die Steuern zahlen und gehorsam sind und auf ihn vertrauen, dass alles gut wird?


1
 
 wandersmann 19. Juni 2022 
 

3

Wir haben aber demgegenüber 20 Mio. Kirchensteuerzahler, die dem progressiven Lager zuzurechnen sind.
Diese dürften an Kirchensteuer mind. 100 mal mehr einzahlen als die konservative Gruppe.
Die Kirche überstützt überwiegend progressive Kräfte, bezahlt aber auch konsvervative Priester,
Veranstaltungen, Mitarbeiter usw. Letztlich glaube ich, dass beispielsweise auf einen konservativen
Priester nicht 100 progressive kommen, sondern deutlich weniger. Weiterhin ist ja auch die Heilige
Messe bei einem progress. Priester gültig, ebenso die Beichte, Taufe usw.

Kurz gesagt: Die progressiven Kräfte bezahlen mehr für die Anliegen der
konservativen Katholiken ein als umgekehrt.

Wenn alle Kirchensteuerzahler die eigenen Steuern interessengebunden einsetzen dürften,
dann würde es der konservativen Gruppe finanziell!! wohl schlechter ergehen als momentan.


1
 
 wandersmann 19. Juni 2022 
 

Kirchensteuer und Anzahl der Konservativen 2

Man kommt vielleicht auf 1 Mio. Katholiken, die die Sonntags-Messe immer gemäß Sonntagspflicht besuchen.
Zieht man von diesen 1 Mio. Katholiken noch solche ab, die mit Irrlehren
sympathisieren (synodaler Weg, Maria 2.0) und auch solche, die weniger als 1x pro Jahr zur Beichte gehen,
dann bleiben von diesen 1 Mio. Katholiken m.E. noch ca. 100.000 übrig.

Ich schätze, dass wir ca. 100.000 konservative=wahre Katholiken in Deutschland haben. Mehr sind es wohl
nicht.


2
 
 wandersmann 19. Juni 2022 
 

Kirchensteuer und Anzahl der Konservativen 1

Ein paar Gedanken:

Konservativ bedeutet für mich: Den Willen Gottes
bewahren und gegen sich selber gelten lassen.

Progessiv oder liberal bedeutet für mich: Den eigenen
Willen durchsetzen wollen.


Wir haben in Deutschland ca. 20 Mio. Kirchensteuerzahler, die damit die katholische Kirche in Deutschland finanzieren.
An sog. Zählsonntagen nehmen von diesen ca. 10% an der Heiligen Messe teil, also ca. 2 Mio.
Mitgezählt sind dabei auch wohl solche, die nicht jeden Sonntag zur Messe gehen, aber am Zählsonntag (zufällig) anwesend waren.
Dies bedeutet, dass deutlich mehr als 10% die Heilige Messe am Sonntag immer oder gelegentlich besuchen, aber dass andererseits deutlich weniger als 10% die Heilige Sonntagsmesse immer (außer bei Krankheit etc.) besuchen.


2
 
 Karlmaria 19. Juni 2022 

Sie sind nicht mehr katholisch?

Genau das ist ja der Irrtum. Katholisch bedeutet allumfassend. Und da gehören auch ganz klar diejenigen dazu die im schweren Irrtum sind. Natürlich ist Bischof Bätzing voll katholisch. Mit unseren Bischöfen sind wir auf eine Art fast wie verheiratet. Da kann man nicht einfach sagen der Bischof gefällt mir jetzt nicht mehr ich will einen anderen zu meinem Bischof machen. Das ist fast wie bei einer Ehe... lieben und ehren in guten und in schlechten Zeiten!


0
 
 ThomasR 19. Juni 2022 
 

Zum Zeitpunkt der Einführung der Kirchensteuer

war der Zugang zur HlgMesse(zur tridentinischen Messe)in jeder Pfarre für die Gläubigen durch die Amtskirche gesichert auch der Zugang zur priesterlichen Seelesorge war gesichert

Jetzt ist es nicht mehr der Fall!Es gibt Diözesen wo über 50% der Pfarren nicht mehr mit einem Priester als Pfarrer oder als Kooperator besetzt ist.

Auch die Priesterseminare waren zum Zeitpunkt der Einführung der Kirchensteuer (usbildung im tridentinischen Ritus) eher voll bzw. sogar überfüllt
Jetzt ist es nicht mehr der Fall und die Kirche ist eher interessiert die Priesterseminare zu schließen (2022 Passau anngesagt) als wieder für die Ausbildung auch im alten Ritus zu öffnen(trotz so einer Möglichkeit nach Motu proptrio summotum pontificium,durch Traditionis custodes nicht aufgehoben)und die an der Ausbildung in beiden liturgischen Formen interessierten Kandidaten einzuladen(statt abzulehnen-wenigstens in einem Priesterseminar in Süddeutschland werden die im alten Ritus beheimatete Kandidaten abgewiesen


2
 
 Ulrich Motte 19. Juni 2022 
 

Wer tritt als Erster (oder eher) aus?

Konservative (wie der Verfasser) oder Progressive (wie der eh. Generalvikar von Speyer)?


1
 
 winthir 18. Juni 2022 

"Aufhebung des Territorialprinzips" wird nicht kommen.

Das stammt wohl noch aus den Zeiten, als der Pfarrer von seinen Pfarrkindern finanziert wurde z. B. 1 Schock Eier zu Ostern ...).

Und heute ist es so, daß eine Pfarrei je Wohnsitzmitglied die Mittelzuwendungen aus Kirchensteuern von der Diözese erhält.

Eine "Umpfarrung" (ich wollte das mal machen) ist, anders als bei den Protestanten, nicht möglich.

nuja - mein Motto: Mein Geld sollen sie haben. Meine Seele kriegen sie nicht.

winthir.


1
 
 ThomasR 18. Juni 2022 
 

tatsächlich es reicht!

Es gibt inzwischen Bistümer wo inzwischen mehr als 50% Pfarren nicht von einem Priester geleitet wird bzw. wo kein Zugang zur Hlg.Messe an jedem Sonntag für das Kirchenvolk durch die Amtskirche gewährleistet ist(Stand der Anzahl der Pfarren vom Jahr 2000- spätere Auflösung der Pfarren bzw. ihre Verschmelzung nur um statistisch bessere Zahlen zu erreichen ist in dieser Analyse zu vernachlässigen

Hinter dem Priestermangel sind klare Entscheidungen der Amtskirche erkennbar,die alleinig(hier hat weder Synode noch die einfachen Gläubigen keine Mitsprache).
Der Amtskirche ist sogar lieber die Pfarren aufzulösen oder die Sonntagsmessen durch Wortgottesfeier zu ersetzen als die Pfarren mit altrituellen oder katholischen Ostpriester zu besetzen und damit den Zugang zu den Sakramenten der Kirche für das Kirchenvolk zu gewährleisten Der Amtskirche ist es auch lieber die Priesterseminare zu schließen(2022 Passau angesagt)als die Priesterausbildung auch in der alten Messe (zusätzlich) anzubieten


4
 
 Martyria 18. Juni 2022 

Link zum Gastbeitrag von Dieter Volkerts:

https://philosophia-perennis.com/2022/05/22/gleichgeschaltete-bischoefe-finanziell-austrocknen/


1
 
 Adamo 18. Juni 2022 
 

Ihr Weckruf Herr Prof. Windisch ist wahrhaftig faszinierend!

Wenn er aber Erfolg haben soll, dann bitte ich Sie formulieren doch einmal für diese Christen ein juristisch unangreifbares Formular mit Adresse und triftigem Beweggrund.

Mich regt es schon lange ganz furchtbar auf, dass unsere Bischöfe noch immer Personen und Gruppen in kirchlichen Institutionen von unseren Geldern finanzieren, die gegen unsere heilige katholische Kirche arbeiten! Das stinkt ja wirklich zum Himmel!


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 daylight 18. Juni 2022 
 

Die Kirchensteuern dienen im wesentlichen zum Erhalt der Kirchengebäude und zur Besoldung der Pfarrer. Ich gebe das Geld gern und halte es verfehlt, den Entzug der Mittel zum Erreichen von Zielen zu verwenden.


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 153fische 18. Juni 2022 
 

Das wäre eine schöne Möglichkeit…

die Ordensgemeinschaften und Pfarreien zu fördern, die katholisch sind, gerne auch mit mehr als den bisherigen Kirchensteuern.


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 czmy 18. Juni 2022 
 

Gezielte Steuerung der Kirchensteuer-Beiträge

Die Sorge und Frustationen des Verfassers verstehe ich voll und ganz. Dennoch möchte ich meine Kirchensteuer auch weiterhin entrichten, denn das Personal, die Unterhaltung der Kirchen, die Einrichtungen etc. müssen ja irgendwie finanziert werden.
Mein Vorschlag: Aufhebung des Territorialprinzips bei der Zuwendung der Kirchensteuer in der Weise, dass ich selbst entscheiden kann, welches Bistum, welche Pfarrgemeinde meine Kirchensteuer erhalten soll- unanhängig von meinem Wohnort. So könnte ich ganz gezielt solche Bischöfe und Priester unterstützen, die den katholischen Glauben noch verteidigen wollen.


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