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Jesuitenpater James Martin mit umstrittener Twittermeldung zu Pubertätsblockern

5. März 2022 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Pater antwortet auf Medienanfrage, ob er sich mit seiner Aussage nicht in Widerspruch zur katholischen Lehre und zu Papst Franziskus begeben habe: Er habe lediglich eine Meinung in die Diskussion einbringen wollen.


New York (kath.net/jg)

Der in den sozialen Medien sehr aktive US-Jesuitenpater James Martin (Foto) hat mit einer Twitternachricht über die medizinische Behandlung von Transgender-Kindern und Jugendlichen erneut für Aufsehen gesorgt, berichtet der US-Nachrichtensender Fox News.

Ausgangspunkt war eine Twitternachricht des Attorney General von Texas, Ken Paxton. Paxton hatte daran erinnert, dass Operationen zur „Geschlechtsumwandlung“ und die Verabreichung von Hormonen, welche die Pubertät blockieren, nach texanischem Recht als Kindesmissbrauch gelten.


Martin antwortete darauf mit einem Zitat aus einem Brief der Texas Pediatric Society vom August 2021. Die Ärztevereinigung sprach sich in dem Brief für „geschlechtsbestätigende Versorgung“ („gender affirmative care“) aus, wobei sie Pubertätsblocker als Beispiel für diese Art der Versorgung anführte. Wenn sie im Kindheits- und Jugendalter angewandt werde, würde die Häufigkeit von Selbstmorden im Erwachsenenalter deutlich abnehmen. Martin, der auf Twitter 305.000 Abonnenten hat, veröffentlichte den Ausschnitt aus dem Brief ohne ihn zu kommentieren.

Fox News fragte bei Martin an, ob er sich mit seiner Aussage nicht in Widerspruch zur katholischen Lehre und zu Papst Franziskus begeben habe. Martin antwortete, er habe mit seiner Twitternachricht nicht die Absicht gehabt, Pubertätsblocker gutzuheißen. Er habe nur eine andere Meinung in die Diskussion bringen wollen. Er sei kein Experte in dieser Frage und weil es nur wenige gebe, die das von sich sagen könnten. Deshalb sei es wichtig, auch auf das zu hören, was Ärzte sagen, antwortete der Jesuitenpater.

Pubertätsblocker für Kinder und Jugendliche können die primären wie die sekundären Geschlechtsmerkmale verändern, wenn sie zu lange eingenommen werden. Die überwältigende Mehrheit von Kindern mit Geschlechtsdysphorie lässt diese aber nach der Pubertät hinter sich.

 


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Lesermeinungen

 modernchrist 6. März 2022 
 

modernchrist

Ist dieser Mann nicht ein Priester und Ordensmann?
Wozu muss er sich zu Pubertätsblockern äußern? Was hat er hier für eine Kompetenz? Pädokriminelle "Väter" oder Loverdaddies hätten mit solchen Blockern ein tolles Mittel, ihre Opfer länger für sich zu konditionieren. Solche Blocker sind biologischer Kindesmissbrauch und Menschenversuche! Lebenslang müssten diese Hormone dann eingenommen werden, um nicht wieder alles rückgängig zu machen. Die Strategen der Bevölkerungsreduzierung auf Teufel komm raus haben hier ein neues Mittel gefunden: Unfruchtbarkeit ist praktisch immer die Folge. Der menschliche Körper ist nach unserem Glauben ein Tempel Gottes! Es ist nicht erlaubt, ihn zu einem Tempel anderer Götter zu machen.


0
 
 KatzeLisa 5. März 2022 
 

unverantwortlich

Wie kann Pater James Martin sich so unverantwortlich äußern? Inzwischen verliere ich das Vertrauen in die Jesuiten.
Der Einsatz von Pubertätsblockern wegen Identitätsschwierigkeiten von Kindern und Jugendlichen ist ein Verbrechen, auch wenn es inzwischen Ärzte, Psychologen und Politiker gibt, die im Sinne der Gender-Ideologie der Auflösung der Geschlechtsidentität zustimmen.
Die Gender-Ideologie pfuscht dem Herrgott in die Schöpfung. Ihre Vertreter fühlen sich berufen, selbstbestimmt alle körperlichen Vorgaben zu verändern. Damit sind wir auf einem teuflischen Weg, der nur ins Unglück führen kann.


4
 
 SalvatoreMio 5. März 2022 
 

James Martin

Wenn dieser Mann doch seinen Mund hielte! Es ist allmählich ein unerträgliches Trauerspiel in der Kirche bestimmter Länder: Gilt denn vornehmlich: "Ihr Gott ist der Bauch!?" - um in diesen Begriff alles "Fleischliche" einzuschließen. Dann sollen sie sich nicht "Geistliche" nennen und aufhören, im Namen Christi aufzutreten!


3
 
 J. Rückert 5. März 2022 
 

Rapunzel

Zanchetta, Zanchetta, lass dein langes Haar herunter!


2
 
 Stefan Fleischer 5. März 2022 

Typisch

für die Dialogkultur besonders der modernen Theologie: Man sagt alles so, dass man es schlimmstenfalls verharmlosen oder besser noch leugnen kann: "Das habe ich nicht so gesagt, das war nicht so gemeint!" Christlich aber ist anders: "Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.» (Mt 5,37)


7
 
 Chris2 5. März 2022 
 

Experimentierphasen bei Kindern

Es ist normal, dass Kinder verschiedene Phasen durchmachen, zu denen auch solche mit homosexueller Konnotation gehören können. Ich hatte mich in der frühen Pubertät auch einmal in einen sehr zart-mädchenhaft Buben "verliebt". Aber das ging vorbei und kam nie wieder. Klar gibt es Männer, bei denen ich sage, sie sehen gut aus. Aber das hat nichts mit Sexualität zu tun.
Kinder in einer solchen Phase "festzunageln", ist unverantwortlich.
Zu den "Pubertätablockern". Mich würde interessieren, inwieweit diese auch in auf Kinder fixierten Kreisen an diese verabreicht werden, um ihre Pubertät hinauszuzögern.


6
 

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