Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  2. Die Kirche und das Ende der Ampel
  3. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  4. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  5. Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
  6. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  7. 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
  8. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  9. Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
  10. Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
  11. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  12. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  13. „Unser Christsein muss wieder katholisch werden“
  14. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  15. ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen

Schwedischer Kardinal Arborelius: „Die deutsche Stimme ist nicht die wichtigste der Weltkirche”

26. April 2023 in Deutschland, 60 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal von Stockholm warnt in „Tagespost“, dass der weltweite Synodale Prozess für die deutschen Gläubigen „sehr peinlich“ werden könne, wenn man dann erkenne, dass die Synodaler-Weg-Themen in der Weltkirche keine so große Rolle spielen.


Stockholm (kath.net/pl) Der schwedische Kardinal Anders Arborelius weist im Interview mit der Würzburger „Tagespost“ energisch den Gedanken zurück, dass Mehrheitsbeschlüsse mit der Stimme des Heiligen Geistes identisch seien – dies sei eine nichtbiblische Auffassung.


Weiter erläutert er, dass die Beschlüsse des Synodalen Wegs zwar für Deutschland wichtig seien, dass aber Deutschland „ nur ein kleiner Teil der Weltkirche“ sei. „Natürlich werden wir diese Fragen irgendwie berühren, aber die deutsche Sicht wird nicht so wichtig sein, wie man vielleicht in Deutschland denkt. Die deutsche Stimme ist nicht die wichtigste der Weltkirche.”

Arborelius erläutert gegenüber der „Tagespost“ wörtlich, dass es „sehr peinlich“ werden könne, „wenn man in Deutschland sieht, dass die Themen des Synodalen Wegs in der Weltkirche nicht so eine große Rolle spielen wie in der deutschen Ortskirche”.

Kardinal Arborelius und Papst Franziskus: Archivbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 modernchrist 2. Mai 2023 
 

Gesegnet sind alle Kinder, die betende Eltern und Großeltern

haben! Diesen Satz von SalvatoreMio muss man sich merken! Er stimmt. Wenn viele Eltern weniger rumkritisieren - auch an der Kirche - würden, sondern tief im Herzen viel mehr beten würden, dann käme Segen auf ihre Kinder. Beherzigen wir alle wirklich den Rat Jesu: "Betet ohne Unterlass" ? Gerade für unsere Kinder und Schwiegerkinder? Ich habe den Eindruck, dass oft auch unter sog. engagierten Gläubigen zu viel gelabert und zu wenig gebetet und wirklich an der Sonntagsmesse und auch der Beichte teilgenommen wird.


0
 
 Remorse 29. April 2023 

Das gehört zwar nicht hier hin, aber trotzdem...

https://www.waz.de/staedte/witten/neunjaehrige-bringt-pferd-mit-in-die-wittener-marienkirche-id238163941.html#:~:text=Erstmals%20war%20ein%20Pferd%20in,Kommunion%20%E2%80%93%20und%20wurde%20nun%20gesegnet.&text=Ein%20Pferd%20in%20der%20Kirche,Premiere%20jedoch%20ganz%20begeistert%20ist.


0
 
 lesa 27. April 2023 

Liebe@salvatoreMio: Danke für Ihre liebevolle Antwort! Und ich freue mich jedesmal über Ihre herzhaften, direkten, gehaltvollen und treffsicheren Kommentare!
@GlaubeH: Vielleicht haben Sie es überlesen im vorigen Kommentar. Wie schon gesagt: Krankheit und Leid können im Plan Gottes zugelassen und kostbar sein aus der Sicht des christlichen Glaubens, auch dann, wenn es unbegreiflich und ein Geheimnis bleibt. Das ändert nichts an der Tatsache, dass tagtäglich Menschen durch Gebet körperlich, seeisch und geistig geheilt werden.


2
 
 GlaubeHoffnung 27. April 2023 
 

Da Kommt was auf uns zu

Mal sehen was die Deutschen Synodalen erreichen. Mein Gefühl sagt mir, leider, dass nichts passieren wird weil Rom alles verbietet. Und um keine zweite Reformation heraufzubeschwören werden die Deutschen Synodalen alle einknicken. Dann erwarte ich allerdings dass die Zahl der Kirchenaustritte sich exorbitant erhöht. Aktuell warten noch Viele ab; aber sollten die Deutschen Vertreter scheitern….

www.kirche-und-leben.de/artikel/fuer-philippa-rath-haengt-ueberleben-der-kirche-von-frauen-frage-ab


0
 
 GlaubeHoffnung 27. April 2023 
 

Da kommt was auf uns zu …

Mal sehen was die Deutschen Synodalen erreichen. Mein Gefühl sagt mir, leider, dass nichts passieren wird weil Rom alles verbietet. Und um keine zweite Reformation heraufzubeschwören werden die Deutschen Synodalen alle einknicken. Dann erwarte ich allerdings dass die Zahl der Kirchenaustritte sich exorbitant erhöht. Aktuell warten noch Viele ab; aber sollten die Deutschen Vertreter scheitern….

www.kirche-und-leben.de/artikel/fuer-philippa-rath-haengt-ueberleben-der-kirche-von-frauen-frage-ab


0
 
 SalvatoreMio 27. April 2023 
 

Weizenkorn

@Liebe lesa: ich danke Gott, dass Sie sein Kind sind, denn sie können uns immer wieder in feiner und tiefgründiger Weise mit Ihren Gedanken begleiten - wie ein unscheinbares Weizenkorn, dass doch die ganze Wunderkraft enthält, um Nahrung zu werden für viele.


2
 
 lesa 27. April 2023 

Hoffnung

Liebe@salvatoreMio@lakota: Das Evangelium umschließt besonders auch die von Ihnen geschilderte Form der Nachfolge. Stichwort "Weizenkorn". Der Hl. Charles de Foucauld und andere sind Begleiter auf dieser "Wüstenwanderung". Und dann und wann führt uns der Gute Hirte zu einer Oase, zum Ruheplatz am Wasser ...
Gertrud von Le Fort sagte schon vor Jahrzehnten, es werde eine Zeit geben, in der die einzig mögliche Art der Glaubensverkündigung darin bestehen wird, mit den Ungläubigen (inzwischen auch innerhalb der Kirche?)eine Seinseinheit einzugehen. Bei aller Dringlichkeit der Neuevangelisierung bleibt diese Option unter Umständen eine Hoffnung.


2
 
 GlaubeHoffnung 27. April 2023 
 

lesa

Zusammenhang Gebet und Krankheit / Heilung. Dann verstehe ich nicht warum Gläubige Katholiken auch leiden müssen. Hier ist kürzlich eine junge Mutter mit 26 Jahren gestorben. Unendlich gelitten. War sehr katholisch und in der Gemeinde engagiert bei Erstkommunion Vorbereitungen oder Bibelstunden. Hat im Erziehungsurlaub ein Studium Religionspädagogik abgeschlossen. Ihr Ehemann ist Als Lektor und Kommunionhelfer ebenfalls sehr aktiv. Das kleine Kind kam mit in Kleinkinder Gottesdienste. Und von heute auf morgen stellte man einen nicht operierbaren Hirntumor fest und innerhalb von 6 Monate verstarb sie. Ihr Ehemann war vollkommen fertig und schrie am Grab zu Gott warum er seine junge Frau und Mutter geholt habe während die 98jährige Großmutter nur noch durch Maschinen lebt und auf Erlösung wartet


0
 
 lakota 27. April 2023 
 

@SalvatoreMio

Liebe SalvatoreMio,
"Ich bin immer in der Diaspora gewesen, auch im eigenen Elternhaus im Glauben allein!"
So etwas ist schwer, sehr schwer. Ich war in einem anderen Punkt allein und kann das gut nachfühlen.

Aber eines hat das doch bewirkt: man wächst an den Widerständen und wird stark!
Ich denke, Ihr Glaube ist jetzt so stark, daß er auch durch diese schlimmen Zeiten trägt!
Ich bin froh, daß ich kath.net entdeckt habe - hier habe ich gemerkt, ich bin nicht allein, nicht der letzte Mohikaner - es gibt doch noch viele, die einen tiefen Glauben haben. Stärken wir uns immer wieder gegenseitig.
Auch Ihnen einen gesegneten Tag!


4
 
 lesa 27. April 2023 

Äpfel und Birnen sind Teil der Schöpfung

@GlaubeH: "Meine ausgetretene Tochter lebt gesund und glücklich obwohl sie nicht in die Kirche geht: wenn sie aber krank ist und keinen Arzt aufsucht, läuft sie schlimmstenfalls Gefahr an der Krankheit zu Sterben."
Wer von uns hofft nicht, dass die "aus der Kirche Ausgetretenen", die wir kennen, "gesund und glücklich leben"! Es gibt ja auch das Einschließen ins Gebet...
Aber es gibt keinen Gegensatz zwischen leiblichem und geistlichem Heil. Gott will die ganze Schöpfung aus der Todverfallenheit erlösen, auch den Leib. Sakramente sind auch Heilmittel für denselben. Der Unterschied besteht nur darin, dass seit Christi Tod und Auferstehung auch Krankheit und Tod erlösende Wirkung bekommen können in der Gmeinschaft mit IHM. Legionen von Menschen wurden durch Gebet und Sakramente geheilt, wo die Medizin nicht half. Und wenn es in unserer Zeit extrem viele Krankheiten und Erkrankte gibt, mag es auch damit zusammenhängen, dass so viele nicht mehr beten.


2
 
 SalvatoreMio 27. April 2023 
 

"Nur Du hast Worte ewigen Lebens"

@Liebe Lakota! Ich bin immer in der Diaspora gewesen, auch im eigenen Elternhaus im Glauben allein! Später meinte ich: "Wenn es schwierig ist, in der Diaspora den Glauben zu bewahren: es gibt ja wenigstens die "katholischen Ecken". Zu meinem Erschrecken stellte ich fest - und in diesen jetzigen verrückten Zeiten erst recht - dass manches kirchliche Engagement keinen festen Boden hat! Viele wissen gar nicht, warum sie katholisch sind. Sie sind es eben. Und geht ein Katholik in eine evang. Kirche und der Pfarrer trägt priesterlich-kath. Kleidung, so war man in einer "evangelischen Messe". (Um nur das eine wichtige Thema zu nennen). Das augenblickliche Chaos macht manches offenbar, was verborgen war. - Nur an einer Verbesserung wird nicht gearbeitet! Sie ist gar nicht erwünscht.- Es geht weiter mit Themen wie OutInChurch usw., denn wir sind in ein "neues Zeitalter" eingetreten sind, wie unser Bischof mal schrieb. - Ihnen einen gesegneten Tag!


3
 
 GlaubeHoffnung 27. April 2023 
 

anjali

Welch Vorstellung haben Sie den bitte von Nicht-Katholiken und Menschen anderer Kulturkreise?? Sind Ihrer Ansicht nach Ehen von konfessionsverschiedenen Partnern und Ehen mit Ausländern per Se zum scheitern verurteilt?? Das sind ja extremste Vorurteile! Aber zur Anschauung: meine Hausärztin ist katholisch und hat einen muslimischen Mann geheiratet; und .. stellen Sie sich vor, diese Ehe existiert immer noch! Und das seit fast 40 Jahren! Aus der Ehe sind 5 Töchter hervorgegangen. Ehefrau und Kinder und Enkelkinder sind katholisch und der Ehemann ist Moslem. Das dürfte ihrer Meinung nach ja gar nicht sein, da konfessionsverschiedene Ehen ja alle scheitern. Anderes Beispiel: Sohn von Freunden hat eine protestantische Ehefrau geheiratet und auch diese Ehe besteht noch und hat in den kommenden Tagen Silberhochzeit. Kinder sind wie die Mutter protestantisch. Aber auch so etwas dürfte es ja Ihrer Ansicht oder Erfahrungen nach nicht geben….


0
 
 Stefan Fleischer 27. April 2023 

3. Versuch

@ GlaubeHoffnung
Da bin ich für Sie (und andere) wohl gigakonservativ. Die Frage für mich ist, was wäre das für ein Gott, dem es gleichgültig ist, ob wir seine Offenbarung an uns glauben wollen oder nicht, ob wir seine Gebote anerkennen und halten (d.h. zumindest uns bemühen, sie zu halten) oder ob für uns nur das gilt, was wir selbst für richtig und gut halten? Ein relativer Glaube ist – wenigstens für mich – kein Glaube sondern reine Spekulation.


3
 
 anjali 27. April 2023 
 

@GlaubeHoffnung

Aber, Die Kirchliche Heirat ist mehr als nur eine Segnung, es ist ein Sakrament. Und es ist gemeint für das ganze Leben und unwiderruflich. Wenn der Pfarrer Ihrer Tochter das Sakrament nicht geben wollte wegen Unglaubigkeit des Partners,dann ist das sehr weise falls die Verbindung nicht gut gehen sollte später.Und das Risiko ist sehr gross wenn die Eheleute verschiedene Glaubens- oder Kulturelle Hintergrunde haben.Auch kann jemand der\die nicht getauft ist das Sakrament der Ehe nicht empfangen.


3
 
 lakota 27. April 2023 
 

@SalvatorMio

Danke!
"Wo sollen wir hin? Nur Du hast Worte ewigen Lebens".
Das ist das Problem - wer denkt denn noch an ein ewiges Leben?
Die meisten richten sich hier gemütlich ein, leben auch ohne Gott glücklich und zufrieden - aber nach dem Tod wird das Erwachen kommen, und da wird mir für viele angst und bange (auch für meine Geschwister, die nichts von Gott und Kirche halten).


3
 
 girsberg74 27. April 2023 
 

Betreffend @chorbisch an @girsberg74

Sehr geehrter @chorbisch,
meine Anmerkung zu „Trier“ hat nicht speziell mit Bischof Ackermann zu tun und auch nichts mit den Inhalten des Synodalen Weges, wohl aber mit Personen, die auf dem Synodalen Weg den Ton angeben, andere als hinterwäldlerisch oder sonst negativ im Sinne ihres Vorhabens (Synodaler Weg) erscheinen lassen wollen und auch noch beharken.

Es geht um das Instrument „Missbrauch“, wo die, die für ihre Zwecke penetrant mit „Missbrauch“ argumentieren, allen Grund hätten, die eigenen Akten auf den Tisch zu legen beziehungsweise zu legen lassen.

Nach allem, was in diesem Forum zum Thema der Offenlegung / der Aufarbeitung von Akten bekannt ist, dauert dieser Prozess im Bistum Trier „etwas“ länger. (Noch im Blick: mögliche Folgen für „München und Freising“.)


1
 
 lakota 27. April 2023 
 

@GlaubeHoffnung

Sie vergessen etwas - das Wichtigste!
Sie schreiben:
"Meine ausgetretene Tochter lebt gesund und glücklich obwohl sie nicht in die Kirche geht: wenn sie aber krank ist und keinen Arzt aufsucht, läuft sie schlimmstenfalls Gefahr an der Krankheit zu Sterben."

Man kann auch eine kranke Seele haben.
Wie sagte Jesus: Was nützt es einem Menschen wenn er die ganze Welt gewänne - aber Schaden nimmt an seiner Seele.
Das Leben hier ist kurz, ich möchte lieber dieses verlieren, als das ewige Leben bei Gott.


4
 
 Chris2 27. April 2023 
 

Kirchensteueraustrittsgründe

@GlaubeHoffnung Ich kenne jedenfalls gläubige Katholiken, die aus der Kirchen(d)steuer ausgetreten sind, weil sie den Aufbau einer Gegenkirche nicht weiter finanzieren wollen. Bei mir selbst hängt das auch nur noch am seidenen Faden...


2
 
 borromeo 27. April 2023 

@lakota

Danke!


1
 
 borromeo 27. April 2023 

@chorbisch

Die Punkte, die Sie ansprechen, haben ihre Berechtigung, ja.

Aber darum ging es mir konkret nicht. Selbstverständlich kann man Glauben nicht erzwingen. Weder bei Kindern noch bei Erwachsenen. Nein, es geht um die Möglichkeit - und als Katholik würde ich sagen, es geht um die Gnade - das getaufte Kind in den Glauben und damit in die Kirche hineinwachsen zu lassen. Ohne Zwang, aber durch geliebtes Vorbild. Dessen begibt man sich mit einer Einstellung wie "ich beeinflusse mein Kind nicht, damit es später selbst entscheiden kann" oder ähnlich.

Was Andere darüber denken, ob Christen oder Nichtgläubige, sollte dabei völlig unerheblich sein.


2
 
 GlaubeHoffnung 27. April 2023 
 

SalvatoreMio - das ist der Lauf der Zeit. Ich akzeptiere jedermanns Entscheidung

aus der Kirche auszutreten. Wir sind noch drin, aber meine Frau und ich sehen alles nicht mehr so streng wie früher unsere Eltern. Es ist bei uns nie ein Zwang ausgeübt worden dass unsere Kinder zum Gottesdienst gehen. (Bis zur Erstkommunion sind alle noch freiwillig mitgekommen / Firmung wollte dann nur 2 unserer Kinder). Samstag Abend gingen unsere Kinder dann später in die Diskos oder mit Freunden aus; dann haben wir sie sonntags schlafen lassen und allein zum Gottesdienst gefahren. Das hätte es bei meinen Eltern niemals gegeben. Wie oft kamen meine Geschwister und ich im sonntäglichen Morgengrauen erst nach Hause und wollten schlafen. Das ging nicht, denn Mutter weckte uns stets zum Gottesdienst um 08,00Uhr. Da haben wir Kinder uns geschworen, das nie mit unseren Kindern zu machen. Und damit sind wir alle gut gefahren. Das heutige Umfeld ist auch anders als früher und Kirche spielt keine große Rolle mehr. Ich stehe zwar zur Kirche, aber etwas Zeitgeist täte gut.


0
 
 GlaubeHoffnung 27. April 2023 
 

SalvatoreMio - das ist der laif


0
 
 SalvatoreMio 27. April 2023 
 

Eine immer stärker werdende Glaubensfinsternis breitet sich aus

Wir wissen es: bis der II. Weltkrieg überwunden war, gab es in den Kirchen keine leeren Plätze. Angst, Not, Hunger trieb die Menschen zu Gott. - Danach wurde es stetig weniger. Meine Geschwister haben die Kirche längst verlassen. Das Vater-Unser können sie nicht beten. - Ich kenne keine Familie, die solche Probleme nicht kennt. Darunter sind vorbildliche Eltern, die in der Glaubenserziehung ihr Bestes gegeben haben, und dennoch! - Hinter Jesus liefen Scharen von Menschen her: sie suchten einen Arzt; sie suchten Brot. Bei ihm blieben aber allein Leute wie Petrus: "Wo sollen wir hin? Nur Du hast Worte ewigen Lebens". - Die hl. Monika hatte einen Heiden geheiratet, der kein Vorbild für Sohn Augustinus war. Und sie litt, weil auch Augustinus sich nicht zum Ruhmesblatt entwickelte. Mit mütterlicher Geduld und "Gebet ohne Ende" wendete sich das Leid. Selbst der Ehemann ließ sich noch taufen. - Gesegnet sind alle Kinder, die betende Eltern/Großeltern haben.

www.vaticannews.va/de/tagesheiliger/08/27/hl--monika--mutter-des-hl--augustinus.html


3
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

chorbisch

Danke ! Exakt auf den Punkt gebracht.
Die „Spielereien“ wie Sie es nennen, haben mich nie auf die Idee gebracht, die Kirche deswegen zu verlassen. Aber genau wie Sie schreiben: heute interessiert es die Nachbarn nicht ob man sonntags zum Gottesdienst Geht oder nicht und so bleibt man wie die Nachbarn Auch, am Sonntag einfach länger im Bett!


1
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

chorbisch - danke

Exakt Auf den Punkt gebracht !
Die „Spielereien“ wie Sie es nennen, haben mich nie auf die Idee gebracht, die Kirche deswegen zu verlassen. Aber genau wie Sie schreiben: heute interessiert es die Nachbarn nicht ob man sonntags zum Gottesdienst Geht oder nicht und so bleibt man wie die Nachbarn Auch, am Sonntag einfach länger im Bett!


0
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

chorbisch Exakt auf den Punkt gebracht

Die „Spielereien“ wie Sie es nennen, haben mich nie auf die Idee gebracht, die Kirche deswegen zu verlassen. Aber genau wie Sie schreiben: heute interessiert es die Nachbarn nicht ob man sonntags zum Gottesdienst Geht oder nicht und so bleibt man wie die Nachbarn Auch, am Sonntag einfach länger im Bett!


0
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

Lakota

das finde ich jetzt etwas zu einfach. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Zum Arzt geht man wenn man krank ist und das lieber Zuviel als zu wenig. Aber in die Kirche „muss“ ich nicht gehen weil ich krank bin oder mir sonst das Leben abhanden kommt. Kirche ist keine klassische Medizin ohne die ich sterbe. Meine ausgetretene Tochter lebt gesund und glücklich obwohl sie nicht in die Kirche geht: wenn sie aber krank ist und keinen Arzt aufsucht, läuft sie schlimmstenfalls Gefahr an der Krankheit zu Sterben. Von daher finde ich mit Verlaub Ihren Kommentar unpassend


1
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

chorbisch - danke ! Exakt auf dr. Punkt gebracht

Die „Spielereien“ wie Sie es nennen, haben mich nie auf die Idee gebracht, die Kirche deswegen zu verlassen. Aber genau wie Sie schreiben: heute interessiert es die Nachbarn nicht ob man sonntags zum Gottesdienst Geht oder nicht und so bleibt man wie die Nachbarn Auch, am Sonntag einfach länger im Bett!


1
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

Lakota / das finde ich jetzt etwas zu einfach!

Sie vergleichen Äpfel mit Birnen Zum Arzt geht man wenn man krank ist und das lieber Zuviel als zu wenig. Aber in die Kirche „muss“ ich nicht gehen weil ich krank bin oder mir sonst das Leben abhanden kommt. Kirche ist keine klassische Medizin ohne die ich sterbe. Meine ausgetretene Tochter lebt gesund und glücklich obwohl sie nicht in die Kirche geht: wenn sie aber krank ist und keinen Arzt aufsucht, läuft sie schlimmstenfalls Gefahr an der Krankheit zu Sterben. Von daher finde ich mit Verlaub Ihren Kommentar unpassend.


0
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

Lakota / das finde ihvj

das finde ich jetzt etwas zu einfach. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen
Zum Arzt geht man wenn man krank ist und das lieber Zuviel als zu wenig. Aber in die Kirche „muss“ ich nicht gehen weil ich krank bin oder mir sonst das Leben abhanden kommt. Kirche ist keine klassische Medizin ohne die ich sterbe. Meine ausgetretene Tochter lebt gesund und glücklich obwohl sie nicht in die Kirche geht: wenn sie aber krank ist und keinen Arzt aufsucht, läuft sie schlimmstenfalls Gefahr an der Krankheit zu Sterben. Von daher finde ich mit Verlaub Ihren Kommentar unpassend.


0
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

SalvatoreMio

Es schon jedem klar dass es kein Wunschkonzert ist in der Kirche. Aber wenn die Kirche den neuen McDonalds feierlich einsegnet ist das für Sie vollkommen ok? Es tut mir als Vater weh wenn dem eigenen Kind unschuldig!! Der Segen für die liebevolle Beziehung verwehrt wird während ein Schnellimbiss vom Pfarrer gesegnet wird. Ich weiß nicht ob Sie Kinder haben - wenn ja wie würden Sie reagieren wenn IHREM Kind der Segen verwehrt wird? Würden Sie dann auch auf die bibel Sich berufen und Ihrem Kind von der Beziehung abraten und zu einem katholischen Partner drängen oder Ihr Kind sogar verstoßen weil es wegen fehlender kirchlicher Hochzeit ja in Sünde lebt? Dann wären Sie ein herzloses Elternteil. Ich liebe meinen Schwiegersohn auch wenn er kein Christ ist! Und ich leide mit meiner Tochter ! Ich beschließe jetzt meine Aktivitäten hier. Allen einen gesegneten Abend.


0
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

SalvatoreMio Es schon jedem klar dass es kein Wunschkonzert ist in der Kirche

Aber wenn die Kirche den neuen McDonalds feierlich einsegnet ist das für Sie vollkommen ok? Es tut mir als Vater weh wenn dem eigenen Kind unschuldig!! Der Segen für die liebevolle Beziehung verwehrt wird während ein Schnellimbiss vom Pfarrer gesegnet wird. Ich weiß nicht ob Sie Kinder haben - wenn ja wie würden Sie reagieren wenn IHREM Kind der Segen verwehrt wird? Würden Sie dann auch auf die bibel Sich berufen und Ihrem Kind von der Beziehung abraten und zu einem katholischen Partner drängen oder Ihr Kind sogar verstoßen weil es wegen fehlender kirchlicher Hochzeit ja in Sünde lebt? Dann wären Sie ein herzloses Elternteil. Ich liebe meinen Schwiegersohn auch wenn er kein Christ ist! Und ich leide mit meiner Tochter !
Ich beschließe jetzt meine Aktivitäten hier. Allen einen gesegneten Abend.


0
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

chorbisch - danke ! Exakt auf den Punkt gebracht

Die „Spielereien“ wie Sie es nennen, haben mich nie auf die Idee gebracht, die Kirche deswegen zu verlassen. Aber genau wie Sie schreiben: heute interessiert es die Nachbarn nicht ob man sonntags zum Gottesdienst Geht oder nicht und so bleibt man wie die Nachbarn Auch, am Sonntag einfach länger im Bett!


0
 
 chorbisch 26. April 2023 
 

@ borromeo

Wenn jemand bis zur Volljährigkeit oder gar bis zum Tod der Eltern nur, weil diese es wünschen, in die Kirche geht, dann hat es mit dem langsamen Hineinwachsen in den Glauben wohl nicht funktioniert.

Kinder oder Jugendliche zum Besuch der Hl. Messe zuzwingen, obwohl ihnen die Gnade des glauben könnens, warum auch immer, versagt geblieben ist, wird diese nur immer stärker auf Distanz gehen lassen.
Erst recht, wenn dann noch "Argumente" der Art kommen "Wie stehen wir denn dann vor dem Herrn Pfarrer/den Nachbarn da?"

Ich meine, sehr viele derjenigen, die nach dem Vaticanum 2 nicht mehr in die Kirche bgegangen sind, taten dies nicht, wegen der litugischen "Spielereien", das gab es auch, sondern, weil im Zuge der gesellschaftlichen Umwälzungen (1968) der soziale Druck der Nachbarschaft und Ortsgemeinschaft verschwand, sie konnten es "wagen", ohne sich damit in der Starße/Gemeinde unmöglich zu machen.


2
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

Lakota / das finde ich jetzt etwas


1
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

lakota - das finde ich jetzt


1
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

lakota - das finde


1
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

Stefan Fleischer - ja das ist Ansichtssache. Ich befürworte Ökumene aber jede Religion soll das verd

Was sie ausmacht. Beide Konfessionen sind christlich und haben Gemeinsamkeiten. Ich denke wenn es offiziell verboten wäre, könnte eine derartige Wohngemeinschaft nicht etabliert werden. Hier bei uns ist auch Ökumene ein Hauptbestandteil des kirchlichen Lebens. In Corona Zeiten hat die katholische Kirchengemeinde den Protestanten die Kirche zur Verfügung gestellt für die Konfirmationen, da in der eigenen Kirche kein Abstand gehalten werden konnte weil zu klein. Auch gibt’s hier viele gemeinsame Aktionen und Gebetskreise. Grad lese ich online, dass im Mai gemeinsame Maiandachten geplant sind und ein „Prediger-Tausch“. Sprich der neue, junge protestantische Pastor Predigt in der katholischen Kirche und unser Pfarrer in der protestantischen Gemeinde. Ist ein Modellversuch in Abstimmung und Genehmigung des Bischofs. Mal sehen wie das abläuft.


1
 
 chorbisch 26. April 2023 
 

@ girsberg74

Die Aufklärung der Mißbrauchsfälle und wer da was vertuscht hat hat, sollte nur dazu dienen, den Opfern endlich die erforderliche, wenn auch meist viel zu späte Genugtuung und Anerkennung ihres Leids zu geben. Täter sollten, wo möglich, zur Rechenschaft gezogen werden. Damit ließe sich, vielleicht, die gründlich ramponierte Reputation der Kirche halbwegs wiederherstellen.

Die Aufarbeitung darauf auszurichten, wo Vertreter des Synodalen Wegs sitzen und dort besonders gründlich zu "graben", ist für mich ein "Mißbrauch des Mißbrauchs", denn bei so einer Vorgehensweise sind Leid und Schicksal der Opfer völlig egal.

Wenn Bischof Ackermann bei dem Thema zur Verantwortung zu ziehen ist, dann für Fehler beim Umgang mit sexuellem Mißbrauch, nicht als "Synodaler".

Das sind zwei völlig verschiedene Dinge, die getrennt werden müssen.
Wenn alle Bistümer geprüft sind, kann man die Statistiken anlegen, die Ihnen vorschweben, vorher nicht!


1
 
 SalvatoreMio 26. April 2023 
 

Wir haben überhaupt kein Recht, Gottes Segen einzufordern!

@GlaubeHoffnung: es kommt häufiger vor, dass Christen ihre Wünsche von Seiten der Kirche nicht erfüllt bekommen. Aber es gibt klare Regeln, und die nicht ohne Grund. Überhaupt niemand hat das Recht, Gottes Segen einzufordern - auch der frommste Christ hat es nicht. Es ist Geschenk! - Christus versprach seinen 12 Aposteln im Abendmahlssaal den Heiligen Geist, den Tröster und Beistand, begann aber mit einer Bedingung: "Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten ..." (Johannes 14, 15 usw.) Wer Christus lieben und seinen Segen empfangen will, muss den Willen haben, ihn kennenzulernen, sich ihm anschließen und ihm gehorchen wollen. Und das beginnt mit der Taufe! In der Taufe werden wir eingetaucht in Christi Tod und Auferstehung! Wir müssen im Grunde bereit sein, auch mit ihm und für ihn zu leiden! Leider ist dies vielen Getauften nicht klar.


4
 
 Stefan Fleischer 26. April 2023 

@ GlaubeHoffnung

Mit einer solchen ökumenischen Wohngemeinschaft habe ich Mühe. Signalisieren wir so nicht den Menschen, was wir konkret glauben sei nicht so wichtig? Wichtig sei nur, dass wir irgendwie an Gott glauben und uns bemühen ein anständiger, guter Mensch zu sein. Das aber ist nicht die Lehre unserer katholischen Kirche. Das ist moralistisch-therapeutischer Deismus. Das ist Relativismus in Reinkultur. Ob jemand darin einen Halt im Leben und eine feste Hoffnung finden kann, wage ich zu bezweifeln.


5
 
 lakota 26. April 2023 
 

@borromeo

Herzlichen Dank für Ihre klaren, katholischen Ausführungen!


6
 
 lakota 26. April 2023 
 

...oje...

...also ich gehe nie wieder zu einem Arzt, weil meine Eltern mich als Kind zwangsweise gegen alles mögliche impfen ließen....und ich lerne nix mehr, weil mich meine Eltern zwangsweise jahrelang in die Schule schickten....


4
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

Grad einen Link bekommen: auch so kann Ökumene funktionieren

www.kirche-und-leben.de/artikel/gemeinden-in-oelde-gruenden-oekumenische-wohngemeinschaft


1
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

borromeo - 3. Als Austrittsgrund aus der Kirche einen inhaltlichen Dissenz mit dem örtlichen Pfarrer

Das wäre für mich auch kein Grund auszutreten. Aber meine Tochter war enttäuscht, dass ihre Ehe nicht gesegnet werden konnte, nur weil sie einen Nicht-Katholischen Ehepartner hat. Und, nein, es lag nicht nur am örtichen Pfarrer. Die Beiden haben es auch in einer anderen katholischen Gemeinde versucht und es wurde auch abgelehnt, weil der Ehemann nicht katholisch ist. Die jeweiligen Pfarrer haben allerdings angemerkt, dass ein Protestantischer Ehepartner kein Problem sein für eine kirchliche Hochzeit. Das wäre mit einer ökumenischen Trauung unter Einbeziehung der Protestantischen Geistlichen ohne Weiteres in der katholischen Pfarrkirche möglich. Aber einen "Nicht-Christen" ehelichen mit kirchlichem Segen da war hier kein katholischer Pfarrer bereit. Das hat meine Tochter so geärgert, dass sie die Kirche verlassen hat. Taufe hätte ihr Ehemann jederzeit akzeptiert, aber unsere Tochter war derart verbittert und böse, dass sie die Kinder nicht in diese Kirche hineintaufen lassen wollte.


1
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

borromeo - 2. was bedeutet bitte Ihre Formulierung "Kindheit zwangsweise durch die Familie in der ka

Ich meine damit Personen, die in eine katholische Familie hineingeboren wurden und als Kinder ungefragt von den Eltern von klein auf in die Gottesdienste geschickt wurden. Sonntag morgens aufstehen und mit Eltern zur Kirche. Nachmittags dann Andacht und im Mai zu den Maiandachten und im Rosenkranzmonat durften auch die älteren Kinder (teilweise schon volljährig) das Haus nicht eher verlassen, bis der Rosenkranz durchgebetet war. Das hat bei vielen jungen Menschen einen deartigen Missmust erzeugt, dass sich das erstens nie bei ihrer eigenen Familie machen würden und zweitens so genervt ind, dass sie im Alter mit dem System Kirche abgeschlossen haben. Kindtaufe: hier meiner Region wird man schief angesehen wenn ein Kind nicht sofort getauft wird, ergo kommen die Kinder zwangsweise in die katholische Kirche. Obwohl es sich hier auch schon gebessert hat weil Fremde zuziehen die nicht katholisch sind und deren Kinder nicht getauft sind.


1
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

borromeo - 1. Der sogenannte "Synodale Weg" ist keine Synode

Nennen wir das Kind halt anders. Es ist jedenfalls ein Gremium / ein Zusammenschluss von Kirchenvertretern (Bischöfe/Kardinäle) die sich versammelt haben um über etwas zu diskutieren. Ich denke nicht, dass man die Macht des Papstes untergraben will oder austricksen will. Man versucht nur halt, die Situation der katholischen Kirche speziell in Deutschland zu ergründen und ggf. so zu verändern, dass die Menschen wieder zu Gott finden und den Gottesdienst als Begegnungsstätte ansehen wo diese geschehen kann.


1
 
 ThomasR 26. April 2023 
 

den Papst auszutricksen hat man bereits 2018 versucht

(Erklärung der DBK von Ingolstadt 2018)
1) über Forderung der Anerkennung der EKD als eine weitere Kirche
2) über Forderung der Hlg. Kommunion (ohne Beichte und ohne Anerkennung der Einheit mit dem Papst) für evangelsiche Ehepartner- hier frage ich ich mich immer und was mit den Ehepartern Jehova Zeugen (?) oder mit Ehepartnern aus den Freien Gemeinden (?)- zahlen die Ehepartner keine Kirchensteuer dann keine Heilige Kommunion?

Beides längst unter den Tepich gefegt, als ob das Treffen der DBK in Ingolstadt nicht gegeben hätte.


0
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

borromeo... Austritt nicht möglich

Wenn das denn so ist, dann frage ich mich warum die Kirchengemeinden sich aufregen wenn Schäfchen austreten. Normalerweise tritt jemand aus einer Organisation aus, weil er keine Lust mehr hat oder er das Programm nicht mehr gut findet. Umkehrschluss ergo, wenn ich austrete will ich ja mit der Kirche nichts mehr zu tun haben. Dann ist Teilnahme an Sakramenten etc. auch kein Thema.


0
 
 girsberg74 26. April 2023 
 

Natürlich kann das peinlich werden,

wie Kardinal Anders Arborelius voraussieht, wo schon jetzt der Missbrauch der höheren Ordnung mit Händen zu greifen ist.

Kaum auszudenken, wie es erst sein dürfte, wenn bis zur Weltsynode in allen deutschen Diözesen alle Fälle von Missbrauch und Missbrauchsvertuschung aufgedeckt würden?

Einen besonderen Schwerpunkt für schnellere Aufarbeitung sehe ich für das Bistum Trier, aus dem einige der Hauptbefürworter des "Synodalen Weges" kommen.


3
 
 borromeo 26. April 2023 

@GlaubeHoffnung, Ergänzung

Korrektur zu meinem ersten Beitrag: Absatz 1, Zeile 4: das statt daß.

Ergänzung:
Ein Austritt aus der Kirche ist ohnehin nicht möglich, denn die Taufe verleiht ein unauslöschliches Prägemal, das niemals verlorengehen kann. Daher gilt: Semel catholicus semper catholicus (einmal katholisch – immer katholisch). Die Austrittsfiktion betrifft in Deutschland lediglich die staatliche (nicht die kirchliche) Verfassung der Kirche als Subjekt des öffentlichen Rechts. Aus dieser Institution des öffentlichen Rechts kann man sich verabschieden, ja. Aus katholisch-kirchlicher Perspektive bleibt man dennoch Glied der Kirche, solange man nicht vom Glauben abfällt, selbst wenn die Deutsche Bischofskonferenz diesen Institutionsaustritt ähnlich wie eine Exkommunikation sanktioniert. Einen Ausschluß aus der Kirche müßte der zuständige Bischof in jedem Einzelfall per Dekret mitteilen, aber dazu ist mir bisher kein Fall bekannt.

Also:Semel catholicus semper catholicus!


5
 
 borromeo 26. April 2023 

Werte(r) "GlaubeHoffnung", darf ich einiges anmerken?

1. Der sogenannte "Synodale Weg" ist keine Synode. Dieses selbstdefinierte Konstrukt wurde ganz bewußt so gewählt, um das Kirchenrecht, damit die kirchliche Vollmacht, somit auch den höchsten irdischen kirchlichen Träger der Vollmacht, den Papst, zu umgehen und damit quasi "auszutricksen". Das kann man durchaus als Werkzeug deuten, daß sich gegen den Papst richtet.

2. Was bedeutet bitte Ihre Formulierung "Kindheit zwangsweise durch die Familie in der katholischen Kirche verbringen mussten"? Sprechen Sie sich damit gegen die Kindertaufe aus? Warum sollte ein Kind denn nicht von kleinauf in die Kirche hineinwachsen dürfen?

3. Als Austrittsgrund aus der Kirche einen inhaltlichen Dissenz mit dem örtlichen Pfarrer anzugeben, halte ich für einen Hinweis auf eine möglicherweise nicht gefestigte Bindung an den Glauben der Kirche, der Jesus Christus selbst als Gegenstand hat. Oder irre ich mich? Aus einem Verein kann man sicher aus einem solchen Grund austreten, aber aus der Kirche Christi?


5
 
 ThomasR 26. April 2023 
 

@ GlaubeHoffnung

man wollte was anders machen, und das Andere ist auch herausgekommen
(Leere ist schwer zu füllen, da sie ein Loch hat ins Nichts. v. Hans Ulrich Bänziger)
Kardinal Döpfner hatte auch gute Vorsätze eine volksnahe antropzentrische Kirche zu bauen er wollte volksnahe Priester ist herausgekommen: so gut wie keine Priester
"die Geister erkennt man letztendlich an den Früchten)
Bei der Konziperung der laufenden Synode hat mir auf jeden Fall Bezug auf Katechismus, auf die Enzykliken v.A. von Papst Franziskus und z.B. auf das Jahr vom Hlg. Joseph gefehlt- zu dem Papst Franziskus aufgerufen hat-daran erkenne ich daß an der Konzeption der Ausrichtung der Synode eher große sekuläre Beratungsfirmen und nicht die Lehrstuhle der Pastoraltheologie beteliligt waren

Z.T. ist es wie bei der Würzburger Synode: man bezog sich auf Vaticanum2 um das Döpfnerische, was im Widerpsruch zum Konzil stand festzulegen


0
 
 GlaubeHoffnung 26. April 2023 
 

Auch auf die Gefahr mich zu wiederholen @ThomasR Ich glaube nicht dass die Synode

a) als Waffe gegen den Papst konzipiert wurde und b) causaler Zusammenhang zwischen Kirchenaustritten und Synode besteht. Zumal in unseren (mehrheitlich katholischen) Regionen treten die Menschen aus der Kirche aus, weil sie Veränderungen wollen, aber keine Hoffnung haben, dass die Ideen des synodalen Weges tatsächlich den Weg in die Kirche finden. Oder es treten Menschen aus da sie mit glaube etc. Nichts mehr am Hut haben. Ich kenne durchaus Menschen, die ihre Kindheit zwangsweise durch die Familie in der katholischen Kirche verbringen mussten und jetzt nach dem Ableben der Eltern den Schritt des Austritts gehen den sie mit Rücksicht auf alte oder kranke Eltern aufgeschoben haben. Eine unserer Töchter ist ausgetreten weil der Pfarrer ihre Ehe mit einem Nicht-Katholischen Ehemann nicht segnen wollte. Der Diakon hatte einen Wortgottesdienst angeboten aber auch das hat der Pfarrer verboten. Ihre Kinder sind nicht getauft; sollen später selber entscheiden wohin sie möchten.


1
 
 ThomasR 26. April 2023 
 

Milliarden EUR im Vermögen

Milliarden EUR Kirchensteuer- und Vermögenseinnahmen schaffen eine sehr starke Machtposition der deutschen Amtskirche in Rom und in der Weltkirche.

Damit läuft die Gefahr der Ausbreitung des deutschen Untergangsweges (=Ausbreitung des Döpfnerischen = einer Sekulärkirche) in der ganzen Weltkirche.


3
 
 Lemaitre 26. April 2023 
 

...

Interessant ist vor allem, dass Kardinal Arborelius den Katholizismus in einer politisch für selbigen noch feindlicher gesinnten Umgebung hochhalten, während ein Großteil unserer Bischöfe und Gremienlaien in vorauseilendem Gehorsam alles Katholische abschaffen wollen.


8
 
 CusanusG 26. April 2023 
 

Kardinal Arborelius wäre ein Kandidat

der die dt. Kirche als päpstlicher Administrator von außen wieder aufs Gleis heben könnte. Im übringen wäre er auch ein geeigneter Nachfolger von PF. Eine der wenigen Personalentscheidungen in diesem Pontifikat, die Früchte trägt.


5
 
 Stock 26. April 2023 
 

"...keine so eine große Rolle spielen."

Das will ich sehr hoffen, Eminenz!

Aber für mich als römisch katholischen Katholiken spielt das faktische Deutsche Schisma eine ganz bedeutende Rolle. Und keinesfalls aus finanziellen Gründen, wie ThomasR hier zurecht anführt, sondern aus Gewissensgründen.

Ich k a n n keiner offen das Lehramt negierenden synodalen Kirche angehören!


4
 
 SalvatoreMio 26. April 2023 
 

Die deutsche Stimme ist nicht die Wichtigste!

@Danke, sehr geehrter Herr Kardinal Arborelius!
Möchte doch Ihre Stimme ein sehr starkes Echo erzeugen!


5
 
 ThomasR 26. April 2023 
 

Festlegung der Fragestellungen der Synode in Deutschland

erfolgte in Zusammenarbeit mit großen säkularen Beratungsfirmen und hat vermutlich Millionen EUR gekostet- so leider mein Eindruck

Bedauerlich wurde Synode u.A. als Waffe gegen Pontifikat von Papst Franziskus konzipiert

Folge: Mehrung der Kirchenaustritte

Selbst Beteiligung der Lehrstuhle für Pastoraltheologie an der Ausrichtung der Synode ist für mich nicht erkennbar.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  2. Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
  3. Die Kirche und das Ende der Ampel
  4. Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
  5. 'Am Vorabend der Reichspogromnacht...'
  6. US-Bischof Barron nach Kinobesuch von „Konklave“: „Laufen Sie so schnell wie möglich weg“
  7. Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
  8. „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
  9. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  10. Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
  11. Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
  12. Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
  13. „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
  14. Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
  15. „Unser Christsein muss wieder katholisch werden“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz