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Das Synodale Kirchen-Politbüro

5. September 2022 in Kommentar, 21 Lesermeinungen
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„Dem II. Vatikanum, der Lehre der Kirche aller Zeiten und dem Evangelium Christi stehen solche kirchenpolitischen Aktivitäten diametral entgegen“ – Viele Gläubige haben Synodalen Weg „eher als spaltend“ wahrgenommen. Gastbeitrag von Thorsten Paprotny


Hannover (kath.net) Ob die Bischöfe über die auf dem „Synodalen Weg“ der deutschkatholischen Kirche ihr Amt, ihre Befugnisse und ihre Sendung auf dem Weg der sogenannten „freiwilligen Selbstbindung“ überhaupt an eine Initiativgruppe von Funktionären delegieren können, ist eine zumindest ungeklärte kirchenrechtliche Frage. Dem Zweiten Vatikanischen Konzil, der Lehre der Kirche aller Zeiten und Orte und dem Evangelium Jesu Christi stehen solche kirchenpolitischen Aktivitäten diametral entgegen.

Die Führungsspitze des „Synodalen Weges“ fordert in einem Handlungstext die Einrichtung eines „Synodalen Rates“ (https://www.synodalerweg.de/fileadmin/Synodalerweg/Dokumente_Reden_Beitraege/SV-IV/SV-IV_Synodalforum-I-Handlungstext.SynodalitaetNachhaltigStaerken-Lesung2.pdf). Die Verfasser bekennen sich zur „Evangelisierung“ – und zwar durch den „Austausch von Argumenten“. Zugleich geben sie Einblicke in ihr Verständnis von „Synodalität“, die eine „Form des transparenten und lösungsorientierten Arbeitens“ sei. Dazu loben sie auch ihr eigenes Engagement: „Gemeinsam auf dem Synodalen Weg zu beraten und zu entscheiden, hat in den letzten Jahren die Gemeinschaft des Glaubens gestärkt. Diese guten Erfahrungen auf dem Synodalen Wegs sind die Grundlage dafür, die Synodalität der katholischen Kirche in Deutschland weiter zu stärken. Das Miteinander von Bischöfen und Gläubigen auf der überdiözesanen Ebene soll zur ständigen Praxis werden.“ Die schweigende Mehrheit der Gläubigen hat das vielleicht gar nicht bemerkt. Viele haben diese positive Stimmung, die hier wortreich bekundet wird, eher als Spaltung wahrgenommen. Vom christlichen Menschenbild über die lebensfreundliche Morallehre bis hin zum Weihesakrament stand und steht nahezu alles zur Disposition, was untrennbar mit dem Glauben der Kirche und – man kann es nicht oft genug betonen – mit der Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils in Verbindung steht.


Die Errichtung eines „Synodalen Rates“ also wird gefordert, zunächst soll ein „Synodaler Ausschuss“ etabliert werden: „Der Synodale Ausschuss besteht aus den 27 Diözesanbischöfen, 27 vom ZdK gewählten Mitgliedern und 10 von diesen gemeinsam gewählten Mitgliedern. Dieser Ausschuss wird von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gemeinsam getragen. Er wird von dem Vorsitzenden der DBK und dem / der Vorsitzenden des ZdK geleitet.“

Über Macht und Gewaltenteilung wird auf dem Synodalen Weg und in dessen Umfeld oft räsoniert. Die Macht des „Synodalen Rates“ soll weitreichend sein, ein Beispiel dazu: „Der Synodale Rat berät als Beratungs- und Beschlussorgan über wesentliche Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft und trifft Grundsatzentscheidungen von überdiözesaner Bedeutung zu pastoralen Planungen, Zukunftsfragen und Haushaltsangelegenheiten der Kirche, die nicht auf diözesaner Ebene entschieden werden.“

Für den diözesanen Synodalen Rat soll Folgendes gelten: „Stimmt der Bischof einem Beschluss des Synodalen Rats der Diözese zu, ist dieser rechtswirksam. Kommt ein rechtswirksamer Beschluss nicht zustande, weil der Bischof ihm nicht zustimmt, findet eine erneute Beratung statt. Wird auch hier keine Einigung erzielt, kann der Rat mit einer Zweidrittelmehrheit dem Votum des Bischofs widersprechen.“ Vereinfacht gesagt: Alle Macht dem Synodalen Rat! Oder nicht? Es ist doch so: Steht der Bischof in seiner Diözese zum Stellvertreter Christi, zum Glauben und zur Lehre der Kirche aller Zeiten und Orte – und nimmt damit sein Amt als Nachfolger der Apostel wahr, wie er es bei der Weihe versprochen hat –, so kann er vom Synodalen Rat daran gehindert werden, sein Amt auszuüben, wenn diese machtvolle Gruppe ihre eigene Agenda verfolgt.

Was in diesen konzilswidrigen Handlungstexten dargelegt ist, zeigt eine gravierende Entfremdung von der römisch-katholischen Kirche aller Zeiten und Orte an. Beten wir darum für unsere Bischöfe, dass sie der Kirche des Herrn treu bleiben.

Dr. Thorsten Paprotny (siehe Link) lehrte von 1998-2010 am Philosophischen Seminar und von 2010 bis 2017 am Institut für Theologie und Religionswissenschaft der Leibniz Universität Hannover. Er publizierte 2018 den Band „Theologisch denken mit Benedikt XVI.“ im Verlag Traugott Bautz und arbeitet an einer Studie zum Verhältnis von Systematischer Theologie und Exegese im Werk von Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.

kath.net-Buchtipp
Theologisch denken mit Benedikt XVI.
Von Thorsten Paprotny
Taschenbuch, 112 Seiten
2018 Bautz
ISBN 978-3-95948-336-0
Preis 15.50 EUR


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Lesermeinungen

 lesa 5. September 2022 

Die Menschheit steht an einem Scheideweg (Medjugorje, Botschaft 25.2.2022)

Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihre Replik!
"Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein, alles andere stammt vom Bösen". Eindeutig vom Bösen ist demnach die "Mehrdeutigkeit". Zu dieser Erkenntnis möge nach all den "pastoralen Verständnisversuchen" die jetzige Lage führen. Die Königsteiner Erklärung (Vorsicht, jetzt kommt eine eindeutige Wortmeldung!): Sie hat dem Teufel Tür und Tor geöffnet. Sie dürfte ein Hauptgrund der jetzigen Lage sein. Denn die Folge des mangelnden Einklangs mit Gott durch Missachtung der Gebote und der Lehre der Kirche ist fortschreitende VERDUNKELUNG.
Und last not least: "Wären eure Sünden rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wenn ihr willig seid und hört, sollt ihr das Gute des Landes essen. Wenn ihr euch aber weigert, umzukehren und widerspenstig seid, werdet ihr vm Schwert gefressen werden." (vgl Jes 1, 18-20)


3
 
 Zeitzeuge 5. September 2022 
 

Liebe Hängematte,

"weise" möchte ich mich nicht unbedingt nennen, aber
ich versuche mit ungetrübtem sensus catholicus das
innerkirchliche Ringen seit Jahrzehnten zu verfolgen.

Bzgl. der Interventionen von Kardinal Ottaviani
ging es doch áber bitte nicht um dessen Privat-
meinungen sondern um die Verteidigung der kirchl.
Lehre, daher z.B. die Vorzensur gegenüber Rahner
oder das Schreibverbot für P.Murray SJ in den
50er Jahren.

Hat der spätere Rahner etwa nicht traurigerweise
Ottaviani bestätigt, vgl. z.B. Link?

Und P. Murray blieb wahrscheinlich nur durch
seinen frühen Tod 1967 vor theol. Abirrungen
bewahrt.

Das ist ja eines der Hauptprobleme der vergangen
jetzt über 50 Jahre: Die kath. Kirche hat das
Strafrecht bzgl. Lehrabweichler weitgehend
suspendiert, ja, heute leeren (sic!) Lehrab-
weichler mit missio canonica an den Staats-
fakultäten, ist das nicht himmelschreiend??

Wie Papst Benedikt XVI. einmal anmerkte ist
aber die hl. kath. Kirche nicht nur Liebes-
sondern auch Rechtskirche!

www.kath-info.de/rahner.html


2
 
 SalvatoreMio 5. September 2022 
 

The day after? Ja und?

@Chris2: Innigen Dank für Ihre Freundlichkeit und Güte! Ja, noch kommt man ja ganz gut klar. Nur würde ich gerne täglich zur Messe gehen, und das kostet seelische Kraft bei diesen zunehmenden, absonderlichen Tendenzen! - Ansonsten überlege ich aufs Neue, ob ich nicht doch wenigstens 1x mtl. am Sonntag mit dem Zug zu den "Petrus-Brüdern" fahre. Das lässt sich gut machen. - Ich habe zwar ein Auto, lebe aber recht sparsam, um in Übersee sozial helfen zu können. (So viel Privates darf man wohl ausplaudern). Alles Gute Ihnen!


2
 
 kleingläubiger 5. September 2022 
 

Wir erleben live eine linke Gleichschaltung der katholischen Kirche! Und das Erschreckende dabei ist, dass viele Bischöfe dabei auch noch gewillt sind, munter mitzumachen.


2
 
 Hängematte 5. September 2022 
 

Lieber Zeitzeuge,

ich bewundere Ihr Wissen und Ihre Weisheit sehr. Ich lese gerne Ihre Kommentare.
Aber bitte informieren Sie bitte, wie das Heilige Offizium auch in der Zeit seines letzten Präfekten, Kardinal Ottaviani, mit Theologen und Priestern, die eine andere Meinung hatten, umgesprungen ist.


0
 
 Chris2 5. September 2022 
 

The day after? Ja und?

Liebe @SalvatoreMio Bitte verzweifeln Sie nicht. Selbst, wenn der deutschsprachige Zweig der Kirche verdorren würde, gäbe es immer noch Inseln des Glaubens: Gute Pfarrer oder gar Pfarreien, die sich notfalls direkt Rom unterstellen würden, Priorate von Petrus- und Piusbruderschaft, diverse Orden und Gemeinschaften, reisende Priester und notfalls auch Gebetsgemeinschaften vor Ort. Wir müssten uns dann eben auch überpfarrlich vernetzen und z.B. Fahrgemeinschaften bilden. Auch die Hilfe beim Einrichten des Internets für Messübertragungen für Schwerkranke wäre ein Thema.
Falls Sie kein Auto haben: Haben Sie schon andere Gläubige aus der Pfarrei angesprochen? Sicher fahren manche woanders zu einer guten Messe. Vielleicht sogar Personen, bei denen Sie es gar nicht erwartet hätten?
Jedenfalls gilt: "... und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen"


3
 
 Chris2 5. September 2022 
 

Liebe @AlvatoreMio

Bitte verzweifeln Sie nicht. Selbst, wenn derdeutschsprachige Zweig der Kirche verdorren würde, gäbe es immer noch Inseln des Glaubens. Gute Pfarrer oder gar Pfarreien, die sich notfalls direkt Rom unterstellen würden, Priorate von Petrus- und Piusbruderschaft, diverse Orden und Gemeinschaften, reisende Priester und notfalls auch Gebetsgemeinschaften vor Ort. Wir würen uns dann vernetzen und z.B. Fahrgemeinschaften bilden. Auch die Hilfe beim Einrichten des Internets für Messübertragungen für Schwerkranke wäre ein Thema.
"... und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen"


2
 
 Zeitzeuge 5. September 2022 
 

Im Link das erschütternde Rundschreiben von Kardinal Ottaviani

von 1966!

www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19660724_epistula_ge.html


2
 
 Zeitzeuge 5. September 2022 
 

Liebe lesa, danke für Ihre Wortmeldung; es "brodelte" bereits vor dem

2. Vaticanum, der vorkonziliare K. Rahner nannte

das "die kryptogame Häresie", mehr dazu im Link

auf S. 6-11, besonders zu beachten das Rahner-

Zitat von 1961 S. 10!

Auch bzgl. der Ehe- und Sexualmoral war die

"kath. Welt" vor dem Konzil oft schon keine "reine

Welt" mehr, es fehlte nur noch die "Pille"!

Leider wurde auf dem Konzil dann nicht "fraktur"

geredet, sondern in mitunter mehrdeutigen Texten

(so Rahner in einem Brief an Vorgrimler) dem

Neomodernismus die Tür geöffnet, vgl. den Brief

von Kardinal Ottaviani von 1966(!!), den ich

anschließend verlinke.

Dann kam "Königstein" sowie die Eroberung vieler

theol. Lehrstühle durch die "Neuerer".

Die Würzuburger Synode wurde dann vom Vatikan

noch "ausgebremst" und die jetzt synodal Bewegten

sehen sich in der Traditon dieser Würzburger

Synode.

Wenn der "Rom" nicht nachdrücklich eingreift,

machen sich die Verantwortlichen mitschuldig.

Allein den Betern kann es noch gelingen!

www.provita.at/sites/default/files/provita-hefte/PRO_VITA-3_2010.pdf


3
 
 Chris2 5. September 2022 
 

Bätzing zum Ändern der Lehre:

@hape "Wie kommen dann aber durchaus kluge Köpfe heutzutage zu der völlig ungeschichtlichen Behauptung, die Kirche habe keine Vollmacht, ihre Lehre in der Auseinandersetzung mit der Gegenwartskultur und ihren Prägungen zu verändern, denn dies bedeute Treulosigkeit gegenüber Christus und seinem Evangelium? ... „Die Weigerung der Kirche, ihr Verhältnis zur Welt zu bedenken, bedeutet nicht Treue zur apostolisch grundlegenden Vergangenheit, sondern sie verrät damit ihre geschichtlich bezeugte stete Durchdringung von Kirche und Welt, die durch ihre gegenseitige Veränderung zu einer beispiellosen Erfolgsgeschichte der Kirche geworden ist. Wer sich heute dem Dialog mit der Gegenwart entzieht, ja, ihn programmatisch zurückweist, der verliert jegliche Möglichkeit, die Gegenwartskultur auch kritisch verändernd zu durchdringen und Menschen von heute für das Evangelium Jesu Christi zu gewinnen.“
Lieber Herr Bätzing: Die Kirche kann ihre eigenen Lehren ändern, aber nicht Gottes Lehren. Punkt.

www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/bischof-baetzing-kirche-muss-ihr-verhaeltnis-zur-welt-bedenken


5
 
 Uwe Lay 5. September 2022 
 

Alle Macht den Räten!

Die so anvisierte Rätedemokratie als das Organisationsprinzip der Kirche bedeutet faktisch das Ende der hierarchisch aufgebauten Katholischen Kirche. Im machtpolitischen Denken nicht unbedarft verfaßt ist die Intention dieser Rätereform, daß das linksliberale Lager nun die Macht in der Kirche übernimmt und die Bischöfe zu Ausführungsoganen der Räte degradiert.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


3
 
 lesa 5. September 2022 

Kirche - Brücke des Glaubens. Sie darf sich nicht zum Selbstzweck machen

Das ist das exakte Gegenteil dessen, was Jesus Christus uns mit seiner Kirche geschenkt hat. Die apostolische und sakramentale Struktur der Kirche ist die Garantie, dass ER es ist, Gott, der das Erlösungswerk weiterführt. Sie garantiert die Anbindung der Kirche an die Quelle, an Seinen GEIST, der in ihr wirkt und sie handeln lässt gemäß SEINEM Plan.
"Die sakramental verfasste und mit dem Einheitsamt versehene Kirche entspringt nicht dem Wollen einer Gruppe, sondern ist Gabe und Ereignis des Hl. Geistes. Sie muss sich dem Sog der Säkularisierung entziehen.
Die grundlegende Befreiung, die die Kirche uns geben kann, ist das Stehen im
Horizont des Ewigen, der Ausbruch aus den Grenzen unseres Wissens und Könnens. Der Glaube selbst in seiner ganzen Größe und Weite ist daher immer wieder die wesentliche Reform, die wir brauchen; von ihnen; von ihm her müssen wir die selbst gemachten Ordnungen in der Kirche immer wieder prüfen. Die Kirche muss Brücke des Glaubens sein ... (Benedikt XVI.)


3
 
 ThomasR 5. September 2022 
 

die Räte sind bereits eingeführt auf der Ebene von vielen Ordinariate

die neue bürokratische Struktur heißt Ordinariatsrat!

Vaticanum2 hat Demokratisierung der Kirche gefordert und nicht ihre Säkularisierung!
der ZdK fehlt ausgerechnet die demokraitische Legitimation!

Die Kosten der ZdK in Millionenhöhe werden über Kirchensteuereinnahmen finanziert- diese Gelder sind dringendst egfragt im Lebenschutz selbst als Budget für ein Frauenhaus für ungewollt schwanger gewordene Frauen

So wie man sich die bisherigen Ergebnisse der Synode anschaut, sie werden ohne Zweifel in Mehrung der Kirchenaustritte münden.


3
 
 SalvatoreMio 5. September 2022 
 

Die heilige Messe - das Herz der Kirche auf Erden -

weil Christus zu uns kommt und uns beschenkt mit seiner leibhaftigen Gegenwart. Doch auch heute Morgen wieder: es war eine gültige Feier, aber auch gar nichts für das Herz und für die Sinne. Es kommt mir vor wie auf einer Abraumhalde. Nur die Liebe und die Treue zu Christus hält mich noch teilzunehmen. Hatten wir nicht gelernt, die Eucharistiefeier sei Vorgeschmack auf den Himmel?! - Gottlob ist es (noch) nicht überall so trostlos, wie in unserer Hauptkirche.


6
 
 SalvatoreMio 5. September 2022 
 

Die hl. mes


0
 
 girsberg74 5. September 2022 
 

Wozu in dieser Situation noch lange reden?

Die Sache geht auf eine notwendige und endgültige Entscheidung zu

Ich halte eine klare Entscheidung für das Beste, auch wenn es dann eine Spaltung gibt; das ist allemal besser als ein Sich-ständig-Herumschlagen mit Stänkerern, die den letzten Gutwilligen hinaustreibt.

Dann weiß ein jeder, wofür er sein Geld gibt, kann eine Reihe von Leuten als falsche Onkel abservieren – und zwar endgültig.


5
 
 Chris2 5. September 2022 
 

Herr Bätzing hat sinngemäß gepredigt,

die Kirche solle vieles über Bord werfen, das die heutigen Manschen nicht erreiche würde. Prima, dann fangen wir doch mal bei all dem an, was sich nach dem bislang jüngsten Konzil so alles an Wildwuchs und Glaubenshindernissen angesammelt hat. Wenn ich in x-beliebige Messen auf dem Land gehe und dann in in beliebige Messen der Petrus- oder auch Piusbruderschaft gehe, frage ich mich schon, ob das noch die selbe Konfession ist. Manchmal sogar, ob das ersteres überhaupt noch ein christliches Ritual ist (und das in Bayern und meist auf dem Land). Vor allem dann, wenn der Priester ganz offen den Opfertod Christi, also dessen Erlösungstat, als heidnische Vorstellung bezeichnet...


5
 
 winthir 5. September 2022 

Das "synodale Prinzip" hat seine Tücken,

wie ich aus dem Protestantismus weiß. Wenn ich mich dort bei Jemandem über eine Entscheidung beschwere, erhalte ich die Standard-Antwort: "Ich verstehe Sie ja - aber ich kann nichts dafür. Das ist nicht meine Entscheidung - das hat das Gremium so entschieden."

In der katholischen Kirche habe ich wenigstens
Personen, die Entscheidungen treffen.

Da weiß ich wenigstens konkret, auf wen ich ggf. sauer sein kann :-)


4
 
 Chris2 5. September 2022 
 

Dass ein "Rat" den Bischof überstimmen können soll,

ist schon dreist. Das selbe war übrigens auch auf Pfarreienebene vorgesehen. Ob das auch so beschlossen wurde (beschäftige mich nur am Rande mit häretischen Versammlungen)? Aber es reicht ja schon, wenn der Bischof entmachtet wurde...

www.synodalerweg.de/fileadmin/Synodalerweg/Dokumente_Reden_Beitraege/2021-10-01_SVII_TOP3_3_Synodalforum_I_-_Handlungstext_Gemeinsam_beraten_und_entsc


6
 
 SalvatoreMio 5. September 2022 
 

Ungeheuerlich!

Sollte beschlossen und durchgesetzt werden, was hier beschrieben ist, dann ist die kath. Kirche in Deutschland nicht mehr Kirche - nicht mehr weltweite Gemeinschaft des Gottessohnes Jesu Christi, auferbaut auf dem Fundament der Apostel. - Und uns würde das Fundament des Lebens unter den Füßen weggerissen.


6
 
 Chris2 5. September 2022 
 

Zentralkomitee? Generalsekretär?

Irgendwie kommt mir das aus dem "Kalten Krieg" bekannt vor. Schelme...

de.wikipedia.org/wiki/Zentralkomitee


5
 

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