Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Palästinensertuch und Christkind aus Vatikan-Krippe entfernt
  2. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  3. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  4. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  5. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  6. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  7. Der Schatten der verlorenen Autorität der Kirche
  8. Baden-Württemberg: Polizei schützt evangelischen Pfarrer, seine Familie und die Gottesdienstgemeinde
  9. Nick Vujicic: Manche Kirchen sind wie ein Country Club
  10. Papst Franziskus: "Möge 2025 ein Jahr sein, in dem der Frieden wächst!"
  11. Notre-Dame-Architekt schreibt Wiederaufbau der Jungfrau Maria zu
  12. 'Manche wurden von Trans-Aktivisten körperlich attackiert'
  13. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  14. Italienisches Lokal bietet Gratis-Wein für Gäste, die ihr Handy abgeben
  15. Die Glocken von Notre-Dame

Papst Franziskus wird heute 88

vor 5 Stunden in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der zweitälteste Papst der Geschichte steht vor einem prall gefüllten Jahr


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Als abergläubisch ist Papst Franziskus bisher nicht aufgefallen. Wenn am Dienstag auf seiner Geburtstagstorte eine Schnapszahl prangt, wird er das vielleicht mit einem seiner berühmten Scherze kommentieren. Denn der aus Argentinien stammende Jorge Mario Bergoglio, seit März 2013 Oberhaupt der heute rund 1,4 Milliarden Katholiken, ist bekannt für seinen großen Humor. Und seine Menschlichkeit. Nun wird der Pontifex 88 Jahre alt. Einen Rekord hat er schon im Oktober aufgestellt: Er ist der zweitälteste amtierende Papst der Kirchengeschichte.

Franziskus, der seit einiger Zeit mit gesundheitlichen Problemen kämpft, steht ein prall gefülltes neues Lebensjahr bevor: Am 24. Dezember eröffnet er das "Heilige Jahr 2025". Zu dem kirchlichen Mega-Event werden mehr als 30 Millionen zusätzliche Besucher in Rom erwartet. Klar, dass unter der Fülle an Veranstaltungen auch jede Menge Papstmessen sind; eine Herausforderung, erst recht für einen betagten Papst.


Frühaufsteher mit straffem Programm

Seit Anfang Dezember prangt ein großer blauer Fleck rechts an seinem Kinn. Den Bluterguss zog sich Franziskus laut Vatikanangaben bei einem "kleinen Sturz" auf seinen Nachttisch zu. Seit rund zweieinhalb Jahren ist der Pontifex unter anderem wegen Knieproblemen auf den Rollstuhl angewiesen. Immer wieder kämpft er mit schweren Erkältungen. Im Juni 2023 unterzog er sich einer Bauchoperation.

Trotz seines Alters und gesundheitlicher Probleme absolviert der Frühaufsteller ein straffes Terminprogramm. Im September hielt er sich zur längsten Reise seines Pontifikats knapp zwei Wochen lang im Asien-Pazifikraum auf. Es folgte ein viertägiger Besuch in Luxemburg und Belgien, der ihm gerade wegen des Themas Missbrauch viel abverlangte, sowie am vergangenen Wochenende eine Tagestour auf die französische Insel Korsika.

Im kommenden Jahr will Franziskus in die Türkei reisen. Anlass sind 1.700 Jahre Konzil von Nizäa, bei dem das ökumenische Glaubensbekenntnis formuliert wurde. Ebenso hält er an seinen Reformplänen für die katholische Kirche fest, die in der im Oktober - zunächst - abgeschlossenen Weltsynode angestoßen wurden.

Geboren am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, leitete der Jesuit von 1998 bis 2013 die argentinische Hauptstadt-Erzdiözese. Am 13. März 2013 wurde er als Nachfolger des zurückgetretenen Benedikt XVI. zum Papst gewählt.

Blauer Fleck nach "Kinnhaken von Priester"

Der Argentinier, dessen Familie einst aus Italien nach Südamerika auswanderte, ist für seinen oft eigenwilligen Führungsstil bekannt, ebenso wie für seine Menschenfreundlichkeit und seinen großen Humor. Kürzlich bat er Mitglieder des italienischen Motorradverbands bei einer Audienz um ihr Gebet, "weil meine Arbeit sich sehr beschleunigt hat - und mein Motorrad in die Jahre gekommen ist und nicht mehr gut funktioniert". Über sein deutlich sichtbares Hämatom im Gesicht scherzte er, ein Priester habe ihm einen Kinnhaken gegeben, weil er ihn nicht zum Kardinal ernannt habe.

Seit Oktober ist Franziskus der zweitälteste amtierende Papst aller Zeiten - zumindest unter jenen, deren Lebensdaten gesichert sind. Älter wurde nur Leo XIII. (Vincenzo Gioacchino Pecci), der am 20. Juli 1903 im gesegneten Alter von 34.108 Tagen (93 Jahre) starb. Um diesen einzuholen, müsste Franziskus bis zum 7. Mai 2030 die Kirche regieren. Die Geburtstagstorte würden dann 93 Kerzen zieren.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Versusdeum vor 4 Stunden 
 

Das klingt schon fast wie ein Nachruf

nach dem Motto "de moralischen nihil nisi bene", denn seine "Menschlichkeit" bekommen selbst Kardinäle, die Antwortpflichtige Anfragen zu zentralen Glaubensfragen stellen, Chinesische Dissidentenbischöfe oder diejenigen Gläubigen, die die überlieferte Liturgie der Kirche schätzen, eher nicht zu spüren. Und sein Humor ist angesichts jesuitisch-"origineller" simulierter Aushebelungen der katholischen Ehe- und Morallehre um mehrere Ecken herum auch nicht jedermanns Sache. Nichtsdestotrotz und jetzt erst recht: Gottes Segen und die Führung des Heiligen Geistes im neuen Lebensjahr - zum Wohle von über einer Milliarde Katholiken und des eigenen Seelenheils!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  3. Palästinensertuch und Christkind aus Vatikan-Krippe entfernt
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  5. Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
  6. Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
  7. Die Glocken von Notre-Dame
  8. Notre-Dame-Architekt schreibt Wiederaufbau der Jungfrau Maria zu
  9. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  10. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  11. Kritik an 'Krippe von Bethlehem' im Vatikan – Jesuskind auf einem Palästinensertuch
  12. Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
  13. 'Manche wurden von Trans-Aktivisten körperlich attackiert'
  14. Der deutsche „Synodale Ausschuss“ kämpft mit neuen Schwierigkeiten
  15. Der Apples AirPods Werbespot könnte der beste der Weihnachtssaison sein: er feiert die Familie

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz