Deutschland: Autogottesdienst mit 200 Autos4. Mai 2020 in Deutschland, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
In Deutschland nahmen am vergangenen Samstag am Gelände der Bundeswehr in Stetten (Baden-Württemberg) an einer "Auto-Messe" hunderte Menschen in ca. 200 Autos teil.
Stetten a.k.M. (kath.net) In Deutschland nahmen am vergangenen Samstag am Gelände der Bundeswehr in Stetten am kalten Markt (Baden Württemberg) an einer "Auto-Messe" hunderte Menschen in ca. 200 Autos teil. Zelebrant der Hl. Messe unter freiem Himmel war Pater Stefan Havlik, Seelsorger der Bundeswehr. "Neben der Sorge um die Erkrankung und der Sorge um die wirtschaftlichen Folgen dieser Zeit muss es uns auch eine Sorge sein, dass immer mehr Gräben entstehen: Zwischen denen, die voller Angst sind, die manchmal auch zur Panik wird - und denen, die wütend die Maßnahmen des Staates ablehnen.", erklärte P. Stefan in seiner Predigt und erinnerte an Jesus, der als guter Hirte uns führen und leiten und uns schützen möchte. "Er will uns auch einen, wo uns Uneinigkeit zu zerstreuen droht. Wenn jetzt Menschen viel mehr Zeit miteinander verbringen müssen als gewöhnlich, dann bedarf es der Rücksicht, der Nachsicht und der Geduld - das kostet Kraft und die Kraft ist ein Geschenk, um das man beten kann und sollte."
Pater Stefan zeigte sich überzeugt, dass wir alle bis an unser Lebensende an diese Zeit denken werden. "Ich wünsche Ihnen, dass es auch gute Erinnerungen sind, auf die sie dann schauen werden. Erinnerungen an Zusammenhalt und Fürsorge, Erinnerung aber auch an Verzeihen, Geduld und Ertragen des Anderen. Wie viele Generationen vor uns stellen wir uns heute Abend ganz bewusst unter den Schutz der Gottesmutter, die seit 2000 Jahren den Christen ein verlässlicher Beistand ist." Fotos: (c) P. Stefan Havlik
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |