Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  8. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Schönborn: Schon acht Jahre Krieg in der Ukraine

20. Februar 2022 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal ruft in Freitagskolumne in Gratiszeitung "heute" zur Solidarität mit der Not leidenden ukrainischen Bevölkerung auf - Ökumenisches Friedensgebet für die Ukraine am Samstag im Wiener Stephansdom.


Wien (kath.net/ KAP)

Die Frage, ob es in der Ukraine zum Krieg kommen wird, ist falsch gestellt. Denn schon seit acht Jahren gibt es Krieg im Osten der Ukraine. Darauf hat Christoph Kardinal Schönborn in seiner Freitagskolumne in der Gratiszeitung "Heute" hingewiesen: "Seit acht Jahren Kämpfe fast vor unserer Haustür. Mehr als 13.000 Menschen wurden seither getötet. 1,5 Millionen sind Flüchtlinge im eigenen Land. 2,9 Millionen sind im Kriegsgebiet auf Hilfe zum Überleben angewiesen."

Die Ukraine sei nicht weit entfernt von Österreich, so Schönborn: "Von Wien zur ukrainischen Grenze ist es gleich weit wie nach Bregenz. Die Ukraine ist nicht ein fernes Land. Sie ist ein Nachbarland. Und dieser Nachbar ist in Not." Die diplomatischen Bemühungen zur Deeskalation seien wichtig, aber, so der Kardinal: "Vergessen wir nicht: Es geht um Menschen. Für die Kinder, die dort leben, ist der Krieg zur Normalität geworden. Manche kennen nichts anderes. Es fehlt an Trinkwasser, an Lebensmitteln, an medizinischer Versorgung. Wer Spitalsbehandlung braucht, muss Bettwäsche und Essen mitbringen und oft die Medikamente selbst organisieren und bezahlen."


Schönborn hebt die heimische Caritas hervor, die seit fast 30 Jahren in der Ukraine im Einsatz ist und die Menschen in ihrem täglichen Überlebenskampf unterstützt. Zugleich ruft der Kardinal zur Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung auf: "Unsere Nachbarn brauchen Hilfe, jetzt!"

Kardinal Schönborn und das Ordinariat für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich laden für Samstag, 19. Februar, zum Friedensgebet für die Ukraine in den Stephansdom. An dem ökumenischen Gebet um 17 Uhr wird u.a. auch der Apostolische Nuntius Erzbischof Pedro Lopez Quintana teilnehmen. Schönborn kann persönlich nicht an dem Gebet teilnehmen, da er in Rom an Beratungen der vatikanischen Ostkirchenkongregation teilnimmt. Offiziell vertreten wird der Kardinal von Domdekan Rudolf Prokschi, der u.a. auch Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) und Vorsitzender der Diözesankommission für ökumenische Fragen der Erzdiözese Wien ist. Die Diözesankommission gehört ebenfalls zu den Veranstaltern des Gebetes.

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: (C) Diözese Wien


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Schönborn

  1. "Mein größter Wunsch: Das gegenseitige Wohlwollen soll nie verloren gehen"
  2. Der Populismus des Wiener Kardinals
  3. Schönborn: Geist Ratzingers entscheidend für "Weltkatechismus"
  4. Schönborn bei Maria-Namen-Feier: Kraft des Gebets schrumpft nicht
  5. Schönborn übt heftige Kritik am deutschem Synodalen Weg - "Instrumentalisierung des Missbrauchs"
  6. "Wieder eine Kirche Gottes und der Menschen zu werden, und nicht guter Partner des Staates!"
  7. Kirche der Barmherzigkeit? - Kardinal von Wien feuert Polizeiseelsorger nach Demo-Auftritt

Ukraine

  1. Russischer Diktator Putin lässt Sophienkathedrale in Kiew bombardieren!
  2. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  3. Ukrainischer Bischof: "Gott ist unsere einzige Zuflucht"
  4. Großerzbischof: "Auch in der Ukraine ist Christus auferstanden"
  5. Neun getötete Kinder und Jugendliche nach russischen Angriff auf Kinderspielplatz in der Ukraine
  6. Bischöfe: Neues Interesse am Christentum bei Ukrainern
  7. Kiewer Weihbischof: Jede Gelegenheit für "gerechten Frieden" nutzen






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  6. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  9. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  10. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz