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| ![]() Gianna Jessen überlebte ihre eigene Spätabtreibung - „Ich sollte tot sein, bin es aber nicht“vor 10 Stunden in Prolife, 1 Lesermeinung In Zürich-Oerlikon fand der „15. Marsch fürs Läbe“ statt - Hauptrednerin und Abtreibungsüberlebende Gianna Jessen trotzte den ärztlichen Prognosen und reist nun weltweit umher, um sich für Kinder und ihre schwangeren Mütter einzusetzen Zürich (kath.net/pm) Mit rund 2000 Teilnehmern fand heute in Zürich-Oerlikon der „15. Marsch fürs Läbe“ statt. Neben einem klaren Pro-Life-Statement von SVP-Nationalrat Thomas Stettler begeisterte allen voran die Hauptrednerin Gianna Jessen aus den USA das Publikum mit ihrer spektakulären Lebensgeschichte. Menschen aus den verschiedensten Ländern hatten sich am 20. September 2025 um 15 Uhr auf dem Marktplatz versammelt. So zeigte sich schon zu Beginn eine fünfköpfige Gruppe, die aus Brasilien in der Schweiz zu Gast war und ihre Gemeinschaft vorstellte, in denen sie mit Menschen mit Behinderungen (teils verursacht durch an ihnen versuchte Abtreibungen) zusammenleben. Wie sehr gerade bei Behinderungen die Pränatalmedizin eine Rolle spielt, machte der Mediziner Prof. Dr.med. Josef Wisser klar. Der Zürcher Gynäkologe und Pränatal-Mediziner ist seit fast 50 Jahren in der Pränatal-Medizin und Therapie tätig. Er zeigte in einem Interview die Problematik auf, wenn die Pränatalmedizin als Rechtfertigungsgrund für Abtreibungen herangezogen wird. Da Wisser wegen einer privaten Feier nicht anwesend sein konnte, wurde das Interview per Video am Marsch gezeigt. Die eigene Spätabtreibung überlebt Höhepunkt der Kundgebung war zweifellos der Auftritt der US-Amerikanerin Gianna Jessen. Jessen überlebte ihre eigene Spätabtreibung. Sie erklärte: „Ich sollte tot sein, aber ich bin es nicht.“ Die Ärzte prophezeiten ihr, dass sie aufgrund der durch die Abtreibung entstandenen Schäden niemals werde sitzen, sprechen oder laufen können. Doch ihr Lebenswille war stärker. Heute reist sie weltweit umher, um sich für Kinder und ihre schwangeren Mütter einzusetzen. Die 48-Jährige betonte in diesem Zusammenhang, gerichtet an die männlichen Teilnehmer: „Es ist wichtig, dass ihr Männer euer Leben für eure Frauen und Kinder einsetzt!“ Und an die Anti-Lebensaktivisten erklärte sie: „Ich bin nicht euer Gegner, ich liebe euch.“ Kinder schenken dem Leben Sinn Ein politisches Statement setzte der jurassische Nationalrat Thomas Stettler (SVP). Er stellte in seiner Rede die Frage „Was ist das Leben wert?“ und erklärt als Vater von sechs Kindern: „Kinder bringen Freude, sie bringen auch Herausforderung, aber vor allem schenken sie dem Leben Sinn.“ Als Landwirt schockierten ihn die Widersprüche zwischen Tierschutz und Menschenschutz: „Wir schützen das Küken im Ei mehr als das ungeborene Kind im Bauch seiner Mutter“, so der Nationalrat. Was wir brauchen, sei „ein Ja zum Kind, ein Ja zur Frau in Not, ein Ja zu Familien und ein Ja zur Zukunft.“ Politisch machte zudem die Präsidentin des Marsches, Beatrice Gall, bereits zu Beginn der Kundgebung auf zwei politische Aktionen aufmerksam: eine Petition, die vom Marsch initiiert wurde, und ein Vorstoss, der kommende Woche im Parlament von den EDU-Nationalräten Erich Vontobel und Andreas Gafner mit überparteilicher Beteiligung eingereicht wird. Beide Aktionen haben das sogenannte „Kostendämpfungspaket 2“ zum Inhalt, das im Frühjahr vom Parlament durchgewunken wurde, inklusive vollständiger Abtreibungsfinanzierung durch die Krankenkassen und damit letztlich durch die Prämienzahler. Diese unter einer „Kostendämpfung“ eingeschmuggelte Finanzierung soll, so die Forderung der beiden Aktionen, wieder gekippt werden. Marschzug durch Zürich-Oerlikon Ein weiterer Höhepunkt des Tages war der fröhliche Marsch durch die Strassen Oerlikons, der von strahlendem Sonnenschein und einer Samba Steel Band begleitet wurde und unter grossem Polizeieinsatz stattfand. Gegner versuchten beim Marsch und am Platz die Veranstaltung zu stören, die Polizei konnte aber alles entsprechend sichern. Musikalisch wurde der Anlass von der Band „White Cane“ umrahmt, die für viel Begeisterung sorgte. Zum Abschluss gab der em. Weihbischof Eleganti als jahrelanger Marsch-Begleiter ein Kurzinterview auf der Bühne. Gegen 18 Uhr ging die Veranstaltung schliesslich zu Ende und die Teilnehmer waren sich, wie es ein junger Mann zusammenfasste, einig: „Es war ein ganz besonderer Marsch dieses Jahr.“ Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
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