Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. „Catholic priest. Ask me anything”
  11. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. Frankreich: Comeback der Beichte?
  14. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  15. Meinungsfreiheit in Gefahr

Texas: Erste Klage wegen Verstoß gegen Abtreibungsverbot bei Herzschlag

26. September 2021 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Abtreibungsarzt rechtfertigte seine Tat mit dem Argument, er habe eine ärztliche Fürsorgepflicht. Er hält das Abtreibungsverbot für verfassungswidrig.


Austin (kath.net/LifeNews/jg)

Im US-Bundesstaat Texas muss sich erstmals ein Abtreibungsarzt vor Gericht verantworten, weil er gegen das Abtreibungsverbot bei Herzschlag verstoßen hat, das seit Anfang September in Kraft ist. Der Arzt ist Alan Braid, der beim Alamo Women’s Reproductive Services in San Antonio tätig ist. Er hat sich in einem Gastbeitrag in der Washington Post offen dazu bekannt, die illegale Abtreibung durchgeführt zu haben.

Er rechtfertigte seine Tat mit der ärztlichen Fürsorgepflicht für die Mutter. Diese habe ein Recht auf diese Art der medizinischen Behandlung. Er sei sich bewusst gewesen, dass seine Handlung rechtliche Konsequenzen haben werde, fuhr er fort. Er halte das Abtreibungsverbot bei Herzschlag für verfassungswidrig und erwarte, dass es von den Gerichten aufgehoben wird.


Die Klage wurde von Oscar Stilley eingebracht, der früher im Bundesstaat Arkansas als Rechtsanwalt tätig war. Laut Medienberichten ist er 2010 wegen Steuerbetrugs verurteilt worden. Gegenüber der Washington Post stellte er fest, dass er kein Abtreibungsgegner sei. Er sei aber der Meinung, das Gesetz sollte gerichtlich überprüft werden.

Das texanische Gesetz ermöglicht es jedermann, Personen zu klagen die eine Abtreibung durchführen oder daran mitwirken. Frauen, die ihr Ungeborenes abtreiben lassen, können nicht geklagt werden.

Braid schrieb in seinem Gastbeitrag, er fühle sich ins Jahr 1972 (das Jahr vor der Legalisierung der Abtreibung in den USA durch den Obersten Gerichtshof, Anm.) zurückversetzt. Er halte Abtreibung für einen wesentlichen Teil der medizinischen Versorgung.

2020 wurden im Bundesstaat Texas ungefähr 54.000 Abtreibungen durchgeführt. 85 Prozent davon fielen in die Zeit nach der sechsten Schwangerschaftswoche. Ab diesem Zeitpunkt ist bei den Ungeborenen in der Regel der Herzschlag feststellbar.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Vatikan hebt Pfarraufhebungen in US-Diözese Buffalo auf
  2. US-Grenzschutzbeauftragter Homan: Wir haben 62.000 Kinder gerettet
  3. Nach Kritik: Universität Notre Dame führt Verpflichtung auf katholische Mission wieder ein
  4. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  5. Paul S. Coakley ist neuer Vorsitzender der US-Bischofskonferenz
  6. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  7. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte

Abtreibung

  1. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  2. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  3. „Die Tragödie von 73 Millionen Abtreibungen jährlich weltweit ist zur Normalität geworden“
  4. Polizei räumt besetzte Kirche in Flensburg
  5. ALfA kritisiert FEMM-Beschluss zu Abtreibung als Angriff auf europäische Grundwerte
  6. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  7. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Bischof sein in Opferperspektive
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  9. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. „Catholic priest. Ask me anything”

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz