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| Hieronymus und Bischof Krenn30. September 2004 in Österreich, keine Lesermeinung Ein Kommentar von Dr. Josef Spindelböck für Radio Maria von heute Die Kirche feiert heute den Gedenktag des heiligen Hieronymus. Er lebte von 347-420 und erhielt seinen Ruf als Kirchenlehrer vor allem durch seine hervorragende Kenntnis der Heiligen Schrift. Das Wort Gottes war ihm Wegweisung für sein Leben, und in der Liebe zur Heiligen Schrift wollte er auch andere bestärken und sie darin einführen. Auf ihn geht die berühmte lateinische Bibelübersetzung der "Vulgata" zurück, die er anhand der Originalsprachen anfertigte und die bis heute in der Kirche hohes Ansehen genießt (sie wurde inzwischen überarbeitet und liegt als "Nova Vulgata" vor). Die Schrift nicht kennen heißt Christus nicht kennen, sagte der heilige Hieronymus. So sind wir alle aufgerufen, aus dem Wort Gottes zu leben, das uns die Kirche verkündet! Von Hieronymus wird berichtet, dass er eine offene, undiplomatische Sprache liebte und dabei auch so manche Andersdenkende vor den Kopf stieß. Er war ein schwieriger und für viele unbequemer Mensch, der um seine Charakterschwächen wußte und dagegen ankämpfte, und doch ein unbeirrter Zeuge des Glaubens. Ähnliches trifft auf den eben zurückgetretenen St. Pöltner Diözesanbischof Dr. Kurt Krenn zu, der sich vielfach öffentlich und auch medial wirksam zum Glauben der Kirche bekannt hat. Beten wir heute, dass Gott, der Herr, der Kirche von St. Pölten bald wieder einen guten Hirten schenken möge, da durch den Dienst des Papstes und der Bischöfe Christus selber die Kirche leitet. Das Dienstamt der Apostel wird fortgesetzt durch die Weihe und Sendung der Bischöfe. Der Bischof hat in einer besonderen Weise teil am dreifachen Amt Christi als Hirte, Lehrer und Priester. Er ist aufgerufen, den Glauben zu verkünden und dafür einzutreten, ob gelegen oder ungelegen. Eben dafür darf dem auf Wunsch des Papstes zurückgetretenen Bischof Krenn auch einmal gedankt werden. Zugleich ist es wichtig, dass wir uns jederzeit zur Kirche Christi bekennen, die auf den Felsen Petri gegründet ist und fortbestehen wird auf Erden bis zur Wiederkunft des Herrn! Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuKrenn
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