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Plagiate von Theologen: Österreichs Fakultäten in der Krise?25. Februar 2023 in Aktuelles, 19 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der in Heiligenkreuz lehrende Professor Alkuin Schachenmayr analysiert theologische Doktorarbeiten aus bsp. Wien, Graz, Innsbruck und Salzburg, aber auch aus Tübingen, München und Rom und findet Gravierendes. Von Gudrun Trausmuth
Wien (kath.net) Der Philosoph und Plagiatsforscher Michael V. Dougherty ist Herausgeber der Reihe „Studies in Academic Integrity“ im renommierten Wissenschaftsverlag Brill. Die neue Reihe möchte Studien über Forschungsqualität und Forschungsethik in den Geisteswissenschaften bieten.
Kürzlich erschien der Pilotband „The Corruption of Theological Institutions by Plagiarism in Dissertations“ des in Heiligenkreuz lehrenden Professors Alkuin Schachenmayr. Er analysiert englischsprachige Doktorarbeiten, die von Priesterstudenten aus dem „Globalen Süden“ in Wien, Graz, Innsbruck und Salzburg eingereicht und angenommen wurden.
Schachenmayr beschreibt etwa, wie ein Priester aus Afrika (Aligwekwe) an der Uni Innsbruck innerhalb von zwei Jahren zweimal promovierte wurde (2004 in Theologie, 2005 in Psychologie). Ebenso schildert er die Karrieren nach dem Abschluss: Absolventen blieben meist in gut situierten Diözesen; andere kehrten zurück in ihre Heimat und stiegen auf – einer der Doktoranden sei inzwischen Rektor eines Priesterseminars, ein anderer Bischof.
Angesichts gravierender Englischfehler, die sofort ins Auge stechen, erhebt Schachenmayr generell Zweifel, ob die analysierten Dissertationen von ihren Betreuern gelesen wurden. Ein konsequenter Blick auf Einzelheiten offenbart noch viel Schlimmeres: Wörtliche Textübernahme von rassistischen Publikationen aus der Kolonialzeit, die als geistiges Eigentum der Doktoranden dargestellt werden. Weiters weist Schachenmayr nach, dass ein Priesterstudent, der für mehr Toleranz in Bezug auf Polygamie in Missionsgebieten plädiert, entsprechende Inhalte von einem muslimischen Pamphlet abgeschrieben hat. Ein Zulehner-Schüler gab an, empirische Forschung in Afrika nach der Art seines Doktorvaters vorzulegen, doch seien die Daten wörtlich von einer nordamerikanischen Studie in Wohlstandspfarren abgeschrieben, so Schachenmayr.
Auch Dissertationen aus Tübingen, München und Rom nimmt der Heiligenkreuzer Professor hinzu. Das Problem ist demnach keineswegs auf Österreich beschränkt: Eine Tübinger Arbeit habe Archivquellen erfunden und Forschungsreisen impliziert, die der Überprüfung kaum standhielten. Angebliche Forschungen über katholische Charismatiker in Nigeria würden seitenlange Auszüge einer evangelikalen Dissertation aus Nordamerika beinhalten, ohne jeden Hinweis darüber an den Leser. Ein weiterer Doktorand habe von einem bereits publizierten nigerianischen Trauungsritus abgeschrieben und diesen als Neuentwurf für Kenia (5000km von Nigeria entfernt) ausgegeben.
Herausgeber Dougherty verweist auf ungenügende Betreuung als einen Mitgrund der Plagiatskrise: „Viele der von P. Schachenmayr analysierten Fälle sind so ungeheuerlich, dass man sich fragt, inwieweit überhaupt eine Doktorandenbetreuung stattgefunden hat.“ („Die Tagespost“, 16.2.2023) Dass sich unter den Doktorvätern bekannte Namen wie Paul Michael Zulehner, Andreas Holzem oder Franz-Josef Klauck finden, verleiht der Sache zusätzliche Brisanz.
Der Pilotband der „Studies in Academic Integrity“ argumentiert überzeugend die Dringlichkeit der offensiven Aufarbeitung eines nicht mehr zu leugnenden universitären Mißstandes. Wird die Plagiatskrise ignoriert, beschädigt das die Theologie als Wissenschaft und entwertet auch die Qualifikation jener Absolventen, die ihren Abschluss mit redlichen Methoden erworben haben.
Foto: Symbolbild Lupe
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Lesermeinungen | Gottfried Paschke 2. März 2023 | | | @Schlegl: Zu Ihrer Antwort auf meinen Leserbrief (Teil 4) Das alles sind untrügliche Anzeichen dafür, daß die im Westen von den dominierenden politischen Kräften und den Systemmedien verbreiteten Stereotype über den Ukrainekrieg nicht der Wahrheit entsprechen, daß man vielmehr auf dem Rücken der Ukraine ein böses Spiel veranstaltet und üble Absichten hegt.
Lange verstand ich nicht, warum ausgerechnet der große Alexander Solschenizyn, der so viele bittere Erfahrungen mit dem KGB machte und der jahrelang im Archipel Gulag gefangengehalten wurde, den ehemaligen KGB-Offizier Wladimir Putin keineswegs ablehnte. Inzwischen beginne ich ihn zu verstehen. | 0
| | | KMG 26. Februar 2023 | | | ... zu P. Alkuin Schachenmayr (Teil 2) ... Als zuständiger (Stifts-)Archivar wurde Schachenmayr nicht über die nicht nur rechtlich problematische Vorgangsweise der Vernichtung von Teilen des Nachlasses von P. Norbert Stigler informiert, die ja nicht nur das Stift betrifft, woraufhin er die Öffentlichkeit darüber informierte. Am 17. Sept. 2020 sprach Abt Maximilian Heim die Entlassung Schachenmayrs von allen Ämtern an der Hochschule (Professur und Institutsvorstand) und im Stift Heiligenkreuz (Archivar) aus. Am 5. Mai 2021 verfasste die Arbeitsgemeinschaft kath. Kirchenhistoriker und Kirchenhistorikerinnen Österreichs (AKKÖ) einen öffentlichen Brief und protestierten gegen die als unrechtmäßig bezeichnete Entlassung des Heiligenkreuzer Professors. Nach zwei Semestern wurde er schließlich wieder in das Professorenkollegium der Hochschule aufgenommen. Im SS 2023 liest er allerdings m.W. – als einer der führenden Kirchenhistoriker nicht nur Österreichs! – nur eine VÜ über Rhetorik (Rhetorik u.Vortragskunst m. rhet.u.sprecht.Übgn.). | 2
| | | KMG 26. Februar 2023 | | | ... zu P. Alkuin Schachenmayr (Teil 1)... Wesentlich ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass P. Alkuin (Volker) Schachenmayr sich seit 2020 im Übertrittsstatus in die Erzabtei St. Peter der österr. Benediktinerkongregation in Salzburg befindet bzw. nun wohl bereits zum Konvent von St. Peter zählt.
Anlass dafür: 2020 kritisierte Schachenmayr (zu Recht!) die von der Stiftsleitung Heiligenkreuz veranlasste Vernichtung von wesentlichen Archivalien aus dem Nachlass von P. Norbert (Anton) Stigler, dem ehemaligen Dekan (heute hieße das Rektor!) der Hochschule Heiligenkreuz, der die Hochschule durch herausfordernde Zeiten geführt hatte und sich auch durchaus konstruktiv-mahnend bis kritisch gegenüber manchen Entwicklungen in Heiligenkreuz geäußert hatte. Stigler war am 30. Juli 2020 tödlich verunglückt.
Als zuständiger (Stifts-)Archivar wurde Schachenmayr nicht über diese nicht nur rechtlich äußerst problematische Vorgangsweise informiert, die ja nicht nur das Stift betrifft, woraufhin er die Öffentlichkeit darüber informierte. | 2
| | | SCHLEGL 25. Februar 2023 | | | @Gottfried Paschke 2. Versuch! Es tut mir leid, aber Sie haben keine Ahnung von der Situation! Meine Frage Sie: sprechen Sie russisch? Sprechen Sie ukrainisch? Wie viele Kontakte haben Sie zu Menschen aus der Ukraine?
Zu Ihrer Information: Ich bin seit 1975 (also 48 Jahre) auch Seelsorger für die griechisch katholischen Ukrainer in Österreich.
Sie haben mit ihren unbedachten Äußerungen sowohl den Papst, als auch die meisten Bischofskonferenzen, die sich auf die Seite der Ukrainer gestellt haben, angegriffen.Wohlgemerkt in einem katholischen Forum!
Der Verbrecher Wladimir Putin hat ein gigantisches Netz an falschen Informationen über den Krieg ins Leben gerufen, sogar in Westeuropa versucht er durch Trolle die Leute auf die Seite Russlands zu ziehen. Wenn Sie noch immer nicht erkannt haben, dass Putin faktisch die ehemalige Sowjetunion wieder errichten will, dann tun Sie mir nur mehr Leid! Msgr. Erzpr.Mag. Franz Schlegl | 4
| | | Everard 25. Februar 2023 | | | Wer Rußland und dessen Terrorkrieg rechtfertigt und die schlimmsten Lügen des verbrecherischen Russen-Terroregimes übernimmt um die Ukraine und ihre Verbündeten zu diskreditieren soll sich nicht wundern wenn ihm eifrig widersprochen wird. Dem geschätzten Monsignore Schlegl sei gedankt, daß er beredt und eifrig hierüber Stellung bezieht. | 4
| | | SCHLEGL 25. Februar 2023 | | | @Gottfried Paschke Es tut mir leid, aber Sie haben keine Ahnung von der Situation! Meine Frage Sie: sprechen Sie russisch? Sprechen Sie ukrainisch? Wie viele Kontakte haben Sie zu Menschen aus der Ukraine?
Zu Ihrer Information: Ich bin seit 1975 (also 48 Jahre) auch Seelsorger für die griechisch katholischen Ukrainer in Österreich.
Sie haben mit ihren unbedachten Äußerungen sowohl den Papst, als auch die meisten Bischofskonferenzen, die sich auf die Seite der Ukrainer gestellt haben, angegriffen.Wohlgemerkt in einem katholischen Forum!
Der Verbrecher Wladimir Putin hat ein gigantisches Netz an falschen Informationen über den Krieg ins Leben gerufen, sogar in Westeuropa versucht er durch Trolle die Leute auf die Seite Russlands zu ziehen. Wenn Sie noch immer nicht kapiert haben, dass Putin faktisch die ehemalige Sowjetunion wieder errichten will, dann tun Sie mir nur mehr Leid! Msgr. Erzpr.Mag. Franz Schlegl | 4
| | | chorbisch 25. Februar 2023 | | | @ bibelfreund; Gottfried Pascke Die Kündigung von Frau Guérot erfolgte, weil sie ebenfalls in einigen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten plagiiert haben soll, nicht wegen ihrer Ansichten zu Corona oder zum Überfall Rußlands auf die Ukraine.
Sie dürfen natürlich gerne die Ansicht vertreten, die Plagiatsvorwürfe seien nur vorgeschoben, aber dann ist eine Fortsetzung der Diskussion aus meiner Sicht sinnlos, gegen Verschwörungtheorien zu argumentieren bringt nichts.
Nebenbei: Herr zu Guttenberg wurde Minister, bevor sein Betrug aufgefallen ist, und was Frau Giffey angeht, sind hier diejenigen verantwortlich, die sie nach Aberkennung ihres Doktorgrades gewählt haben.
Interessant ist auch, daß die Betreuer der Arbeiten nicht für ihre Nachlässigkeit belangt werden. | 5
| | | Richelius 25. Februar 2023 | | | @ Gottfried Paschke Ich hoffe, Sie behaupten nicht, Msgr. Schlegl würde die Lage in Rußland und der Ukraine falsch einschätzen. Das tut er nicht!!! Ich habe sowohl mit Russen als auch mit Ukrainern gesprochen: Die sagen dasselbe, was er sagt. Rußland hat genauso wenig Recht, in der Ukraine einzufallen, wie die USA im Irak!
Außerdem glaube ich nicht, daß Putin aufhört, sollte er die Ukraine besiegen.
P.S: Die Sicherheit Rußlands war nie bedroht. Das Land wäre für einen NATO-Angriff viel zu groß. | 4
| | | Gottfried Paschke 25. Februar 2023 | | | @Schlegl: Kommentar „@bibelfreund“ Manchen wird schlecht, wenn sie die Lügen der westlichen Politeliten und Systemmedien sowie die Einlassungen der Realitätsverweigerer, die diese Lügen nachplappern, lesen. Verbundenheit mit dem byzantinischen Ritus bewahrt nicht vor groben politischen Fehleinschätzungen über den Ukrainekrieg. Sie kann diesen sogar Vorschub leisten, wie man hier seit einem Jahr sieht. | 1
| | | SCHLEGL 25. Februar 2023 | | | @bibelfreund Wieder ein Mal markige Sprüche von Ihnen,wie zum Beispiel "verbrecherisch" u.s.w.!
Schauen Sie einmal was unten über diese Professorin zu lesen ist! Vorwurf eines Plagiats, vor allem aber, für mich abschreckend, die falschen Behauptungen der Dame über den Krieg Russlands gegen die Ukraine. Lesen Sie das einmal genau durch. Mir wird jedenfalls schlecht, wenn ich von solchen Putin-verstehern auch nur lese. de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_Gu%C3%A9rot | 6
| | | DonGiovanni 25. Februar 2023 | | | Plagiate?! Das darf ja wohl nicht wahr sein.
Theologische Arbeiten als Plagiat macht die Kirche nicht glaubwürdiger.
Ist es denn so schwierig die Quellen zu zitieren. | 2
| | | antony 25. Februar 2023 | | | @ SCHLEGL: Ich vermute, durch das Internet fällt es nur schneller auf. In analogen Zeiten hätte es doch niemand gemerkt, wenn jemand seitenweise aus einem eher unbekannten Werk abgeschrieben hätte. Heute reicht u. U eine Google-Suche, für "sorgfältige" Plagiatoren, die sich die Mühe machen, das Kopierte zu paraphrasieren, gibt es auch entsprechende Überführungssoftware. | 1
| | | antony 25. Februar 2023 | | | @ Jothekieker: Kein Argument gegen den Wert der Promotion an sich. Die dient dem Nachweis einer wissenschaftlichen Befähigung. Und das zurecht, wenn sie die Frucht eigener Arbeit und Forschung ist. Für "unauffällige Assistententätigkeit" alleine wird niemand promoviert. Da wird schon auch eine eigene Forschungstätigkeit verlangt.
Nur scheinen manche Doktorväter und -mütter reichlich nachlässig darin zu sein, die Werke ihrer Promovenden einer kritischen Überprüfung zu unterziehen. In Zeiten des Internets dürfte das nicht so schwer sein. | 3
| | | bibelfreund 25. Februar 2023 | | | Heuchler Ja, diese „frommen“ Heuchler sind die Schlimmsten. Die kriminelle CDU-Frau Schavan (überführte Eides-Brecherin, denn bei Promotion schwört man) wurde von Merkels CDU mit dem attraktivsten Botschafterposten belohnt: Vatikan. Der kriminelle Guttenberg mit Wirtschaftsposten, die kriminelle Giffey in Berlin mit dem höchsten Regerungsamt. ABER wo ist der Aufschrei, dass eine angesehne Wissenschaftlerin wie prof Guerot gestern von der Uni Bonn rausgeschmissen wurde. Wo ist hier im Blog, unter den Christen Inder Kirche und den C-Politikern da der Aufschrei?! | 0
| | | SCHLEGL 25. Februar 2023 | | | Das hat gerade noch gefehlt! Hier zeigt sich ein Nachteil des Internet! Als ich 1973 meine Diplomarbeit über den byzantinischen Ritus geschrieben habe, musste ich in der Nationalbibliothek gehen verschiedene Bücher, die zum Teil in Altslawisch, oder auch Russisch (aus der Zeit vor der Oktoberrevolution), sowie Griechisch geschrieben waren, zu bestellen und einige Tage später abzuholen.Zuerst alles mit der Hand schreiben, dann mit der Schreibmaschine.Texte in Griechisch und Kirchenslawisch am Kopierer des Priesterseminars kopieren,dann ausschneiden, auf das Blatt einfügen und dann das fertige Blatt nochmals auf den Kopierer legen.
Außerdem braucht man bei einer Fülle von Büchern ein gutes Gedächtnis, wo etwas zu lesen war. Das Zeitalter des Internets macht alles zum Teil einfacher, aber eröffnet auch die Türen zu Unredlichkeit. Schade! | 4
| | | Chris2 25. Februar 2023 | | | Bitte auch die "regulären" Inhalte unter die Lupe nehmen! Etwa die "historisch-kritische Methode", ein absolut untauglicher Versuch, der Thelogie säkularhistorische Methoden überzustülpen. Nach meiner Erfahrung im Reli-Unterrricht verweist sie generell alles, was wissenschaftlich (noch) nicht erklärbar ist, ins Reich der Mythen und Märchen, sogar und insbesondere auch die Wunder Jesu. Oder ein Text wird wahlweise deswegen für unecht erklärt, weil er in das Denken der damaligen Zeit passt - oder eben, weil er es nicht tut. Wenn Generationen von Theologen und selbst Bischöfen mit so einer "atheistischen Thologie" aufgewachsen sind, muss man sich über den hierzulande besonders in diesen Kreisen grassierenden Glaubensabfall nicht mehr zu wundern. de.wikipedia.org/wiki/Historisch-kritische_Methode_(Theologie) | 2
| | | JP2B16 25. Februar 2023 | | | Keine Entschuldigung, aber ... ...das Plagiieren "wissenschaftlicher" Arbeiten insbesondere zur Erlangung eines akademischen Grades gibt und gab es ebenso in allen anderen Fakultäten - wohl zu allen Zeiten, allerdings in ungeheuerlichem, geradezu frechem Maße erst seit wenigen Jahrzehnten! Tatsächlich ist die Ursache in mangelnder bis faktisch gar nicht stattfindender Betreuung zu suchen. Dem Lehrpersonal an den Universitäten und Akademien fehlt leider zunehmend das Bewusstsein, auch einen pädagogischen Auftrag zu erfüllen. Der Alltag eines Professors oder seiner Assistenten verläuft nicht selten extra-universitär. Aquise von Forschungsgeldern, Beteiligungen an nationalen wie Internationalen Projekten, Mitgliedschaften in Arbeitsgruppen, Gast-oder Honorarprofessuren, Forschungssemester etc., das Lehrpersonal ist kaum noch auf ihrem eigentlichen Campus anzutreffen. Dissertationen oder auch "nur" Master-/Diplomarbeiten waren und sind da oft nur lästig. Die Kandidaten trauen sich, weil sie um die Situation wissen. | 4
| | | ThomasR 25. Februar 2023 | | | Plagiate in der Theologie sind no go Verdachten auf gefälschte Dissertationen sind dringendst an die Universitäten zu nennen und die Dr Titel zu entziehen. Anders geht einfach nicht | 6
| | | Jothekieker 25. Februar 2023 | | | Welche Bedeutung hat eine Promotion im Lande der Einsabiture? Der Respekt vor einer Promotion, der zu früheren Zeiten anagebracht gewesen sein mag, ist nicht mehr zeitgemäß. Heute ist die Promotion ein Massenprodukt, die Belohnung für ein paar Jahre unauffälliger Assistententätigkeit. Das ist die konsequente Fortsetzung der Bildungsinflation.
Es überrascht mich daher nicht, wenn in vielen Doktorarbeiten Plagiate stecken. | 1
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