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Aktuelle Daten zeigen: Keine Übersterblichkeit in Europa während der Hitzewelle

16. Juli 2025 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Die dramatischen Schlagzeilen in vielen Medien der letzten Tage bezogen sich auf eine Modellrechnung.


Berlin (kath.net/jg)
Viele Medien berichteten in den letzten Wochen über einen angeblichen Anstieg der Todesfälle in Europa durch die etwa zwei Wochen dauernde Hitzewelle Ende Juni und Anfang Juli. Neue Zahlen der von der EU geförderten Plattform Euromomo zeigen, dass es insgesamt keine Übersterblichkeit in Europa gegeben hat, berichtet die Nachrichtenplattform NiUS.

„Hitzetote durch Klimawandel: Zwei Drittel mehr Tote durch letzte Hitzewelle!“; „Klimawandel sorgt für drei mal so viel Hitzetote in Städten“. Dramatische Schlagzeilen wie diese beherrschten die Berichterstattung vieler Medien in den letzten Tagen. Bei der den Meldungen zugrundeliegenden Studie handelt es sich allerdings um eine Modellierung, eine mathematische Prognoserechnung des Imperial College London.


Die Plattform Euromomo hat am 11. Juli vorläufige Zahlen veröffentlicht, die eine Überprüfung der Prognoserechnung erlauben. Diese zeigen, dass es in Europa in dem genannten Zeitraum keine Übersterblichkeit gegeben hat. Dabei wurden die Daten folgender Länder beziehungsweise Regionen ausgewertet: Österreich, Belgien, Zypern, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Israel, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Portugal, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Vereinigtes Königreich (England), Vereinigtes Königreich (Nordirland), Vereinigtes Königreich (Schottland) und Vereinigtes Königreich (Wales)

Die Zahlen der letzten drei Wochen sind vorläufig und daher mit Vorsicht zu behandeln. Während der Corona-Pandemie waren die auf Euromomo veröffentlichten Zahlen zuverlässig, auch wenn es später noch einige Nachmeldungen gab. In dieser Zeit veröffentlichte das Imperial College Prognosen über den Pandemieverlauf, die sich später als viel zu hoch herausstellten.

Die Modellrechnungen des Imperial College London zur Hitzewelle bezogen sich auf zwölf europäische Städte. Für Madrid (3,4 Millionen Einwohner) gab die Studie an, dass von den 118 Todesfällen im Zeitraum von 23. Juni bis 2. Juli 92 Prozent auf die Hitze zurückzuführen seien. Für das deutlich kleinere Mailand (1,4 Millionen Einwohner) berechnete die Studie 499 Todesfälle, von denen 64 Prozent auf den Klimawandel zurückzuführen seien.

Euromomo ist ein europäisches Monitoringsystem, das wöchentlich die Sterblichkeit aus 27 Ländern oder Regionen erfasst, um Übersterblichkeit durch Infektionen, Wetterextreme oder andere Ursachen ersichtlich zu machen. Es wird von der EU-Agentur European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) und der Weltgesundheitsorganisation WHO unterstützt. Das Statens Serum Institut in Dänemark betreibt die Plattform.

 


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