Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  4. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. R.I.P. Paul Badde!
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  14. Proaktiv für das Leben
  15. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“

Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei

17. Juni 2025 in Österreich, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


‚Wenn das Frau-Sein beliebig wird, ist es auch um die Frauenrechte geschehen‘. Wegen Aussagen wie dieser sei sie bei den Grünen Anfeindungen ausgesetzt gewesen. Die Partei habe sie nicht unterstützt.


Wien (kath.net/jg)
Die frühere österreichische Nationalratsabgeordnete Faika El-Nagashi tritt aus der Grünen Partei aus. Gegenüber der österreichischen Tageszeitung Die Krone spricht sie von jahrelangen Anfeindungen und Mobbing gegen ihre Person. El-Nagashis kritische Haltung in der Transgender-Debatte war der konkrete Anlass für ihren Parteiaustritt, dem ein länger schwelender Konflikt vorausgegangen ist.

Bereits vor drei Jahren warnte sie in einem Interview mit der Wochenzeitung Falter davor, dass Männer allein durch eine entsprechende Erklärung vor den Behörden zu Frauen werden könnten. In Deutschland wurde 2024 eine derartige Regelung mit dem „Selbstbestimmungsgesetz“ von den Parteien der Ampel-Regierung umgesetzt.


El-Nagashi war nach dem Interview massiven Anfeindungen, vor allem von Transgender-Aktivisten, ausgesetzt. Von der Grünen Partei, für die sie damals im Nationalrat saß, habe sie bis heute keine Unterstützung erhalten. Zuletzt sei sogar ein Parteiausschlussverfahren gegen sie im Gange gewesen, berichtet die Krone.

„Wenn das Frau-Sein beliebig wird, ist es auch um die Frauenrechte geschehen“, sagte El-Nagashi wörtlich. Geschützte Räume für Frauen wie Duschen in Schwimmbädern, Spitalszimmer und Unterkünfte für Mädchen bei Schulausflügen wären dann auch für Männer zugänglich. „Diese Räume sollen nicht von Männern besetzt werden“, forderte die Politikerin.

Die Grünen seien ein Ort für unterschiedliche Meinungen gewesen, doch das sei jetzt vorbei. „Es ist bedauerlich, was aus den Grünen geworden ist“, sagt El-Nagashi heute.

In einem Artikel für das Magazin Cicero schreibt sie über ihren Parteiaustritt: „Es war keine leichte Entscheidung, aber Ergebnis der Abkehr der Partei von den Grundhaltungen, die mich ursprünglich zu ihr brachten: Demokratie, Pluralismus, Feminismus.“

2013 trat sie der Grünen Partei bei. Sie war Bezirksrätin in Wien-Mariahilf, dann Abgeordnete im Wiener Landtag und 2019 bis 2024 Nationalratsabgeordnete. Während dieser Zeit waren die Grünen Juniorpartner in einer Regierungskoalition mit der Österreichischen Volkspartei (ÖVP).

Judith Püringer, Vorsitzende der Grünen Wiener Landespartei sagte gegenüber der Krone, dass es bereits seit einigen Jahren zu einer „Entfremdung“ zwischen El-Nagashi und „den Grünen als deklarierter Menschenrechtspartei“ gekommen sei. Den Austritt nehmen die Wiener Grünen „so zur Kenntnis“.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  3. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  4. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  5. Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
  6. Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik
  7. Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
  8. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
  9. Umfrage Pennsylvania: 85 Prozent der Atheisten wählen Harris, Tötung kleiner Kinder am wichtigsten!
  10. ‚Gesunden Knaben und Mädchen werden Genitalien und Geschlechtsorgane zerstört’






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. R.I.P. Paul Badde!
  3. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  10. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  11. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  12. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  15. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz