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Verletzte Einheit: der Synodale Irrweg in Deutschland

14. April 2022 in Kommentar, 23 Lesermeinungen
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„Bischof Bätzing wird nicht müde, mahnende Stimmen gegen Synodalen Irrweg – inklusive derjenigen des Papstes – hartnäckig zu ignorieren und stattdessen zu behaupten, man bleibe in Deutschland in Einheit der Kirche.“ Gastkommentar von Joachim Heimerl


Bonn (kath.net) Unbelehrbarkeit und Hoffart der Deutschen waren schon im Mittelalter sprichwörtlich und setzten sich über die Zeit der Reformation bis in unsere Tage fest. So blieb der „antirömische Reflex“ von jeher ein deutscher, und wer heute durch die Reihen des deutschen Episkopates blickt, sieht dies deutlich wie nie bestätigt. Demgemäß wird Bischof Bätzing nicht müde, mahnende Stimmen gegen den Synodalen Irrweg – inklusive derjenigen des Papstes – hartnäckig zu ignorieren und stattdessen zu behaupten, man bleibe in Deutschland weiters in der Einheit der Kirche. Spätestens seit dem Montag der Karwoche ist mit dem Brief von 74 Kardinälen und Bischöfen aus aller Welt (siehe Link) jedoch klar, dass diese Einheit nicht nur gefährdet, sondern sogar zutiefst verwundet ist.

Die Einheit der Kirche ist nämlich nicht nur ein vielschichtiges Gebilde, sondern eben auch ein sehr fragiles, und im Grunde ist sie bereits überall dort zerbrochen, wo sie einerseits in Abrede gestellt und andererseits beteuert wird. Schon hier zeigt sich, dass das, was wir gemeinhin unter „Einheit“ verstehen, keineswegs eine rein rechtliche Angelegenheit ist, wie viele meinen, sondern vor allem eine geistliche. Worin sollte die Einheit der Kirche auch sonst bestehen, wenn nicht in der geistlichen Übereinstimmung ihrer Glieder im Glauben? Und gerade deshalb geht es in Deutschland gegenwärtig nicht darum, ob und wann es zu einem formalen Schisma kommen wird, sondern darum, dass dieses Schisma auf einer geistlichen Ebene schon jetzt existiert, während die Einheit mit dem Papst und der Weltkirche – formal – fortbesteht.

Deutlich wird dies etwa am Beispiel der sogenannten „Frauenweihe“, die – wie man weiß – nicht möglich ist und niemals möglich sein kann. Jeder Bischof, der das Gegenteil davon behauptet oder auch nur in Aussicht stellt, steht im klaren Widerspruch zur Lehre und zum Glauben der Kirche. Dass etliche Bischöfe in Deutschland inzwischen eine gegenteilige Auffassung vertreten, macht die Sache keineswegs besser, sondern verdeutlicht nur drastisch, wie tief die Einheit der Kirche hier schon heute verletzt ist.


Gleiches gilt für die „Segnung“ all jener Paare, für die eine Eheschließung nicht möglich ist. Wer auch immer meint, einen solchen „Segen“ spenden zu können, kann keinesfalls für sich in Anspruch nehmen, hier kraft kirchlicher Vollmacht zu handeln. Stattdessen stellt ihn die Spendung eines unzulässigen „Segens“ klar außerhalb der kirchlichen Gemeinschaft. Dies gilt für jeden Diakon, für jeden Priester und eben auch für jeden Bischof, ganz gleich, ob er nun selbst unerlaubte Segenshandlungen durchführt, dazu ermutigt oder diese auch nur duldet. Die Einheit der Kirche setzt hier wie überall den Gehorsam und die Übereinstimmung ihrer Amtsträger voraus, den sie im Übrigen bei der Weihe feierlich versprochen haben.

Schließlich ist die Einheit der Kirche überall dort verwundet, wo man ohne (echte) Notlage die Taufe durch Laien als vorgeblich „ordentliche“ Taufe etabliert. Dabei ist daran zu erinnern, dass die Kirche jenseits der Nottaufe und weniger weiterer Ausnahmen keine Laientaufe kennt und diese auch nie praktiziert hat. Hinzu kommt: Zum katholischen Taufritus gehören auch der Exorzismus, die Salbung mit dem Katechumenenöl, die Segnung des Taufwassers und schließlich die Salbung mit dem Chrisam. Laien können und dürfen all dies nicht vollziehen, und auch wenn sie – letztlich unerlaubt – eine gültige Taufe spenden, bleibt der Taufritus doch unvollkommen und beschädigt dadurch das sakramentale und liturgische Handeln der Kirche insgesamt. Die vom Papst ausdrücklich verurteilte „Klerikalisierung“ der Laien fügt solcherart der Kirche schweren Schaden zu.

In einem weiteren Schritt ist dies auch überall dort der Fall, wo Bischöfe die ihnen durch das Weihesakrament übertragene Vollmacht an vorgeblich „demokratisch legitimierte“ Laienräte binden wollen. Ein Bischof aber, der einem solchen, offensichtlich protestantischen Kirchenmodell anhängt und nicht mehr willens ist, die ihm von Christus anvertraute Herde selbst zu lehren, zu leiten und zu heiligen, darf sein Amt nicht mehr ausüben und kann sich selbstverständlich auch nicht mehr auf die Einheit mit dem Papst und den anderen Bischöfen berufen.

Wer unter diesen Vorzeichen die Debatten des Synodalen Irrweges und noch mehr die „Reformen“ verfolgt, die einzelne deutsche Bischöfe gegenwärtig umzusetzen beginnen, der kommt nicht umhin festzustellen, dass die Einheit der Kirche schon jetzt schwer gelitten hat. Nirgendwo wird das exemplarisch greifbarer als im Hochgebet der Heiligen Messe, wo nach dem Heiligen Vater immer der Name des Ortsbischofs genannt wird: „In Gemeinschaft mit Deinem Diener, unserem Papst Franziskus, mit unserem Bischof N., und mit allen, die Sorge tragen für den rechten katholischen und apostolischen Glauben...“

Gewiss hat jeder Ortsbischof insofern das Recht im Hochgebet genannt zu werden, als er eben der jeweils legitime Bischof ist. Das allein aber wäre – rein rechtlich verstanden – hier viel zu kurz gegriffen. Die Nennung des Bischofs dient nämlich zuvorderst dem Ausdruck der Einheit zwischen der Ortskirche und dem Papst. Jenseits der formalen Legitimität setzt das Hochgebet damit eine geistliche Übereinstimmung des Bischofs mit der Lehre und dem Glauben der Kirche voraus. Überall dort aber, wo dies – etwa in den genannten Punkten – nicht oder nicht mehr vollständig der Fall ist, pervertiert die Nennung des Bischofs nachgerade den Einheitsgedanken des Hochgebets. Welcher Priester und welche Gemeinde dürfte sich schon mit einem Bischof in Einheit wissen, der beispielsweise für die nicht mögliche Frauenweihe eintritt, der homosexuelle oder geschiedene Paare „segnet“ und der in protestantischer Weise Laien klerikalisiert und sie sogar die Sakramente spenden lässt? Damit wird spätestens hier – im Zentrum der Heiligen Messe – wie in einem Spiegel klar, wie weit schon heute die Verletzung der kirchlichen Einheit in Deutschland gediehen ist. Dass die besorgten Briefe von Bischöfen aus der ganzen Welt dies noch heilen oder wenigstens abmildern könnten, ist – mit Bischof Bätzing an der Spitze – sicher nicht mehr zu erwarten.

Offen bleibt so nur noch die Frage, wie tief die Verwundung der Einheit der Kirche am Ende des Synodalen Irrweges schließlich wirklich sein wird. Wer die Geschichte der Deutschen kennt, kann die Antwort darauf schon heute erahnen.

Weiterführender Link: Brief von Papst Franziskus an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland vom 29. Juni 2019 in voller Länge!

Dr. Joachim Heimerl (siehe Link) ist Priester der Erzdiözese Wien und Oberstudienrat.


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Lesermeinungen

 UnivProf 20. April 2022 
 

Maßloser Aufwand für realitätsfremde Funktionäre

Die Unterstützung des synodalen Weges bedeutet eine Veruntreuung von Kirchensteuergeldern!
Da müssen einige endlich zur Verantwortung gezogen werden!


0
 
 St. Hildegard 18. April 2022 
 

@Joachim Heimerl

Besten Dank für Ihre Hinweise!


0
 
 Chris2 15. April 2022 
 

@MontiRa

Wenn sie wirklich ohne Schuld in diese Lage geraten sind, sind sie wohl tatsächlich noch Katholiken, quasi wie die "anonymen Christen", die ernsthaften Gottsucher aus aller Welt und allen Religionen.
Doch spätestens nach dem offenen Bruch mit Rom und innerhalb der Kirche hier qird es schwer sein, noch ahnungslos zu sein...


1
 
 bibelfreund 15. April 2022 
 

Biografie nicht vergessen

Liebe Freunde, das istvAUCH ein geistliches Problem, aber nicht nur: es ist oft pure Biografie in einem Klerus, der bis in die Spitze hinein erpreßbar ist — vom Regenbogen bis zur Vergangenheit von Franziskus in Südamerika….


2
 
 Joachim Heimerl 15. April 2022 
 

salvatore mio/ Ich danke Ihnen! Mit "zurechtweisen" ist es so eine Sache, weil

es eher zur Verhärtung führt. Ich würde vorschlagen, dass man das Gespräch sucht und in der Sache aber schon unnachgiebig ist, bitte auch gegenüber einem Priester, der unerlaubte Dinge macht!! Wenn wir wirklich heute "synodal" und "geschwisterlich" sind, dann muss das ja umso mehr erlaubt sein. Also bitte nur keine Ängste haben und unbedingt für die katholische Sache eintreten. Wenn man das nicht macht, überlässt man ja den antikatholischen Kräften die Kirche - und das wollen wir alle nicht. Es kommt vor Ort so auf das entschiedene, aber freundliche Ein- und Auftreten jedes einzelnen an. Insofern ist es jetzt wirklich die Kirche der "Märtyrer", d.h. der "Zeugen". Wo wollen wir mit unserem Zeugnis anfangen, wenn nicht in solchen (schmerzlichen) Situationen vor Ort?! Danke! Gottes Segen! Bleiben Sie alle treu und stark! Es wird noch schlimmer werden, fürchte ich.


3
 
 SalvatoreMio 15. April 2022 
 

Priesterlicher Beistand

@Joachim Heimerl: Schön, dass Sie hier Rat geben, der letztlich uns allen gilt. Es ist schwer, wenn man einen Priester zurechtweisen muss - womöglich mehrfach! Manche Priester stehen unter Druck: sie wollen es jedem Recht machen, auch den Laienmitarbeitern, die ihnen im Nacken sitzen. Und der Bischof steht nicht 100%ig zum kath. Glauben. - So erlebe ich: in der Gemeinde wagt keiner, Dinge anzusprechen, die die Liturgie und Struktur der Kirche, verfälschen. Viele wagen es nicht aus Respekt und meinen auch, der Priester müsse ja wissen, was er tut. - Andererseits denke ich: man muss den Priester gütig zurechtweisen: zu seinem eigenen Heil, zu dem der Gemeinde und damit Entartungen nicht Schule machen. - Kürzlich wieder wegen einer wichtigen Sache: der Priester antwortete: "Sie haben ja Recht, aber ". Manchmal weiche ich aus auf andere Gemeinden, damit die Sonntagsfreude nicht wieder in Frust endet.


3
 
 Joachim Heimerl 14. April 2022 
 

@MontiRa / Das dürfen Sie natürlich bezweifeln

- und das tue ich ausdrücklich auch. Wer katholisch sein will, muss auch vollumfänglich den Glauben der Kirche teilen. Das wäre ja noch schöner! Bleiben Sie standhaft und dem Glauben treu. Darauf kommt es an! Danke!


4
 
 Joachim Heimerl 14. April 2022 
 

@ St. Hildegard / Ihre Frage ist ernsthaft und wichtig. Letztlich hängt es

wirklich davon ab, wie die Entwicklung in Deutschland sein wird. Zu befürchten ist, dass die derzeitige Situation fortbesteht, und es kein äußeres, dafür aber ein lähmendes "inneres" Schisma gibt, wie ich das in dem Artikel skizziert habe und wie es jetzt bereits besteht. In der konkreten Situation vor Ort würde ich Ihnen Folgendes raten: Bestehen Sie gegenüber dem Pfarrer klar auf der Position der Kirche und fordern Sie diese auch ein. Trauen Sie sich nur, denn Sie haben ein Recht dazu und Gott selbst auf Ihrer Seite! Wenden Sie sich außerdem an den Bischof und vor allem auch an den Apostolischen Nuntius in Berlin: [email protected] - Sie dürfen sicher sein, dass der Nuntius Ihre Beschwerden nach Rom übermittelt - je mehr es werden, umso besser ist es. Wer schweigt, stimmt zu - und genau das dürfen wir alle nicht. Außerdem würde ich, wenn alles nichts hilft, die Pfarre wechseln und einfach dort zur Messe gehen, wo man katholisch ist und bleibt, wenn es Ihnen möglich ist. Danke


4
 
 MontiRa 14. April 2022 
 

" Welcher Priester und welche Gemeinde dürfte sich schon ......

.... mit einem Bischof in Einheit wissen, der beispielsweise für die nicht mögliche Frauenweihe eintritt, der homosexuelle oder geschiedene Paare „segnet“ und der in protestantischer Weise Laien klerikalisiert und sie sogar die Sakramente spenden lässt?" Leider bin ich mir sehr sicher, dass solch ein Bischof bei den meisten "Gläubigen" äußerst beliebt sein würde und sie sehr gerne mit so einem Bischof in Einheit sind. Ob diese "Gläubigen" jedoch noch Katholiken sind, wage ich zu bezweifeln.


5
 
 St. Hildegard 14. April 2022 
 

Ernsthafte Frage

"...Stattdessen stellt ihn die Spendung eines unzulässigen „Segens“ klar außerhalb der kirchlichen Gemeinschaft. Dies gilt für jeden Diakon .... ganz gleich, ob er nun selbst unerlaubte Segenshandlungen durchführt, dazu ermutigt oder diese auch nur duldet."

Von etlichen Priestern weiß man aber, dass sie Segnungen befürworten. Sämtliche Karlsruher Kirchen haben sich im letzten Jahr mit entsprechender Beflaggung "geoutet".
Von unserem Dekan ist folgende Äußerung überliefert: „Dass sich in Deutschland selbst Bischöfe nicht an die Antwort aus Rom halten, kommt dort (in Rom) sicher an. Aber nur das kann der Weg sein, wie sich die Kirche ändert.“

Wie verhält man sich denn da jetzt?

@Zeitzeuge: Ihnen wollte ich noch danken für die kürzllichen Literaturhinweise. Meine Posts direkt danach kamen leider nicht durch.


3
 
 Adamo 14. April 2022 
 

@Vox coelestis, Reformgegner führen die Kirche ins Schisma

dieser Ihr Bericht von katholisch.de erinnert mich sehr an Putin, der stets behauptet:
Alle nachgewiesenen Gräueltaten russischer Truppen in der Ukraine sind Lügen!

Das sind doch genau die Wesensmerkmale des Satans, dem Umkehrer der Wahrheiten ins Gegenteil.


1
 
 Vox coelestis 14. April 2022 
 

@Smaragdos

Es tut so weh was Sie schreiben - aber Sie haben es richtig erkannt. Es wird kein Machtwort aus Rom geben.
Trotzdem wird die große Mehrheit der Weltkirche den Ideen des Synodalen Weges ablehnend gegenüberstehen.
Diese Konstellation birgt gewaltige Spannungen in sich.
Wie bei einem Gewitter, wo Warm- und Kaltfront aufeinandertreffen, so hier Moderne und Konservative. Nach dem Gewitter aber ist die Luft gereinigt und alles hat sich wieder beruhigt.
Ich bete, dass es mit Gottes Hilfe und durch sein Eingreifen ähnlich geschehen möge in seiner und unserer Kirche.


4
 
 Smaragdos 14. April 2022 
 

Schismatis laetitia - die Freude des Schismas?

Für PF geht die wahre Gefahr ganz offensichtlich von der Alten Messe und den frommen Leuten, die diese besuchen, aus. Hier hat er sich nicht gescheut, ein absolut unerhörtes Machtwort zu sprechen mit seinem unsäglichen Dekret Traditionis custodes.

Doch wenn es um den deutschen Schismatischen Weg geht, scheint der Papst viel zögerlicher und ängstlicher zu sein. Da scheinen die Bischöfe plötzlich nicht mehr die Hüter der Tradition zu sein, denn sie dürfen seit Jahren ungehemmt ihre zeitgeistigen Forderungen an die Kirche stellen. Hier scheint die Lex orandi, lex credendi, die dem Papst in TC noch so wichtig ist, plötzlich keine Rolle mehr zu spielen.

Von daher wird man auf ein päpstliches Dekret, gar ein Machtwort, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vergeblich warten.

Ist auch nicht wirklich überraschend bei einem Papst, der sich damit gebrüstet hat, er werde vielleicht als Papst eines neuen Schismas in die Geschichte eingehen...


7
 
 Smaragdos 14. April 2022 
 

Was der Synodale Weg offenbart

Wenn der Synodale Weg eines zeigt, dann dies: dass die deutschen Bischöfe, die hinter diesem Weg stehen, zu grossen Teilen vom Glauben abgefallen sind. Anders kann man das beim besten Gewissen nicht nennen. Je mehr sie diesen Schismatischen Weg pushen, desto mehr outen sie ihren eigenen Glaubensabfall - zu ihrer grössten Schande. Und sie merken es noch nicht einmal...


5
 
 Zeitzeuge 14. April 2022 
 

Liebe Bernhard Joseph und girsberg74

Das sehe ich auch so, sind die teilweise mehr als fragwürdigen theologischen Verlautbarungen unseres
Papstes etwa aufgearbeitet? vgl. auch
Link!

Jetzt fährt er nach Kasachstan zum interreligiösen
Treffen, Thema: Die Religionen nach COVID-19,
wieso denke ich jetzt an Klaus Schwab?

Math 28,18-20 gilt für alle Zeiten und
1 Kor 10,2 ist auch in Vergessenheit geraten.

Der Diktator von Kasachstan wird sich über
die Aufwertung durch den Papst freuen, oder
etwa nicht?

www.lifesitenews.com/news/pope-francis-has-a-long-history-of-discouraging-people-from-entering-the-catholic-church/


3
 
 Chris2 14. April 2022 
 

Das Leiden Christi ist noch längst nicht vorbei

Nein, liebe @SalvatoreMio, es beginnt jetzt erst (so und so). Ich habe gerade einen kurzen Ausschnitt aus der Passion Christi von Mel Gibson angesehen und bin wieder zutiefst erschüttert. Mein Gott, was hat der Herr nur für unsere Sünden aus Liebe leiden müssen. Ich hoffe, an den Kartagen endlich den ganzen Film zu ertragen. Letztes Mal habe ich einen Teil der (wie alles) unerträglich realistischen Geißelung übersprungen.

www.youtube.com/watch?v=-8lUaaPT4Wc


3
 
 SalvatoreMio 14. April 2022 
 

Das Leiden Christi ist noch längst nicht vorbei

@Vox coelestis: Sie sagen es! Das Argument, die Kirche dürfe sich nötigen Erneuerungen nicht verschließen, kursiert schon länger. Das heißt letztendlich nur: wer sich seine eigene Welt zurechtbastelt, statt den Geboten zu folgen (das ganze Neue Testament gehört dazu sowie die kirchl. Überlieferung) - soll durch "Erneuerungen" der Kirche GRÜNES LICHT erhalten! Dann könnten wir noch beruhigter als bisher singen: "Wir kommen alle, alle in den Himmel, weil wir so brav sind".


3
 
 Chris2 14. April 2022 
 

@girsberg74

Ein sehr interessanter Gedanke, der offensichtlich und ganz besonders auf Herrn Marx zutrifft. Und er ist äußerst erfolgreich damit, denn niemand fragt mehr nach seinen Verfehlungen im Knabenschänderskandal, seit er angekündigt hat, bekennende Homosexuelle "weihen" und ihre Beziehungen "segnen" zu wollen...


2
 
 Chris2 14. April 2022 
 

@Vox coelestis

Der Kassier des Fußballvereins wirft allen, die ihn absetzen wollen, weil er eigenmächtig große Summen an den Tennisverein überwiesen hat, "Spaltung" vor...


3
 
 girsberg74 14. April 2022 
 

Vielleicht hilf es, das Problem strikt menschlich zu sehen.

@Bernhard Joseph „Päpstlich geduldeter Synodale Irrweg!“

Sie scheinen sich da ziemlich sicher. - Eigentlich möchte ich das nicht, doch ich komme an dieser Frage auch nicht vorbei.

Ich frage mich, ob man in unkündbaren Verhältnissen nicht von seiner Person ablenken kann, indem man die Abhängigen mit unlösbaren Problemen beschäftigt, – ich denke nur an die bald uralte Sache mit den „Dubia“ -, damit niemand von diesen auf die Idee kommt, sich ernsthaft mit dem Unkündbaren zu befassen.

Wo eingefahrene Geleise schützen, das hat man dann drauf; gegebenenfalls sind Ghostwriter dienlich. Hauptsache die Presse bleibt gewogen.


3
 
 Chris2 14. April 2022 
 

Die Kirche lehnt die Weihe von Frauen

nicht deswegen ab, weil sie etwas gegen Frauen hätte, sondern, weil schon Gott selbst nur Männer zu Aposteln berufen und mit der Feier der Sakramente beauftragt hat. Die Kirche, auch kein Papst, hat gar keine Befugnis, diese göttliche Vorgabe zu ändern, die ja auch seine Mutter Maria und Maria Magdalena "diskriminierte". Wer etwas anderes will oder auch nur duldet, versündigt sich schwer gegen den Herrn und an den Gläubigen, die er schwer (und arglistig?) täuscht, weil sie ungültige Hl. Messen und Lossprechungen erhalten. Und er verkündet ein "anderes Evangelium". Welche Konsequenzen diese Anmaßung das hat, auch für Bischöfe (und sogar für "Engel vom Himmel"), kann man in Gal 1,8 nachlesen...
Letztlich geht es darum, wer der Herr der Kirche ist bzw. darum, ob Menschen Gott zwingen können, seine Meinung zu ändern. Auch würde mich interessieren, woher die Wegsynodalen wissen wollen, dass Gott seine Meinung geändert hat...
"Und ihr werdet sein wie Gott", sprach die Schlange...


3
 
 Vox coelestis 14. April 2022 
 

Verkehrte Welt

Gestern habe ich gelesen, dass der Spieß nun umgedreht wird.
Nicht Bätzing und Co. bzw. die Mitglieder des Synodalen Wegs gefährden die Einheit der Kirche, sondern die Reformgegner führen die Kirche ins Schisma, weil sie sich hartnäckig den notwendigen Erneuerungen verschließen (Quelle: katholisch.de)
So weit sind wir jetzt also schon.
Wo Jesus gerade heute am Gründonnerstag im Hohepriesterlichen Gebet so sehr die Einheit seiner Jünger beschworen hat.
Ja, das Leiden Jesu ist noch längst nicht vorbei. Es erneuert sich täglich nicht nur in der Hl. Messe, sondern auch in seinem mystischen Leib, der Kirche, wo unentwegt neue Wunden aufgerissen werden. Wer wird sie heilen??


4
 
 Bernhard Joseph 14. April 2022 
 

Päpstlich geduldeter Synodale Irrweg!

Wollte Papst Franziskus ernsthaft gegen den Synodalen Irrweg einschreiten, so wäre ihm dies doch leicht durch die ihm zur Verfügung stehenden Disziplinarmittel gegen Bätzing und andere synodale Amokläufer leicht möglich. Er will aber ganz offensichtlich nicht!

Typisch für Bergolio redet er bezüglich Synodalem Irrweg anders als er handelt. Indem er Bätzing machen lässt, zeigt er, wie es um seine Einstellung zum Synodalen Irrweg wohl in Wahrheit steht.


8
 

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