Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Die Achillesferse des Teufels
  11. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  12. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

USA: Straßenprediger bekämpft Verfügung, die ihm Kritik an lesbischer ‚Hochzeit’ verbietet

27. April 2023 in Chronik, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Frauen fühlten sich durch Bibelzitate, die der Prediger Rich Penkoski verwendete, bedroht und belästigt.


Bartlesville (kath.net/jg)
Der christliche Pastor Rich Penkoski kämpft vor dem Obersten Gerichtshof des US-Bundesstaates Oklahoma gegen ein richterliches Verbot eine LGBT-Organisation zu kritisieren. Sollte er gegen das auf fünf Jahre ausgesprochene Verbot verstoßen, droht ihm eine Gefängnisstrafe, berichtet die Christian Post.

Rich Penkoski leitet die Organisation „Warriors for Christ“ (dt. „Kämpfer für Christus“) und hat sich bundesweit gegen Drag-Shows engagiert. Gegenüber dem Sender Fox News sagte er, er halte das richterliche Verbot für verfassungswidrig. Die richterliche Verfügung könnte der Anfang einer Reihe von Maßnahmen sein, um christliche und andere Stimmen zum Schweigen zu bringen, befürchtete der Pastor.

2022 hat Penkoski auf sozialen Medien seine „moralischen und religiösen Bedenken“ über eine Kirche in Bartlesville in Oklahoma geäußert, die gleichgeschlechtliche „Ehen“ schließt und Drag-Shows mit Kindern im Publikum veranstaltet. In einem Beitrag zeigte er das von der Kirche veröffentlichte Foto der lesbischen Hochzeit einer führenden Mitarbeiterin der LGBT-Organisation „Oklahomans for Equality“. In dem Beitrag zitierte er Bibelverse, welche Homosexualität als Sünde bezeichnen, darunter Röm 1,32: „Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt, verdient den Tod. Trotzdem tun sie es nicht nur selbst, sondern stimmen bereitwillig auch denen zu, die so handeln.“ Er zitierte auch Mt 18,6: „Wer einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, wenn ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt und er in der Tiefe des Meeres versenkt würde.“


Das lesbische Paar bezeichnete in seinem Antrag auf die richterliche Verfügung gegen Penkoski die Zitate als „bedrohend und belästigend“. Penkoski sieht in dem Beitrag keine Drohung.

In einem anderen Beitrag kritisierte Penkoski eine Kirche in Bartlesville und teilte Fotos, welche Kinder zeigen, die den LGBT-„Pride“-Monat Juni feiern. In einem dritten Beitrag wies Penkoski die Behauptung zurück, dass bei der „Pride“-Veranstaltung keine obszönen oder sexuell eindeutigen Vorführungen gezeigt worden seien und veröffentlichte Fotos und einem Video.

Im Februar erließ ein Gericht eine auf fünf Jahre befristete richterliche Verfügung gegen Penkoski. Er ist der Ansicht, die LGBT-Aktivistin wolle ihn zum Schweigen bringen. In ihrer Entscheidung stellte die Richterin fest, dass Penkoski predigen dürfe, aber er habe nicht das Recht, die Frau namentlich zu nennen.

Penkoski legt gegen die Verfügung Berufung ein, die er als zu ungenau und weitgehend bezeichnete. Seine Anwälte weisen auch darauf hin, dass es keinen Hinweis gebe, dass Penkoski die Frau konkret bedroht habe. Die Aktivistin habe nur das Gefühl, sie sei bedroht und belästigt worden. Religiöse Menschen hätten das von der Verfassung garantierte Recht, die Bibel öffentlich zu zitieren, um ihren Bedenken über aktuelle moralische Entwicklungen Ausdruck zu verleihen, ohne dass ihnen Belästigung oder Bedrohung vorgeworfen werde, sagte ein Anwalt Penkoskis.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Nach Kritik: Universität Notre Dame führt Verpflichtung auf katholische Mission wieder ein
  2. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  3. Paul S. Coakley ist neuer Vorsitzender der US-Bischofskonferenz
  4. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  5. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte

Religionsfreiheit

  1. Religionsfreiheit in den USA: Florida schneidet am besten ab
  2. Warnung vor Einschränkung der Religionsfreiheit in den USA
  3. Nicaragua: Ortegas Regime schließt Radio Maria
  4. Keine Torte für Feier einer ‚Geschlechtsumwandlung’ – christlicher Bäcker erneut vor Gericht
  5. Katholisches Ehepaar kämpft vor Gericht um Zulassung als Pflegeeltern

Meinungsfreiheit

  1. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  2. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  3. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  4. Kein Hassverbrechen: spanisches Gericht spricht zwei Priester und einen Journalisten frei
  5. Google gibt Zensur unter Biden zu






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Republik der Dünnhäutigen
  12. Thomas von Aquin über Migration
  13. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Legenden vom Heiligen Nikolaus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz