Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Aufregung um Entwürfe für neue Bildstöcke für den Rosenkranzweg zur Wallfahrtskirche Maria Eck
  2. Wollen deutsche Kirchen auch nach den Morden von Aschaffenburg NICHTS ändern???
  3. Papst mahnt bei Ehe-Annullierungen zu Sorgfalt und Gerechtigkeit
  4. Bischof Voderholzer: „Bin verärgert über das Vorgehen des Katholischen Büros“
  5. Chaos pur - Stellungnahme von Bischofskonferenz und EKD war fast keinem Bischof bekannt!
  6. Kirchliche Grenzüberschreitungen
  7. FAZ: Deutschen Kirchen sind zu Steigbügelhaltern der AfD geworden
  8. Kardinal Müller: Viele im Vatikan unterstützen Trump
  9. Trump - Verharmlost eine deutsche Theologin die Nazi-Zeit?
  10. Eine völlig logische Positionierung des Berliner Büros
  11. Weiterer Priester in Italien exkommunziert wegen Behauptung, Franziskus sei nicht legitimer Papst
  12. Kramp-Karrenbauer verlässt die linke 'ZdK-Titanic'
  13. „Immerhin: Wir haben endlich mal wieder einen lebendigen Parlamentarismus gesehen“
  14. Kardinal Zen/Hongkong: Ein Maskottchen für das Heilige Jahr? Wäre ein Patron nicht besser gewesen?
  15. Gruppenvergewaltigungen? Klamroth: „Das kann aber auch ein australischer Austauschstudent sein!“

Erzbischof Lackner: Ein "Heiliger unserer Tage" weiß um Demut

2. November 2020 in Österreich, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz hinterfragt zu Allerheiligen Stolz auf Reichtum, Können und auch "bestes Gesundheitssystem auf der ganzen Welt" - Doch Sicherheiten seien brüchig geworden


Salzburg (kath.net/KAP) Vor dem Hintergrund der dramatischen Corona-Krise hat der Salzburger Erzbischof - und Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz - Franz Lackner zu Allerheiligen im Dom der Landeshauptstadt zu einer stärkeren Besinnung auf die verdeckte innere Armut und Hilfebedürftigkeit aufgerufen. "Wir sind reich, wissen und können viel - in diesen Tagen kann man es immer wieder hören, wir haben das beste Gesundheitssystem auf der ganzen Welt. Dennoch beginnt es überall zu bröckeln und der Glaube schwindet. Im sogenannten christlichen Abendland sind wir es gewohnt seit Jahrzehnten aus dem Vollen zu schöpfen. Auch in der Kirche ist es nicht anders", so Lackner. Doch die Sicherheiten seien brüchig geworden.


Als Jesus wie Moses auf den Berg gestiegen sei, um seine neue frohe Botschaft zu verkünden, habe der erste Satz gelautet: "Selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich." Dies stelle alle Christen vor die Frage: "'Sind wir arm vor Gott?" Franziskus von Assisi habe dies gespürt und vor dem Allerheiligsten ausgerufen: "Seht die Demut Gottes, wie er sich in der anspruchslosen Gestalt des Brotes verbirgt. Demütigt auch ihr euch."

Doch mittlerweile sei das Wissen um die Furcht Gottes als der Anfang der Weisheit gänzlich verloren gegangen, dennoch wollten die meisten zur Gemeinschaft der Heiligen dazugehören, so der Erzbischof. Er regte deshalb an, sich zu fragen, was den "Heiligen unserer Tage" ausmachen würde.

Seiner Ansicht nach werde dieser Heilige, "was immer er tut und ist, ob in gehobener Position oder im alltäglichen Leben beschäftigt, von diesem 'Arm sein vor Gott' beseelt sein". Aus dieser Grunderfahrung werde "der Heilige unserer Tage sanftmütig, barmherzig und reinen Herzens genannt werden. Und er wird ein betender Mensch sein, so wie Jesus gebetet hat mit Blick in den Himmel", so Lackner.


Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto Erzbischof Lackner (c) kathpress/Franz Neumayr


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 galil?a! 2. November 2020 
 

Sehr schöne Predigt von meinen Bruder Erzbischof Lackner!

Doch mittlerweile sei das Wissen um die Furcht Gottes als der Anfang der Weisheit gänzlich verloren gegangen!

Ja leider ist das so. Man könnte wohl sagen, wenn der Anfang der Weisheit die Gottesfurcht ist dann ist der Anfang der Narrheit die Gottlosigkeit.

Mein lieber Bruder hat recht die Seligpreisungen gilt allen Geschwistern auf der Welt. Wer das tut wir Seelig werden.

Ich bette darum, dass wir das erkennen und diese Seligpreisungen tun immer und immer wieder.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Aufregung um Entwürfe für neue Bildstöcke für den Rosenkranzweg zur Wallfahrtskirche Maria Eck
  3. Bischof Voderholzer: „Bin verärgert über das Vorgehen des Katholischen Büros“
  4. Chaos pur - Stellungnahme von Bischofskonferenz und EKD war fast keinem Bischof bekannt!
  5. Kirchliche Grenzüberschreitungen
  6. Wollen deutsche Kirchen auch nach den Morden von Aschaffenburg NICHTS ändern???
  7. Kardinal Müller: Viele im Vatikan unterstützen Trump
  8. Weiterhin kein Erzbischof für Wien - Doch plötzlich Weihbischof für Diözese Graz-Seckau
  9. Weiterer Priester in Italien exkommunziert wegen Behauptung, Franziskus sei nicht legitimer Papst
  10. Kramp-Karrenbauer verlässt die linke 'ZdK-Titanic'
  11. Eine völlig logische Positionierung des Berliner Büros
  12. FAZ: Deutschen Kirchen sind zu Steigbügelhaltern der AfD geworden
  13. Wieso wurde die chinesische atheistische Pianistin Weng Yirui (31) katholisch?
  14. „Immerhin: Wir haben endlich mal wieder einen lebendigen Parlamentarismus gesehen“
  15. Auch Bischof Hanke distanziert sich vom DBK-Schreiben gegen den CDU-/CSU-Migrationsvorstoß!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz