Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  10. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Rätselraten über Putins Kirchen an der Schwarzmeerküste

31. Jänner 2021 in Chronik, 28 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auf dem Areal des dubiosen Geheimpalastes, der dem russischen Präsidenten gehören soll, befinden sich auch zwei Kirchen - Die örtliche russisch-orthodoxe Diözese kann dazu aber keine Auskünfte geben.


Moskau/Athen (kath.net/ KAP)

Vor rund einer Woche hat das Team des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny ein YouTube-Video über einen angeblichen luxuriösen Geheimpalast von Staatspräsident Wladimir Putin an der russischen Schwarzmeerküste veröffentlicht. Nawalny wirft Putin darin vor, sich für 100 Milliarden Rubel (1,1 Milliarden Euro) ein "Königreich" gebaut zu haben, das 39 Mal so groß sei wie Monaco. Das Video zeigt auf dem Areal des Palastes auch zwei Kirchen. Was es mit diesen auf sich hat, bleibt weiterhin ungeklärt.

Laut Nawalny wurde die kleinere der beiden Kirchen "Stück für Stück" aus Griechenland importiert und dann vor Ort zusammengebaut. Über die größere Kirche wurden keine Details bekannt.


Laut Bericht des Nachrichtenportals "OrthodoxTimes" hat nun die örtliche russisch-orthodoxe Diözese, zu der das Palastareal zumindest geografisch gehört, zu der Causa Stellung genommen. Laut einem Sprecher der Eparchie Noworossijsk habe man bis vor Kurzem nicht einmal von der Existenz der beiden Kirchen gewusst und auch jetzt könne man dazu nichts sagen. Man wisse weder, welchen Heiligen sie geweiht seien, noch ob dort Gottesdienste stattfinden. Die beiden Kirchen würden nicht zur Diözese gehören und es seien dafür auch keine Priester der Diözese bestellt, so der Sprecher.

Präsident Putin hatte am Montag die Vorwürfe Nawalnys persönlich zurückgewiesen. "Nichts von dem, was hier als mein Besitz aufgeführt wird, gehört mir oder meinen engen Verwandten", sagte er über das Video. Am Dienstag teilte die Präsidialverwaltung in Moskau mit, dass bestimmte Unternehmer Eigentümer der Anlage seien. "Der Kreml hat kein Recht, die Namen dieser Eigentümer bekanntzugeben, und wir haben auch nicht vor, das zu tun, das ist einfach nicht korrekt", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge.

Nawalny war nach seiner Rückkehr von Deutschland nach Russland am 17. Jänner sofort festgenommen worden. Die russische Justiz berief sich auf Verstöße Nawalnys gegen Bewährungsauflagen und verurteilte ihn zu 30 Tagen Haft. Die Anwälte des Oppositionellen scheiterten am Donnerstag vor einem Gericht bei Moskau mit ihrem Versuch, die Freilassung Nawalnys zu erwirken. Die Strafe werde unverändert beibehalten, sagte der Richter. Aus der Haft heraus rief Nawalny derweilen zu neuen Protesten auf.

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Steve Acker 5. Februar 2021 
 

Peter Palfinger

in meinem zweiten Post habe ich nur die Äußerungen des syrischen Bischofs zitiert.
Finden Sie das nicht gut,was er gesagt hat?
Sollten die Christen in Syrien es hinnehmen, dass sie vertrieben oder umgebracht werden?

Im übrigen: auch als Christ nutze ich meinen Verstand um mir eine Meinung zu einem Thema zu bilden.
Was FPÖ, AFD oder irgend ein anderer Politiker zu einem Thema sagt, spielt bei mir dabei keine Rolle.


2
 
 peter.palfinger 5. Februar 2021 
 

@Steve Acker

Von mir gibt es da auch rote Daumen. Ich sehe einfach nicht ein, warum man als Christ auf Linie der FPÖ oder dem Gegenstück der Deutschen AFD/NPD sein muss.


5
 
 Steve Acker 4. Februar 2021 
 

Die roten Daumen

haben wieder zugeschlagen.
Immer bei Themen die mehr politsch als kirchlich sind.


2
 
 mhesemann 4. Februar 2021 
 

Gegen Putin = für Nawalny?

Hochw. Msgr. Schlegl,
man braucht kein "Putinist" zu ein, um dem Soros-Agenten und "ehemaligen" Nazi Nawalny, einem Mann, dessen antisemitische Hassreden ihn schon lange disqualifiziert haben, zu mißtrauen. Wer zudem von Merkel, der intrigantesten Politikerin unserer Zeit, nach Berlin eingeflogen wird, dort auf wundersame Weise gesundet und seinen Genesungsurlaub nutzt, um einen extrem teuren (da zu 90 % aus CGI bestehend!) Propagandafilm zu drehen, dem ist sicherlich einige Skepsis entgegenzubringen. Das ganze riecht förmlich nach einer Inszenierung! Wenn dann noch die Soros-Propagandaschmiede "Correctiv" die "Fakten" liefert, dann gilt: Hände weg! Ob man nun Putin mag oder nicht: Mit einem stillosen Aparthotel für Oligarchen, das nach 15 Jahren noch immer ein Rohbau ist, hat er sicher nichts zu tun. Und wer sich von computergenerierten "Innenaufnahmen" und Nawalnys maßlosen Übertreibungen ("39x so groß wie Monaco!") blenden läßt, ist selber schuld!


4
 
 Steve Acker 4. Februar 2021 
 

Ja Solidarität mit unseren christlichen Brüdern in anderen Ländern

In der Tagespost Interview mit dem Patriarchen der syrisch-katholischen Kirche.

Die Christen in Syrien sind froh und dankbar dass die Russen vor 5 Jahren eingegriffen haben.
Ansonsten wären die Christen dort völlig vertrieben oder umgebracht worden.


5
 
 peter.palfinger 3. Februar 2021 
 

@discipulus

Diesem Statement bzgl. Msgr. Schlegl möchte ich mich anschließen.


8
 
 discipulus 3. Februar 2021 
 

@SCHLEGL

Hochwürden, herzlich möchte ich Ihnen an dieser Stelle einmal danken, daß Sie hier und anderswo auch immer wieder die Perspektive der mit Rom verbundenen Ostkirchen einbringen, aller Kritik und allen unhöflichen Kommentaren zum Trotz. Das weiß ich sehr zu schätzen, da auch ich mich diesen Kirchen und ihrer Liturgie sehr verbunden weiß. Es ist gut, daß Sie immer wieder daran erinnern, daß unsere erste Solidarität unseren Brüdern und Schwestern in den unierten Kirchen gelten muß, und daß wir uns kein verharmlosendes Putin-Bild zurecht legen sollten.


8
 
 SCV 3. Februar 2021 
 

@mhesemann Russische Propaganda

Lieber Herr Hesemann,
ich lese auch gerne Ihre hervorragende Bücher, finde es jedoch sehr bedauerlich, dass Sie hier russische Propaganda verbreiten. Schon zu Sowjetzeiten waren die Russen Meister darin, der Geheimdienstmann Putin hat diese Propaganda meisterhaft verfeinert und will die EU-Länder durch gezielte Falschinformationen destabilisieren und hat dafür eine ganze Armada an Internetseiten im Einsatz. Dieses Bemühen unser Staatswesen und unsere Gesellschaft zu untergraben sollte nicht unterstützt werden.


9
 
 SCHLEGL 2. Februar 2021 
 

@mhesemann.

Einige Ihrer Sachbücher besitze ich, habe sie mit großem geistlichen Gewinn gelesen! Aber Ihr Statement hier enttäuscht mich als Seelsorger der griechisch katholischen Ukrainer. Nun wurde Navalny offensichtlich auf Befehl Putins zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Die Charité in Berlin ist eines der renommiertesten deutschen Krankenanstalten, das hat mit Frau Merkel nichts zu tun.Das Gift wurde nachgewiesen,in Russland gab es keine Untersuchung des Anschlages! Ist es Ihnen bewusst, dass Sie mit ihrem Statement dem Putinismus stärken? Denken Sie an den Mordversuch an einem russischen Dissidenten in Großbritannien und seiner Tochter, ebenfalls mit Novytschok, an die Ermordung der Journalistin Achmatowa und an die Ermordung eines Gegners Putins mitten auf einer Brücke in Moskau. Denken Sie an die russische Aggression gegen die freien Ukraine auf der Krim, in Donezk und Luhansk. Kann man als Katholik so etwas ausblenden?


9
 
 Steve Acker 2. Februar 2021 
 

Mir ist Nawalny nicht geheuer

Was er in den letzten Wochen an Erklärungen gebracht hat, über die Art und Weise wie er vergiftet worden sei, klingt für mich dermaßen abenteuerlich, ich kann das nicht glauben, dass das echt ist.

Und was den Friedensnobelpreis angeht. Den kann ich seit der Verleihung im Voraus an Obama, nicht mehr ernst nehmen.
In der katholischen Kirche wird jemand erst nach seinem Tod heilig gesprochen.

Ja. Es ist ein schwieriges Verhältnis mit Russland und Putin. Ich halte es aber für einen gefährlichen Trugschluss zu meinen: Hauptsache Putin weg. Dann wir es alles gut.
In den letzten 20 Jahren wurden einige Diktatoren gestürzt, danach wurde alles noch viel schlimmer.siehe beispiel lybien.


3
 
 mhesemann 1. Februar 2021 
 

Schamlose Lügen - 2 -

Wenn Nawalny behauptet, das Anwesen sei "der teuerste Palast der Welt" und "das größte Bauprojekt des Jahrhunderts", dann lügt er schamlos. Mit 17.700 qm hat es etwa ein Drittel der Größe des Berliner Humboldt-Forums (44.300 qm), von Versailles (51.000 qm) oder des Winterpalastes (46.000 qm), mit denen Nawalny es vergleicht. Seltsam, dass sich Frau Merkel dagegen nicht am Erdogan-Palast in Ankara (200.000 qm), der wirklich existiert. Weiter behauptet Nawalny, das dazugehörige Grundstück sei "ein Staat im Staat" und "39 mal so groß wie das Fürstentum Monaco". Monaco ist 202 Hektar groß, das Gelände am Kap Idokopas 68 Hektar, also ein Drittel. Bei so maßlosen Übertreibungen brauchen wir auch die Behauptung, der "Palast" habe 1,1 Milliarden Euro gekostet, nur schmunzeln. So existieren die beiden Kirchen wohl auch eher in Nawalnys Phantasie. In Russland wurden seit Putins Amtsantritt über 20.000 neue Kirchen gebaut, da braucht man keine aus Griechenland überführen!


4
 
 mhesemann 1. Februar 2021 
 

Schamlose Lügen

Den schamlosen Lügen des Herrn Nawalny sollten Katholiken keine Beachtung schenken. Er wird momentan mit seiner inszenierten "Vergiftung" von westlichen Medien zum "Märtyrer" aufgebaut, obwohl diese ausschließlich in Merkels Hausklinik, der Charité, "diagnostiziert" wurde. Bei seiner Ankunft wie durch ein Wunder augenblicklich genesen, nutzte er seine Zeit in Deutschland, um im Schwarzwald, in einem von einer amerikanischen Soros-Firma angemieteten Filmstudio seinen Propagandafilm zu erstellen, für den er ganz sicher nicht selbst bezahlt hat (zwei Stunden CGI-Computeranimationen kosten einige Millionen Euro). Sein Auftrag ist, in Russland eine neue "Farbenrevolution" auszulösen, damit dort endlich "westliche Werte" gelten, also Gay Paraden auf dem Roten Platz und die Legalisierung der Homo-"Ehe" möglich sind. Tatsächlich ist das Anwesen von Kap Idokopas nach 20 Jahren immer noch ein Rohbau, da den wechselnden Besitzern immer wieder mal das Geld ausging - ziemlich untypisch für Putin.


6
 
 Sagittarius 31. Jänner 2021 
 

cooperatorveritatis hat recht

Der Film wurde gleich als Fake entlarvt! Regionale Zeitungen aus dem Schwarzwald, wo Nawalny sich nach dem Aufenthalt in der Charité erholt hat, haben gemeldet, dass das Video in den Blackforest Studios gemacht wurde, einem professionellen Studio in der Region. Sowohl der Schwarzwälder Bote, als auch die Badischen Neuesten Nachrichten haben ausführlich darüber berichtet und mit den Eigentümern des Studios gesprochen. Sogar ein Foto von Nawalny in dem Studio wird im Schwarzwälder Boten gezeigt und man sieht an dem Hintergrund, dass dort Teile des Videos gedreht wurden. Der Eigentümer der Villa hat sich ebenfalls schon gemeldet. Außerdem scheint die USA dahinter zu stecken, denn zum Beispiel der “Mudroom”, was aus dem Englischen übersetzt ein “Eingangsbereich” ist, wurde bei Nawalny aus schlechten Englischkenntnissen ein “Raum für Schmutz.” Mud-Room. Das ganze ist nur noch lächerlich....

www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/nach-nawalny-enthuellung-der-eigentuemer-von-putins-protz-villa-meldet-sich-75137282.bild.html


4
 
 cooperatorveritatis 31. Jänner 2021 
 

Die Primäraggressoren sitzen im Westen (Teil 3)

...Machtübernahme (Hauptziel: Öffnung der Wirtschaft im Sinne globaler Märkte).

Entwickelt wurde diese Taktik von westlichen Thinktanks, wobei hier die RAND-Corporation an erster Stelle zu nennen ist. Bezahlt und organisiert wird die Umsetzung von einem ganzen Geflecht westlicher NGOs (z.B. NED, USAID, Open democracy [George Soros], Atlantik Council). Im Fall von Weissrussland werden die Proteste koordiniert über den Telegramkanal Nexta, der im EU-Nachbarland Polen (Warschau) sitzt. Zahlreiche Fellows von westlichen Thinktanks sitzen dort an Schlüsselstellen. Und ja Tichanowskaja ist sicher eine weissrussische Oppositionelle aber zuerst ist sie eine Marionette des Westens. Das, was durch sie verlautbart wird (meist vom EU-Land Litauen aus), stammt im Wesentlichen vom US-Thinktank „Atlantik Council“. Ihr enger Berater Franak Viacorka ist Fellow dieser Organisation.

Ja es wird sicher auch so sein, dass es sowohl in Russland als auch in Weissrussland viele unzufriedene Menschen ...


6
 
 cooperatorveritatis 31. Jänner 2021 
 

Die Primäraggressoren sitzen im Westen (Teil 2)

Lassen Sie mich das etwas näher erläutern: Der Prototyp dieses Musters wurde zum ersten mal 1998 – 2000 in Serbien mit der „Otpor!“-Bewegung gestartet. „Otpor!“ (dt. = Widerstand) war sozusagen das Pilotprojekt dieses taktischen Musters. Es hat dann im Oktober 2000 tatsächlich zum erfolgreichen Putsch gegen Slobodan Milosevic geführt und wurde seither auch bei sogenannten Farbrevolutionen in Georgien und der Ukraine erfolgreich angewendet. Die Eckpfeiler dieses Musters sind (in Stichworten): Medial spektakuläre „Widerstandsaktionen“ und einseitige „Berichterstattung“ darüber in westlichen Medien; Einprägsames Markenzeichen (in Weissrussland z.B. die alte Nationalflagge); Infragestellen eines fairen Wahlverlaufes; Strassenproteste ab dem Wahlabend mit intensivierter „Berichterstattung“ im Westen (Opposition gut; Regierung schlecht); Aufbau von Druck aus dem westlichen Ausland (z.B. Sanktionen); Wenn nötig gewaltsame Erstürmung des Parlaments; Übergangsregierung; Neuwahlen ; ...


5
 
 SCHLEGL 31. Jänner 2021 
 

@claude

Nun,wenn andere Formen menschlichen Zusammenlebens neben der unauflöslichen Ehegemeinschaft von Mann und Frau in der Gesellschaft eingeführt werden sollen und gleichgeschlechtlichen Verbindungen das Recht eingeräumt werden soll, Kinder zu adoptieren, war das keine Nebensache,schon gar nicht an einem Gymnasium mit mehrheitlich sozialistischen Lehrkörper! Den Genderwahnsinn habe ich sowohl in der Schule, als auch in Predigten am Dom (die Messe hatte im Schnitt 900 Gläubige) ebenfalls angesprochen, natürlich auch die Problematik der Abtreibung und Euthanasie. Immerhin war ich von 2000-2015 auch im Erzbischöflichen Amt für Unterricht und Erziehung tätig. Wenn man theologische Standpunkte begründen kann, werden Gegner doch etwas vorsichtiger. Wenn Sie in jugendlichem Schwung meinen, es sei Arroganz, wenn ich aus der Erfahrung von70 Lebensjahren aufkläre/korrigiere, ist das Ihre Ansicht,aber so meine ich es nicht!Ich unterstelle Ihren schwungvollen Zeilen auch nicht Flappsigkeit.


11
 
 cooperatorveritatis 31. Jänner 2021 
 

Die Primäraggressoren sitzen im Westen (Teil 1)

@SCHLEGL
Verehrter Monsignore, wir haben uns ja im August '20, als es in Weissrussland losging und auch das "Attentat" auf Nawalny geschah, schon zu dem Thema in die Haare gekriegt. Ich möchte Ihre Position, die Sie hauptsächlich mit engen Kontakten zu kirchlichen Kreisen begründen, auch überhaupt nicht ignorant vom Tisch wischen. Auch ist es ungerecht, wenn Ihnen einige Kommentatoren vorhalten, Sie würden die insbesondere moralischen Verwerfungen im Westen nicht sehen (Abtreibung, Homoehe und andere Punkte der sogenannten LGBT-Agenda).

Aber auf der anderen Seite ist das Muster dessen, was seit ein paar Monaten in Weissrussland passiert und aktuell in Russland, so typisch, dass ich wirklich von wesentlichen Manipulationen westlicher Kreise überzeugt bin.


6
 
 Richelius 31. Jänner 2021 
 

Wer/Was ist Putin?

Putin zeigt sicher Züge eines Diktators, der sich mit Demokratie schwer tut, aber letzteres betrifft das ganze Russische Volk.
Auf jeden Fall ist er ein Nationalist. Das sehe ich gerade im Hinblick auf den Vielvölkerstaat Rußland sehr kritisch. Außerdem träumt er mir zur viel von einem mächtigen Rußland und hat Expansionspläne.

Positiv ist sicher, daß er die christlichen Werte stärkt. Aber das kann auch nur Kalkül sein.
Auch verkalkukiert er sich in seiner Außenpolitik nicht dauernd so stark wie Westliche Politiker (No na als ehem. Geheimdienst Oberstleutnant).

Kurz zusammengefaßt: Wohl ist mir nicht bei ihm, aber wer sollte ihn ersetzen?


4
 
 Andrzej123 31. Jänner 2021 
 

@Schlegl: "Desinformation"

Wir werden hier lfd. von gleichgeschalteten Medien desinformiert:
D. mediale Kampagne gegen d. später freigespr. Bundespräs. Wulff war Desinf.
D. Bilder unserer Medien, d. aus Migranten Karawanen junger Männer "Frauen und Kinder" fabrizierten waren Desinf. .
Die Bilder von Merkel und Hollande bzgl ihres an der Spitze Demonstrierens anlässlich Charlie Hebdo waren Desinformation.
D. Umbenennung eines mordverdächtigen Migranten von Yussuf in den "deutschen"Josef war Desinf.
Die aktuelle Meldung der Tagesschau, d. bzgl d. Abtreibungsgesetzgebung in Polen kein Wort darüber verliert, dass es vor allem darum geht, d. automatische Abtreibung mongoloider Kinder zu verhindern, ist Desinformation.
Die Behauptung, Corona hätte 2020 Übersterblichkeit in Deutschland verursacht, war Desinformation, wie der Spiegel nunmehr vorgestern einräumte.
usw usf
Diese gleichgeschaltete mediale Desinformation ist durchaus Charakteristikum von "Diktatur", deren Benennungsverbot, dem Sie folgen, dazu passt.


6
 
 claude 31. Jänner 2021 
 

@Schlegl

könnte es es sein, dass Sie Dinge angesprochen haben ... aber einfach zu unwichtig sind um Kosequenzen befürchten zu müssen...

Sorry Hochwürden, aber wenn ich über die Jahre Ihre Ausführungen hier so lesen merke ich eine gewisse Arroganz.


5
 
 SCHLEGL 31. Jänner 2021 
 

@Andrzej123

Sie tun mir leid! Schade, das Sie nicht meinen griechisch katholischen Ukrainern gegenüberstehen! Die würden Ihnen sagen, was Sache ist, obwohl sie die Zerstörung von Ehe und Familie genauso ablehnen, wie Sie das tun. Glauben Sie wirklich, dass ein KGB-Fachmann der Desinformation, wie Putin, nicht ganz genau weiß, wie er Christen auf seine Seite ziehen kann? Russland hat eine der höchsten Abtreibungszahlen, vom Alkoholismus von 40 Millionen Personen mit Millionen zerstörter Ehen gar nicht zu reden.
Noch unvernünftiger von Ihnen finde ich, den Modus der Regierung Putins, mit der Regierung in Österreich zu vergleichen. Da habe ich noch keinen Diktator gefunden. Übrigens habe ich die von Ihnen genannten Themen der Moraltheologie als Professor im meinem roten Gymnasium, ebenso in der Predigt im Stephansdom und anderswo, angesprochen, ohne irgendwelche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.


11
 
 Andrzej123 31. Jänner 2021 
 

@Schlegl

"Leider gibt es auch Putinisten unter Christen, weil der Diktator mithilfe christlicher Themen (Schutz von Ehe und Familie) die russ.-orth.-Kirche manipuliert und dies auch im Westen versucht!"

Der bessere Schutz von Ehe und Familie, die Nichteinführung der Homoehe, die Untersagung homosexueller Propaganda in Russland erscheint mir positiv und der entscheidende Grund, warum der Westen Putin stürzen will.
Dem Westen ist diese Zerstörung bereits in erschreckendem Ausmaße gelungen und er betreibt sie systematisch jetzt mit der Abschaffung des biologischen Geschlechtes weiter.
Es ist mir unverständlich, wie Sie als kath. Priester diesen zentralen Punkt unter einem behaupteten Manipulationagesichtspunkt gering schätzen können.
Es ist sicher leicht im Westen Putin einen "Diktator" zu nennen.
Dass Sie jegliche starke Worte gegen hiesige Politiker bei Strafe zumind. des Amtsverlusts nicht gebrauchen können, wissen Sie ja selbst.


9
 
 SalvatoreMio 31. Jänner 2021 
 

Friedensnobelpreis

Seien Sie gegrüßt,@ Herbstlicht! Sie sprechen vom Friedensnobelpreis! Seit langem denke ich, man sollte damit überhaupt nicht so eilig sein! Bei etlichen, die ihn bisher empfingen, habe ich deutliche Zweifel, ob dies hätte je geschehen sollen. - Manche beginnen als "Lämmer" und hören auf als "Wölfe". - Bei alldem denke ich überhaupt nicht an Herrn Nawalny. Ich bewundere ihn und hoffe für ihn.


3
 
 Leopold Trzil 31. Jänner 2021 

Dieses Problem ...

... haben wir bei westlichen Politikern ja nicht. Mir fiele jetzt keiner ein, der im Verdacht stünde, auf seinem Privatgelände eine Kirche errichtet zu haben. Und auch Politiker, die versuchen würden, etwa durch Schutz von Ehe und Familie die Kirche und die Christen für sich zu gewinnen, sind in Westeuropa kein häufiges Phänomen.
Wenn man Putin dafür kritisiert: um wieviel mehr müßte man sich dann entschlossen gegen alle PolitikerInnen im Westen stellen, die der Kultur des Todes direkt zuarbeiten?


10
 
 peter.palfinger 31. Jänner 2021 
 

Es war für meine Begriffe von Nawalny höchst unvorsichtig, ja regelrecht fahrlässig, wieder nach Ruuland zu reisen. Die Gefährlichkeit und Skrupellosigkeit von Putin ist nicht zu unterschätzen.


9
 
 Herbstlicht 31. Jänner 2021 
 

@cooperatorveritatis

Ich bin auch skeptisch, was Nawalny betrifft.
Er wird vermutlich wirklich von der Notwendigkeit und Dringlichkeit seiner Kritik überzeugt sein.
Und Kritik an Politikern muss möglich sein, hier bei uns im Land oder anderswo, also auch in Russland.
Inwiefern er aber nur benutzt wird, steht auf einem anderen Blatt.
Es wurde aktuell auch eine Petition gestartet, die Unterschriften sammelt, um Nawalny den Friedensnobelpreis zu verleihen.


8
 
 SCHLEGL 31. Jänner 2021 
 

@cooperatorveritatis

Da würde ich an Ihrer Stelle ein bisschen vorsichtiger sein! Sprechen Sie Russisch?Genau so gut könnte man dann im Fall Weißrussland/Lukaschenko sagen, die Oppositionspolitikerin, die sich derzeit im Ausland befindet, sei nur eine Marionette des Westens.Der ehemalige Sowjetagent Putin hat bereits andere politische Gegner aus dem Weg räumen lassen. Bei Navalny ist mit dem Vergiftungsversuch etwas schief gegangen.Der Transport nach Deutschland ist meines Wissens von Deutschland angeboten worden. Jedenfalls bewundere ich den Mut Navalnys nach Russland zurückzukehren, er musste damit rechnen inhaftiert zu werden.Es ist nicht nur der Westen, sondern eine große Zahl von Russen, wohl auch der Ukraine und Weißrusslands, die sich ein Ende der Herrschaft Putins wünschen. Leider gibt es auch Putinisten unter Christen, weil der Diktator mithilfe christlicher Themen (Schutz von Ehe und Familie) die russ.-orth.-Kirche manipuliert und dies auch im Westen versucht!Msgr.F.Schlegl;rit.lat/rit.byz.ukr


20
 
 cooperatorveritatis 31. Jänner 2021 
 

Nawalny = nützlicher Idiot

Gemäß dem Portal anti-spiegel.ru handelt es sich bei den im Nawalny-Video ge-
machten Aussagen (Besitz von Putin etc.)um glatte Lügen. Außerdem gibt es starke Hinweise, dass das Nawalny-Video mit Hilfe Amerikas, also amerikanischer Geheimdienste, hergestellt wurde. Auch das hohe technische Niveau hätten Nawalny und sein "Team", wie es in den westlichen Medien immer so schön heißt, niemals allein zustande bringen können. Ebenso den teuren Transport im medizinischen Spezialflugzeug von Sibirien nach Berlin (nach dem angeblichen Nowitschok-Anschlag) haben westliche NGOs bezahlt.

Ich bin überzeugt: Nawalny ist sicherlich ein russischer Oppositioneller, vor allem aber ist er eine Marionette westlicher Geheimdienstkreise und NGOs mit
Verbindungen in höchste politische Kreise auf nationaler, EU- u. USA-Ebene: Endziel ist der Sturz der Putinregierung und die Etablierung einer prowestlichen Regierung in erster Linie aus wirtschaftlichen Motiven. Nawalny ist nur ein nützlicher Idiot.


14
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Russland

  1. Putins 'P.R.-Auge' blickt auf Österreich-Ungarn
  2. Von Russen verschleppt - Papst erhielt Gebetbuch von vermissten ukrainischen Ordensleuten
  3. Wladimir Putin ist KEIN 'Geschenk Gottes'
  4. Ukraine: "An der Front gibt es keinen Atheisten"
  5. Russischer Diktator Putin "im Bann" von Schamanen
  6. Weihe Russlands und der Ukraine: Vatikanischer Mariologe sieht keinen Bezug zu Fatima
  7. Weihbischof Schneider: Freude über die Einladung des Papstes an Bischöfe zur Weihe Russlands
  8. Ökumenischer Patriarch Bartholomaios: ‚Stoppt diesen Horror! Stoppt diesen Krieg jetzt!’
  9. „Es gibt nur für den keinen Gott, der ihn nicht sucht“ (Leo Tolstoi)
  10. Wie christlich ist Russland wirklich?







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz