
"Einem Arzt, der so etwas sagt, sollte man die Approbation wegnehmen!"20. Juni 2022 in Deutschland, 31 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Deutscher Virologe Klaus Stöhr übt scharfe Kritik am deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach, nachdem dieser mehrfach behauptet hat, dass die Covid-Impfung nebenwirkungsfrei sei
Berlin (kath.net)
"Einem Arzt, der so etwas sagt, sollte man die Approbation wegnehmen!". Der deutsche Top-Virologe Klaus Stöhr, Mitglied im Expertenrat der Bundesregierung, hat am Sonntag am Abend bei BILD.TV scharfe Kritik am deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach geübt, weil dieser wiederholt behauptet hat, dass die Covid-Impfung "frei von Nebenwirkungen" sei. "Jedes Medikament und auch jeder Impfstoff hat Nebenwirkungen.", betont Stöhr. Auch die geplante Maskenpflicht von Oktober bis Ostern, die Lauterbach möchte, stellte Stöhr in Frage. So kompromittiere man eine gute Maßnahme, indem man schon wieder Feuer, Feuer rufte. Im Herbst möchte dies dann keiner mehr hören. "Für jemand, der als Bundesminister, egal wo er sitzt, kommuniziert, würde ich mehr Bodenständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Strategie, langfristiges Denken erhoffen und auch eine bessere Vorbereitung." Stöhr betonte, dass das Maskentragen in Bussen und Bahnen nicht mehr notwendig sei, dass sich irgendwann jeder infizieren werde. 
Bei der Sendung trat auch die dreifache deutsche Meisterin im Schwergewichts-Dreikampf Eva Butzen auf, die über ihre Impfschäden bloggt und jetzt vor der Impfung warnt. "Man muss die Nebenwirkungen ernst nehmen. Auch Karl Lauterbach hat Menschen geimpft. Auch er muss das ernst nehmen, was Menschen wie mir passiert ist. Ich kann praktisch nicht mehr arbeiten, seit der Impfung."
Die gesamte Sendung bei BILD.TV
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