SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
- Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
- Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
- Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
- Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
- Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
- Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
- „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
- Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
- Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
- Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
- Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
- Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
- ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
- Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
| 
Lyon: Fünf Jahre Haft für Ex-Priester wegen Missbrauchs17. März 2020 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Urteil im Fall Preynat bekanntgegeben - Dem ehemaligen Seelsorger wird vorgeworfen, in den 1980er- und 1990er-Jahren Dutzende Kinder sexuell missbraucht zu haben - Als Zeuge hatte das männliche Opfer François Devaux ausgesagt
Paris (kath.net/KAP/red) In Frankreich ist der ehemalige Priester Bernard Preynat wegen sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Ein Gericht in Lyon gab am Montag das Strafmaß für den heute 75-jährigen Mann bekannt. Die Staatsanwaltschaft hatte mindestens acht Jahre Gefängnis gefordert. Ob eine der beiden Seiten Berufung gegen das Urteil einlegen wird, war vorerst nicht bekannt. Als Zeuge hatte das männliche Opfer François Devaux ausgesagt. Er berichtete von Leid und Wut über den Priester, der ihn missbrauchte. Er habe als Heranwachsender versucht Selbstmord zu begehen. Sein Schicksal habe er aus Achtung vor dem Priestertum jahrzehntelang verschwiegen.
Dem ehemaligen Seelsorger wird vorgeworfen, in den 1980er- und 1990er-Jahren Dutzende Kinder sexuell missbraucht zu haben. Die Verhandlungstage in dem Prozess hatten bereits Mitte Jänner stattgefunden und für großes öffentliches Aufsehen gesorgt. Preynat gab während des Prozesses einen Großteil seiner Taten zu und bat die Opfer um Verzeihung. Ein französisches Kirchengericht hatte ihn wegen der Taten bereits im vergangenen Juli aus dem Klerikerstand entlassen.
Im Zusammenhang mit dem Fall Preynat hatte sich in den vergangenen Monaten auch der langjährige Erzbischof von Lyon, Kardinal Philippe Barbarin (69), vor der französischen Justiz verantworten müssen. Ende Jänner wurde er in einer Berufungsverhandlung in zweiter Instanz vom Vorwurf der Nichtanzeige sexueller Übergriffe freigesprochen.
Sein Amt als Erzbischof legte Barbarin trotz des Freispruchs in die Hände des Papstes, um ein neues Kapitel für die Erzdiözese Lyon aufzuschlagen, die er seit 2002 geleitet hatte. Am 6. März nahm der Papst das Rücktrittsangebot Barbarins an.
Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuMissbrauch- New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
- Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
- Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
- Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
- Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
- Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
- Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
- Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
- Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
- Wehrt und vernetzt Euch!
| 





Top-15meist-gelesen- Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
- Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
- Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
- Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
- Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
- Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
- „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
- Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
- Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
- "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
- Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
- Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
- Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
- Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
- Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
|