Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  5. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  6. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  7. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  8. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  11. Meinungsfreiheit in Gefahr
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  14. Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten
  15. Chanukka & Weihnachten: Christen und Juden betonen Gemeinsamkeiten

Kardinal Pell: Anhaltspunkte, aber keine Beweise für vatikanische Intrige

31. Dezember 2020 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Er vermute, dass es eine Verbindung zwischen den von ihm eingeleiteten Reformen der Vatikanischen Finanzen und seinem Prozess wegen sexuellen Missbrauchs geben könne, sagte der Kardinal im italienischen Fernsehen.


Rom (kath.net/jg)

Es gebe „einige Anhaltspunkte, aber keinen Beweis“, dass Personen im Vatikan versucht hätten, ihn zu zerstören. Diesen Verdacht äußerte Kardinal George Pell in einem Interview mit „Sette Storie“, einer Sendung von Rai News.

 

Alle hochgestellten Personen im Vatikan, die mit der Reform der Finanzen zu tun gehabt hätten, seien mit wenigen Ausnahmen von den Medien angegriffen worden, sagte der Kardinal. Pell war Leiter des Vatikanischen Wirtschaftssekretariates, bevor er 2018 nach Australien ging, um sich vor Gericht den gegen ihn erhobenen Vorwürfen zu stellen. Er wurde wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt, aber im April 2020 vom Obersten Gerichtshof freigesprochen. Seit September ist Kardinal Pell wieder in Rom.


 

Auf die Frage, ob er eine Verbindung zwischen den Finanzreformen und den Anschuldigungen vermute, antwortete der Kardinal: „Natürlich vermutete ich es.“ Er ergänzte: „In Australien hat jeder mit dem ich zusammengearbeitet habe, keinen Zweifel daran, dass die Verbindung offensichtlich ist.“ Es gebe noch keinen Beweis, „aber jedenfalls viel Rauch“, sagte Pell wörtlich. Er wisse von Kriminellen, die gesagt hätten: „Pell ist aus dem Spiel. Jetzt haben wir freie Bahn.“ Das sei noch kein Beweis, räumte er ein, aber die Möglichkeit einer Verbindung könne nicht ausgeschlossen werden.

 

Um der Kirche willen hoffe er, dass kein Geld aus dem Vatikan dafür verwendet worden sei, um die öffentliche Atmosphäre gegen seine Person zu beeinflussen.

 

Die Verfolgung betreffe nicht nur seine Person, sagte der Kardinal. Eine hochgestellte Person, mit der er zusammengearbeitet habe, habe angeblich Selbstmord begangen, indem sie sich unter einer Brücke in London erhängt habe – mit auf dem Rücken gefesselten Händen. Einer anderen Person sei das Auto vor dem Haus angezündet worden.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Vatikan hebt Pfarraufhebungen in US-Diözese Buffalo auf
  2. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  3. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  4. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  5. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!

Pell

  1. ‚Dieses Pontifikat ... eine Katastrophe’ – Franziskus-kritische Denkschrift von Kardinal Pell
  2. Pell unmittelbar vor seinem Tod: Die Kirche muss sich von diesem ‚toxischen Albtraum’ befreien
  3. Kardinal Pell zum Synodalen Weg: Papst wird eingreifen und Schisma verhindern
  4. Kardinal Pell: Deutsche Bischöfe haben die Pflicht, die Lehre der Kirche zu verkünden
  5. ‚Dem Vatikan droht eine langsame Pleite’ – Kardinal Pell

Aberglaube

  1. Großbritannien: Brandstiftung an einer Kirche, Vorbereitung terroristische Handlungen
  2. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  3. "Im Laufe der neun Monate hat Jesus Stück für Stück mein Herz verändert und geheilt!"
  4. Augsburger Bischof Bertram Meier in Kiew zum mehrtägigen Besuch in der Ukraine
  5. Wer dir beim letzten Atemzug beisteht






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. Gebetshaus Augsburg reagiert mit Stellungnahme auf ARD-Doku „Die hippen Missionare“
  9. O radix Jesse
  10. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  11. O clavis David
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York
  14. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  15. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz