Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  2. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  3. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  4. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  5. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil
  6. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  7. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  8. Nächster Islamisten-Anschlag - diesmal in Villach - 14-jähriger Bub ist tot
  9. Erzbischof Magri entschuldigte sich für „unbeabsichtigte Verletzung der liturgischen Normen“
  10. Kommt Papst-Rücktritt?
  11. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  12. US-Bischofskonferenz verklagt die Regierung Trump
  13. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  14. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  15. Phil Lawler: Der Brief des Papstes an die US-Bischöfe zur Migrationspolitik war ‚katastrophal‘

Eine neue Visitenkarte für die Kirche

23. März 2019 in Interview, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wie eine Buchhandlung zu einem Ort umgebaut wurde, an dem sich Menschen auf das Abenteuer Gott einlassen können - kath.net-Interview mit Stephanie Wörgötter - Von Linda Noé


Salzburg (kath.net/ln)
kath.net: Ende Februar hat die Dombuchhandlung in Salzburg ganz neu eröffnet- Träger ist die Home Mission Base, und damit die Loretto Gemeinschaft. Weshalb musste die Dombuchhandlung zuvor eigentlich schließen und wie kam es zu Eurer Idee, sie zu übernehmen?

Stephanie Wörgötter: Heutzutage eine Buchhandlung zu führen ist nicht so einfach. Viele bestellen ihre Bücher einfach über Amazon. Auch die Erzdiözese fand sich mit der Dombuchhandlung in einer prekären Lage, sodass die Frage nach der Wirtschaftlichkeit die Schließung nach sich ziehen sollte.

In dieser Situation ergab sich mit der HOME Mission Base eine sehr spannende Kooperation: Wir haben uns neben mehreren Anbietern beworben, die Dombuchhandlung neu zu übernehmen. Wir wollten sie mit einem urbanen Concept-Cafe´-Store erweitern. Somit würde sowohl das Buchgeschäft an sich als auch die Buchhandlung durch das Café neu belebt werden. Als Mission Base träumen wir von mehr Orten in der Stadt, an denen sich Menschen auf das Abenteuer Gott einlassen. Die neue Dombuchhandlung ist einer davon.


kath.net: Was ist jetzt anders als vorher? Womit wollt ihr die Kunden überzeugen?

Wörgötter: Zum einen soll es nicht nur eine Buchhandlung sein, sondern der Ort ladet durch das Cafe und durch gemütliche Leseplätze zum Verweilen ein. Auch für Geschenksartikel, Schmuck und christlicher Modebedarf ist Platz. Außerdem gibt es einen eigenen Kinder-Tobe-Bereich und das größte Kinderbuch-Angebot der Stadt. Mittendrin ist ein Boardroom für diverse Meetings und ein Radiostudio zu finden. Ein Schwerpunkt bei der Buchauswahl liegt auf „Leadership“, weil wir glauben, dass Leiterschaft ein totales Manko in Kirche und Gesellschaft ist.

kath.net: Wie viele Leute haben an dem Projekt Dombuchhandlung mitgearbeitet und wie könnt ihr das finanzieren?

Wörgötter: Von unseren Mitarbeitern aus der HOME Mission Base waren circa fünfundzwanzig im Vorfeld involviert und aktuell arbeiten fünf fix dort. Professionisten waren auch ca 20 in den diversen Umbauphasen involviert. Unsere Mitarbeiter finanzieren sich alle fast ausschließlich über Paten. Die Kosten der Umbauarbeiten wurden von Menschen gestiftet, die ein großes Interesse an der Ausbreitung des christlichen Glaubens in Salzburg haben.

kath.net: Was ist Deine persönliche Aufgabe im Aufbau der Buchhandlung?

Wörgötter: Als Projektleiterin habe ich die Dombuchhandlung konzeptionell und gestalterisch aufgebaut und ein fabelhaftes Team aufgebaut. Unsere leitende Buchhändlerin ist eine kompetente Ansprechpartnerin für das christliche Buch.

kath.net: Was kann die Dombuchhandlung dazu beitragen, dass die Kirche in Salzburg neu belebt wird?

Wörgötter: Wir sehen, dass sich heutzutage viele Menschen durch die Kirche nicht mehr angesprochen fühlen. Ich persönlich glaube, dass wir durch dieses Projekt viele Menschen auf neue Art und Weise erreichen können. Die Erfahrung der ersten 14 Tage zeigt, dass viele überrascht sind von der Gestaltung, Angebot und Mitarbeitern. Damit glaube ich, dass die Dombuchhandlung eine Visitenkarte für die Kirche von Salzburg sein kann.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 lesa 23. März 2019 

@freya: Ihrem Kommentar kann man nur zustimmen.
Viel Freude an diesem Projekt - und den Mut, Häretisches auf keinen Fall anzubieten. Davon gibt es genug.


5
 
 girsberg74 23. März 2019 
 

Ich wünsche diesem Projekt Erfolg!

Sich inmitten gehaltvoller Bücher in einer ansprechenden Umgebung mit Muße aufhalten zu können, ist immer ein Geschenk.


6
 
  23. März 2019 
 

Ein gutes Buch kann die Welt verändern

In manchen Kirchen werden am Ausgang ja auch Bücher zum Verkauf ausgelegt. Eine gute Sache, weil dieses Angebot von nicht wenigen Kirchenbesuchern und auch -touristen gerne genutzt wird. Allerdings hängt es vom jeweiligen Pfarrer ab, wie gehaltvoll der ausgelegte Lesestoff ist. Leider findet sich da oft nur sehr seichtes, inhaltsloses Material a la Weltbildverlag. Das ist wirklich sehr schade, wenn man bedenkt wieviel man mit einem guten Buch ausrichten kann. Nicht wenige haben dadurch die Wahrheit gefunden und sind wieder auf die richtige Spur gekommen, wie z.B. auch ein gewisser Aurelius Augustinus und eine Edith Stein.


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ungewöhnliches

  1. Weihwasser aus der Spritzpistole
  2. Deutschland: Autogottesdienst mit 200 Autos
  3. 'Coronavirus-Panik': Christlicher Kongress vorzeitig beendet
  4. 'In der neuen Messe ist alles so laut'
  5. USA: Ehepaar stirbt nach 70 Jahren Ehe innerhalb von 20 Minuten
  6. Kroatische Bischöfe kritisieren Absage der Bleiburger Gedenkmesse
  7. 22.000 Abtreibungen - Dann kam 'ein Blitz des Himmels'
  8. Ein Weihnachtswunder in Texas
  9. Stigmatisierter Fra Elia bei Gebetsabend in Krems
  10. Hurrikan Irma vor der Tür - Erzdiözese Miami hebt Messpflicht auf






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  3. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  4. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  5. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  6. Kommt Papst-Rücktritt?
  7. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  8. Dikasterium für die Heiligsprechungen: „Lasst uns für unseren Papst Franziskus beten“
  9. Wie schwer ist der Papst wirklich erkrankt? - Krankheit ist "komplex": Therapie erneut angepasst
  10. Papst weiter im Spital: Kaum Kommunikation über Zustand - Ist sein Zustand ernst?
  11. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  12. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  13. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  14. Die Selbststrangulation der Kirche in den deutschsprachigen Ländern
  15. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz