Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  3. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  4. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  5. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  6. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  11. Die Achillesferse des Teufels
  12. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  13. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘

Isten, áldd meg a magyart! – Gott segne die Ungarn! Nach wenigen Stunden der Abschied

12. September 2021 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: ü̈ber tausend Jahre war das Kreuz die Säule deines Heils, auch heute möge das Zeichen Christi für dich die Verheißung einer besseren Zukunft sein


Rom (kath.net) „Heute werden nicht so weit von hier in Warschau zwei Zeugen des Evangeliums seliggesprochen: Kardinal Stefan Wyszyński und Mutter Elżbieta Czacka, die Gründerin der franziskanischen Dienerinnen vom Kreuz. Beide Zeugen kannten das Kreuz aus der Nähe. Der Primas von Polen, verhaftet und isoliert, war immer ein mutiger Hirte nach dem Herz Christi, ein Herold der Freiheit und der Menschenwürde.“

kath.net veröffentlicht die Ansprache von Papst Franziskus zum Angelus nach der Abschlussmesse des 52. Eucharistischen Weltkongresses in Budapest:

Liebe Brüder und Schwestern,

Eucharistie bedeutet „Danksagung“ und am Ende dieser Feier, die den Internationalen

Eucharistischen Kongress und meinen Besuch in Budapest abschließt, möchte ich von Herzen danksagen. Ich danke der großen christlichen Familie Ungarns, die ich mit ihren Bräuchen, mit ihrer Geschichte, mit ihren Brüdern und Schwestern katholischen Glaubens oder anderer Konfessionen umarme, die alle auf dem Weg zur vollen Einheit sind. In diesem Zusammenhang grüße ich herzlich den Patriarchen Bartholomäus als Bruder, der uns mit seiner Anwesenheit ehrt. Danke insbesondere meinen geschätzten Brüdern im Bischofsamt, den Priestern, den Gottgeweihten und euch allen, liebe Gläubige! Ein besonderer Dank gilt all denen, die sich um die Durchführung des Eucharistischen Kongresses und dieses Tages bemüht haben.


Während ich meine Dankbarkeit gegenüber den zivilen und religiösen Verantwortungsträgern erneuere, die mich empfangen haben, möchte ich dir, liebes Volk von Ungarn, köszönöm [danke] sagen. Der Hymnus, der den Kongress begleitet hat, wendet sich folgendermaßen an dich: »Über tausend Jahre war das Kreuz die Säule deines Heils, auch heute möge das Zeichen Christi für dich die Verheißung einer besseren Zukunft sein«. Dies wünsche ich euch, dass das Kreuz eure Brücke zwischen der Vergangenheit und der Zukunft sei! Das religiöse Empfinden ist der Lebenssaft dieser Nation, die so treu zu ihren Wurzeln steht. Aber das Kreuz, das in den Erdboden eingepflanzt ist, lädt uns nicht nur dazu sein, uns gut zu verwurzeln, sondern es erhebt und breitet seine Arme für alle aus: Es mahnt dazu, feste Wurzeln zu bewahren, aber ohne sich zu verschanzen; aus den Quellen zu schöpfen und uns dabei den Dürstenden unserer Zeit zu öffnen. Mein Wunsch ist, dass ihr so sein möget: gefestigt und offen, verwurzelt und respektvoll. Isten éltessen! [Gott bewahre euch!] Das “Missionskreuz” ist das Symbol dieses Kongresses: Es möge euch dazu bringen, mit dem Leben das befreiende Evangelium der grenzenlosen Güte Gottes zu jedem von uns zu verkünden. In der heutigen Hungersnot nach Liebe ist sie die Nahrung, auf die der Mensch wartet.

Heute werden nicht so weit von hier in Warschau zwei Zeugen des Evangeliums seliggesprochen: Kardinal Stefan Wyszyński und Mutter Elżbieta Czacka, die Gründerin der franziskanischen Dienerinnen vom Kreuz. Beide Zeugen kannten das Kreuz aus der Nähe. Der Primas von Polen, verhaftet und isoliert, war immer ein mutiger Hirte nach dem Herz Christi, ein Herold der Freiheit und der Menschenwürde. Schwester Elżbieta, die in ganz jungen Jahren ihr Augenlicht verlor, widmete ihr ganzes Leben der Unterstützung der Blinden. Das Beispiel dieser beiden neuen Seligen rege uns an, die Finsternis mit der Kraft der Liebe in Licht zu verwandeln.

Zum Abschluss beten wir den Angelus, an dem Tag, an dem wir den heiligsten Namen Marias ehren. Einst spracht ihr Ungarn den Namen Marias aus Ehrfurcht nicht aus, sondern ihr nanntet sie mit demselben Ehrentitel, der für die Königin verwendet wurde. Die „selige Königin, eure altehrwürdige Patronin“ begleite euch und segne euch! Mein Segen will von dieser großen Stadt aus alle erreichen, insbesondere die Kinder und jungen Menschen, die Alten und Kranken, die Armen und die Ausgestoßenen. Mit euch und zu euch sage ich: Isten, áldd meg a magyart! [Gott segne die Ungarn!]

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Genesung in kleinen Schritten: Papst geht es etwas besser
  3. Vatikan kündigt nach fünf Wochen ersten Auftritt des Papstes an
  4. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  5. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  6. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  7. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  8. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  9. Dilexit nos
  10. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  4. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Die Achillesferse des Teufels
  9. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  10. Republik der Dünnhäutigen
  11. Thomas von Aquin über Migration
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  14. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  15. Beweise mir das Gegenteil!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz