
Ministranten schreiben an Erzbischof Gregory: Alte Messe bitte nicht weiter einschränken22. Mai 2022 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Sie seien mit der traditionellen lateinischen Messe aufgewachsen. Sie sei auf Erden das, was dem Himmel am nächsten sei, schreiben sechs Ministranten an den Erzbischof von Washington.
Washington D.C. (kath.net/jg)
Eine Gruppe von Ministranten hat an Kardinal Wilton Gregory, den Erzbischof von Washington D.C., appelliert, die traditionelle lateinische Messe nicht weiter einzuschränken.
Die sechs Jungen haben sich mit einem Brief an den Erzbischof gewandt. Sie seien mit der Alten Messe aufgewachsen und würden am Altar dienen, seit ihnen dies möglich sei. Jeden Sonntag würden sie mit ihren Familien eine Stunde zur Messe in der Pfarre St. Mary, Mother of God fahren. 
„Für uns ist die lateinische Messe ein Zufluchtsort. Ein Zufluchtsort, in welchen das Böse der Welt und die Kämpfe des Alltags nicht eindringen können“, schreiben sie wörtlich. Sie sei auf Erden das, was dem Himmel am nächsten sei.
Es sei etwas Erhabenes am lateinischen Ritus, etwas, das man nicht vollständig verstehen könne, etwas Übernatürliches, schreiben die Ministranten weiter. Sie möchten diese Form der Eucharistiefeier weiter praktizieren und bitten den Erzbischof, ihre Worte zu bedenken, wenn er über die Zukunft der traditionellen lateinischen Messe in seinem Erzbistum entscheide.
Erzbischof Wilton Gregory hat im Sommer 2021, nach der Promulgation von „Traditionis custodes“ die Erlaubnis zur Feier der traditionellen lateinischen Messe am nationalen Heiligtum der Unbefleckten Empfängnis wieder zurückgezogen. Als Zelebrant war Erzbischof Thomas Gullickson, der ehemalige päpstliche Nuntius in der Schweiz, vorgesehen. kath.net hat berichtet.
Foto: Symbolbild
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