Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Vatikan macht mit neuen Bestimmungen "Alte Messe" vielfältiger

26. März 2020 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Neue Erlässe der Glaubenskongregation billigen sieben einleitende Gebete zum Hochgebet für die "außerordentliche Form" des römischen Ritus und ermöglichen Feier neuerer Heiliger


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat das Angebot liturgischer Texte für die sogenannte "Alte Messe", also die "außerordentliche Form" des römischen Ritus, erweitert. Zudem wurde der liturgische Kalender so verändert, dass in Gottesdiensten, die sich nach den bis 1962 geltenden Vorgaben richten, auch Heilige jüngeren Datums gefeiert werden können. Die für traditionalistische Belange zuständige Glaubenskongregation erließ am Mittwoch entsprechende Dekrete auf Latein.

Der Erlass "Cum sanctissima" führt eine grundsätzliche Möglichkeit ein, um jeden nach 1962 kanonisierten Heiligen an seinem Fest liturgisch zu feiern. Dies geschieht durch eine Ausweitung der Regeln, die den Umgang mit Festen und Gedenktagen unterschiedlichen liturgischen Ranges betreffen. Laut einer Erläuterung zu dem Dekret ist die Feier neuerer Heiliger als eine Option zu betrachten und bleibt deshalb freiwillig. Zugleich betont die Glaubenskongregation, solche optionalen Heiligenfeste stellten im römischen Ritus keine absolute Neuheit dar.

Für die Messfeier nach dem alten Ritus werden mit dem Dekret "Quo magis" sieben einleitende Gebete zum Hochgebet, sogenannte Präfationen, gebilligt. Drei dieser Präfationen waren einer erläuternden Mitteilung zufolge in der Vergangenheit auf Regionen in Frankreich und Belgien beschränkt. Vier andere Präfationen sind auf bestimmte Anlässe wie Engel- oder Märtyrergedenken bezogen. Alle Texte stammen in den Kernteilen aus antiken Quellen, wie die Kongregation betonte. Zu beiden Neuerungen hieß es, die entsprechenden Arbeitsaufträge stammten noch von Papst Benedikt XVI. (2005-2013).

Mit dem Erlass "Summorum Pontificum", der am 14. September 2007 in Kraft trat, gab Benedikt XVI. die Feier der älteren Form der Liturgie weitgehend wieder frei. Seitdem kennt die katholische Kirche offiziell zwei Formen des römischen Ritus: die "ordentliche Form" nach den liturgischen Büchern, die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) herausgegeben wurden, und die "außerordentliche Form" nach den Büchern, die 1962 gültig waren, also vor Beginn des Konzils.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Summorum Pontificum

  1. ‚Traditionis custodes’ – der Begleitbrief
  2. Traditionis custodes – Wächter der Tradition
  3. ‚Einheit kann nicht erzwungen, sondern nur gefördert werden’
  4. Kardinal Zen und das Leid bringende Ärgernis von ‘Traditionis custodes’
  5. Traditionis custodes??? Und was für Wächter!
  6. Die Angst vor dem Sakralen, vor dem Heiligen
  7. Erzbistum New Orleans zeigt, wie man sich weiterhin um Gläubige kümmert
  8. Kardinal Burke kritisiert Schwachstellen in ‚Traditionis custodes’
  9. Die Gregorianische Messe und der Waldgänger
  10. Summorum Pontificum, Summorum Pontificum, Summorum Pontificum!!!






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Fällt die CDU erneut um?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz