Loginoder neu registrieren? |
||||||
| ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| „Die Wahrheit wird euch befreien“29. März 2023 in Spirituelles, keine Lesermeinung Gedanken des Hl. Hl. Cyrill von Jerusalem, Bischof von Jerusalem und Kirchenlehrer Jerusalem (kath.net) Wenn du unseren ehrwürdigen, hochheiligen Glauben kennen gelernt hast, musst du auch dich selbst kennen lernen. Als Mensch hast du zwei Naturen, bist aus Seele und Leib zusammengesetzt. Ein und derselbe Gott ist, wie vor kurzem bemerkt, der Schöpfer der Seele und des Leibes. Deine Seele hat – das musst du wissen – freien Willen. Sie ist das schönste Werk Gottes, ein Ebenbild ihres Schöpfers. Sie ist unsterblich, da ihr Gott Unsterblichkeit verliehen hat. Ihrem Wohltäter verdankt sie es, dass sie ein vernünftiges, unzerstörbares Wesen ist. Sie hat die Fähigkeit, zu tun, was sie will. […] Lerne auch das: Ehe die Seele auf diese Erde kam, hatte sie keine Sünde! Als wir eintraten, waren wir ohne Sünde. Jetzt aber sündigen wir mit freiem Willen. […] Die Seele ist unsterblich, und alle Seelen sind einander ähnlich, sowohl die der Männer wie die der Frauen. Nur die Glieder des Leibes sind verschieden. Es gibt nicht eine Klasse von Seelen, welche von Natur aus sündigt, und eine Klasse von Seelen, welche von Natur aus gerecht handelt; sondern das eine wie das andere geschieht auf Grund des freien Willens. Denn das Wesen der Seele ist in allen von gleicher Art und ähnlich. Die Seele hat freien Willen. Der Teufel vermag ihr wohl etwas einzuflüstern, aber er hat nicht die Gewalt, sie wider ihren Willen zu etwas zu zwingen. Er hält dir unkeusche Gedanken vor. Wenn du willst, nimmst du sie an; willst du nicht, nimmst du sie nicht an. Würdest du Unkeuschheit treiben aus Zwang, mit welchem Rechte könnte Gott dir die Hölle bereiten? Wenn du naturnotwendig und nicht aus freien Stücken Gerechtigkeit üben würdest, mit welchem Rechte könnte dir Gott unaussprechlich schöne Kronen bereiten? […] Du weißt, mein Lieber, von der Seele so viel, dass es für jetzt genügt. (Katechesen an die Täuflinge, 4, 18–22 (Bibliothek der Kirchenväter, München 1922) Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zu | Top-15meist-gelesen
| |||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |