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| Warum am Ende der Synode die Synode steht3. Oktober 2022 in Kommentar, 6 Lesermeinungen Eigentlich könnte man sich die letzte große Funktionärsversammlung in Frankfurt jetzt schenken. Der Montagskick von Peter Winnemöller Linz (kath.net) Eigentlich könnte man sich die letzte große Funktionärsversammlung in Frankfurt jetzt schenken. Nach der jüngsten Vollversammlung der DBK in Fulda ist klar, dass die sogenannten reformorientierten Bischöfe ohnehin nach Gusto handeln und auch abgelehnte Texte in ihren Diözesen umsetzen wollen. Da würde es doch eigentlich reichen, wenn die als Synodalforen bezeichneten Funktionärsclubs ihre Texte an die jeweiligen bischöflichen Ordinariate senden und diese im Auftrag des örtlichen Bischofs dort die Texte gleich direkt umsetzen. Selbst das könnte man sich im Grunde inzwischen schenken, denn mit entsprechenden Vorgaben gefüttert könnte sogar eine gut konfigurierte KI Synodaltexte verfassen. Das hätte den Vorteil einer weitaus kreativeren Dekonstruktion der kirchlichen Lehre als es jedes Funktionärsgremium hinbekäme. Natürlich verlangte dies von Bischöfen steile Lernkurven, welche Inhalte gerade Lehre der Kirche sind und was es abzuschaffen gilt. Es steht zu vermuten, dass jede mit den neuen Erkenntnisquellen Zeitgeist und Glaubenssinn des Gottesvolkes ausgestattete KI beispielsweise eine Lehrverurteilung der bis dato als sicher gelehrten Ehelehre anstreben wird. Politisch ist die Ehe als Kern der Familie und Basis der Gesellschaft ohnehin nicht mehr kommunizierbar. Eheliche Treue – anathema sit. Lebenslanger Bund von Mann und Frau – anathema sit. Offen für Kinder – anathema sit. Katholiken sind ab jetzt moralisch zu Diversität und Promiskuität verpflichtet. Ganz ehrlich, so kämen doch mal innovative Reformen zustande, auf die bislang nicht einmal das „ZdK“ gekommen ist. Natürlich kann man den Energieverbrauch und den CO2- Abdruck einer KI monieren. Er dürfte dennoch geringer sein als hunderte Funktionäre durch die Republik reisen und in teuren Hotels nächtigen zu lassen. Ganz abgesehen von der CO2- Produktion durch die vielen Reden bei den stundenlangen Synodalversammlungen. Die KI wäre besser, effizienter, schneller und deutlich reformorientierter. Natürlich müsste man damit rechnen, dass jede mittelgute KI sehr schnell dahinterkäme, wie wenig effizient das sakramentale Amt ist. Bischöfe, das zeigte sich auf der jüngsten Versammlung wieder, können sich einfach nicht einigen. Sie haben es geschafft, einen Konsens über ihren Dissens zu erzielen, lautete die Botschaft. Damit wird sich keine KI abfinden können. Bischöfe werden abgeschafft. Ordinariate voll digitalisiert, kirchliche Vermögen von KIs angelegt. Denn auch das würde jede KI schnell feststellen, diese Institutionen verwalten eine schwindsüchtige Organisation. Statt Pfarreien zusammenzulegen würde die KI einfach alle Pfarreien abwickeln und intelligente Folgenutzungskonzepte entwickeln. Selbst diese kurze Analyse zeigt, dass ein KI- gesteuerter Reformprozess der Kirche sehr schnell zu deren vollständigen Abwicklung führen würde. Da auch der sogenannte synodale Weg dieses Ziel verfolgt, aber wesentlich ineffizienter, deutlich teurer und sehr viel klimaschädlicher ist, wäre dem Reformprozess per KI der Vorzug zu geben. Freuen wir uns über touristisch voll erschlossene Dome, zu attraktiven Wohnungen umgebaute 60er – Jahre Kirchen, zu bombastischen Konzertsälen, Museen oder Theatern umgebaute Barockkirchen. In ehemaligen Pfarrhäusern leben bunte, diverse Neu- Familien. Pfarrheime sind kommunale Mehrzweckzentren. Der zur Caritas AG umfirmierte ehemals kirchliche Sozialkonzern wird zehn Jahre nach seiner Gründung das weltweit wertvollste börsennotierte Unternehmen. Der Vorstandssprecher der Caritas erhält neben einem 18 Mio € Jahresgehalt eine ebenso hohe Bonuszahlung und ist damit weltweit der dritthöchst bezahlte Manager. Die in Deutschland ansässige Aktiengesellschaft betreibt in mehr als einhundert Ländern Sozialeinrichtungen nach höchsten ethischen Standards. Die Shareholder des Konzerns kommen vorwiegend aus Golfregion, was dem Konzern einen steten Strom von frischem Kapital für die Erschließung neuer Märkte sichert. Nur mit einem Sektor wussten die an der Kirchenreform beteiligten KIs gar nichts anzufangen. Die KIs haben sie frühzeitig aus der Kirche ausgegliedert: In einigen Gebäuden, so stellte eine KI – Konferenz fest, wird eine unbekannte Sprache gesprochen und unverständliche Rituale praktiziert. Die dortigen Menschen zeigen sich der maßgeblichen Form der Reformbemühungen gegenüber vollkommen resistent, was sie für jede KI zu einer irrelevanten Gruppe machte. Man wollte diese Gruppen als nichtkirchlich abwickeln. Einer der ebenfalls abgewickelten Bischöfe erklärte sich bereit, die aus der Kirche ausgegliederten Gruppen zu sammeln und zu einer eigenen Personaldiözese umzuwandeln. Verhandlungen mit der KI- gesteuerten Reformkirche ergaben die Notwendigkeit die ausgegliederten Gruppen mit etwas Kapital und Immobilien auszustatten. Die sehr rational operierenden KIs reagierten erfreut ob der Bereitschaft dieser Gruppen, eine Unmenge nicht benötigter Textilien und Gerätschaften, für die die Reformkirche keine Verwendung mehr hatte, zu übernehmen. Eine damit befasste KI ermittelte die eingesparten Entsorgungskosten auf 5,783 Millionen Euro und regte an dieses Geld dem aus der Reformkirche entlassenen Bischof zu übersenden. Seit der völligen Abwicklung der Kirche durch die Konferenz der Reform KIs ist die kleine Gruppe der ausgegliederten Katholiken auf bundesweit 2,4 Millionen Menschen angewachsen. In einem für deutsche Diplomaten völlig unverständlichen Akt erklärte der Heilige Stuhl zehn Jahre später, dass diese kleine Gruppe die katholische Kirche in Deutschland sei. Den Bischof ernannte der Papst zum Missionsbischof für die deutschen Länder. Eine diplomatische Note sorgte dafür, dass dieser Gruppe die in den vergangenen zehn Jahren eingefrorenen Kirchensteuern zu überweisen sei. Der deutsche Botschafter beim Heiligen Stuhl nahm die diplomatische Note im vatikanischen Staatssekretariat entgegen und erklärte, bei aller Verwunderung der deutschen Bundesregierung und der Ministerpräsidenten der Länder sei diese Auslegung des Reichskonkordats sowie der verschiedenen Länderkonkordate dennoch völkerrechtlich nicht anzufechten. Mit etwas Erstaunen nahm der von Rom ernannte deutsche Bischof zur Kenntnis, dass seine Diözese, die derzeit weder über Dom noch über einen Bischofssitz verfügt, damit ad hoc auf knapp 15 Millionen Taufschein- Katholiken angewachsen sei. Zehn Jahre nach Übernahme der Reformen durch eine Gruppe von KI sieht die von Rom anerkannte Kirche in Deutschland so aus: Eine Diözese, knapp einhundert Priester, Liturgiesprache Latein, Ritus 1962, 15 Millionen Mitglieder, sonntäglicher Kirchbesuch knapp 20% bei steigender Tendenz, von geistlichen Gemeinschaften geleitete Missionsgemeinden finden sich in jeder mittleren und größeren Stadt. Einige wenige Gemeinden feiern mit Erlaubnis des Bischofs die Liturgie nach dem fast vergessenen Novus Ordo oder ostkirchlichen Riten. Die deutsche Regierung erklärte nach Jahren des Kulturkampfes die „neue“ katholische Kirche zu einem starken Partner, denn eine Gruppe von Priestern hatte sich bereit erklärt sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene als Berater zur Verfügung zu stehen, da die deutsche Gesellschaft nach 20 Jahren Identitätspolitik ethisch vollkommen am Abgrund stehe. In manchen Regionen stehen die Behörden den bürgerkriegsähnlichen Zuständen völlig hilflos gegenüber. Christen sind in diesen Regionen oft die einzigen verlässlichen Partner für Sozial- und Ordnungsbehörden. Ein Untersuchungsausschuss der Bundesregierung stellte fest: In den ehemaligen Ordinariaten der früheren katholischen Diözesen in 27 deutschen Städten laufen nach wie vor große Computeranlagen, die als KI - Verbund in einer inzwischen rein virtuell gewordenen Welt den früheren kirchlichen Reformprozess verstetig haben. Da man alle ehemaligen Kirchenfunktionäre virtuell mit den KIs vernetzen musste, um deren Massensuzid zu verhindern, gehen seit Jahren existierende Bemühungen fehl, diese KIs abzuschalten. Nach wie vor sind bundesweit mehrere Hundert ehemaliger kirchlicher Funktionäre in einer virtuellen kirchlichen Reformwelt aktiv, die vermutlich Teil des Metaverse ist. Sie sind seit Jahrzehnten dauerhaft online und können von den Systemen nicht getrennt werden, ohne schwere körperliche und geistige Schäden zu riskieren. Versuche von Computertechnikern in diese Welt einzudringen, führten zu keinem Ergebnis. Es ist, wie ein Ingenieur verkündete, nicht möglich sich diese Welt rational zu erschließen, da sie sich jeder menschlichen Logik entziehe. Der Ingenieur sprach dabei von beispielsweise nachweislich 1027 Geschäftsordnungsanträgen pro Sekunde, die von einem ehemaligen Jugendfunktionär permanent in das System eingespeist werden. Allein die daraus entstehende Prozessroutine leitet alle Teilnehmer und alle beteiligten KI in selbstreferentielle Dauerschleifen, die dazu führen, dass die Geschäftsordnungsanträge zwar nie alle bearbeitet werden können. Da jedoch vor Bearbeitung aller Geschäftsordnungsanträge eine Trennung vom System nicht möglich ist, hält das System alle biologischen und elektronischen Einheiten online. Die Textarbeit an den 27,4 Millionen Reformdokumenten geht in Unterprogrammroutinen ungehindert weiter. Die für die Öffentlichkeitsarbeit zuständige KI jedenfalls verbreitet zudem stündlich eine Meldung an alle bekannten Nachrichtennetze, dass die Kirche die Synodalität jetzt zu ihrer absoluten Vollendung geführt habe und der Reformprozess unmittelbar vor seiner Vollkommenheit stehe. Allerdings nehmen die Medien den Prozess seit ca. fünf Jahren gar nicht mehr zur Kenntnis. Da alle am Synodalprozess beteiligten biologischen Einheiten durch lebensverlängernde Maßnahmen wie künstliche Beatmung, Ernährung und künstliche Kreisläufe am Leben erhalten werden, wozu sich die Caritas AG in einem Vertrag 2024 verpflichtet hatte, ist mit Ende des KI- basierten synodalen Prozess in den nächsten 100 Jahren nicht zu rechnen.
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