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Texas: Kongress diskutiert Abtreibungsverbot bei Herzschlag

15. Mai 2021 in Prolife, 5 Lesermeinungen
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Das Gesetz ermöglicht Privatpersonen Klagen gegen Ärzte und andere Personen, die Frauen eine Abtreibung ermöglichen oder sie dabei unterstützen, falls beim Ungeborenen Herzschlag feststellbar ist.


Austin (kath.net/LifeNews/jg)

Das Repräsentantenhaus des US-Bundesstaates Texas hat ein Gesetz beschlossen, welches Abtreibungen untersagt, sobald der Herzschlag eines ungeborenen Babys feststellbar ist.

Mit Inkrafttreten des Gesetzes würden nicht medizinisch indizierte Abtreibungen ab der sechsten Schwangerschaftswoche untersagt. Zu diesem Zeitpunkt sei der Herzschlag mit den üblichen Methoden feststellbar, sagte Rebecca Parma von der Lebensschutzorganisation „Texas Right to Life“. Das Gesetz in Texas betrete insoweit Neuland, als es privaten Bürgern erlaube, Abtreibungsärzte privatrechtlich zu klagen. Diese Bestimmung sei in keinem vergleichbaren Gesetz in anderen US-Bundesstaaten enthalten, sagte Parma. Strafen seien in dem Gesetz nur für Abtreibungsärzte vorgesehen, nicht für Frauen, die Abtreibungen durchführen ließen.


Der Senat von Texas hat dem Gesetz in einer früheren Version bereits zugestimmt. Das Repräsentantenhaus hat einige Veränderungen vorgenommen. Der Senat muss dieser veränderten Version noch zustimmen. Falls der Senat das Gesetz verabschiedet, wovon auszugehen ist, muss Gouverneur Gregg Abbott mit seiner Unterschrift das Gesetz in Kraft setzen. Abbott ist ein Lebensschützer und wird dem Gesetz seine Zustimmung geben.

Die Initiatoren des Gesetzes hoffen, dass das Gesetz nicht gerichtlich aufgehoben werden wird, wie es mit ähnlichen Bestimmungen anderer Bundesstaaten geschehen ist. Das Gesetz, das derzeit in Texas beraten wird, soll nicht vom Staat vollzogen werden, sondern gibt Privatpersonen die Möglichkeit, eine zivilrechtliche Klage gegen einen Arzt oder gegen jede Person einzubringen, die eine Frau bei einer Abtreibung unterstützt, nachdem beim Baby ein Herzschlag festgestellt worden ist. Die Gerichte haben ähnliche Bestimmungen wiederholt mit der Begründung aufgehoben, dass es einem Bundesstaat nicht zustehe, Abtreibungen einzuschränken. Die American Civil Liberties Union (ACLU) hat allerdings bereits angekündigt, das Gesetz anfechten zu wollen, wenn es in Kraft treten sollte. Sie ACLU hält das Gesetz für eine verfassungswidrige Einschränkung von Frauenrechten und sieht darin eine Verletzung der Bürgerrechte der Verfassung von Texas.

 


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Lesermeinungen

 si enim fallor, sum 17. Mai 2021 
 

Ein Teil der Christen in der USA sind sehr mutig

Und haben keine Angst vor dem Zeitgeist.
Und das sowohl bei nicht wenigen Katholiken als auch bei nicht wenigen Protestanten.

Leider gibt es auch einige, die, meiner Meinung nach, dem Zeitgeist völlig verfallen sind.


0
 
 Norbert Sch?necker 15. Mai 2021 

@chris2

Sie haben völlig Recht. Männer, die Frauen zu einer Abtreibung nötigen, sollten auf jeden Fall juristisch zur Rechenschaft gezogen werden, ganz unabhängig von der Strafbarkeit der Abtreibung. Das habe ich unten nicht gut formuliert.


0
 
 Chris2 15. Mai 2021 
 

@Norbert Sch?necker

Wenn eine Frau gegen ihren Willen zu einer Abtreibung gezwungen wird, sollte diese Nötigung von Haus aus strafbar sein. Dass die heutige Linke kein Interesse hat, diesen Frauen (und ihren Kindern) zu helfen, ist bekannt. Ebenso wie sie Lebensentwürfe von Frauen verachtet, die für ihre Kinder ganz bewusst auf eine berufliche Karriere verzichten...


0
 
 Norbert Sch?necker 15. Mai 2021 

Erfreulich!

Das ist noch nicht perfekt, aber ein erfreulicher Schritt in die richtige Richtung. Perfekt wäre der Schutz ab der Befruchtung der Eizelle.
Ich bin auch damit einverstanden, dass die abtreibenden Ärzte und nicht die Frauen bestraft werden. Nach jahrzehntelanger verlogener Indoktrination glauben viele Frauen (und deren Männer) wahrscheinlich wirklich die Mär vom "Zellklumpen". Ein Arzt hingegen muss es besser wissen.
Wenn hingegen Frauen wegen Abtreibung gestraft werden, dann darf man auch nicht die Männer davonkommen lassen, die oft die Mütter ihrer Kinder zur Abtreibung drängen - nicht selten gegen den Willen der Frauen.


2
 
 Chris2 15. Mai 2021 
 

Ein Kampf auf Leben und Tod

um die hilf- und wehrlosesten Menschen überhaupt. Und der angebliche "Katholik" Biden steht als Letztverantwortlicher auf allen Ebenen dieses Krieges um die Ungeborenen für den Tod...


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