Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  2. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  3. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  4. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  5. Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
  6. Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
  7. Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
  8. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  9. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  10. Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
  11. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  12. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  13. Italienisches Lokal bietet Gratis-Wein für Gäste, die ihr Handy abgeben
  14. Notre-Dame-Architekt schreibt Wiederaufbau der Jungfrau Maria zu
  15. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame

„Für die Grundrechte von Frauen und vorgeburtlichen Kindern ist es ein schwarzer Tag“

9. März 2024 in Prolife, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Gleichberechtigung von Frauen wird nirgendwo durch Abtreibung verbessert, sondern durch Bildung und politisch geförderten Respekt vor Frauen. Die Müttersterblichkeit lässt sich nicht durch Abtreibung senken, sondern durch Gesundheitsversorgung.


Berlin (kath.net/ pm)
Zum Internationalen Frauentag am 08. März und zur Ergänzung der französischen Verfassung, Art. 34, um eine „garantierte Freiheit“ der Frau auf Abtreibung sagte Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht e.V., heute in Berlin:
Zum zweiten Mal in der Geschichte wird Abtreibung als „Recht“ oder „Freiheit“ in eine Verfassung aufgenommen. Das erste Mal war es im kommunistisch-diktatorisch regierten Jugoslawien. Frankreich tritt in unwürdige Fußstapfen.
Ab jetzt hat dort jede Frau die „garantierte Freiheit“, eine „freiwillige Schwangerschaftsunterbrechung vornehmen zu lassen“. Damit steht das Grundrecht des medizinischen Personals auf Gewissensfreiheit auf dem Spiel – einer garantierten Freiheit darf sich niemand verweigern. Zwei Grundrechte, Freiheit und freie Meinungsausübung, werden bei der gesellschaftspolitischen Arbeit für das Lebensrecht aller Menschen eingeschränkt. Eine Befristung der Abtreibung, aktuell in Frankreich die 16. Schwangerschaftswoche, ist jetzt verfassungswidrig – Abtreibung muss bis zur Geburt ermöglicht werden. Aufgrund ihres Geschlechts unerwünschte Mädchen sowie Kinder mit genetischen Besonderheiten oder Krankheiten werden von dieser endgültigen Freigabe der vorgeburtlichen Kindstötung besonders betroffen sein.
Nachweisbar ist weltweit folgendes: Die Gleichberechtigung von Frauen wird nirgendwo durch Abtreibung verbessert, sondern durch Bildung und politisch geförderten Respekt vor Frauen. Die Müttersterblichkeit lässt sich nicht durch Abtreibung senken, sondern durch Gesundheitsversorgung. Das brutale Verbrechen der Vergewaltigung wird nicht durch Abtreibung gelöst, sondern durch Respekt vor und Stärkung von Frauen. Doch trotz dieser Sachlage, nämlich dass die Förderung der Abtreibung weder Frauenrechte voranbringt noch irgendeinen psychischen, physischen oder sonstigen Nutzen für eine Frau hat, wird die Abtreibungs-Ideologie weiter vorangetrieben.


Unterdessen werden Mädchen missbraucht, zur Abtreibung und danach zurück in ihre frauenfeindliche Lebenssituation geschickt (z.B. in Chile). Unterdessen müssen Frauen als Prostituierte arbeiten, erhalten illegal Abtreibungsmittel von internationalen Organisationen (z.B. in Uganda) und werden in die ungewollte Prostitution zurück entlassen. Unterdessen gehen in Deutschland bis zu zwei Drittel der Frauen nur deshalb zu einer Abtreibung, weil sie vor allem von Männern unter Druck gesetzt werden. Die rein ideologisch motivierte Abtreibungspropaganda ignoriert die wirkliche Situation von Frauen und ist zutiefst frauenverachtend.
Nicht zuletzt verstößt Frankreich gegen die Kinderrechtskonvention, Art. 6.1, wo es heißt: „Les États parties reconnaissent que tout enfant a un droit inhérent à la vie.“ – „Die Vertragsstaaten erkennen an, dass jedes Kind ein inhärentes Recht auf Leben hat.“ Inhärent heißt der Zugehörigkeit zur Gattung Mensch innewohnend. Das Lebensrecht gilt also bereits vor der Geburt. Die deutsche Fassung übersetzt dies mit „angeboren“ statt „inhärent“ falsch.
Angesichts der EU-SoHO-Verordnung, in der menschliche Embryonen zu Gewebe degradiert werden, und der Bestrebungen, die Frauen ausbeutende „Leihmutterschaft“ weiter zu etablieren sowie das Embryonenschutzgesetz abzuschaffen, bekommt dies noch eine andere Dimension: Mit Menschen im frühesten Stadium ihrer Entwicklung, die rechtlos und ungeschützt sind, kann man forschen, Organoide, Klone und Mischwesen züchten, Kosmetik und Medikamente herstellen. Man kann sie produzieren, in Gebärmütter einpflanzen, bei unpassender Beschaffenheit wegwerfen, abtreiben, verwerten und jedem das Recht geben, Kinder zu bestellen und letztendlich auch nach der Geburt mit ihnen zu machen, was man will. Denn niemand prüft, wer die bestellenden Erwachsenen sind.
Für die Grundrechte von Frauen und vorgeburtlichen Kindern ist es ein schwarzer Tag.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Johannes14,6 11. März 2024 
 

Macron plant Gesetz für AKTIVE STERBEHILFE

Emmanuel Macron will im Mai einen Gesetzentwurf ins Parlament bringen, nachdem AKTIVE STERBEHILFE erlaubt sein soll - erwachsene, voll zurechnungsfähige Menschen mit einer unheilbaren und kurz- oder mittelfristig lebensbedrohlichen Krankheit, deren Schmerzen sich nicht lindern lassen, sollen um Sterbehilfe bitten können.

"Nach einer zweitägigen Wartezeit sollten Patientinnen und Patienten innerhalb von zwei Wochen eine Antwort auf ihre Bitte erhalten. Die notwendigen tödlichen Medikamente sollen sie sich, wenn möglich, letztlich selbst verabreichen.

Sterbehilfe ist in Frankreich ein umstrittenes Thema. Aktive Sterbehilfe, also einem Menschen ein tödlich wirkendes Mittel zu verabreichen, ist verboten. Passive Sterbehilfe durch das Abschalten von Apparaten und indirekte Sterbehilfe, bei der starke Medikamente Schmerzen lindern und als Nebenwirkung das Sterben beschleunigen, ist zulässig."

Ethikrat und ein Bürgerkonvent stimmten mehrheitlich zu.
https://www.la-croix.com/france/intervie

www.aerzteblatt.de/nachrichten/149862/Macron-will-Gesetz-zu-aktiver-Sterbehilfe?


0
 
 Taube3 10. März 2024 
 

Doppelmoral

Die Hälfte der Abgetriebenen sind weiblich. Soviel zur Doppelmoral der Linken.


1
 
 Fischlein 9. März 2024 
 

Die französischen (und auch anderen) Politiker

müssen an die Worte von Mutter Theresa erinnert werden: "Wenn die Mutter ihr Kind töten (lassen) darf, wer kann es verhindern, dass du und ich einander töten?"


1
 
 peritus 9. März 2024 
 

Sie reden von "Frieden" und institutionalisieren den Mord !

Martin Hohmann reisst den "Friedens" Heuchlern die Masken vom Gesicht:

"Nebenbei gefragt:
Wie soll man Befürwortern der Abtreibungsgewalt ihre stets erhobene Forderung nach sensiblem, gewaltfreiem Umgang mit Mensch und Umwelt glauben?
Das ist doppelter Standard und reinste Heuchelei.
Fazit: Die Abtreibung hat eine staatlich geförderte institutionalisierte Brutalität erzeugt.“

Weltweit wurden im Jahre 2023 über 73 Millionen ( 73 000 000 ) ungeborene beseelte Kinder ermordet.
Dafür stehen "anständige" Menschen wie Joe Biden, Justin Trudeau, Emmanuel Macron, Olaf Scholz....um nur einige wenige dieser Zerstörer des wahren Friedens zu nennen.


3
 
 Stefan Fleischer 9. März 2024 

Einen Aspekt der Frage

hat wohl auch jener Aphorisiker verstanden, der schreibt:
"Die Frauen habe sich die Gleichberechtigung erkämpft und mit iher Würde als Frau bezahlt."


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Pro-Life

  1. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  2. ALfA: Ohne Recht auf Leben gibt es überhaupt keine Rechte
  3. Studie zweifelt an Sicherheit und Datengrundlage von Abtreibung
  4. Polen bleibt Pro-Life
  5. Pro-Life-Song unter Top 5 bei iTunes
  6. ,Du kannst dein Baby behalten!‘
  7. Ungarn: Bischof für Kultur der Lebensbejahung statt Sterbehilfe
  8. Großer Erfolg an zwei Standorten
  9. 'Marsch für das Leben' - Linksradikale beschädigen katholische Kirche in Berlin
  10. Zeitung: Vatikan will Staatskrise in Andorra abwenden







Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  3. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  4. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  5. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  6. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  7. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  8. Notre-Dame-Architekt schreibt Wiederaufbau der Jungfrau Maria zu
  9. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  10. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  11. O Adonai, et Dux domus Israel
  12. Als ein antiklerikaler Aktivist einen Bombenanschlag auf das Bild von Guadalupe verüben wollte...
  13. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  14. "Und das wäre natürlich furchtbar tragisch, lieber in Deutschland behalten, sicher ist sicher"
  15. Heiliges Jahr - Mehrere heilige Pforten werden geöffnet

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz