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Petrus erhielt die Schlüssel des Reiches Gottes nicht, weil er perfekt war

29. Juni 2024 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Franziskus: Die Schlüsselgewalt Petri - nicht um die Türen des Hauses zu verriegeln und nur einigen wenigen Gästen Zutritt zu gewähren, sondern um allen zu helfen, den Weg zu finden, in Treue zum Evangelium Jesu. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am Hochfest der Heiligen Apostel Petrus und Paulus.

Jesus, so Papst Franziskus, sage im Evangelium zu Simon, genannt Petrus: „Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben“ (Mt 16,19). Deshalb werde der heilige Petrus oft mit zwei großen Schlüsseln in der Hand dargestellt, wie bei der Statue hier auf dem Petersplatz. Diese Schlüssel „stehen für den Dienst der Autorität, das Jesus ihm anvertraut hat, um der ganzen Kirche zu dienen“. Eine Autorität, die nicht Dienst sei, sei Diktatur.

Es sei jedoch darauf zu achten, dass wir die Bedeutung all dessen gut verstünden. Die Schlüssel des Petrus seien nämlich die Schlüssel zu einem Reich, das Jesus nicht als Tresor oder Tresorraum beschreibe, sondern mit anderen Bildern: dem eines kleines Samenkorns, einer kostbaren Perle, eines verborgenen Schatzes, einer Handvoll Sauerteig (vgl. Mt 13,1-33). Dies bedeute: als etwas Kostbares und Reiches, das aber gleichzeitig klein und unscheinbar sei. Um es zu erreichen, brauche man also keine Mechanismen und Sicherheitsschlösser zu bedienen. Man müsse vielmehr Tugenden wie die Geduld, die Aufmerksamkeit, die Beharrlichkeit, die Demut pflegen.


Die Aufgabe, die Jesus Petrus anvertraue, bestehe also nicht darin, die Türen des Hauses zu verriegeln und nur einigen wenigen Gästen Zutritt zu gewähren, sondern allen zu helfen, den Weg hineinzufinden, in Treue zum Evangelium Jesu: „Alle, alle alle können eintreten“.

Petrus werde dies sein ganzes Leben lang tun, in Treue, bis hin zu seinem Märtyrertod, nachdem er zuerst selbst, nicht ohne Mühe und über viele Stürze hinweg, die Freude und die Freiheit erfahren habe, die aus der Begegnung mit dem Herrn kämen. Er „war der erste, der Jesus die Tür öffnete, er musste sich bekehren, und das war nicht leicht“. Man bedenke: „Gleich nachdem er zu Jesus gesagt hatte: ‚Du bist der Christus‘, musste der Meister ihn zurechtweisen, weil er sich weigerte, die Prophezeiung seines Leidens und seines Todes am Kreuz anzunehmen“.

Petrus „erhielt die Schlüssel des Reiches Gottes nicht, weil er perfekt war, sondern weil er demütig und ehrlich war und der Vater ihm einen aufrichtigen Glauben geschenkt hatte (vgl. Mt 16,17)“. Deshalb „konnte er im Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes auch seine Brüder und Schwestern unterstützen und stärken, wie es von ihm verlangt wurde“.

„Fragen wir uns also“, so Franziskus abschließend: „Pflege ich den Wunsch, mit Gottes Gnade in sein Reich einzutreten und mit seiner Hilfe auch für die anderen ein willkommen heißender Hüter zu sein? Und lasse ich mich dafür von Jesus und seinem Geist, der in mir wohnt, ‚zurechtfeilen‘, erweichen, formen?“.

„Mögen Maria, die Königin der Apostel, und die Heiligen Petrus und Paulus durch ihr Gebet dafür sorgen, dass wir uns gegenseitig ein Wegweiser und eine Stütze sind, um Christus zu begegnen“.

Foto (c) Vatican Media

 


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Lesermeinungen

 rambsteph 30. Juni 2024 
 

Maria Sancta Dei Genetrix

danke lesa, war mir bislang nicht bekannt, habe das Buch geordert


1
 
 lesa 30. Juni 2024 

Ein Ruf Mariens ...

@rambstheph: Ja, Der Vorfall wurde auch "vor Ort" bestätigt und wurde mehrfach dokumentiert.
Z.B. "Das Lepanto-Institut und CatholicVote bestätigten, dass ein Blitzschlag am 17. Dezember die rechte Hand und den Schlüssel einer Statue des Heiligen Petrus nördlich von Buenos Aires weggesprengt hat." Es handelt sich um den kichlich anerkannten Erscheinungsort San Nicolas, wo am 13. Oktober 1983 die Erscheinungen begannen. Sie endeten am 11. Februar 1990, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau von Lourdes.
René Laurentin hat in dem Buch "Ein Ruf Mariens aus Argentinien" berichtet. (parvis Verlag)
am


1
 
 rambsteph 30. Juni 2024 
 

lesa

gibt es über dieses merkwürdige Ereignis irgendeinen Bericht oder gar Foto?


1
 
 Stefan Fleischer 29. Juni 2024 

„Alle, alle, alle können eintreten“.

Das Problem ist nur, dass viele, viele, viele gar nicht eintreten wollen, weil sie im Innersten wissen, dass das ewige Heil etwas ganz anderes ist, als das Heil dieser Welt, dem sie nachrennen. Sie wissen, dass Gott – sofern es ihn gibt – eben Gott, der Herr ist, dem es auch im Himmel zu dienen gilt. Sie wollen nicht begreifen, dass es gerade dieses Gott zu dienen ist, welches das Glück der ewigen Heimat ausmacht, dass Gott als Gott jener unendlich perfekte Vater ist, dessen weiser Wille für alle seine Kinder Frieden, Gerechtigkeit und Seligkeit schafft. Deshalb lassen sie sich zu jenem «non serviam» verführen, das direkt ins Unglück der Hölle führt.


3
 
 lesa 29. Juni 2024 

Maria, Mutter der Kirche , Überwinderin der Häresien, bete für den Papst!

Warum nur hat ein Blitz am Vorabend des Erscheinens von Fiducia supplicans, am Geburtstag von Papst Franziskus, bei einer Petrusstatue bei der Rosenkranzbasilika (17.12.2023) den Schlüssel des Petrus zerschmettert?!
Eine Antwort als Erklärung scheint jedenfalls zutreffend: Für den Papst fleißig den Rosenkranz beten wäre höchst notwendig, wenn auch Christus gewusst hat, dass ER selber die Kirche auf diesen Felsen bauen wird. Aber nicht ohne den Auftrag an Petrus, von dem Schlüssel, den Er ihm gegeben hat, auch den Gebrauch zu machen, den das Wort Gottes selber angeordnet hat. Dem gegenwärtigen Ansturm der Hölle gegen die Kirche kann nur mit Hilfe der Immaculata Stand gehalten werden. Das sagte schon der Hl. Maximilian Kolbe voraus.
Auch in Fatima bat unsere Liebe Frau vom Rosenkranz dringlich, für den Papst zu beten!


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