Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  2. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  3. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  4. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  5. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  6. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  7. CSU-Chef Söder an die Linken: "Es ist nicht radikal, für christliche Werte einzutreten"
  8. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“
  9. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  10. "Solches Gedankengut führt immer in die Hölle des Totalitarismus!"
  11. Legal töten?
  12. Ein guter Tag für die Demokratie!
  13. Kann ein Mensch eine Sache sein?
  14. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  15. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘

Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein

18. April 2024 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In 15 US-Bundesstaaten ist Abtreibung bis auf wenige Ausnahmen verboten, in drei weiteren Bundesstaaten gilt ein Abtreibungsverbot bei Herzschlag. Biden positioniert sich in einem Wahlkampfvideo als Verteidiger der legalen Abtreibung.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
US-Präsident Joe Biden hat sich in einem Wahlkampfvideo erneut für die legale Abtreibung eingesetzt. Biden kritisiert darin die Lebensschutzpolitik seines Vorgängers und wahrscheinlichen Gegenkandidaten bei der Präsidentenwahl im November, Donald Trump.

Biden thematisiert insbesondere die Ernennung von drei Richtern am Obersten Gerichtshof, durch die eine Mehrheit für die Aufhebung des Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ ermöglicht wurde. Trump hat dies wiederholt als sein Verdienst bezeichnet. Die Abtreibung wird seither auf Ebene der Bundesstaaten geregelt. Einige Bundesstaaten haben die Abtreibung stark eingeschränkt oder verboten.

In dem 30 Sekunden dauernden Werbespot sagt Biden: „Ihr Körper und Ihre Entscheidungen gehören Ihnen, nicht dem Staat, nicht Donald Trump.“ Dann sagt er wörtlich: „Ich werde kämpfen wie der Teufel, um Ihre Freiheit zurückzubekommen.“


In einem weiteren, 60 Sekunden dauernden Video kommt eine Frau aus Texas zu Wort, die behauptet, zweimal wegen einer Fehlgeburt fast gestorben zu sein, weil sie (aufgrund des Abtreibungsverbotes) keine medizinische Behandlung bekommen habe. Am Ende des Videos wird der Satz eingeblendet: „Donald Trump hat das getan.“

In dem Video wird fälschlich behauptet, dass die Lebensschutzgesetze für das Fehlen der Behandlung verantwortlich seien, obwohl alle Abtreibungsverbote die volle medizinische Versorgung für schwangere Frauen sicherstellen.

Ein Gericht in Arizona hat festgestellt, dass das vom Kongress des Bundesstaates beschlossene Abtreibungsverbot in Kraft treten kann. Der Oberste Gerichtshof des Bundesstaates hob ein Urteil eines Gerichts niedrigerer Instanz auf, welches das Gesetz falsch interpretiert hatte.

Das Recht von Arizona setze für die Legalisierung der Abtreibung voraus, dass es ein bundesweit geltendes „Recht auf Abtreibung“ gebe. Das Urteil „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“, mit dem der Oberste Gerichtshof der USA das Abtreibungsurteil „Roe v. Wade“ aufgehoben hat, hat klargestellt, dass ein „Rechts auf Abtreibung“ nicht existiert. Da auch die Verfassung von Arizona kein „Recht auf Abtreibung“ enthält, gibt es keinen Grund, warum das Abtreibungsverbot nicht in Kraft treten sollte, begründete das Gericht seine Entscheidung.

In Arizona galt ab 1864 ein Abtreibungsverbot, welches durch die Entscheidung „Roe v. Wade“ aufgehoben wurde. Mit der Aufhebung von „Roe v. Wade“ 2022 konnte das Abtreibungsverbot wieder in Kraft treten. Abtreibungen sind damit in Arizona illegal, ausgenommen sind medizinische Notfälle.

Mit dieser Entscheidung ist die Abtreibung in 15 US-Bundesstaaten bis auf wenige Ausnahmen verboten. Drei weitere Staaten haben Abtreibungsverbote bei Herzschlag beschlossen: Georgia, North Carolina und Florida. In mehr als einem Drittel der US-Bundesstaaten ist damit das Leben der Ungeborenen in allen oder den meisten Fällen gesetzlich geschützt.

Im Maine ist eine Initiative gescheitert, welche die Abtreibung in der Verfassung des Bundesstaates verankern wollte. Bevor die Initiative den Wählern zur Abstimmung vorgelegt werden kann, muss sie im Senat des Bundesstaates von mindestens zwei Drittel der Abgeordneten unterstützt werden. Die notwendige Zweidrittel-Mehrheit kam nicht zustande, weshalb die Initiative bei den Wahlen im November nicht zur Abstimmung kommen wird.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  2. US-Regierung verfolgt Angriffe auf Lebensschutzzentren
  3. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  4. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  5. USA: Juni soll zum ‚Monat des Lebens‘ erklärt werden

Abtreibung

  1. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  2. 'Mörderische Bastarde'
  3. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  4. Michelle Obama: Kinder zu bekommen ist ‚das Geringste‘ wozu der weibliche Körper fähig ist
  5. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat

Politik

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  3. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  4. Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei
  5. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen






Top-15

meist-gelesen

  1. "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!"
  2. Bätzing fällt den Pro-Life-Bischöfen in den Rücken
  3. Zählt Miersch/SPD den Bamberger Erzbischof Gössl ernsthaft dem „rechten Mob“ zu???
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!
  6. Erzbistum Köln ungewohnt deutlich: „Joachim Frank – Ihre Berichterstattung ist menschenverachtend!“
  7. "Das ging ja gerade noch mal schief"
  8. „Schon Brosius-Gersdorfs Doktorvater ist mit gleicher Einstellung zur Menschenwürde durchgefallen“
  9. Liebes Bistum Bamberg, kommt jetzt Brosius-Gersdorf zum nächsten Marsch für das Leben?
  10. Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“
  11. Bamberger Erzbischof Gössl wehrt sich gegen SPD-Angriff
  12. Der Papst trägt wieder elegante Schuhe - aber in Schwarz
  13. Jenseits der Linien, im Gehege des Heiligen. Über einen Streit, der nicht sein darf
  14. Ein guter Tag für die Demokratie!
  15. „Brosius-Gersdorf hat schon alles gesagt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz