Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  3. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  4. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  7. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  8. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  9. Meinungsfreiheit auf katholisch
  10. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  11. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  12. Der Krieg gegen den Advent
  13. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  14. 'Vor der heiligen Nacht von Weihnachten denkt an eine Person, mit der ihr Frieden schließen könnt!'
  15. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt

Angriffe auf Amy Coney Barretts Religiosität widersprechen US-Verfassung

15. Oktober 2020 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wer Barretts Religiosität während der Prüfung ihrer Nominierung für den Obersten Gerichtshof ins Spiel bringe, zeige damit, dass er die Prinzipien der Verfassung nicht beachtet, kritisiert Erzbischof Thomas Wenski.


Washington D.C. (kath.net/CNA/jg)

Thomas Wenski, der Erzbischof von Miami, hat die andauernde Fixierung auf die religiösen Überzeugungen von Amy Coney Barrett (Foto) kritisiert. Die Juristin wurde von US-Präsident Donald Trump als Richterin für den Obersten Gerichtshof nominiert. Sie stellt sich diese Woche einer Anhörung im Kongress.

 

Die Verfassung der Vereinigten Staaten stelle eindeutig fest, dass die religiösen Überzeugungen bei einer Berufung in ein öffentliches Amt keine Rolle spielen dürften, betonte Wenski, der Vorsitzender des Komitees für Religionsfreiheit in der US-Bischofskonferenz ist.


 

Wer Barretts Religiosität während der Prüfung ihrer Nominierung für den Obersten Gerichtshof ins Spiel bringe, zeige damit, dass er die Prinzipien der Verfassung nicht beachtet, kritisiert der Erzbischof.

 

Die britische Zeitung The Guardian und die amerikanische Washington Post hatten berichtet, dass Barrett als Jura-Studentin im Haus eines der Mitbegründer der „People of Praise“ gewohnt habe. Die „People of Praise“ wurden 1971 gegründet. Sie sind eine charismatische ökumenische Gruppe. The Guardian bezeichnete die Gruppe als „verschlossen“ und warf ihr vor, das Leben ihrer Mitglieder streng zu kontrollieren und Frauen zu unterdrücken.

 

Senatoren der Demokratischen Partei machten Barretts katholischen Glauben ebenfalls zum Thema. „Ihr Glaube ist irrelevant“, sagte Mazie Hirono, Demokratische Senatorin aus Hawaii, fügte dann aber hinzu, es sei fraglich, ob Barrett objektive und gerechte Entscheidungen treffen könne, ohne dabei von ihren innersten Überzeugungen beeinflusst zu werden.

 

Sollte sie zur Richterin am Obersten Gerichtshof bestellt werden, dann würde Barrett der Versuchung nicht widerstehen können, Jahrzehnte der Rechtssprechung umzustoßen, um jeder amerikanischen Familie ihren persönlichen Moralkodex aufzuzwingen, fürchtet Senatorin Tammy Duckworth.

 

Mitch McConnell, der Fraktionsführer der Republikaner im Senat, kritisierte die Ansicht, dass Barretts Religiosität sie für die Position am Obersten Gerichtshof disqualifiziere. Genau diese Ansicht sei diskriminierend. Bis jetzt habe jeder Richter am Obersten Gerichtshof der USA persönliche Überzeugungen gehabt, stellte McConnell fest.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. US-Präsident Trump: ‚Religion kommt nach Amerika zurück‘
  2. Vatikan hebt Pfarraufhebungen in US-Diözese Buffalo auf
  3. US-Grenzschutzbeauftragter Homan: Wir haben 62.000 Kinder gerettet
  4. Nach Kritik: Universität Notre Dame führt Verpflichtung auf katholische Mission wieder ein
  5. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  6. Paul S. Coakley ist neuer Vorsitzender der US-Bischofskonferenz
  7. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  8. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  9. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein
  10. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  4. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. O Adonai, et Dux domus Israel
  7. O radix Jesse
  8. O clavis David
  9. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  10. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  11. O Oriens, lucis aeternae
  12. O Rex gentium
  13. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  14. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  15. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz