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CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein

14. Juni 2025 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Ein Bericht der ‚Tagesschau‘ hatte öffentliche Glaubensbezeugungen der Spieler pauschal problematisiert. Der Bundestagsabgeordnete Johannes Volkmann sieht darin einen Verstoß gegen allgemeine Programmgrundsätze.


Berlin (kath.net/jg)
Johannes Volkmann, Bundestagsabgeordneter der CDU, hat beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) Programmbeschwerde eingebracht. In einem Instagram-Beitrag der Sendung „Tagessschau“ seien Positionen von christlichen Sportlern pauschal problematisiert worden, schreibt der Politiker laut einem Bericht der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA an den Rundfunkrat des NDR.

Volkmann kritisiert, dass der Beitrag der „Tagesschau“ gegen den allgemeinen Programmgrundsatz, demzufolge die Angebote die sittlichen, religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen anderer zu achten hätten, verstoße. In dem Beitrag warf die Redaktion christlichen Fußballern vor, zu missionieren. Einige Spieler hätten laut „Tagesschau“ Verbindungen zu „evangelikalen Organisationen mit ultrakonservativen Ansichten“.


Der Beitrag erwecke den Eindruck, dass Kreuzzeichen, Danksagungen an Gott oder das Bekenntnis zum christlichen Glauben durch Fußballer in der Öffentlichkeit unangemessen oder störend seien. Das geschehe ohne Einordnung, ohne Perspektivenvielfalt und ohne den Versuch, religiöse Ausdrucksformen im Sinne der Meinungs- und Religionsfreiheit zu respektieren. Wörtlich schreibt Volkmann in dem IDEA vorliegenden Brief an den NDR: „Wenn eine öffentlich-rechtliche Redaktion gezielt christliche Bekenntnisse mit einem negativen Werturteil versieht und dabei Grundsätze journalistischer Sachlichkeit oder Ausgewogenheit außen vorlässt, wird die Grenze zu einer einseitigen Weltanschauungskommunikation überschritten.“

Ganz anders habe die „Tagesschau“ über den muslimischen Nationalspieler Antonio Rüdiger berichtet, der sich im vergangenen Jahr unter anderem mit dem so genannten „Tauhid-Finger“ gezeigt hatte, den vor allem Anhänger des „Islamischen Staates“ (IS) als Erkennungszeichen verwenden. Die Vorwürfe seien damals relativierend eingeordnet worden. Im Vergleich dazu wirke die einseitig negative Berichterstattung über Anhänger des christlichen Glaubens nicht nur verletzend, sondern auch diskriminierend, kritisiert Volkmann.

Anschließend ersucht er den NDR um Antworten auf drei Fragen:

  • Welche redaktionellen Kriterien hätten zur Bewertung christlicher Bekenntnisse im Sport als problematisch geführt?
  • Wie stelle die „Tagessschau“ sicher, dass religiöse Überzeugungen nicht einseitig oder abwertend dargestellt werden?
  • Ob eine Korrektur, Einordnung oder Rücknahme des kritisierten Beitrages geprüft werde?

Johannes Volkmann ist ein Enkel des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl. Der evangelische Christ hat bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 im Wahlkreis Lahn-Dill in Hessen mit 34,4, Prozent der Stimmen das Direktmandat erreicht.

 


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Lesermeinungen

 Wirt1929 15. Juni 2025 
 

Mutig

Jedes Kreuzzeichen bei öffentlichen Veranstaltungen ist für mich ein Glaubenszeugnis, ohne zu Hinterfragen, wie die Person wirklich dahinter steht. Gleichwohl sind ebenfalls muslimisch gezeigte Bekenntnisse zu respektieren, wenn sie nicht aus politisch motivierten Gründen gezeigt werden. Der hinlänglich bekannte Mainstream Journalismus mit Ziel Schwächung des christlichen Einflusses wird nichts unversucht lassen, ihre eigene Ideologisierung voran zu bringen. Dank an Johannes Volkmann, diesen nicht leichten Weg auf sich zu nehmen.


2
 
 Kleine Maus 15. Juni 2025 
 

"Die Redaktion warf christlichen Fußballern vor zu missionieren." (Zitat)

Ich dachte immer "Mission" sei eines der Wesensmerkmale der Kirche. Klar war für mich immer: Mission und Druck machen vertragen sich nicht. Mission heißt: Ich erzähle, was mich in Herzen bewegt, was mich glücklich macht und lade den anderen zwanglos ein, es auch mit diesem Gott zu versuchen. - Oder liege ich da falsch??


2
 
 walter20 15. Juni 2025 
 

Stimme online abgeben

ich habe meine Stimme bereits online auf der GEZ Seite abgegeben und mich abgemeldet...

rundfunkbeitragportal.de/rundfunk-beitrag?gad_source=1&gad_campaignid=22270076837&gclid=EAIaIQobChMI3ub8t8fyjQMVIZKDBx1uRAzmEAAYASAAEgKI2vD_BwE


3
 
 Versusdeum 14. Juni 2025 
 

@JP2B16

... und das woke Empörium arbeitet dabei willig am eigenen Untergang. Denn Christen durften in islamischen Ländern teils gegen (viel) Geld weiter ihren Glauben praktizieren (als Buchreligion geduldet), aber bei Schwulen, GenderprofessXorierenden oder auch "nur" Feministinnen" ist kaum anzunehmen, dass sie in einem islamisch dominierten Deutschland noch eine Stimme haben. Vielleicht sogar in jeder Hinsicht. Houellebecqs Blaupause dieser "Unterwerfung" hat das vorher / nachher ebenso plastisch anhand von Veranstaltungen der Sorbonne beschrieben (Rede der Unipräsidentin / keine einzige Frau mehr)


5
 
 JP2B16 14. Juni 2025 
 

Hätten sich die Fussballer öffentlichkeitswirksam zum Islam bekannt ...

... die Tagesschau hätte mit Sicherheit geschwiegen. Niemals hätte sich die Tagesschau eine Aussage wie "einige Spieler hätten Verbindungen zu islamistischen Organisationen mit ultrakonservativen Ansichten“ getraut.

Der Hegemon der pol. Linken und seine vom "Zehnt" bezahlten "Herolde" müssen mit zweierlei Maß messen, da ihr eigentlicher Kampf gegen bekennende, genuine Christen und ihre Kultur geht. Diese Kultur gilt es auszulöschen und da ist der Islam willkommener Verbündeter, bei extremistische Ausprägungen schaut man gerne weg.


7
 
 dalex 14. Juni 2025 
 

@kleingläubiger

Seine Stimme kann jeder online erheben unter siehe Link.
Hab ich vor zwei Wochen schon gemacht. Und unbedingt ein Dislike im Beitrag setzen.

www.ndr.de/der_ndr/unternehmen/rundfunkrat/Programmbeschwerden,kritik124.html


5
 
 Versusdeum 14. Juni 2025 
 

'Nur' buchstäblich grenzenlose Dummheit oder bereits "Soumission" (Unterwerfung)?

Die Ziele der Linken sind längst pervertiert. Sie legen die Axt an die morschen Wurzeln des einst christlichen Abendlandes und bereiten über den Umweg woker Irrungen dem strenggläubigen Islam den Weg, den sie bereits jetzt hofieren und der all ihren woken Kram dennoch hinwegfegen würde, wie ein Windhauch ein Kartenhaus. Beten wir, dass Kirche und Politik noch die Notbremse finden und wieder echte Werte verteten, anstatt sich weiter von den Islamverbänden einlullen zu lassen und Islamismus geradezu zu züchten.


8
 
 USCA_Ecclesiam 14. Juni 2025 

Abschaffung der GEZ-Zwangssteuer: jetzt!

Als „C“DU-Poltiker kann er sich am besten auch gleich für die Abschaffung der GEZ-Zwangssteuer einsetzen oder wenigstens für ihre deutliche Reduzierung, denn nicht alles am ÖRR ist ja schlecht und links-grün-versifft.
Aber halt! Nein! Das fordert ja auch die AfD und die „C“DU will ja nicht mit ihr kooperieren zwecks Machterhalt.


4
 
 Versusdeum 14. Juni 2025 
 

Ersatzreligionen stoßen in das religiöse Vakuum vor

Und sie haben alle Merkmale von Religionen: Dogmen (können völlig willkürlich oder schon morgen das Gegenteil sein, etwa bei Corona), Ketzer ("Klimaleugner", "Homophobe"), Ketzerverfolgungen (pseudoprivatisiert an "NGOs"), Heilige (die judenfeindliche Greta, die selbst sagte, sie könne nur schwarzweiß denken), sie haben Feiertage (Homo-Monat Juni) und manchmal sogar eigene Flaggen, die sie als Siegeszeichen sogar vor Kirchen und Ämtern wehen lassen (Buntstreifenfahne). Und sie agieren auch gegen die Wissenschaft, aber nicht auf göttlicher Basis, sondern auf ideologischer bis irrer. Decadencia. Reife Frucht für den Islam, der nicht selten für das komplette Gegenteil von "woke" steht. Burka statt Emanzipation, Steinigung statt CSD. Hört wenigstens auf die Warner aus dem Islam selbst (wie hier gerade)!


6
 
 kleingläubiger 14. Juni 2025 
 

Bravo, sehr gut! Wenigstens eine Stimme, die sich gegen die zwangsfinanzierte islamophile Propaganda stellt.


6
 
 girsberg74 14. Juni 2025 
 

Dank an Johannes Volkmann,

der nicht weggeschaut, sondern sich der Mühe unterzogen hat, den NDR an seine satzungsmäßigen Pflichten zu erinnern.

Mögen andere sich ihn zum Vorbild nehmen; Gutes kommt nicht dadurch, dass man es sich zu einfach macht, sich aus der Schusslinie hält.


9
 
 Paddel 14. Juni 2025 

Ermutigend

auch die Aussage von unserem Außenminister Wadephul, dass er mit seinen "Gebeten" bei den Betroffenen des Flugzeugabsturzes ist...

Kleine, aber bedeutende Unterschiede zu den anderen Parteien. Und Gott löscht "den glimmenden Docht" nicht aus:)))


9
 

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