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Der Heilige Geist hat für jede Generation Wege, zu Christus zu finden

23. August 2024 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
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Mitte August in Wien - Hitze, Talks, Anbetung, Hl. Messe, "walk on water challenge" - BeneDicta am Freitag - Mit sieben kids und teens beim kath. Jugendfestival "Key to Life" - Von Linda Noé


Wien (kath.net)

Mitte August in Wien. Flimmernde Hitze, talks auf der social media stage, ein Hängemattendorf, Workshops über Philosophie, Meinungsfreiheit, christian lifestyle, Theodizee, Bibelstudium uvm. Slackline, Volleyball, Beichte, katholische Q&A, eucharistische Anbetung, Hl. Messe, die „walk on water challenge“ auf der Donau, (dt.: „geh auf dem Wasser Wettbewerb“) und ab 17h dann zuerst chillige, verspielte, nostalgische Liedermacherklänge- und je später der Abend- desto kräftigere Sounds und Bässe auf der Hauptbühne. Das „Key to Life Festival“ des katholischen YOU! Magazins hat eine lange Geschichte seit 2003 mit einer Bühne direkt neben dem Stephansdom (eine Zeit, in der ich ganz neu katholisch war und die mir mitsamt diesem
Event deshalb besonders im Gedächtnis geblieben ist). Seit 2022, nach vielen Jahren in Marchegg in der Nähe der Gemeinschaft vom Hl. Johannes, ist das Festival wieder zurück auf der Donauinsel in Wien, wo man aus der U1 aussteigen und sofort auf dem Festivalgelände stehen kann. Mit sieben kids und teens war ich dort, die somit teilweise schon recht jung echte Festival-Luft schnuppern können, wie es wo anders außerhalb der christliche Szene kaum so unbeschwert möglich ist. Begeistert haben mich auch wieder einmal die O´Bros (INTERVIEW!) die ich im Jänner auf der MEHR Konferenz interviewen durfte. Dabei ist mir wieder bewusst geworden: Gott liebt, und wir brauchen: das Miteinander der Generationen. Eine riesengroße Dankbarkeit erfüllt mich- für den Dienst und die Hingabe der rappenden Brüder, die ich als so gute Vorbilder für die junge Generation empfinde, und auch für alle anderen, die es schaffen, Generationen zu verbinden, wie auch das Team vom YOU! Magazin.


Der Vers aus Maleachi hat mich immer, wenn ich ihn gehört habe, sehr angesprochen: „Er wird das Herz der Väter wieder den Söhnen zuwenden / und das Herz der Söhne ihren Vätern, damit ich nicht kommen / und das Land dem Untergang weihen muss.“ Auch das vierte Gebot, die Eltern zu ehren, ist an eine Verheißung geknüpft- ein langes Leben und Wohlergehen. Kein Wunder, dass der Feind der Seelen neben dem Angriff auf die Einzelfamilie auch das Verständnis der Generationen untereinander angreift. Je länger ich lebe, desto stärker merke ich, wie ich selbst geprägt bin durch das Aufwachsen innerhalb meiner Generation, und wie man als solche verbunden ist, auf ganz besondere Weise. Viele, die in den 90er Jahren ihre Teenager Jahre verbracht haben, schwärmen heute von dieser unbeschwerten Zeit ohne Internet, man trifft sich auf Retro Festivals und merkt außerdem, dass man mit so manchen Trends der heutigen Jugend nicht mehr so richtig mitkann und will.

Das ist wohl normal, und wir können das Rad der Zeit nicht zurückdrehen- dürfen uns aber als Christen sicher sein, dass der
Heilige Geist für jede Generation, auch heute, Wege hat, zu Christus zu finden. Angst und Rückzug ist dabei kein Merkmal des Geistes. Wir wissen als Katholiken, was wir an der Tradition haben und welchen Stellenwert sie hat. Und doch ist der Heilige Geist nicht statisch, sondern durchweht die Zeit lebendig. Das bedeutet nicht, dass wir die Botschaft ändern oder das Rad neu erfinden müssen – das Wort Gottes ist eine zeitlose Wahrheit, eine ansprechende Botschaft der Gnade. Wir, als die erwachsene Generation in der Leiterschaft, müssen uns bewusst sein, dass es wichtig ist, die Menschen zu erkennen, zu denen man spricht - wer sind sie, was sind ihre Bedürfnisse, welche Sprache sprechen sie? Jede Generation ist von einem anderen Herzschlag geprägt, und die Kirche hat das immer gewusst und keine Angst davor gehabt.

In diesem Sommer bin ich als Mutter von Kind und Teenagern also besonders dankbar für das Wirken des Heiligen Geistes in all den Sommercamps, Jugendfestivals und Gemeinschaftstreffen, die die Botschaft des Evangeliums für die jungen Menschen
heute erfahrbar machen und ihnen helfen, sich untereinander zu vernetzen. Unterstützen wir sie mit unserem Gebet, unserem Einsatz und unseren Finanzen. Im Gegensatz zum Zeitgeist, der nur um sich selbst dreht und sich in sich selbst zurückzieht, zeigt der Heilige Geist Wege und Orte, an denen Platz für alle Generationen ist. Das ist wirlich „key to life“- der Schlüssel zum Leben. Danke dafür!


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 25. August 2024 

Liebe Linda Angela

Entschuldigen Sie, wenn ich mich schlecht ausgedrückt habe. Ich wollte auf keine Art und Weise diese Festivals kritisieren. Es ging mir nur darum auf eine Gefahr aufmerksam zu machen, welche ich bei solchen Anlässen - und zum Teil auch in der modernen Verkündigung - zu sehen glaube. Auch bei verschiedenen meiner Bekannten (nicht nur bei jungen) ist diese sehr real vorhanden. Es geht darum, dass bei der Frage nach dem Sinn des Lebens das irdische Heil und Wohlergehen, bewusst oder unbewusst, ins Zentrum rückt und das ewige Heil vernachlässigt, als selbstverständlich dargestellt (oder so verstanden werden kann und deshalb auch wird). So aber gewinnt man vielleicht Jesus-Fans, aber noch keine Jünger. Das Evangelium von heute zeigt, dass es dieses Problem schon zu Lebzeiten Christi gab.


0
 
 Linda Angela 25. August 2024 

Lieber Stefan Fleischer

Weshalb sollte hier das Kreuz vergessen sein wo es Beichte und junge Vorbilder gibt, die über den Krebstod ihres Freundes Zeugnis Ablagen der bis zum Schluss keine Angst sondern vertrauen in Gott hatte? Wegen Musik und Action für junge Leute? Kann nicht beides neben einander bestehen ginge Angst und Zweifel der älteren Generation? Ehrlich? Das ist nochmal genau das Problem, das ich ansprechen wollte… jeder sollte sich fragen wieviele junge Menschen er schon zu Christus gebracht hat.


0
 
 Stefan Fleischer 24. August 2024 

Immer, wenn ich solche Berichte lese,

stellt sich mir die Frage: «Besteht hier nicht die Gefahr, dass vergessen geht, was Christus der Herr selbst uns als Definition der Jüngerschaft gegeben hat: «Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach»? (Lk 9,23) «Unser Glaube muss alltagstauglich sein» pflegte unser Pfarrer zu sagen. Aus dieser Haltung heraus liess er uns oft und gerne singen:
«Sing / bet’ / und geh auf Gottes Wegen,
Verricht’ das Deine nur getreu
Und trau des Himmels reichem Segen
So wird Er bei dir werden neu.
Denn Welcher seine Zuversicht
Auf Gott setzt / den verlässt Er nicht.


0
 
 Linda Angela 24. August 2024 

@Psalm 1

Dieser Kommentar geht irgendwie genau gegen den Inhalt dessen, was ich versucht habe zu sagen.
Wie auch immer bin ich überzeugt dass die jungen Menschen nicht ihren Maßstab daraus machen werden und müssen, was wir peinlich oder nicht peinlich finden


1
 
 Psalm1 23. August 2024 
 

You make a fool of yourself

"Key to Life" "walk on water challenge" "social media stage" ...

Warum immer diese englischen Beimischungen? Kann nicht mal jemand - einfühlsam - die Jugendlichen zur Einsicht bringen, dass sowas peinlich klingt. Irgendwie anbiedernd.


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