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"Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes"

7. April 2023 in Kommentar, 1 Lesermeinung
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Das Blut des Lammes ist es auf das ich heute mit dir schauen möchte, denn das Blut das Lammes ist es, dass die Macht hat Satan von seinem selbst ernannten Thron zu stürzen und dich reinzuwaschen - Die Jugendkolumne von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

Das Blut des Lammes ist es auf das ich heute mit dir schauen möchte, denn das Blut das Lammes ist es, dass die Macht hat Satan von seinem selbst ernannten Thron zu stürzen und dich und mich rein zu waschen.

In Offb 12, 11 lesen wir „Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes.“ – Was für eine Aussage! Doch wie oft beanspruchen wir den Sieg Christi, den Sieg, den sein vergossenes Blut bringt, für unser Leben und die geistlichen Kämpfe in denen wir stehen?

Ich vermute, viel zu selten, zumindest ist das bei mir so. Und ich vermute, dass viele von uns hin und wieder vergessen, was der Tod, ja die Hingabe Christi, eigentlich bedeutet – nämlich für das eigene Leben bedeutet.

Während ich diese Zeilen schreibe, ist mein Herz von dem Abbild eines blutüberströmten Christus ergriffen. Welch Schmerzen er haben musste!

Für die Römer und viele des jüdischen Volkes damals war Jesus Abschaum als er da am Kreuze hing. Sein Blut? Das Blut eines Verbrechers, eines von Gott Verstoßenen. Wie viel Blindheit des Herzens hatte viele Leute damals – und auch heute noch – ergriffen. Wie viel Blindheit verhindert es, dass die Wahrheit gesehen wird: Ein einzelner Tropfen seines Blutes ist mehr wert als alles andere in dieser Welt. Ein einzelner Tropfen seines Blutes bringt mehr Vergebung als alles andere in dieser Welt, denn „er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden“ (2 Kor 5, 21) und „Ihr wisst, dass ihr aus eurer sinnlosen […] Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.“ (1 Petr 1,18f)


Und wieder: Was für eine Aussage! Denn wenn uns nicht etwas Vergängliches losgekauft hat, sondern etwas Ewiges, dann ist das auch ein ewiges Opfer – ein ewiges Opfer, dessen heilbringende Wirkung wir in jedem Moment ohne zeitliche Begrenzung, also bis zur Ewigkeit, in Anspruch nehmen dürfen.

Deinen Sieg hat Christus gebracht! Du wurdest von ihm losgekauft, um den Preis seines Blutes. Es gibt nichts, was von größerer Macht ist, denn durch das Vergießen seines Blutes am Kreuzesstamm wurde aus dem Tod die Möglichkeit auf Erlösung und aus der Sünde die Möglichkeit der Vergebung.

Denk mit mir an diesen Christus am Kreuz. Der größte König, der sich demütig wie ein Lamm zur Schlachtbank führen ließ und den Kelch annahm, den man ihm reichte. Was für ein Schmerz das sein musste! Stell dir das mal vor – er hat die Last der ganzen Sünde getragen.

Ich weiß ja nicht, wie’s dir geht, aber wenn ich merke, dass meine Seele in Sünde gekleidet ist, dann ist das erdrückend und niederschmetternd, dann ist das irgendwie schmerzhaft. Und jetzt stell dir vor, dieses unschuldige Lamm, dieser große König, der sich nichts zuschulden hat kommen lassen, musste die Schwere der Sünde der gesamten Menschheit tragen. Das muss wehgetan haben – und ich denke hier nicht an die körperlichen Schmerzen einer Kreuzigung, sondern an das Leid, dass die durch die Sünde entstandene Distanz zu seinem Vater brachte. An die Schwere der verlorenen Nähe zu seinem Vater. Nicht umsonst hat Jesus am Kreuz ausgerufen „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Mt 27,46) – Er musste das ertragen, was wir tagtäglich bewirken: Die Distanz zwischen Mensch und Gott.

Aber das Geniale daran ist, dass die Distanz durch sein Opfer überwunden werden kann. Das Geniale daran ist, dass wir eine mächtige Waffe haben. Denk mal daran, wie ein Priester aus dem Weihwasserkessel schöpft und die Gemeinde damit besprengt – jetzt stell dir vor, wir würden das jeden Tag im übertragenen Sinne mit dem Blut Christ machen. Stell dir vor, wir würden unser Leben und all die Kämpfe darin in das Blut Christi einhüllen. Stell dir vor, wir würden zulassen dass all die Schwere, all die Dunkelheit, getränkt wird in das Blut das aus Schwärze etwas Schneeweißes entstehen lassen kann. Stell dir vor, wir würden die reinigende, befreiende, ewige Heilswirkung des Blutes, das vom Lamm für uns vergossen wurde, tatsächlich in Anspruch nehmen. Wie würde dein Leben dann ausschauen?

Beanspruche sein Opfer für dein Leben! Vertreib Satan mit seinem Blut. Trete der Sünde mit der Macht des Lammes gegenüber. Du steckst in einer immer wiederkehrenden Sünde fest? Ruf das Blut des Lammes an, bitte Christus die Verhärtungen und Neigungen deiner Seele durch sein Blut reinzuwaschen. Du merkst generationenübergreifende schlechte Muster in deiner Familie? Bitte Christus deine Familie durch sein Blut reinzuwaschen. Du merkst Versuchungen und die Neigung den rechten Weg vielleicht gar nicht mehr beschreiten zu wollen? Dann bitte Christus dich mit der Spur des Blutes des Lammes wieder zurückzuführen. Sein Blut kann dich nicht in die Irre führen.

Sein Blut wird dich an sein Kreuz führen und wenn du dann dort stehst, dann versuch nicht wegzulaufen. Denn sein Kreuz ist dein Sieg. Sein Kreuz ist der ewige Sieg über Satan, über jede Sündenmacht, über jede Versuchung und den ewigen Tod. Sein Blut ist das, was dich von allem freigekauft hat um dir auch heute noch die tatsächliche Freiheit zu schenken. Du darfst und sollst sogar den Sieg seines Blutes beanspruchen. Wie sonst denkst du die geistlichen Kämpfe in dieser Welt bestehen zu können? Sein Blut ist es, das Leben bringt. Sein Blut ist es, das Frieden bringt. Sein Blut ist es, das Segen bringt. Sein Blut ist dein Leben.

VIDEO: Pfr. Roger Ibounigg - Predigt Gründonnerstag - Zuerst ist die Eucharistie, dann erst die Fußwaschung!


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Lesermeinungen

 Fink 7. April 2023 
 

Sünde, Schuld, stellvertretende Sühneleistung, Paschalamm/ Osterlamm,

...Schlachtopfer, Messopfer, Opfermahl - mit diesen Begriffen können die Menschen (auch die getauften Christen) von heute wenig bis nichts anfangen. Da möchte ich ein Buch des bekannten Pater Karl Wallner empfehlen: Karl Josef Wallner "Sühne. Suche nach dem Sinn des Kreuzes".

www.media-maria.de/buecher/glaube-kirche/christl.-glaube/5033/suehne?number=1168


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